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Autor Thema: (Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister  (Gelesen 34173 mal)

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Vulgad

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #90 am: 07.09.2008, 14:33:59 »
"Danke."
Vulgad nimmt die Fackel an und kurz darauf kreischt das Schaben von Feuerstein auf Stahl durch die Finsternis, bis ein paar Funken auf die Fackel überspringen.
"Halt ma bitte, und stell dich hinter mich."
Während er die Diskutierei ignoriert konzentriert er sich ganz auf seine Wahrnehmung. Vorsichtig besieht er sich erst die Tür zur Kammer des Vaters und tastet über die Oberfläche. Anschließend öffnet er sie und tritt vorsichtig in die Kammer. Er winkt Camille hinter sich her, sodass das Innere der Kammer beleuchtet wird. Hier widmet er dann seine Aufmerksamkeit zunächst dem Boden, wofür er die Fackel extra niedrig halten lässt.
Langsam kriecht er in der Hocke über den Fußboden in der Hoffnung etwas aufschlussreiches zu entdecken. Erst dann macht er sich schließlich an die eigentliche Grabstelle und zum Schluss auch die Wände.
"Zorn ist die Voraussetzung für den Mut."

Talen

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #91 am: 07.09.2008, 15:18:29 »
Talen schenkt den Gespräch zwischen Camille und Sarelo keinerlei Aufmerksamkeit, wenn auch sein Blick immer wieder zu Joanne und Ashley wandert. Fast ein klein wenig eifersüchtig, aber dann muss er auch schon fast wieder über sich selbst lachen, obwohl er sich wirklich fragt was sie zu bereden haben.
Dann entzündet er jedoch seine Laterne, um ebenfalls noch etwas Licht zu machen. Das Metallgehäuse mit nur einer offenen Seite schwenkt leicht in seiner Hand und wirft einen hellen Lichtkegel in seine Blickrichtung.
Auf Sarelos Frage hin nickt er und antwortet.
„Es kann nicht schaden. Außerdem vermeiden wir so vielleicht unliebsame Überraschungen. Aber jetzt sollten wir uns das Grabmal ansehen.“
Stimmt er dem Barbaren zu und betritt ebenso die Grabkammer. Sofort wandern seine Augen durch den Raum und er untersucht mögliche Nischen. Er hält einfach nach allem Interessanten Ausschau und versucht möglichst nicht zu sehr Spuren zu verwischen oder durch den Raum zu trampeln.
An welchen Gott ich glaube? Glaub mir, bei meiner Tätigkeit braucht man jeden Gott den man bekommen kann.
Ordnung ist das halbe Leben, ich lebe in der anderen Hälfte.

Camille

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #92 am: 07.09.2008, 15:33:34 »
Als Camille die entzündete Fackel von Vulgad zurück bekommt, macht sie sich daran mit dem Mann, der ihr von ihren Begleitern am liebsten ist daran, die Gruft zu erkunden. Sie versucht dabei sich zum einen genau an die Anweisungen des Marschländers zu halten, zum anderen aber auch selbst die Augen auf zu halten, damit ihnen nichts entgeht.
"With this sword, I will defend Karrnath to the last."

geraldim

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #93 am: 07.09.2008, 21:31:29 »
Das Fackel- und Laternenlicht gibt einen besseren Einblick in die Dunkelheit. Der Vorraum zu den beiden Grabkammern ist aus feingeschliffenen Backsteinen errichtet. Die Türen zu beiden Seiten sind aus gut gearbeitetem Stahl gefertigt. Auch wenn feine Spinnenweben die Decken zieren, ist hier doch alles in einem guten Zustand. Der Glanz der rechten Grabestür, weist darauf hin, dass sie erst kürzlich erneuert wurde.

Der Türgriff zum Grabe des Vaters gibt Vulgad´s Bewegung leicht nach. Die Wände und Mauern der Gruft dahinter bestehen ebenfalls aus Backstein und wurden mit handwerklicher Genauigkeit errichtet.
Der Raum misst zu den Seiten fünfzehn Fuß. In der Mitte befindet sich ein steinerner Sarg mit schlichten Verzierungen und dem Symbol der Göttlichen Herrschar. Darauf geschrieben steht: Mendard ir'Coldwyn 11|09|912 - 25|01|990 NBK Auf ewig Gerechtigkeit

Vulgad kann keine weiteren Spuren mehr finden. Die Staubschicht auf dem Steinboden ist hauchdünn und das auffälligste hier sind die nassen Stiefelabdrücke seiner Begleiter, die sich ebenfalls im Raum befinden.

Talen kann keine Nischen in der fehlerfrei bearbeiteten Backsteinwand finden und auch die Grabstätte des Herren ir'Coldwyn scheint abgesehen des Deckels wie aus einem Guß. Der Raum wirkt außer dem Sarg völlig leer.

Camille wirft Licht in die dunklen Ecken des Raumes und unterstützt ihre Begleiter. Doch auch ihrem suchendem Blick wollen sich keine Auffälligkeiten kundtun.

Vulgad

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #94 am: 08.09.2008, 10:45:29 »
Fluchend arbeitet sich der Marschländer durch den Raum, sich ärgernd über das schlechte Licht und die schwer zu entdeckenden Spuren, zumal er nichteinmal genau wusste, wonach er Ausschau halten sollte. Während er sich durch den Raum arbeitet, versucht er seine eigenen Füße stets in bereits staubfreie Lücken zu platzieren, um nicht noch mehr zu verwischen.
"Gib mir mal bitte die Fackel, bei dem Licht was zu erkennen... Da geh ich lieber in den Sümpfen von Xoriat nen Picknick machen."
Die Fackel ganz dicht über den Boden haltend, startet Vulgad vorerst seinen letzten Versuch etwas zu erkennen, wobei die Flammen sich auf seinem nassen Schädel spiegeln und ihn mit einem Heiligenschein versehen. Und nachdem er den Fußboden nach Spuren abgesucht hat, besieht er sich auch das eigentliche Grab genauer.
"Mh ich glaub das hat keinen Zweck, ich finde hier nichts."
Dankbar gibt er Camille die Fackel wieder zurück und wartet ob die anderen noch eine Idee haben.
"Zorn ist die Voraussetzung für den Mut."

Camille

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #95 am: 08.09.2008, 19:09:02 »
Camille ist nach ihrem zunächst nur oberflächlichen Blick enttäuscht, dass niemand etwas entdeckt. Dann muss sie aber an die seltsame Zurechtweisung des Professors denken. Als Vulgad enttäuscht aufsteht, lächelt sie den Marschländer freundlich zu und legt ihm in einer erstaunlich freundschaftlichen Geste die Hand auf den Unterarm.
"Gräme dich nicht. Ich bin sicher Professor Darlan, Lady Montreveaux und auch Herr Voss haben wesentlich mehr Geschick im Aufspüren von verborgenen Dingen." Die Aussage ist ohne jede Häme gesprochen. Die Ritterin scheint tatsächlich davon überzeugt, dass die drei Ermittler Fachleute in diesem Gebiet sind. "Sie werden sicherlich in genügend Zeit viele Informationen finden, welche uns beiden entgangen sind."
Die Frau hält dann weiter die Fackel in den Raum, um diesen weiter aus zu leuchten. Dann wendet sie sich an die drei Ermittler: "Sagt uns beiden einfach wie wir euch helfen können."
Die Ritterin schaut die drei fast schon wissbegierig an. Sie ist offensichtlich gespannt, welche Ermittlungstechniken jetzt angewandt werden.
"With this sword, I will defend Karrnath to the last."

Prof. Sarelo Darlan

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #96 am: 08.09.2008, 20:09:45 »
Sarelo überhört die weitere Provokation der Ritterin und schluckt seinen Ärger über diese impertinente und offenkundig dumme Person herunter. Sie waren hier wohl oder übel auf sie angewiesen. Sarelo arbeitet ungern mit idiotischen Leuten, aber wenn dies unvermeidlich ist, so soll es eben so sein. Auch die zehnte Wiederholung des Lieblingssatzes Camilles kann an seiner neu entfachten Ruhe nichts mehr ändern. Es ist wie ein innerer Schalter, den er umgelegt hat - antrainiert in langen Jahren von nervenaufreibenden Vorlesungen an der Universität zu Sharn.

"Nun, ich befürchte, ich persönlich kann Euch die erhoffte Expertise auf dem Gebiet der Ermittlungen von Grabschändereien nicht bieten", entgegnet Sarelo Camilles Worten. Dazu müssten wir eher meine Schwester zu Rate ziehen.
Dennoch sieht sich Sarelo in der Kammer sehr genau um. Er hat im Gegensatz zu den anderen Ermittlern, welche allesamt Menschen sind, vielleicht etwas bessere Chancen, etwas geheimes zu entdecken. "Ich bin mir nicht sicher, ob es hier lohnend ist, Magie aufzuwenden. Was meint Ihr?", wendet er sich fragend an die Anwesenden.
„Meine Meinung zur Erkenntniszauberei? Ich sage euch, meine geehrten Studenten, nichts bringt die Wahrheit eher ans Licht als die Erkenntniszauberei, und nichts vermag sie ferner zu verbannen!“

Joanne Montreveaux

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #97 am: 08.09.2008, 20:59:53 »
Nachdem die Angelegenheit mit dem Brief erledigt ist und Joanne damit glücklicherweise die Unterhaltung zwischen Sarelo und Camille verpasst hat, steigt die Studentin die Treppe herab und betritt vorsichtig, auf Zehenspitzen die beleuchtete Grabkammer von Ashleys Vater.
Die Kargheit des Raumes nimmt der Aundairerin etwas die Hoffnung auf irgendwelche nenneswerten Spuren, doch bevor sie überhaupt gesucht hat, möchte sie nicht aufgeben. Ein wenig unterbewußtes Unbehagen flößt die kühle Gruft der Theologin schon ein, doch da sie weiß, dass hier im Augenblick kein Toter ruht, verspürt sie nicht mehr als ein leichtes ungemütliches Gefühl.
Die Ritterin und deren Kommentare ignoriert die Edelfrau einfach, tauscht einen warmen Blick mit Talen aus und fragt in die Runde: "Habt ihr bereits etwas von Interesse entdeckt?"
Da die Gesichter ihrer Gefährten die Frage schneller beantworten, als gesporchene Worte, versucht die Götterdienerin nun ihr Glück, indem sie den Sarkophag selbst von allen Seiten genau in Augenschein nimmt. Der offenbar neuere Deckel interessiert sie dabei nicht so sehr, dafür aber der Rest, an dem sie Kratzspuren, wie etwa von ausgerutschen Instrumenten, oder irgendwelche nicht hierher gehörende Substanzen zu finden hofft.
As is the world, so are the Gods. As are the Gods, so is the world.

Vulgad

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #98 am: 08.09.2008, 23:54:31 »
Vulgad äußerst den anderen gegenüber, auch Joanne, dass er bisher nichts finden konnte, was sie irgendwie weiter bringen könnte. Eigentlicht sogar dass überhaupt nichts gefunden hatte. Doch die Berührung Camilles seines Unterarms, lässt ihn wie einen kleinen Jungen erröten, wobei er als Revanche nach ihrer Hand greift, die die Fackel hält, und sie so lenkt, dass er erneut einen Blick auf die Spuren wirft.
"Lass mich noch kurz einen Blick auf den Raum werfen, dann können wir uns beide an einen ruhigeren Ort verdrücken, damit... wir den anderen nicht weiter im Weg stehen..." dabei zwinkert er ihr zu, wobei der große Marschländer das Gefühl hat, das einiger Charme seiner Anmache durch seinen starken Akzent zerstört wird.
Die Heimat ist weit weg, und sie wäre nicht die erste Frau, die mir Gesellschaft leisten würde.
Der Mann aus den Sümpfen ist nicht der erste, der gesonderte Vorstellung von dem Begriff Ehe hat. Zumal er sich seiner Frustration Luft machen müsste, über seine erfolglose Spurensucherei, obwohl er sich an und für sich für einen guten Spurensucher hält.
Der belebende Flammenschein der Fackel auf dem Gesicht seiner Mitstreiterin, auch wenn sie vielleicht nicht die hellste unter der Sonne ist, machst es seinen Gefühlen nicht einfacher.
"Zorn ist die Voraussetzung für den Mut."

Camille

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #99 am: 09.09.2008, 10:53:21 »
Camille beobachtet aufmerksam, was die anderen Ermittler in der Kammer machen. Auf die Frage von Lady Montreveaux schüttelt die Ritterin den Kopf. "Tut mir leid, ich habe nichts auffälliges entdeckt, aber ich bin auch nicht ausgebildet für die Suche nach Fallen oder anderen versteckten Hinweisen."
Die Äußerung des Professors erzeugt ein Stirnrunzeln auf dem Gesicht der Frau. "Was ist eine Expertise auf dem Gebiet der Ermittlungen von Grabschändereien? Warum kann der Professor sich nicht deutlich ausdrücken?" Fast scheint es so, als wolle die Frau etwas dem Professor antworten, doch dann zuckt sie nur mit den Schultern. Der Professor scheint verärgert zu wirken und sie möchte den Mann nicht unnötig aufregen, obwohl sie sehr gerne wüsste, was eine derartige Expertise ist und wo so etwas zu bekommen ist. Camille nimmt sich vor vielleicht zu einem späteren Zeitpunkt die Frage an den Professor zu stellen.
Als Vulgad dann errötet als sie ihn am Unterarm berührt, muss die Frau lächeln. "Das ist ja angenehm. Habe ich ihn aus Fassung gebracht?" Der Marschländer ist genau nach dem Geschmack der Ritterin, kräftig und ausdauernd. Das könnte den Aufenthalt in Narrath sehr angenehm gestalten. Trotzdem lässt sich die Frau im Augenblick nicht von ihrer Aufgabe ablenken. "Selbst wenn wir unten nicht helfen können, ist es wahrscheinlich besser hier im Trockenen stehen zu bleiben," sagt sie Vulgad. "Aber wir haben heute Abend ja noch eine Verabredung." Die Frau lächelt den Mann dabei kurz an, was dieser nur als eindeutiges Angebot interpretieren kann. So schnell wie dieser Ausdruck auf dem Gesicht der Ritterin erschienen war, so schnell zeigte sie wieder ein sehr beherrschtes Gesicht und beobachtet die anderen weiter bei der Untersuchung der Kammer.
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Talen

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #100 am: 09.09.2008, 14:08:07 »
Talen ärgert sich ein wenig nichts gefunden zu haben und lehnt sich nachdenklich an eine der Wände, wobei er ein wenig grübelt.
“Hm viel habe ich eigentlich auch nicht erwartet, aber irgendwie ist es dennoch schöner, wenn die wenigen Erwartungen nicht auch noch enttäuscht werden. Aber aus irgendeinen Grund wirkt dieses Grab viel zu steril, viel zu sauber. Wahrscheinlich haben sie alle Spuren mit der Erneuerung beseitigt.“
Auf Camilles Frage und ihre Aussage ohne Spot lächelt er nur schwach, wobei er seinen Kopf zu ihr dreht, damit sie sein Gesicht bei der Antwort sehen kann.
„Nun ihr könntet uns beim Suchen zur Hand gehen, wenn wir koordiniert vorgehen haben wir vielleicht größere Chance. Ansonsten gehen wir wieder, immerhin kann ich auch kein Drachenmal auf der Haut eines Grottenschrates finden.“
Dann ist auch schon Joanne da und er schüttelt den Kopf.
„Nichts gefunden. Dieses Grabmal ist fast sauberer als meine Wohnung habe ich den Eindruck.“
Während seine Liebste den Sarg untersucht, klopft er nachdenklich und aus Langeweile die Wände ab. Dabei richtet er auch seine Worte an Sarelo.
„So viel ich weiß ist dieser Zauber ziemlich einfach, selbst ich könnte ihn wahrscheinlich mit einiger Vorbereitungszeit wirken. Also kostet es uns doch nicht viel, wenn ihr es versucht oder?“
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geraldim

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« Antwort #101 am: 11.09.2008, 15:01:52 »
Die Suche von Sarelo und Talen ergeben, dass sich an Boden und Wänden nichts Geheimnisvolles befindet. Das Mauerwerk ist solide, fest und völlig gleichmäßig. Das Abklopfen der Wände erzeugt keinerlei verräterische Geräusche und der einzige Luftzug weht durch die Tür zur Grabkammer.

"Wenn ihr mich braucht, bin ich im Haus", sagt Elynda ir`Coldwyn von der Treppe aus freundlich, als die Helden sich etwas mehr Zeit nehmen, um das Grab zu untersuchen.

Nachdem Vulgad die feine staubige Schicht nochmals genau untersucht, ist er sich sicher, dass die Kammer seit ihrer Ankunft darin ca. drei Wochen von niemanden mehr betreten wurde.

Als Joanne den Sarg genauestens untersucht, findet sie in einer der eingravierten Verzierungen eine dünne Spur von dünnem, schwarzem Kieselstaub.

Joanne Montreveaux

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« Antwort #102 am: 12.09.2008, 02:05:48 »
"Interessant," konstatiert Joanne ihre Entdeckung und macht die anderen Ermittler so darauf aufmerksam, dass sie etwas gefunden hat. "Talen, würdest du so nett sein und mir ein Messer leihen?," schaut die Aundairerin zu ihrem Liebsten hoch. Bis dieser ihrer Bitte nachkommen mag, holt die Morgrave-Studentin ein Blatt Papier hervor, teilt es in zwei Hälften, verstaut eine davon und faltet die andere zu einem kleinen Umschlag.
"Vielen Dank," lächelt sie Talen an, sobald sie einen Dolch überreicht bekommt. Die Waffe benutzt die junge Frau, um eine Probe des schwarzen Staubs in den winzigen Umschlag zu schaben. Dann gibt sie das Messer an seinen Besitzer zurück und erhebt sich, den Fund auf offener Handfläche präsentierend.
"Eine geringe Spur, doch möglicherweise eine nützliche, wenn wir in Erfahrung bringen können, was sie verursacht haben mag. Sagt diese... Ablagerung jemandem von euch etwas?," fragt die Edelfrau in die Runde.
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Camille

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(Kapitel 1) Narrath - Stadt der Geister
« Antwort #103 am: 12.09.2008, 08:43:13 »
Camille schaut sich den kleinen Umschlag an, in welchem Joanne die Gesteinsreste getan hat. Sie schaut etwas ratlos, als sie erkennt, um was es sich dabei handelt. Die Stirn der Frau verzieht sich als sie intensiv nachdenkt. "Ihr glaubt also, dass die Täter dies hier hinterlassen haben, Lady Montreveaux?" Die Ordensritterin kratzt sich am Kopf. "Für mich sieht dies nur wie etwas Dreck aus. Wie kann uns dies helfen?"
Die Frau schaut zu den anderen Ermittlern. Sie hat keine Ahnung, wofür dieser Staub wichtig sein könnte oder warum dies interessant ist, wie es Joanne ja erklärt hat.
"Glaubt jemand, dass es hier noch mehr Interessantes gibt, oder sollten wir zu den anderen Orten gehen, an denen ebenfalls Leichen gestohlen wurden? Vielleicht finden wir an diesen Orten dann Dinge, die uns weiterhelfen."
Die Frau ist mit ihren Ideen bei diesem Gragmal  am Ende, was allerdings auch nicht sehr unerwartet passiert, weil die Frau sicherlich andere Vorteile hat, als die, Denksportaufgaben zu lösen.
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Prof. Sarelo Darlan

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« Antwort #104 am: 12.09.2008, 12:21:25 »
Interessiert und neugierig beäugt Sarelo den feinen Staub, den die aufmerksame Morgrave Studentin entdeckt hat. Er selbst schaffte es leider trotz seiner Gabe nicht, irgendwelche Geheimtüren oder ähnliches zu finden. "Interessant...", flüstert er leise. "Lasst es uns mitnehmen, vielleicht noch etwas mehr, und an einem geeigneten Ort genau untersuchen. Lady Vanamir, es könnte sein, dass der Staub beispielsweise ein Überbleibsel von magischen Riten und Zeremonien ist, die hier abgehalten wurden. Es ist nicht viel, allerdings besser als nichts", versucht er der Ritterin den potentiellen Nutzen des Fundes verständlich zu machen.
„Meine Meinung zur Erkenntniszauberei? Ich sage euch, meine geehrten Studenten, nichts bringt die Wahrheit eher ans Licht als die Erkenntniszauberei, und nichts vermag sie ferner zu verbannen!“

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