(mir fällt gerade ein, dass Balthasar vor 5 eh nicht mehr online kann)
Die Lichtbringer wenden sich jetzt alle zu Balthasar um, und es scheint, als sei die Temperatur plötzlich um einige Grad gesunken. Balthasar geht auf, dass er zu weit gegangen ist... zumindest so etwas öffentlich zu sagen. Es bleibt nur noch die Ehrenrettung. Er sammelt die Münzen wieder auf und händigt sie Bruder Treuhand aus. Dabei bittet er leise um Verzeihung.
Bruder Treuhand nimmt die Spende entgegen und legt seine Hand auf Balthasars Kopf. Er sagt aber nichts.
Danach ist die Stimmung etwas getrübt. Ihr seid insgesamt etwa drei Stunden unterwegs, als der Verband von Rafe wieder beginnt, sich rot zu färben. Allerdings solltet ihr rechtzeitig in der Stadt sein, dass sein Blutverlust nicht zu einem Problem wird.
Weitere zwei Stunden später erreicht ihr dann endlich Ritterdurst, eine ovale Ansiedlung am großen Fluss. Die Palisaden sind auf beiden Ufern errichtet und laufen zu beiden Seiten spitz zu – so spitz wie die gewaltige Breite des Flusses es eben erlaubt. Der Fluss selbst fließt durch ein Gitter, wodurch Flusspferde und Krokodile abgehalten werden und Pferde innerhalb der Palisaden halbwegs sicher ans Wasser geführt werden können. Über dem Gitter sind ebenfalls Holzwände errichtet. An den Enden der Stadt sind zudem kleine Weiden in die Siedlung integriert.
Ans andere Ufer kommt man entweder außerhalb von Ritterdurst, etwa eine halbe Stunde flussabwärts, an den Drei Stufen (ein großer Wasserfall), oder aber in der Ansiedlung über die Große Brücke, ein gewaltiges Bauwerk, dass breit genug ist, um zwei Wagen nebeneinander zu führen und trotzdem noch Fußgänger und kleine Marktstände zuzulassen. Auf der Brücke findet man Fisch- und Schlangenhändler, Brotbäcker und ähnliche Stände.
Die drei bemerkenswertesten Dinge in Ritterdurst sind eben jene Große Brücke, die allgegenwärtigen Schlangensucher – Kinder, die sich Geld verdienen – und der Beschlagene Stiefel, ein Wirtshaus, bei dem sich um Erdgeschoss ein großer, offener Stall befindet und man darüber (und direkt am Flussufer) trinken kann. Der Stiefel zieht sich ein langes Stück am Flussufer entlang und man sieht immer Pferde am Wasser und in der Koppel dahinter sowie über ihnen ihre Besitzer.
Ihr seid allerdings auf der "süßen Seite" untergebracht, der Seite, von der ihr auch kommt. Das ist nichts besonderes, denn diese Seite haust die meisten Kneipen, Wirtsstuben und Hurenhäuser der Siedlung (aus letzterem sowie der Himmelsrichtung ergibt sich wohl der Spitzname). Die gesamte Reisegruppe hat Zimmer im Geschenkten Gaul – ihr habt 1 Viererzimmer für euch. Der Verpflegungswagen wird zur Kirche gebracht, während die Gefangenen über Nacht von den Kupferhämmern aufgenommen werden. Der Luchs wird mit dem Arzt im Gefängnis vorlieb nehmen müssen, die beiden anderen Verwundeten werden ebenso wie die Toten mit zur Kirche genommen. Ihr werdet von eurer Verpflichtung entbunden und der Hauptmann verspricht in kurzen Worten, euch noch am Abend in der Wirtschaft zu bezahlen.
(Wenn ihr irgendwo hinwollt oder so, raus damit. Sonst gehts weiter abends in der Kneipe mit euch allen)