Kampfrunde 5
Der schlag war doch zu viel Pryn verliert das Bewusstsein und fällt zu Boden.
Eine Schreck Sekunde liegt der Feeorin völlig reglos dar, sein Hand löst schlaff griff um die Vibroklinge...... doch dann sieht man denn Feeorin stark einatmen sein Hand packt die Klinge wieder fest umschlossen und Pryn springt mit einem Wütenden Brüllen auf.
"Ich werde hier nicht sterben auf diesem Drecks Pilz Planten!!!"
Pryns Zorn bricht frei er springt auf den Pilz mit beiden Händen über seinen Kopf die Klinge zu einem Heftigen Abwärtshieb geführt.
Ohne es zu merken, springt Pryn tatsächlich mit gesamter Kraft in die Luft, stößt sich dabei mehr als 1,5 Meter vom Boden ab und steuert direkt mit der Klinge auf das Herz des Pilzes zu: Den schon verletzten Stengel. In einer perfekten Flugkurve rammt Pryn seine Klinge in das Fleisch des Funghis, woraufhin dieser abartig schnell zu zucken scheint und (geschätzt) tonnenweise von den blau-schimmernden Sporen aus allen Poren speit! Der Funghi versucht noch ein letztes Mal nach dem Feeorin zu greifen: Die Ranken preschen hervor und packen Pryn, doch in seinem unerschütterlichen Überlebenswillen spannt er alle seine Muskelpartien an, greift nach den Ranken und reißt diese mit einem lauten Brüllen und unmenschlicher Energie aus dem Stengel!
Die Ranken sterben sofort ab und bleiben reglos am Boden liegen, nachdem Pryn sie ohne große Beachtung und lautem Schnaufen vor sich wirft. Der Pilz, immer noch am Zittern, kassiert einen weiteren, brutalen Stoß des Feeorin, als dieser sich seine Klinge erneut schnappt und gnadenlos in das Fleisch schneidet.
Blaue Fluoressenz, als wäre sie das Blut des Pilzes, quillt aus dessen Innerem und verteilt sich überall um Pryn herum im moosigen Boden. Mit einem dumpfen Aufprall, knallt schließlich der ganze Pilz auf den Grund der Lichtung und schrumpft tot auf seine Originalgröße in sich zusammen. Nur die Pilzblüte am Kopf des Funghis bleibt erhalten, scheint sich jedoch mit dem Tod des genannten nun vollständig geöffnet zu haben. Aus der Blüte purzelt etwas ungeschickt eine Gestalt, die Pryn immer noch mit dem Schädel voll Adrenalin als einen gewöhnlichen Menschen erkennt.
___
Nach ungefähr 30 Sekunden, legt sich die Sporendichte in der Luft und der blaue Nebel verzieht sich langsam, aber sicher. In den folgenden Minuten rappeln sich die, auf der gesamten Lichtung verteilten, Kreaturen auf und huschen sofort weg, als sie Pryn und (den sich mittlerweile unter Schmerzen stehenden) Shael erblicken. Von Minute zu Minute erwachen dann auch die Schnecken, die Vögel und selbst einige Fliegende Mantas, die Shael und Pryn vorher nicht einmal entdeckt hatten. Nach ca. 5 Minuten wirkt die Lichtung dann sehr leblos, das Areal um den monströsen, toten Funghi zertrampelt und zerwühlt.
Die Sonne steht nun bereits am Himmel, noch weit im Osten, es sind ungefähr 1,5 Stunden vergangen, seit das Duo aufgebrochen ist. Eben diese Sonnenstrahlen wecken sanft, aber mit einer gewissen Hitze nun auch Kenneth, der immer noch, unglücklicher Weise inmitten der blauen Fluoressenz, auf dem moosig-pilzigem Boden Felucias liegt. Er hört etwas verschwommen, aber dennoch deutlich zwei Stimmen und assoziiert diese augenblicklich mit den seltsamen Schwinungen, die er im ewigen Schlummertraum wahrgenommen hatte.
Kenneth schnappt gerade noch einen Rest einer knurrenden, tiefen Stimme, die durch einen Atemschutz-Filter spricht auf: ".... Baton von unten geräuchert. Diese einheimischen Käfer, auch Gelagrubs genannt, sind für gewöhnlich nicht aggressiv. Es muss alles mit diesem Giftpilz zu tun gehabt haben.... Ich schätze er hat eine Art Gas-Narkotisiakum durch seine Sporen abgesondert! Interessant, aber tödlich!
Schau mal... 'Das Bein' ist gerade aufgewacht!" Die letzten Worten des Selkath sind nun etwas klarer und die Stimme, die sich anhört wie ein einziges, lautes, aber tiefes Knurren mit einem Hauch von Grummeln, klingt für Kenneth absolut fremd. Demonstrativ die Atemschutzmaske abziehend, blickt Shael zu Pryn: Die Sporengefahr ist dank ihm gebannt.