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Autor Thema: Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung  (Gelesen 24312 mal)

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The Shadow

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #165 am: 23.11.2008, 16:32:19 »
Tatsächlich ist der Weg zu Deloras Stallungen und Reittierhandel nicht wirklich weit für Brando, Shadrak und Yekare. Schon nach kurzer Zeit kommen sie bei den Stallungen an. Die Sonne ist schon drauf und dran im orang und tiefroten Farben unterzugehen und auch die Temperatur draußen wird deutlich angenehmer. Es ist schon relativ düster mittelweile geworden und die Nacht bricht wohl langsam, aber sicher herein.

Die Pferde und anderen Reittiere sind mittlerweile offenbar schon in ihren Stallungen. Als sich die Drei etwas näher umschauen, sehen sie ein kleines, längliches Haus zu ihrer Linken, in welchem schon etwas Laternen-Licht drin schein, damit es nicht so dunkel ist. Das wird dann wohl Deloras Haus sein, dass direkt in der Nähe ihrer Stallungen liegt.
"Wo Licht ist, da ist auch Schatten."
In the darkness of the night, we hear the whisper of the void.

Yekare

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #166 am: 26.11.2008, 00:42:13 »
"Die Reittiere sind wohl schon alle in ihren Ställen", sagt die Händlerin etwas unruhig, als sie Deloras Haus entdeckt. "Nun ja, hier wären wir wohl. Ihr wollt mich sicher mit herein begleiten, oder? Kommt, gehen wir anklopfen. Ich hoffe meine Tante schläft noch nicht."

Yekare ist etwas beunruhigt, da sie sich eigentlich erhofft hatte, dass Delora vielleicht noch draußen arbeitet und sie sie direkt erblicken könnte. Ungeduldig geht sie auf das Haus zu, wobei sie sich jedoch stets vergewissert, ob die Anderen ihr folgen.

Grimkor Graublut

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #167 am: 26.11.2008, 00:50:14 »
Auf dem Weg zum Dorfvorsteher legt Grimkor noch einen kleinen Halt bei der Frau Hauptmann ein und klopft wieder lautstark. "Sorannah, entschuldige bitte die späte Störung. Es ist wichtig!" ruft der Zwerg durch die geschlossene Tür. Dass er damit Aufmerksamkeit im Dorf erregen könnte, scheint ihn nicht zu interessieren. Ungeduldig spielt er am spitzen Ende seines Urgroschs und brummt derweil leise eine alte, überraschend fröhliche, zwergische Melodie vor sich hin.

The Shadow

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #168 am: 26.11.2008, 01:00:07 »
Als Brando, Shadrak und Yekare zur Türe gehen, klopfen sie an und warten eine Weile bis ihnen letztlich geöffnet wird. Vor Euch seht Ihr eine Frau mittleren Alters. Sie ist hochgewachsen, breitschultrig und trägt ihr blondes Haar zu einem Zopf im Nacken zusammengebunden. Trotz Alters schon so noch relativ jung aus, auch von ihren Gesichtszügen her.

Als schon die Tür aufgeht, kommt auch erst einmal ein großer Redeschwall entgegen: "N'Abend! Hätte ja nicht mehr gedacht, dass ich so spät Abends noch Besuch bekomme in diesen Zeiten von jemand offensichtlich Neuem hier. Habt ja Glück, dass nicht schon im Bett liege und ne Mütze voll Schlaf genommen habe oder gerade am Umziehen fürs Schlafen war. Also nicht, dass ich halb umgezogen jemals die Tür öffnen würde, so meint ichs nicht. Aber..." sie hält einen Moment inne, schnauft durch und sagt dann: "entschuldigt, ich habe Euch ja gar noch nicht zu Wort kommen lassen: Wer seid Ihr denn und was wünscht Ihr von mir? Gehts um was Geschäftliches?"

Dann mustert Delora die Drei nun etwas intensiver, nachdem sie zuvor vielmehr auf ihren Wortschwall konzentriert war, wobei ihr Blick bei Yekare hängen bleibt und sie etwas zu überlegen scheint.
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The Shadow

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #169 am: 26.11.2008, 19:17:30 »
Es dauert etwas bis sich die öffnet, doch dann steht auch schon Hauptmann Anitah Soranna vor Akranar, Garnug und Grimkor. Vor Euch steht nun eine Frau mit rotbraunem Haar und dunkelbraunen Augen. Sie ist eine hochgewachsene, trainierte Frau, deren natürliche Schönheit durch ihr harten, militärisch disziplinierten Gesichtszüge teilweise verdeckt wird.

Unter der Anwesenheit der zwei Fremden sagt Hauptmann Soranna recht förmlich, aber doch sehr höflich und mit ruhiger Stimme in Richtung Grimkors: “Guten Abend und Abadar zum Gruße, Grimkor Graublut! Guten Abend, auch an die werten Herren!  Ich nehme mal an, dass Grimkor Euch meinen Namen schon verraten haben wird, aber falls nicht so sei Euch gesagt, dass Ihr mit Hauptmann Anitah Soranna sprecht. Aber sagt: was genau wünscht Ihr so zu solch später Stund von mir? Und sind diese beiden Herrn Freunde von Bruder Derny, welche unserem Dorf mal einen Besuch abstatten wollten und hier zu verweilen gedenken?“
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Grimkor Graublut

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #170 am: 27.11.2008, 00:02:12 »
Grimkor lächelt diese Frau liebevoll an, wie man eine kleine Schwester anlächeln würde. "Das, Soranna sind die beiden Bekannten von Derny. Beziehungsweise hat ein gemeinsamer Freund die Beiden hierher geschickt, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber das klären wir, wenn wir beim Dorfvorsteher sind. Ich wollte Dich bitten, uns zu begleiten. Es scheint um das Wohlergehen unseres Dorfes zu gehen und ich dachte, da wärest Du gut aufgehoben." Mit einem Zwinkern schliesst Grimkor den letzten Satz ab. Er deutet mit einem Daumen hinter sich, auf die Fremden und sagt: "Vorstellen werden die sich besser selbst." Auch hier ist des Zwerges Stimme mit ein wenig Humor gewürzt. Er scheint aufrichtig erfreut über den Besuch zu sein und die anstehenden Gespräche erfüllen ihn scheinbar mit einer etwas absonderlichen Vorfreude. Und lässt den anderen den Vortritt für ihre Vorstellung.

Garnug Weißhaar

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #171 am: 27.11.2008, 09:51:07 »
Die Aufforderung des Zwergen aufnehmend, verbeugt sich Garnug vor Anitah Soranna und lächelt. "Garnug Weißhaar, Paladin des Erastil, zu Euren Diensten. Neben mir steht Akranar, Priester des Erastil. Wir sind geehrt, Eure Bekanntschaft zu machen und freuen uns, dass wir in Drellins Fähre so freundlich aufgenommen werden. In der Tat wurden wir zu Bruder Derny gesandt." Für drei Sekunde pausiert der Halbork und fährt dann fort.  "Ich stimme unserem weisen Begleiter, Grimkor Graublut, zu. Es wäre uns eine Ehre, wenn Ihr uns zum Dorfvorsteher begleitet, damit wir Euch beiden berichten können."

Akranar

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #172 am: 28.11.2008, 09:45:38 »
Waehrend der kurzen Zeit, in der das komische anmutende Trio vor der verschlossenen Tuer warten muss, schaut Akranar sich etwas in dem Dorf um. Wieder bemerkt er die misstrauischen Blicke der Bewohner, doch er kann es ihnen bei ihrer Situation nicht veruebeln.
Als sich dann die Tuer oeffnet, schaut der junge Ork etwas verwundert. Er hatte etwas anderes erwartet bei dem Hauptmann eines Dorfes. Nichtsdestotrotz stellt er sich ebenfalls vor.
"Es ist mir eine Ehre euch kennen zu lernen, Hauptmann Soranna, auch wenn ich es bedauere, dass wir nicht mit guten Nachrichten kommen."

Shadrak

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #173 am: 28.11.2008, 11:42:43 »
Shadrak beschränkt sich für den Moment darauf zu schweigen, um Yekare die Gelegenheit zu geben,  sich selbst ihrer Tante zu erkennen zu geben. Er selbst fängt an, sein Pferd abzuzäumen und kramt aus einer der Taschen ein paar Kaktusfeigen, die er seinem treuen Tier zu fressen gibt, während er gleichzeitig die Gebäude anschaut, um herauszufinden, ob die Stallungen wohl eine gute Unterkunft für Schwarzmähne abgäben.

Yekare

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #174 am: 28.11.2008, 15:10:01 »
Yekare fällt ein Stein vom Herzen, als sie ihre Tante aus dem Türspalt spitzen sieht. Scheinbar geht es ihr gut und es ist alles in bester Ordnung.
"Abadar sei Dank!", ruft sie laut aus. "Ich habe befürchtet, dir wäre etwas zugestoßen!"

Dann bemerkt sie allerdings, dass Delora sie nicht zu erkennen scheint. Habe ich mich seit unserem letzten Treffen so verändert? Oder zeigt sie erste Anzeichen von Demenz? Moment...werden wir etwa gerade getäsucht? Schwachsinn...Wer sollte so etwas tun? Wer sollte wissen, wer meine Tante ist...Allerdings...Der Halbling, der Shadrak und mich zugequatscht hat...Hm...

Etwas verwundert bleibt Yekare ob der scheinbaren Fremde, die zwischen den beiden steht. "Tante Delora, ich bins! Deine Nichte!", gibt sie sich schließlich zu erkennen.

The Shadow

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #175 am: 28.11.2008, 15:30:59 »
Auch wenn es schon langsam dunkel wurde und die Sichtverhältnisse nicht mehr so gut waren, erkannte Shadrak, dass die Unterkunft schon recht gut für Schwarzmähne wäre, als er so seine Erfahrungen mit Stallungen und Unterkünften für Reittiere durchging.

Delora wollte auch schon etwas sagen, aber Yekares Worte kamen dazwischen und Ihr fiel natürlich das nun folgende durchaus schon wie Schuppen von den Augen: "Wollte gerade fragen, ob Du tatsächlich Yekare bist. War ja lange unterwegs als Abenteurerin in den letzten Jahren und hatte offenbar dein Bild nicht mehr sogleich vor Augen. Na ja vielleicht lags auch nur an dem Zwielicht. Bist ja auch schon recht groß geworden mittlerweile! Aber sag' trotzdem bloß niemanden hier im Dorf, dass eine Seherin ihre Nichte nicht gleich erkannt hat. Würde im Dorf sicherlich nur für Getratsche sorgen und mir wäre das schon irgendwie peinlich! Aber schön, dass du mich mal besuchen kommst!", zur Begrüßung geht Delora etwas zu ihre Nichte und umarmt sie, wenn sie freilich nichts dagegen hat. Die Freude in ihrem Gesicht weicht dann allerdings nach einiger Zeit einem etwas sorgenvolleren Gesicht: "Wenn auch unter diesen schlimmen Umständen, die dieser Gemeinschaft wiederfahren sind. Ich bin ja sehr froh, dass du halbwegs gesund hier in unserem Dorf angekommen bist. Ich hätte mir bestimmt riesige Sorgen gemacht, wenn ich irgendwie von deinem Besuch geahnt hätte, bei diesem Hobgoblin-Pack, dass dort draußen herumstreunt. Und Besuch hatten wir in letzter Zeit in dieser Gegend gernell eher selten. Fast könnten man meinen, dass mich Pharasma und Desna mit deinem Besuch etwas überraschen wollten. Wer sind denn deine zwei Freunde? Und ich hoffe, dass Ihr Euch halbwegs sicher durchboxen konntet?", mit großen Augen schaute Delora dann Yekare an und wartete auf eine Antwort.
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The Shadow

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #176 am: 29.11.2008, 16:37:43 »
Hauptmann Soranna schaut Akranar sorgenvoll an: "Irgendwie hatte ich so etwas schon geahnt. Wollt Ihr nicht einen Moment hereinkommen? Ich glaube Euch, dass es wichtig ist. Allerdings wäre es besser, dass Ihr mir drinnen die Kurzfassung Eurer Geschichte erzählt. Es ist schon recht spät. Der Dorfsprecher hatte in diesen schweren Tagen einiges zu tun und hinter sich. Es wäre besser, wenn ich bei ihm anklopfen würde, ihm die Kurzfassung Eurer Erelebnisse erzähle und ihm gleichzeitig versichere, dass Euer Anliegen wichtig ist, das er ihm dann ausführlicher vortragen könnt. Ich würde mich allerdings wohler fühlen, wenn ich auch etwas mehr wüsste in der ganzen Sachen, wenn ich mich beim Dorfversprecher dann für eine Vorladung einsetze."
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Grimkor Graublut

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« Antwort #177 am: 01.12.2008, 14:04:37 »
"Recht hast Du Hauptmann." Grimkor tritt schweigend ein und wartet darauf, dass die beiden Halborks anfangen ihre Geschichte vorzutragen. Ein Priester und ein Paladin Erastils also... Was hat diese Beiden wohl dazu bewogen, ihren Glauben dort zu finden? Ich glaube ich werde die Beiden mal etwas genauer beobachten und mir dann ein stimmiges Bild machen. Ganz vernünftig scheinen sie ja zu sein... wobei... wenn sie Agenten der Hobgoblins wären, hätte ich sie direkt... nein! Das darf, kann und wird nicht sein! Während die Halborks reden, hängt der Zwerg seinen Gedanken nach und runzelt kritisch seine faltige Stirn. Die Furchen sind sorgenvoll und wachsam. Irgendwann schüttelt er seinen haarigen Kopf und setzt eine freundlichere Miene auf.

Garnug Weißhaar

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #178 am: 01.12.2008, 17:36:24 »
Der Paladin hatte einen Moment mit der Antwort gezögert, schließlich nickt er und lächelt Soranna freundlich an. "So sei es, Hauptmann." Mit gewählten Worten, die dennoch präzise sind, skizziert er den Grund ihres Hierseins und schildert vor allem die Kämpfe mit den Hobgoblins und ihren Anführern. Dabei legt Garnug Wert darauf, die Szenerie, also auch die Hütte und deren Inneres sowie die beteiligten Gegner und ihre Symbole zu schildern als auf den Kampfverlauf selbst, der ihm nicht mehr als drei Worte wert ist. Es geht ihm weder darum zu prahlen, noch den einen oder anderen besonders hervorzuheben.

 Sie müssen wissen, wie viele das Dorf bedrohen...

"..schließlich schien es uns angebracht, den Rückzug anzutreten und Drellins Fähre vor der drohenden Gefahr zu warnen. Tot wären wir sicherlich keine Hilfe gewesen", endet der Halbork nach etwa zehn Minuten und blickt Akranar an, ohne etwas zu sagen, doch sein Cousin versteht die stumme Botschaft und weiß, wie schwer es dem Paladin fallen muss, den Rückzug zu begründen.
Nicht vor Solanna, sondern vor sich selbst und Erastil

The Shadow

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Prolog- Eine schicksalshafte Begegnung
« Antwort #179 am: 01.12.2008, 22:53:52 »
Auch wenn das Gesagte Hauptmann Soranna zu beunruhigen scheint, was selbst trotz ihrer ansonsten recht disziplinierten Gesichtszüge zu erahnen ist, so scheint sie die Sprechweise und Umgangsformen von Garnug positiv überrascht zu haben. Sie hatte während der Unterhaltung ihrem Gesprächspartner genau zugehört und ihn beobachtet.

Aufrichtig sagt Hauptmann Soranna dann zu Garnug: "Danke für Euren Bericht, Garnug Weißhaar! Es ist jedoch viel schlimmer als ich zunächst dachte, obwohl ich schon keine allzu gute Vorahnung hatte bei den vielen 'Nadelstichen' der Hobgoblins in letzter Zeit. Wenn Ihr soweit seid, würde ich Euch dann zu unserem Dorfsprecher begleiten. Falls es Euch jedoch lieber wäre, könnte ich auch selbst zu Norro Wiston gehen und ihm von Euch und Euren Erlebnissen erzählen. Es ist Eure Entscheidung."
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