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Autor Thema: EPISODE I: Die List des Verräters  (Gelesen 56278 mal)

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Pestbeule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #510 am: 11.07.2009, 14:02:52 »
Die Jagd - Runde 2

Weiter geht die rasante Verfolgung des Imperialen. Auch wenn er immer noch außer Sichtweite ist galoppiert ihr im weiter hinterher. Allen voran Destan, der nun das Dorf komplett hinter sich gelassen hat und dessen Kybuck den schlammigen Boden aufspritzen lässt mit jedem seiner kraftvollen Tritte, die beinahe schon Sprüngen gleichen.
Destan treibt sein Tier immer weiter voran, auch wenn er sich nur mittelmäßig im Sattel hält. Auf der anderen Seite ist er überhaupt froh solch einen Start hingelegt zu haben. Den Kopf etwas einziehend, durchquert er mit dem Kybuck den Sumpf und hält immer wieder Ausschau nach dem Späher. Aber mit einem Mal spaltet sich der Pfad und Destan schaut umher.
“Wohin? Wohin nur verdammt? Unterholz, Baumstamm, Unterholz, Baumstamm...“ Am Ende reißt er die Zügel rum und steuert im letzten Moment auf den riesigen holen Baumstamm zu.

Auch die anderen durchqueren nun endlich den pilzigen Sumpf. Überall sind kniehohe Pfützen und das Wasser spritzt euch nur so entgegen als eure Reittiere hindurchrennen. Das Pilzdickicht ist hier so dicht das ihr nicht sonderlich weit sehen könnt. Ihr zischt an Lianen, gell leuchtenden Pilzhüten, gewölbten pulsierenden Knollen und dünnen Pilzstengeln vorbei die eure Sicht stark einschränken. Obwohl die Kybucks keine Probleme haben zu manövrieren fällt es euch schwer sie immer in die richtige Richtung zu lenken. Mehr als einmal glaubt ihr schon euch verlaufen zu haben als plötzlich nochmal einer eurer Gefährten seitlich aus dem Dickicht bricht. Trotz der Tatsache, dass sie gut mit dem Tier zurecht kommt, ist Yuej immer noch die letzte im Tross. "Schneller! Schneller!," redet sie auf das Kybuck ein, während sie es aus dem Dorf und in die Wildnis lenkt. "Destan, du kriegst ihn!" ruft das Mädchen dem weit voraus reitenden Padawan anspornend zu und sie glaubt es auch. Dann seht auch ihr in der Entfernung den hohlen Baumstamm auftauchen. Alle haben das den dicht bewaldeten Sumpf hinter sich gelassen außer Pryn. Von ihm ist nichts zu sehen oder hören.
« Letzte Änderung: 11.07.2009, 14:05:37 von Pestbeule »
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Pestbeule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #511 am: 18.07.2009, 19:50:57 »
Die Jagd - Runde 3

Shael gelingt es endlich die sein Reittier unter Kontrolle zu bekommen und steuert es ebenfalls auf den hohlen Baumstamm zu, hinaus aus dem unwegsamen, sumpfigen Dickicht und hinein in den dunklen und feuchten Baumtunnel. Er muss den Kopf dicht an den Hals des Kybucks pressen um nicht an einer der vielen herabhängenden Wurzeln hängen zu bleiben, was ihm auch sehr gut gelingt. Währendessen kämpft Pryn weiter hinten immer noch mit seinem Kybuck und seiner Orientierung. Unsicher steuert er das Tier in eine natürliche Sackgasse nach der anderen und flucht schon innerlich das er immer mehr den Anschluss verliert.
Uks, aus unempfindlichen Gründen beflügelt, gibt seinem Kybuk die Sporen um weiter vorran zu kommen und endlich seinen Gegner zu entdecken. Schneller... Er versucht einen anderen Weg als die anderen drei. Vielleicht gelingt es ihm ja so eher dem Scout den Weg abzuschneiden! Der Weg den er wählt ist - neben dem Unterholz - gespickt von Gräben und Gruben, die man erst im letzten Moment sieht. Doch das Kybuck ist diese Umgebung gewohnt und mit riesenhaften Sprüngen setzt es über die Kluften im Boden hinweg. Doch plötzlich bei einer sehr weiten und tiefen Furche gelingt es Uks nicht rechtzeitig sein Gewicht zu verlagern und das Tier kann gerade so den rettenden Rand erreichen. Ein schneller Blick hinter sich und die fallenden Steine verraten Uks das er nur um Zentimeter dem Tod entronnen ist.
Destan halt sich mehr verzweifelt an seinem Reittier fest, als wirklich irgendwie eine Kontrolle zu erlangen. Irgendwann versucht er jedoch noch einmal einen beherzten Griff und lenkt das Tier aus dem Baumstamm heraus, um wieder etwas Boden gut zu machen, allerdings fürchtet er fast es bleibt bei einem Versuch.
“Möge die Macht mir mit sein.“ Der Padawan reißt sie herum und spornt das Tier an. Dann schießt er aus dem Tunnel heraus und direkt auf einen Hügel zu. Doch halt. Das ist garkein Hügel. Erde, Humus und Pilze fallen von dem Geschöpf herab als es sich plötzlich vom Boden aufbäumt um nach dem vorbeireitenden Destan zu greifen. Ein riesiger Rancor!
Im Sattel vornübergebeugt, nutzt Yuej den willkommenen, wenn auch zu warmen Gegenwind als Hilfe, um in der drückenden Schwüle schneller zu denken, während sie versucht, die anderen einzuholen. An der Weggabelungt überlegt die Zabrak kurz, den überwachsenen Nebenpfad einzuschlagen um auf Abfangkurs zu gehen, fürchtet aber, in dem Dschungel schnell die Übersicht und den voranreitenden Destan aus den Augen zu verlieren. So entscheidet sich auch das Mädchen für den Baumstamm.
« Letzte Änderung: 18.07.2009, 20:28:41 von Pestbeule »
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Pestbeule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #512 am: 28.07.2009, 18:43:34 »
Die Jagd Runde 4

Allen voran fliegt der nun endlich im Dickicht wieder sichtbare Scouttrooper, verfolgt von Destan, der ihm am Nächsten ist, als er aus dem Baumstamm herausschießt. Sich nach hinten reckend gibt der Imperiale einen ungezielten Schuss ab. Der riesige Rancor streckt seine affenartig langen Klauenarme aus und schlägt nach dem jungen Jedi im Vorbeifliegen. Destan spürt sein Herz bis zum Hals schlagen, als der Hügel sich plötzlich direkt vor ihm erhebt und zu einem riesigen Rancor wird. Mit erschrockener Miene reißt er die Zügel herum und spürt den Blasterschuss an ihm vorbeiziehen. Der Padawan versucht ein Ausweichmanöver und hofft einfach nur, dass die Macht ihn nicht im Stich lässt. Doch das Ausweichen des Schusses hat ihn zuviel seiner Aufmerksamkeit gekostet und so gelingt es dem Jedi nicht mehr dem Hibe des Rancors gänzlich zu entgehen. Schmerzhaft spürt Destan, wie ihn die Krallen des Ungetüms streifen. Zum Glück nur Streifen!
Hinter ihm taucht nun auch Shael aus dem Baumstamm auf und läuft ebenso genau auf den Rancor zu. Auch der Dok ist zu überrascht um sein kybuck rechtzeitig herum zu reißen, um den langen Armen ganz zu entgehen. Aber immerhin schafft er es dem tödlichen Griff der Bestie auszuweichen.
Pryn schafft es endlich einen Weg aus dem sumpfigen Unterholz Felucias zu finden. Er beeilt sich und holt das letzte aus seinem Reittier heraus um nun endlich zu seinen Gefährten und dem imperialen Soldaten aufzuschließen. Doch welchen Weg soll er wählen? Weiter durch das Unterholz oder durch den hohlen Baumstamm?
Uks, der bereits sein Leben an sich vorbeiziehen sah, mußte ein beherzts Ausweichmanöver starten und fiel dadurch etwas zurück. Als Trotz gibt er nun richtig Gas und versucht den Abstand zum Scouttrooper abzukürzen. Was ihm auch gelingt. Auch er ist endlich in Sicht und Blasterweite.
Im rasanten Ritt versucht Yuej, endlich den fliehenden Sturmtruppler zu entdecken. Mal streckt sie den Hals aus, mal drückt sie den Kopf fast ans Kybuck, schaut immer wieder aus unterschiedlichen Winkeln. Was sie aber viel eher zu sehen bekommt, lässt sie erschrocken aufschreien. Der Anblick eines plötzlich auf dem Weg auftauchenden Rancors jagt panische Angst durch ihren Verstand.
"Destan, pass auf!," schreit das Mädchen, als die gigantische Bestie nach dem Jedi schnappt, doch ihr Ruf kann wenig am wuchtigen Schlag ändern. Der Zabrak bleibt nicht mehr viel übrig als zuzusehen, dass sie selbst nicht einen Schlag abbekommt.
Yuej, die nun schon gesehen hat wie ihre beiden Kollegen die Reichweite des Rancors unterschätzt haben, schafft schnell einen großen Bogen um den Rancor zu schlagen ohne von den Klauen erwischt zu werden.
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Pestbeule

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #513 am: 15.08.2009, 14:54:09 »
Die Jagd Runde 5

Der verfolgte Scout scheint nun endlich da angekommen, wo er hinwollte. Ein kleiner, befestigter Außenposten, mitten in der Wildnis Felucias. Umgeben von kniehohem Wasser und zahlreichen, ballonartigen Knollenpilzen. Das schmale Bike rast über die Wasseroberfläche und hinterläßt eine Schneise aus Wassergischt und weißem Schaum, während das Wasser hinter dem Vehicle hochspritzt. Der Scout lehnt sich erneut nach hinten und feuert weiter auf Destan. Destan gelingt es nicht dem gut gezielten Blasterschuss auszuweichen und spürt wie die brennend heiße Energie seine Zabrakhaut verbrennt.
Destan beißt die Zähne zusammen als nach dem Streifschlag des Rancors auch noch einen Blaster heißt seine Schulter streift. Etwas unsicher im Sattel zieht er plötzlich das Lager vor sich und treibt das Tier an, nur um Augenblicke später zu fluchen.
“Was mache ich da...jetzt erscheint mir eine schnelle Verfolgung irgendwie nicht mehr sonderlich schlau. Vielleicht kann ich ihn noch erwischen...“
Schnell zieht er den Blaster und hofft einen Schuss abgeben zu können ehe er eine Nachricht senden kann. Der Padawan schüttelt selbst den Kopf, dass er die Waffe nicht eher gezogen hat. Er sieht wie die Trooper am Stützpunkt nun ihrerseits beginnen ihre Waffen klar zu machen!
Währenddess nimmt für Shael der Höllenritt kein Ende: Immer enger klammert er sich um die Zügel seines Kybucks und ab und an verschließt er sogar kurz die Augen, seine Atmung holt er hektisch nach, weil er sie stellenweise vergisst anzuwenden.
Sein Ziel ist und bleibt die Verfolgung des Zabrak, denn dieser ist noch gerade vor ihm und verfolgt den Späher der Imperialen. Schneller. Schneller!
Der Schmerz an seiner Seite wird gänzlich durch die Hitze der Verfolgung geschluckt, in der Hoffnung, er könne bald absteigen und sich selbst - und die anderen - medizinisch versorgen.
Pryn rast geradewegs auf auf den hohlen Baumstamm zu. Im letzten Moment reißt er sein Kybuck herum und prescht durch das Unterholz, in der Hoffnung eine Abkürzung zu nehmen, welche ihm erlaubt endlich zu den andern aufzuschließen. Leider lassen ihn auch diesesmal seine Reitkünste im Stich. Sein Kybuck rast, ohne Rücksicht auf seinen Reiter (der immer wieder falsch am Reittier liegt), durch dickes Unterholz und immer wieder peitschen ihm Äste, Zweige und Pilzranken ins Gesicht. Dann rasen die beiden durch eine Art Spalt. Am Ende der Kluft im Boden angekommen macht das Kybuck einen Satz. Und tatsächlich. In der Entfernung kann Pryn die anderen ausmachen. Auch wenn sie ein gutes Stück Vorsprung haben.
Uks, völlig überrascht vom Auftauchen des Rancors, versucht diesen im Vorbeilaufen in Richtung der Scouts, mit seiner gerade gezogen Blasterpistole zu treffen. Beinahe nebenbei ruft Uks seinen Freunden zu "Last uns versuchen den Rancor uns hinterherjagen zu lassen damit die Imperialen auch etwas zu tuen bekommen.
"Nein danke, ich verzichte!," brüllt Yuej zurück, entgeistert von der Idee des Gran. Schon eine Sekunde in der Nähe des Rancors hat der Zabrak genügt um sich sicher zu werden, dass sie sich mit dem Biest nicht einlassen will.
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Holocron

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #514 am: 03.09.2009, 09:09:55 »
Kampfrunde 1

Der Scouttrooper verschwindet hinter dem massiven Dickicht aus Blüten, Funghi und Stängeln. Das Surren des Swoopbikes ist immer noch in der Ferne zu hören.
Shael reitet in höchstem Tempo auf Destan zu. Als er diesen dann deutlich vor sich sieht und es sogar schafft für den Bruchteil einer Sekunde dicht neben ihn zu reiten, ruft er ihm kurz zu: "DESTAN!"- als Destan halb erschrocken für einen kurzen Moment den Mund öffnet, schnipst ihm der Selkath gekonnt eine zweifarbige Kapsel in den Mund, welche der Zabrak gleich durch den Ritt zerkaut und merkt, wie sich eine gel-artige, weiche Flüssigkeit im Rachen verteilt.
Im Kampf verschrieben: Shael-Pro 2.95ml, 500CC, wirkt in 3...2..1...Jetzt!
In Destan würde sich nun ein beruhigendes, aber auch bekräftigendes Gefühl breitmachen: Die Medizin würde ihm im Kampf helfen.
Die Sturmtruppen sind nur für den Bruchteil einer Sekunde sichtbar: Ihre weißen, polierten Rüstungen blitzen irgendwo in der Ferne auf, dann verschlucken die Schatten der Pilze auch die weißen Geister. Einer der Trooper deutet mit Handzeichen gen Gruppe, woraufhin sich der kleine Sumpftrupp zu bewegen und koordinieren anfängt.
Uks zieht an den Zügeln seines Kybucks und schließt ebenfalls mit den anderen auf. Auch er gelangt nun ins Tal und erreicht schon alsbald das sumpfige Zentralgebiet, in welchem sich irgendwo der Außenposten zu verstecken scheint.
"Verdammt Verdammt ich bin noch soweit von den anderen entfernt!"
Pyrn spricht in den Kommunikator "Wir müssen sie schnell überwältigen und sorgen dass die keine Funksignal ab geben.“
Destan schluckt die Pille gezwungen herunter und wirkt einen Moment verwirrt. Ehe er aber etwas sagen reitet das Tier schon wieder los und der Jedi wirft dem Selkath nur einen Blick zu, welche sich zwischen Ärger und Dankbarkeit bewegt. Mit neuem Mut nähert er sich dem Lager und versucht eine gute Position zu finden zwischen all diesen merkwürdigen Pflanzen. Schnell merkt er aber wie schlecht er eigentlich vorbereitet ist und bringt sich hinter einem der großen Bäume in Position. Destan hofft die Anderen würden noch schnell genug nachkommen, denn gegen so viele Sturmtruppen zu kämpfen scheint für ihn etwas zu aussichtslos. Dort angekommen, bringt der Padawan das Kybucks zum Stehen und holt das Lichtschwert heraus. Die grüne Klinge mag nicht unauffällig sein, aber im Moment seine beste Verteidigung.
Bei der bahnbrechenden Geschwindigkeit kann Yuej kaum all die Dinge, die vor ihren Augen rasen, kaum schnell genug verarbeiten; so konzentriert sie sich einfach darauf, dem voranreitenden Destan zu folgen und zu versuchen, den flüchtenden Imperialen endlich im Dickicht auszumachen.





Holocron

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #515 am: 05.09.2009, 19:38:05 »
Kampfrunde 2

Pryn treibt seinen Kybuck mit voller Geschwindigkeit an und das Tier scheint zum ersten Mal überhaupt das tun zu wollen, was der Feeorin ihm befiehlt: Mit ein paar großen Sätzen und einem Höllentempo beschleunigt Pryn in gerader Linie nach vorn. Doch gerade als er mit Shael und Destan aufschließen will, ertönt von seiner linken Seite aus in der Ferne ein lautes, zweifaches Zischen, welches Pryn unmittelbar an die Klonkriege erinnert - Der Klang von Vehikeln mit Turbolasern!
Zwei blaue Energiestrahlen durchfliegen das sumpfige Tal und steuert genau auf Pryn zu! - Der Feeorin schafft es noch gerade die Zügel seines Kybucks herumzureißen, sodass das Tier unbeschadet bleibt, doch die Explosion welche unmittelbar neben Pryn ausbricht, wirft nicht nur einen enormen Schwall von Hitze auf, sondern auch dornige, übel qualmende Rest von unbekanntem Funghi. Pryn weiß nicht, was größer ist: Der Schmerz oder der Schock über diesen unerwarteten Angriff!

Obwohl seine Gefährten langsam nachkommen, ist er hin und her gerissen zwischen der Übermacht und dem Zeitlimit, welches ihnen praktisch auferlegt ist. Am Ende gibt er dem Tier einfach die Sporen und reitet mit Lichtschwert und Blaster dem Feind entgegen. Geschickt umrundet er die Riesenpflanze und kommt den Kommunikationssender näher.
“Ich muss mich wohl von der Macht treiben lassen.“
Destan hofft einfach nur und gibt dabei einen Schuss auf den Scout ab.
Als Destan vorprescht, um den Scouttrooper ins Visier zu nehmen, realisiert er plötzlich, dass er in einen kleinen Hinterhalt geritten ist! - Hinter den riesigen Pilzen lehnten weitere Sturmtruppen, welche augenblicklich ihre Blaster Carbines hochziehen und rote Blaster Bolts mit lautem Zischen auf den jungen Zabrak jagen!
Destan überrascht der Hinterhalt nicht wirklich und er versucht den einzigen Treffer mit dem Lichtschwert abzuwehren, auch wenn er kaum auf einen Erfolg hofft bei solch einem Treffern.
Destan schwingt sein Lichtschwert in Richtung des Blasterschusses, wird in dem Moment allerdings durch einen kurzen Sprung des Kybucks abgelenkt, als ihn der Schuss schmerzvoll am Nacken streift und einen großteil seiner Hitze dort entlädt. Shaels Wunderpille greift sofort und lindert den Schmerz zum Großteil. Destans Training mit dem Blaster scheint sich allerdings ausgezahlt zu haben: Der Scout, den er anvisiert, wird von seinem Schuss ins Bein getroffen und zuckt einmal schmerzhaft auf, maneuvriert das Bike mit den Turbolasern allerdings unter Schmerzen weiter.

"Whoa, langsam!," ist ein Kampf mitsamt einer Vefolgnungsjagd in solchem halsbrecherischem Tempo nicht gerade Yuejs Metier. Kaum hat sie sich so etwas wie einen Überblick verschafft, fliegen Partikelstrahlen durch den Pilzdschungel und die junge Zabrak muss miterleben, wie Pryn und Destan getroffen werden. "Hey, so nicht! Los!," treibt sie das Kybuck an, zum Selkath- Arzt. Eine kleine List nimmt im Kopf des Mädchens Gestalt an.
"Geben Sie mir eine Granate, schnell!," bittet sie, angekommen, den Doktor - laut genug, damit es auch der Scout hören kann, und gehetzt genug, dass er meinen könnte, sie hätte tatsächlich vor, mit Granaten um sich zu werfen. Was der Imperiale jedoch nicht sehen kann, ist ihr Zwinkern, an Shael gerichtet, und das geflüsterte "Tun Sie nur so," ist auch zu leise, um es im Kampfeslärm weiter als zwei Meter mitzubekommen.
Statt der Granate bemächtig sich Yuej nun, wenn der Selkath es erlaubt, einer leeren Medikamentenkapsel.
Shael, etwas verwirrt, reagiert jedoch schnell und schnippst Yuej ein leeres Kunsstoff-Fläschchen zu, welches man tatsächlich (mit etwas Fantasie) für eine kleine Granate halten könnte. Yuejs Worte werden zwar von Destan, Shael, sowie Pryn vernommen, allerdings scheint der Scouttrooper viel zu abgelenkt, um ihrem Betrugsversuch nachzukommen.

Uks prescht ebenfalls nach vorn, nähert sich gefährlich nahe den Sturmtruppen, hält sich jedoch im Schatten einer der breiten Funghis.



Holocron

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #516 am: 08.09.2009, 23:20:12 »
Kampfrunde 3

Shael sieht, wie die sehr die Explosion der Turbolaser Pryn verwundet und zieht an seinen Zügeln. Als Pryn gerade weiterreiten möchte, ruft ihm Shael zu: "HALT! - Ich muss erst meiner Pflicht nachkommen...!", nähert sich dem Feeorin mit einem FF-Medpac in der Hand. Gerade als Pryn kurz stehenbleibt, beugt sich Shael zu ihm herüber, injiziert ihm eine farblose Flüssigkeit gegen die Brandwunden und klebt innerhalb von Sekunden ein Bactapflaster auf die größte Wunde. "Fertig! - Destan braucht Hilfe... Schnell!"

Pryn zögert einen Augenblick und lässt sich vom Doc schnell behandeln.
Die Schmerzen verschwinden fast augenblicklich  nach der Behandlung.
Pryn setzt das Kybuck in Bewegung.
"Der gehört mir!" brüllt Pryn wütend,  deutet auf den Scout und reitet los in der Bewegung macht Pryn eine Granate bereit.
"Oh wie ich dem Schmerzen zufügen werde."

Der Scouttrooper muss zusehen, wie er mitten im Flug von Pryns Adhesive Granate getroffen wird: Ein nebliger Film von gasförmigem, eisigem Carbonit erfasst den Trooper! Der Scouttrooper flucht unter seinem Helm laut auf und ist nicht mehr befähigt den Hebel des Speederbikes hochzuziehen, was ihn unmittelbar zum Stillstand bringt. EInige Sekunden lang versucht der Scouttrooper seine gefrorene Rechte hochzuziehen, um noch ein weiteres Mal auf den Feeorin mithilfe der Turbolaser zu schießen - was ihm tatsächlich auch gelingt.
Allerdings scheint ihn die Kälte so sehr überzogen zu haben, dass er doch schließlich im letzten Moment mit den zwei zischenden, blauen Lasern Pryn verfehlt und in den Stängel des abnormal hohen Funghis vor ihm trifft. Eine kleine Wolke von Sporen entsteht dort, wo die Strahlen eine große Brandstelle hinterlassen haben. Der Scouttrooper rüttelt und flucht, doch scheint sich kaum vom Speederbike lösen zu können.

Destan beißt die Zähne zusammen als ihn der Treffer streift und er treibt das Tier weiter an. Zum Glück sieht er wie der Scout festgesetzt wird und macht sich darum weniger Gedanken. Mitten im Ritt, zielt er mit dem Blaster und versucht eines der Kommunikationsgeräte mit einem gezielten Schuss auszuschalten.

Destans Schuss trifft einen der Funkschirme und lässt diesen mit einer kurzen Explosion in Flammen aufgehen!

Die Sturmtruppen reagieren so schnell sie können auf den Knall, der offensichtlich eine Bedrohung für ihren Verstärkungs-Ruf bedeutet, erfassen Destan als Ziel und feuern mit lauten Blasterschüssen auf den jungen Padawan. Einer der Trooper sichert die nördliche Flanke, indem er Uks mit einem gezielten Blasterschuss auszuschalten versucht.

Destan ist völlig überrascht von seinem Treffer und dies kostet ihn fast die Chance den einen Schuss abzuwehren. Verzweifelt und mit starren Augen versucht er das Lichtschwert noch in den Weg zu bekommen, aber er fürchte schon einen weiteren schmerzhaften Treffern wegen seiner mangelnden Ausbildung.

Mit der Granatenatrappe in der Hand manövriert Yuej ihr Kybuck um die allgegenwärtigen Pilze herum, näher an den Bike-Trooper. Bei jedem Schussgeräusch duckt sie sich instinktiv und versucht ihre Gefährten halbwegs im Auge zu behalten, oder zumindest Destan. Als erstes bemerkt sie jedoch, wie Pryn den Scout mit einer echten Granate so gut wie außer Gefecht gesetzt hat.
"Na so geht's auch..."
Nach einem plötzlichen, kurzen Schreck sieht die junge Zabrak beeindruckt, wie der Padawan mit dem Lichtschwert einen Blasterschuss ablenkt und mit derm Blaster in der anderen Hand einen der Funkschirme zerschießt.
Eine Sekunde später trifft das Mädchen die Erkenntnis, dass der zweite Schirm sich immer noch nach einem Signal suchend dreht - und am besten einen Signaltransfer gar nicht erst anfangen sollte.
"Gut gemacht Destan, jetzt schnell den anderen Mast!", ruft die Iridonianerin ihrem Volksgenossen zu.
Daraufhin lässt sie die Kapsel mit einer Spur von Bedauern fallen und zieht ihren eigenen Blaster, um bei dem Angriff etwas nachzuhelfen.

Auch Uks greift nun zur Waffe. Mit einigen zügigen Sprüngen des Kybucks schafft es der Gran mit seinen drei Augen einen der Trooper perfekt vor den Lauf seines Blasters zu erhaschen: Ein lautes Zischen!, ein kurzer Schmerzensschrei des Troopers, ein lebloser Körper in Plastoid-Rüstung, der in den sumpfigen Funghi-Boden sinkt.

Holocron

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« Antwort #517 am: 13.09.2009, 13:05:41 »
Kampfrunde 4

Shael, immer noch die Stun Grenade in der Hand, reitet um den großen, zentral im Tal liegenden Funghi herum, reißt an den Zügeln, als er einen der Sturmtruppen im Visier hat und lässt die Granate in dessen Richtung sausen.

Pryn reitet wütend an den Scout heran um im einen Schlag zu verpassen.
"So hab ich dich"

Pryns Schlag mit den Stungauntlets verfehlt um ein Haar den Helm des Scout Troopers und entlädt einen kleinen Stromschlag, welcher jedoch gänzlich von der weißen Plastoid-Rüstung des Soldaten geschluckt wird.

Immer noch in seiner Bewegungsfreiheit maßgebend eingeschränkt, greift der Scout an seinen Gürtel, entsichert eine Frag Granade und kämpft gegen das eisige Carbonit der Adhesive Granade an, um seine eigene kleine Bombe nur ein paar Meter vor Pryn zu werfen, sodass der Explosionsradius den Feeorin noch mit einhüllt. Unter dem Helm grinst der Trooper hämisch, in Hoffnung, der Feeorin würde gleich in Stücke zerrissen.

Die Frag Granade landet perfekt nur einige Fuß vor Pryn, piept zwei Mal laut auf und entzündet sich dann selbst mit einem lauten Knall, der sogar das Zischen der Blasterschüsse im gesamten Tal übertönt. Pryn reißt jedoch gekonnt die Arme vor sein Gesicht und spürt glücklicherweise nur den Hitzeschwall, der ihn etwas ansengt. Die Splitter der Granate landen im dicken Pilzstengel neben Pryn und brennen dort tiefe Löcher in das haarige Fleisch des Funghis - Glück gehabt!

Destan sieht den Kampf um sich herum entfalten und versucht auch noch das zweite Kommunikationsgerät zu zerstören. Gezielt feuert er ein weiteres Mal ehe er sein Reittier antreibt und sich etwas mehr Deckung sucht, denn er vertraut seinen Fähigkeiten vor allem in der Hitze des Gefechtes nicht voll.

Destans Training mit dem Blaster reicht dennoch aus, um auch den zweiten Schirm mit einer weitere, aufflammenden Explosion in einen rauchenden Haufen Schrott zu verwandeln! Die gesamte Kommunikations-Vorrichtung blitzt einmal in Funken auf, und raucht anschließend kapitulierend. Für eine kurze Sekunde fässt sich der Scout Trooper mit der Rechten an den Helm, die zwei verbliebenen Stormtrooper halten kurz ein. Einer klopft sich sogar kurz gegen den Helm, scheinbar irritiert über den Verlust der internen Verbindung.

Doch schnell fangen sich die weißen Geister wieder und nehmen Uks und Yuej ins Visier! Uks wird von einem automatisch-geführten Blasterhagel eingedeckt, auf Yuej hingegen steuert ein einziger, gezielter Blasterschuss zu.

Uks kann so gut wie allen Blasterschüssen ausweichen, doch streifen ihn immer wieder nur um eine Haaresbreite die tödlichen Energiestrahlen, sodass er einiges an Ausdauer und Kraft verliert. Einer der Schüsse zischt gefährlich nahe an seinem Kopf vorbei und die Hitze lässt Uks' Wange etwas ansengen.

Yuej hingegen achtet in einem Moment der Hektik nicht auf den zielenden Stormtrooper, welcher hinterhältig mit seinem Schuss die junge Zabrak schmerzvoll am Becken verbrennt. Der Angriff zerstört einen Teil von Yuejs Rollover, brennt ein Loch in den Stoff und fliegt so gefährlich nahe am Rücken des Kybucks vorbei, dass das Tier anfängt unruhig zu quieken. Unter Schmerzen ergreift Yuej die Zügel rechtzeitig und führt das Tier weiterhin an, doch ihr Becken ruft förmlich nach medizinischer Versorgung.

Yuej empfängt den schmerzhaften, ernsten Treffer mit einem lauten Aufschrei. Ihr Kybuck beruhigt sich schneller, als das Mädchen selbst: obwohl sie das eine oder andere Feuergefecht schon erlebt hat, hat es sie bisher noch nie so arg erwischt.
"Du Affenechse, das kriegst du zurück!," macht die Zabrak ihren Schmerzen Luft und gibt einen hastigen, ungezielten Schuss auf die Sturmtruppe, die sie verwundet hat, ab, um während der Mann den Kopf einzieht, das Reittier umzudrehen und anzutreiben, zurück zu Shael. "Doktor Shael, ich glaube, ich brauche etwas Hilfe!," bittet die junge Mechanikerin, auch wenn der erfahrene Arzt keinen Hinweis braucht, um sofort zu merken, dass es ernst ist.

Der Stormtrooper zieht sich schnell wieder hinter den dichten Stengel des enormen Funghis zurück und lehnt sich mit dem Rücken so an den Pilz, dass er gänzlich aus Yuejs Sichtfeld verschwindet. Als sie dann weitere Blasterschüsse von sich gibt, versinken diese nur im Fleisch des Pilzes, welcher qualmend einen leicht stickigen  Geruch in die Luft freisetzt.

Der Gran zieht nun gekonnt die Zügel des Kybucks, so, als wäre er völlig eingespielt mit dem hopsenden Tier. Mitten in einem langen Sprung des zotteligen Kybucks, richtet Uks den Lauf seiner Blaster Pistol spektakulär in die Richtung des Stormtroopers und feuert einen gezielten Schuss ab!

Holocron

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« Antwort #518 am: 13.09.2009, 13:07:38 »
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Gerade noch sieht Shael, wie Uks einen seiner Blasterschüsse direkt im Helm des Stormtroopers versenkt, als Yuej zu ihm reitet. Er blickt auf die Wunde, reitet näher an sie heran und stützt sie zunächst einmal.
"Bei Shasa...! Fräullein Yuej, das braucht dringend Behandlung!"Mit einer Hand greift er in eine seiner drei Beuteltaschen und sucht nach einem Medpac, um Yuej damit zu behandeln.

Dem hier wirst du nicht so schnell ausweichen!! teilt Pryn dem Fest sitzenden Scouttropper mit und greift nach seinem PowerHammer.
Um diesen dann wuchtig nach dem Trooper zu schlagen.

Pryn verfehlt den Scouttrooper, als der Power Hammer ruckartig über den Gravitations-Button gen Boden zieht. Dabei trifft er eine Duraplastverkleidung des Speederbikes. Das Plastik zerberstet in hundert Einzelteile, als die Wucht des Hammers das Vehicle durchrumst.

So langsam lässt auch die Wirkung des gasförmigen Carbonits nach, was dem Scouttrooper erlaubt, den Lenker mit den Turbolasern in Pryns Richtung zu drehen und ein weiteres Mal abzufeuern.

Destan hört nur den Schuss, welcher Yuej trifft und überblickt das Schlachtfeld kaum. Aber nachdem die Kommunkation zerstört ist, fällt ihm wieder der Scout ein, welcher gefährlich war. Sofort gibt er dem Reittier die Sporen und entwickelt einem Plan Pryn schnell zu helfen. Er umrundet den großen Pilzen und fällt der Sturmtruppe in den Rücken. Verbissen schlägt er dabei mit dem Lichtschwert und hofft er würde ihn durch den Überraschungsmoment töten.

Destan erfasst die Position des Scout Troopers und schwingt sein Lichtschwert in dessen Richtung, streift jedoch nur den Sitzt des Bikes.

Nachdem der letzte Stormtrooper kein internes Signal mehr von seinen Truppenkameraden erhält, beschließt er sich in nördlicher Richtung aus dem Staub zu machen. Als er jedoch um den Pilz herumläuft, sieht er, wie Uks gerade einen präzisen Schuss abgibt und sein Kybuck herumreißt. Der Stormtrooper muss sich den Weg freibahnen und schießt einen weiteren, roten Blastersschuss auf den Gran!

Yuej sieht dem Selkath dabei zu, wie dieser hektisch in seinem Beutel nach einem Medpac sucht. Sie wirft einen kurzen Blick über die Schulter, als sie hinter dem Funghi im Süden das Surren von Destans geschwungenem Lichtschwerthieb vernimmt. Mit erleichtertem Blick erkennt sie dann schließlich, wie Shael eine weiße Box mit einem blauen Kreuz drauf aus dem Beutel zieht und damit beginnt den Inhalt zu entnehmen.

Uks duckt sich unter dem zischenden Schuss hinweg und prescht nun auf den Stormtrooper los. Im Lauf feuert er auf den weißen Geist des Imperiums.

Shael beginnt endlich damit, Yuej zu verarzten. Er entnimmt dem Medpac eine Spritze, eine Pille und ein Bactapflaster, welches er ihr aufklebt. "Los Fräullein. Schnell die Medizin schlucken!", murmelt der lila farbene Selkath, als er ihr die Nadel in den Arm drückt und eine beruhigende, zugleich kühlende Flüssigkeit in den Körper spritzt. "Ich hoffe, es geht nun wieder... LOS!"

Doch auch Uks Schuss verzieht zu sehr und trifft nur die Blüte eines riesigen Funghis in der Ferne des Tals. Der Gran flucht auf, sieht jedoch, wie Yuej angeritten kommt und ebenfalls versucht, den Stormtrooper zu erledigen.
Doch Yuejs Blasterschuss folgt dem von Uks: Weit verzogen in die Ferne des Tals. Der Stormtrooper geht in die Knie und liefert sich mit den beiden Gegnern einen Showdown, bei dem es um Leben und Tod geht!

« Letzte Änderung: 13.09.2009, 13:08:23 von Holocron »

Holocron

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« Antwort #519 am: 13.09.2009, 13:11:24 »
Kampfrunde 6


"Verdammt das war kann."
"So leicht mach ich es dir nicht." Pryn schlägt erneut nach dem Scout mit dem PowerHammer
Pryn holt weit mit dem Power Hammer aus und lässt ihn auf den sich gerade vom Adhesive Schaum lösenden Scout schnellen: POFF! - Ein lauter, dumpfer Schlag durchzieht den Körper des Troopers, Teile seiner Scoutrüstung zersplittern in alle Richtungen und die Wucht des Hammers reicht sogar aus, um eine fatale Delle in die Engine des Speederbikes zu schlagen! Der Scout fällt leblos vom Speeder gen Boden und bleibt im sumpfigen Grund Felucias liegen.

Holocron

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« Antwort #520 am: 13.09.2009, 13:30:13 »
Kampfrunde 7

Shael treibt sein Kybuck mitten ins Geschehen und folgt Uks und Yuej. Als er sieht, wie verzweifelt der Stormtrooper gegen die Übermacht ankämpft, zieht er an den Zügeln und wirft einen genauen Blick auf ihn, um anschließend einen taktischen Ausruf zu geben.
Shael sieht, wie der Stormtrooper gerate nach einer Frag Grenade greifen will und ruft seinen Kameraden zu: "Er will uns hochjagen!", deutet dabei mit seiner freien Rechten auf den Stormtrooper.

Pryn zieht seine wuchtige Waffe aus dem rauchenden Speeder, reißt sein Kybuck um und stürmt zu seinen Kameraden zurück, welche gerade dabei sein, den verbliebenen Stormtrooper einzukesseln.

Destan hingegen dreht einmal die Lichtschwertklinge um den eigenen Körper, um sie dann von oben nach unten auf den Stormtrooper niederschnellen zu lassen.

Der Trooper hört das Surren der Klinge hinter sich, reißt seine Waffe hoch und stößt damit gegen Destans Hand, sodass die Klinge des Lichtschwerts links an seinem Körper vorbeisurrt und ihn nicht verletzt.

Der Stormtrooper erblickt die Übermacht und erkennt, dass der Kampf verloren ist. In einem letzten Fluchtversuch läuft er gen Südwesten, missachtet aber dadurch seine Deckung, was Pryn und Destan sofort veranlässt, nach zu setzen.

Auch Uks sieht die Lücke, die sich ihm öffnet und so versucht er den Trooper mit einem gezielten Schuss in den Rücken aufzuhalten. "Er darf nicht entkommen! - Er warnt sonst die anderen!"

Als Uks Schuss sein Ziel nur leicht streift, aber keinen Schaden angerichtet zu haben scheint, gibt der Gran seinem Kybuck noch ein weiteres Mal die Sporen und schießt dieses Mal auf Kopfhöhe des Troopers. Es hat schon einmal geklappt... Na los......

Und mit einem glatten Durchschuss, beendet der Gran das Leben des Troopers: Ein breites, qualmendes Loch in der Hinterseite des Helms macht sich erkennbar. Als Uks sich umdreht, sieht er, wie alle seine Kameraden mehr oder weniger verletzt auf ihren Kybucks sitzen und die Zügel halten. Der Gran schmunzelt etwas gequält und sagt: "Das war knapp... Gut, dass Destan die Schirme weggeblastet hat, sonst würden wir immer noch diesen Imperialen hinterherjagen!"
___

Das Tal wird für ein paar Sekunden durch ein lautes Heulen des Windes durchzogen. Hie und da rauchen die Maschinen und Schirme der Kommunikationsanlage. Im sumpfigen Boden liegen die besiegten Imperialen. Die Kybucks werden wieder ruhiger und lassen sich auf ihrem Ritt zurück in das Dorf der Felucianer nicht beirren.

Zu finden gab es nicht wirklich etwas bei den Truppen: Die Plastoid-Rüstungen waren zum Großteil durch den Kampf und die Witterung des Planeten stark abgenutzt, das zerstörte Terminal mit den Radarschirmen war außer Funktion. Bei dem Schaden, bräuchte man alleine Tage, um es wieder zum Laufen zu bringen, denkt sich Yuej. Shael und Pryn hiefen den ohnmächtigen Stormtrooper, welchen der Doc mit der Stun Grenade ausgeschaltet hatte, an einen breiten Stengel und kleben ihn komplett mit Ducttape zu, sodass ein Entkommen nahezu unmöglich erscheint. Der Selkath meint nur zum Feeorin, "Das wollte ich schon immer mal machen., als er sich den vollbeklebten Trooper ansieht. Auf dem Rückritt versichert Shael allen, dass er sich im Dorf um die Verletzungen kümmern würde - Er bräuchte etwas mehr Zeit und Ruhe, da er selbst vom Kampf schwer erschöpft sei.

Nach ungefähr einer halben Stunde (langsamen Reitens), erreichen alle wieder das Dorf der Felucians. Zum Teil stehen jetzt kleine Felucians, die man ins Kindesalter schätzen würde (einfach anhand ihrer Größe und Flechtenlänge) um ein großes Lagerfeuer in der Mitte der Hütten, welche alle gemeinsam einen großen Kreis um die Dorfmitte bilden. Als die Gruppe von ihren Kybucks absteigt, umkreisen einige der Felucians die Helden und klopfen ihn freundlich auf die Schulter. Es kommen sogar zwei eher dürre Felucians und hängen allen Kränze aus Felucianischen Pilzblüten um den Hals. Nach einem kurzen Gespräch mit Mandrake und dem Schamanen, verbreitet sich das Wort im Dorf, dass ihr die "weißen Geister" aufgehalten hätte. Zumindest für den Moment.

Alle werden nach einem herzhaften Pilzeintopf entlassen und es werden Hütten zum Übernachten angeboten. Doctor Shael versorgt nach und nach jeden seiner Kameraden und stellt noch einige Nachuntersuchungen bei den Felucian-Kindern an. Im Dorf kehrt wieder Ruhe und eine friedliche Stimmung ein und die Gruppe fühlt sich irgendwie... heimisch. Wo sie noch vor einigen Stunden als Außenweltler angesehen wurden, sind sie nun scheinbar im Dorf akzeptiert worden. Die Nacht bricht ein und alle begeben sich in ihre Hütten. Die Gruppe beschließt am nächsten Tag die Garnison des Imperiums aufzusuchen und dem ganzen Auftrag ein Ende zu setzen!


Holocron

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #521 am: 13.09.2009, 18:17:12 »
Noch vor Anbruch der Sonne, wird Pryn von Shael geweckt.

Der Selkath wirkt irgendwie müde, so, als hätte er noch bis tief in die Nacht irgendwelche, hochintellektuellen Medizin-Aufzeichnungen studiert, die für jedermann sonst nichts weiter als ein Rätsel aus Glyphen und Zeichen gewesen wären. Mit einem brummig-knurrigen "Guten Morgen", erklärt sich der Arzt:
"Pryn... Der Häuptling unserer Gastgeber scheint etwas Wichtiges von uns zu wollen. Ich wollte Destan, Yuej und Uks nicht wecken. Sie sind noch sehr erschöpft vom gestrigen Kampf und brauchen ihre Ruhe. Eine Verordnung von mir persönlich. Ich befürchte, dass wir die Einzigen sind, die es überhaupt geschafft haben, kaum zu schlafen. Dein Hautton... Mhm... - Shael fährt kurz mit dem MDS-50 Medisensor über Pryns Kopf, wobei das Gerät anfängt zu surren und zu leuchten - "... du bist etwas blass, aber das sollte sich im Verlauf des Tages ändern. Du kannst überhaupt von Glück reden, dass dich diese Turbolaser nicht pulverisiert haben.

Jetzt komm. Der Häuptling wartet schon in seiner Hütte auf uns. Zum Glück konnte ich mir ihre Sprache einigermaßen aneignen, sodass wir keine Schwierigkeiten haben sollten, uns mit dem Häuptling zu verständigen. Wundere dich nur nicht..."
, meint Shael, als er den Vorhang von Pryns Hütte aufschiebt und dem Feeorin kein einziger Sonnenstrahl entgegenkommt: "... wir haben es gerade um die vierte Standardstunde am Morgen. Die Sonne geht erst in zwei Stunden auf, sollte ich mich nicht irren. Und ich irre mich so gut wie nie, das weißt du ja noch sicherlich von unserer Schach-Partie."

Der Selkath wartet auf Pryn und bleibt im "Türrahmen" seiner Hütte stehen, welche aus einzigen, getrockneten Pilzstengeln und Hüten besteht. Über die Nacht scheint das kleine Feuer, das sich Pryn angemacht hat, die gesamte Hütte zu wärmen, denn draußen ist es im Vergleich zu drinnen viel zu kalt.

Quentin J. Chang

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #522 am: 13.09.2009, 19:06:16 »
"Nun dann wollen wir doch mal Schauen was der Häuptling von uns will."
Pryn lächelt den Doc an. "Der Turbolaser hat mich am Anfang überrascht  aber ich war mir sicher das ich es überstehen werde.
Wir Feeorins sind zäh und schwer zu stoppen."

Pryn greift sich seine Ausrüstung und geht mit dem Selkath zum Häuptling.

Holocron

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #523 am: 13.09.2009, 19:25:19 »
Die Hütte des Schamanen hat einen Durchmesser von ca. 5 Metern. Sie ist ebenso, wie alle anderen Hütten aus getrockneten und ausgehöhlten Pilzstengeln - und Hüten erbaut. In der Mitte der Hütte brennt ein kleines Feuer, hinter welchem der Häuptling der Felucianer in einer meditativen Position verharrt und in die Flammen starrt. Seine kleinen, schwarzen Augen, verengen sich nur kurz und mustern die beiden, als Pryn und Shael langsam eintreten.

Schamane/Häuptling Blaublut



Der Schamane murmelt ähnlich wie der Selkath, nur noch viel tiefer, etwas in einer Sprache die Pryn nicht versteht. Schnell blickt der lilafarbene Selkath zum Feeorin und deutet auf einen Platz am Boden vor dem Feuer: "Er bittet uns, sich zu setzen."

Als sich die beiden dem Häuptling gegenübersetzen, zieht einige Sekunden lang eine unheimliche Stille durch die warme Hütte. Dann, beginnt der Häuptling zu sprechen, sein Blick verharrt immer noch in den Flammen (Shael übersetzt): "Ihr habt uns vor den Weißen Geistern beschützt. Danke. Ich, Blaublut, Schamane des Stammes der Blaudorne, stehe in eurer Schuld. Wir haben euch zu Unrecht misstraut, doch jetzt wissen wir, dass ihr Freunde von uns seid."

Der Schamane greift in einen ledernen Beutel, zieht ein ungewöhnlich hell-bläulichen Blütenstaub heraus und wirft eine Handvoll in die Flammen, welche wild auflodern und die gesamte Hütte in einen wohlriechenden Duft von Früchten haucht. Nach einer kurzen Pause fährt der Schamane dann fort: "Ihr seid ein Krieger, Grüner Mann Pryn. Und ihr seid ein Heiler, Fisch-Mann Shael. Ich muss euch beide um etwas bitten, denn es ist mir und meinem Stamm sehr wichtig!"

Bei den folgenden Worten scheint er sich ausschließlich nur an Pryn zu wenden: "Dort draußen, am Blütenkamm, östlich vom Sumpf... Dort lebt ein Geist. Doch er ist keiner von den Weißen Geistern, nein. Er lebt dort seit einigen Mondperioden allein und wurde schon mehrfach von unseren Jägern entdeckt. Unsere Jäger haben versucht, mit ihm zu sprechen, doch scheinbar war er nicht im Stande unsere Sprache zu verstehen.

Bisher konnten wir noch nicht verstehen, weshalb er dort lebt und was er dort tut. Ich habe den Jägern verboten, ihn hierher zu holen, denn so lange wir nicht wissen, was seine Absichten sind, können wir ihm nicht vertrauen. Mhm."
Der Schamane hält eine wuchtige Knochenklinge auf dem Schoß, was Pryn und Shael vorher durch das flackernde Feuer noch gar nicht aufgefallen ist. Der Knochen wirkt poliert und blank, so als wäre die Klinge noch nie benutzt worden. Mit streichenden Fingerbewegungen ertönt erneut die Stimme vom Schamanen Blaublut: "Der alte Geist Mandrake ist ein Freund von uns geworden, genau wie ihr. Unsere Frauen und Kinder glauben, dass wir die Möglichkeit haben, einen weiteren Freund zu uns zu holen. Wir glauben, dass es besser ist, wenn wir uns gegenseitig vor den Weißen Geistern schützen, als jeder für sich - ohne einen Stamm - in der Wildnis in Gefahr lebt.

Würdet ihr beiden dieses Mal für uns an den Blütenkamm gehen und für uns den Geist der Wildnis aufsuchen? Ihr habt die Gabe mit ihm zu sprechen und uns vielleicht zusammen zu führen."


Mit erwartungsvollem Blick schaut der Schamane zwischen den beiden hin und her.

Shael wirkt etwas unsicher, wirft nach kurzer Zeit auch seinen Blick gen Pryn: "Entscheide du."     
« Letzte Änderung: 13.09.2009, 19:26:25 von Holocron »

Quentin J. Chang

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EPISODE I: Die List des Verräters
« Antwort #524 am: 13.09.2009, 19:36:25 »
"Teil dem Häuptling mit das ich mir den Blütenkam für ihn ansehen werde. Aber frag ihn was wir mit dem Geist machen sollen wenn er keinen Kontakt will oder nicht freundlich gesonnen ist?  Auch sollte er bedenken das ich ein Krieger bin und kein Diplomat ich hoffe du bist da besser drin."

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