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Autor Thema: [Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 30981 mal)

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Ferathalatril

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #150 am: 28.12.2008, 17:05:05 »
Nach ihrem erneuten Eintreten in die Schattenebene versinkt Ferathalatril in brütendes Schweigen. Die Ebene schlug ihm in einer nicht näher beschreibbaren Form aufs Gemüt. Und da es zusätzlich nichts für ihn zu tun gab, sitzt er zum Schutz gegen die natürliche Kälte der Ebene in eine dicke Decke gewickelt und denkt wieder und weider über das nach, was ihm in den letzten Tagen widerfahren ist. Jedoch kommt er zu keinem wirklichen Schluss, außer dass die Ahnen ihm wirklich die Chance zur Buße geben, anders vermag er das Geschehen nicht deuten.
Nach einer gefühlten Ewigkeit erhebt er sich, grade als sie zurück nach Eberron kehren. Rasch packt er seine Sachen zusammen und begibt sich an Deck. Staunend betrachtet er die die Sturmgepeitschte Küste vor ihnen.  Kein Wunder, dass es nie Angriff auf die Drachen gab. Jeder, der nicht fliegen kann ist auf Schiffe angewiesen und eine Flotte würde größtenteils an dieser Küste zerschellen. Für einen Moment betrachtet er noch da Land, dass zu betreten ihn unsterblich machen wird, bevor er auf Yorihisas Frage antwortet. "Ich weiß es nicht. Diese Küste sieht nicht so aus, als gebe es hier irgendwo einen günstigen Ankerplatz und das Schiff sollte möglichst nicht zerstört werden... Notfalls müssen wir alle hinüberfliegen beziehungsweise geflogen werden."
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Atalante

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #151 am: 28.12.2008, 18:56:39 »
Atalante hatte sich den Tag über viel gelangweilt. Zwar hat er versucht möglichst lange sich mit Ferathalatril, Turandil und Rhodin zu unterhalten, doch irgendwann gingen ihm die Ideen aus.
Den Rest der Gruppe wurde vom Draleus Tairn weitgehend gemieden. Er ist zwar nicht weggerannt, wenn jemand etwas von ihm wollte, und war auch nicht sonst unfreundlich, aber den drigenden Wunsch sich mit den anderen Vier zu unterhalten, verspürte Atalante bei aller Langeweile nicht.
Doch zum Glück ist es nun vorbei, als sie die Küste vor Augen sehen.

"Ich sage gleich, ich könnte es zwar versuchen. Ob das eine gute Idee ist, das weiß ich nicht." Sagt Atalante, als Ferathalatril auf die Schwierigkeiten beim Landgang hinweist. "Aber ich fürchte, dass es keine riesigen Unterschied machen wird, wenn ich so darüber nachdenke. Denn unbehelligt wird das Schiff wohl kaum bleiben, wenn es jemand entdeckt - besonders soweit draußen. Es könnte also so oder so verloren gehen.
Außerdem, wenn wir ehrlich sind. Wir haben nicht davon, wenn wir den Kahn auf Grund laufen lassen. Wir bekommen es dann nicht wieder los. Ein paar Meter müssen wir so oder so mit einem kleinen Schiff oder im Flug hinter uns bringen."
Nachdem er gesprochen hat, versucht der Elf abzuschätzen, wie weit sie noch von der Küste entfernt sind.
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Hotaru

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #152 am: 28.12.2008, 20:02:22 »
Der Ruck, mit dem das Schiff plötzlich aus dem Schatten in die den Helden gewohnte Welt taucht, weckt Hotaru, noch bevor ihr Verlobter es tut. Die geschwächte, verschlafene Argonesserin versteht zunächst nicht, was vor sich geht, und wirkt aufgeschreckt und irritiert; in Yorihisas Armen beruhigt sie sich allerdings recht schnell und merkt, was geschehen ist.
Das unerwartete Festmahl erscheint der jungen Frau im ersten Moment unwirklich wie ein Trugbild, doch als sie ihre Gefährten davon kosten und sichtlich erstarken sieht, nimmt sie lächelnd die Einladung ihres Liebsten an. Am Tisch spricht die Adeptin als erstes ein leises Dankgebet an die Mächte, die für die Reisenden sorgen, und sagt dem Essen hungrig, aber manierlich zu. Mit jedem Bissen fühlt sich die Drachenpriesterin immer besser und ausgeglichener, spürt neue Kraft in ihrem Inneren aufblühen.
Dennoch legt sie sich nach dem Mahl für einige Stunden zur Ruhe, um nunmehr ungestörten und friedlichen Schlaf zu genießen und die verausgabten Reserven wieder aufzufrischen.
Nach dem erneuten Erwachen nutzt sie das von Yorihisa bereitgestellte Wasser, um sich in einer separaten Kajüte zu waschen. Dafür bittet sie den edlen Krieger, aufzupassen, dass keiner ihrer männlichen Gefährten versehentlich oder absichtlich in die Kajüte platzt.
In der nun deutlich besseren Verfassung lässt sich die Elementaristin im Gemeinschaftsraum zur Meditation nieder, versucht ihren Geist auf die anstehende Aufgabe vorzubereiten und alles Zaudern und Bangen zu verbannen. Gerade als sie die Meditation beendet hat, fährt das Schiff erneut aus der Schattenwelt hervor - die Reise nähert sich dem Ende.
Eine Aufregung erfasst Hotarus Herz, der sie große Mühe hat Herrin zu werden. "Ja, Yorihisa-sama," widerspricht sie ihrem Verlobten nicht und folgt ihm ans Deck. Auch sie schmiegt sich eng an ihren Liebsten und betrachtet gebannt, mit großen, sorgen- und zugleich hoffnungsvollen Augen die raue, abweisende Küste von Argonessen. Diese hatte die Shugenja zwar niemals zuvor gesehen, doch das Wissen, dass das Land, das sie bald betreten wird, ihrer Heimat näher ist als jeder andere während der beschwerlichen Suche bereiste Ort, lässt ihr Herz schneller schlagen.
"Argonessen... Heimat,.." flüstert sie leise auf Argon. Nur der neben ihr stehende Yorihisa kann die Worte hören und die vielen vermengten Gefühle darin spüren.
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Orkschamane

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #153 am: 28.12.2008, 20:53:38 »
In diesem Moment beantwortet jedoch der stürmische Seegang, höchstwahrscheinlich auch etwas vom finsteren Schattenelementar steigernd beeinflusst, indem es das kleine Segelschiff quer zu den harten  Wellen lenkt, die offenen Fragen der Helden, wie sie weiter vorgehen sollen, um an Land zu kommen bzw. wie weit sie wohl noch mit dem Schiff kommen werden, denn kurz darauf donnert das Schiff gegen harte spitze Felsen, welche sich unter Wasser dicht unter der schäumenden wilden Wasseroberfläche befinden.
Die Naturgewalt zerbricht langsam das Schiff unter dem finsteren Lachen des gebundenen Elementars, welches sich scheinbar dadurch endlich aus seine jahrenlangen Gefangen- und Knechtschaft befreien kann, und beginnt rasch in den salzigen stürmischen Wellen und Fluten unter zu gehen.
Die Helden müssen sich etwas zügig überlegen, denn noch sind die gute dreihundert bis vierhundert Meter vom Ufer bzw. der sändigen steinigen Küste entfernt, wenn sie nicht hier den Tod finden wollen.
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Atalante

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #154 am: 28.12.2008, 22:00:00 »
Atalante gefällt die Entwicklung gar nicht, aber alles hilft nichts, weshalb er schnell zwei Tränke zieht. Einen drückt er sofort Turandil in die Hand. Er ist ihm lieber, als Yorihisa und an Stärke nehmen sich die beiden Kämpfer wenig.
"Dieser Trank lässt euch Fliegen. Wenn keiner eine bessere Idee hat, dann trinken wir beide einen Trank und fliegen mit Gepäck an Land. Mir wäre es aber verdammt liebt, wenn jemand noch eine bessere Idee hat. Ansonsten sollte einer sich an Rhodin hängen, während die restlichen Vier sich an uns hängen.
Wer fällt, der muss zusehen, dass er an der Wasseroberfläche bleibt, damit er geholt werden kann."
Ein paar Sekunden wartet Atalante noch auf einen Einwand und schaut sich um, ob nicht in der Nähe ein Fels wäre, auf den sie sich alle retten könnten, von dem Rhodin jeden nach und nach abholen könnte.
Sollte nach der kurzen Frist nichts geschehen, müsste er wohl oder übel seinen teuren Trank opfern.
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Ferathalatril

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #155 am: 29.12.2008, 00:12:58 »
"Steckt die Tränke wieder ein, die könnt ihr später vielleicht nochmal brauchen. Der Geist im Grab hat mich ein paar neue Dinge gelehrt", weißt Ferathalatril seinen Waffenbruder an. "Ich kann den Zauber auch so auf euch wirken und er sollte auch wesentlich länger halten." Als hätte er es schon hundert Mal gemacht und würde es jetzt nicht zum ersten Mal machen, spricht er die nötigen Formeln um zunächst Atalanta, dann Turandil und schließlich auch Yorihisa die Möglichkeit zu geben zu fliegen. "Das sollte reichen. Der Rest kann sich von den anderen tragen lassen und Rhodin kann schließlich von alleine fliegen." Kurz darauf stellt er sich neben Atalanta um sich von diesem aufs Land helfen zu lassen. "So brauchen wir uns wenigstens keine Gedanken darüber machen, ob wir zurück kehren können. Solange wir es nicht schaffen einen Drachen zu finden, der sich zähmen lässt, wird uns gar nichts anderes übrig bleiben, als sie zu töten, weil wir eh nicht nach Hause können."
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Atalante

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #156 am: 29.12.2008, 09:13:46 »
Atalante steckt die Tränke schnell weg und nimmt derweil gern den Zauber von Ferathalatril an, der ihm die gleiche Wirkung verspricht.
Kaum hat der Draleus Tairn einige Gefährten mit dem Zauber ausgerüstet, wird er von seinem Waffenbruder hochgehoben, der daraufhin beginnt in der Luft, wenige Zentimeter über Deck, zu schweben.
"Ich denke, dass ich Fräulein Alanna noch tragen kann, wenn sie niemand sonst meint noch tragen zu können." Sagt der Elf und hält sich bereit, schnell nochmal umzupacken und seinen zweiten Arm frei zubekommen, damit er auch die Halblingsfrau aufnehmen kann.

Mit welchem Gepäck der Elf, der offensichtlich schon ein wenig an das Fliegen gewöhnt zu sein scheint, ist ihm egal. Sobald aufgeladen ist, wer mit ihm mit will, fliegt er sofort Richtung Strand, um sein nicht gerade leichtes Gepäck, dass er auch auffordert sich an ihm festzuhalten, loszuwerden und sicher an Land abzuliefern. Um dann im Notfall bereit zu sein, jemand in Not Geratenes zu helfen.
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Yorihisa

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #157 am: 29.12.2008, 14:17:48 »
Yorihisa schaut einen Moment betrübt zu Hotaru, als er ihre Worte vernimmt. Ebenso unsicher starrt er dabei wieder auf die Küste und nimmt die Anderen nur am Rande wahr. Obwohl der Sturm gefährlich scheint, schaut er immer noch gedankenverloren auf den Strand. Wehmütig und erfreut.
“Heimat...Tod...alles so nahe beieinander. Werden wir die Kraft haben zu bestehen? Gegen die Göttlichen selbst zu kämpfen. Gibt es überhaupt so etwas wie eine Wahl? Vater...ich darf meine Familie, meine Freunde, meine Kampfgefährten und vor allem Hotaru nicht enttäuschen.“
Sein Miene wird wieder entschlossener, aber da beginnt das Elementar schon seinen wahnsinnigen Lauf. Erschrocken und aus der Balance gebracht, reißt er den Kopf nach oben. Schaut zu dem Segel.
“Verrat und Wahnsinn...nichts Anderes scheint uns zu begegnen...“
Zu seiner Erleichterung kennen die beiden Elfen schon einen Ausweg. Mit einem dankbaren Nicken nimmt er den Zauber entgegen. Unsicher über die Veränderung bleibt er im ersten Moment wie angewurzelt stehen.
“Fliegen wie ein Drache? Ein Vogel?“
Yorihisa wirkt einen Moment unsicher bei dem Gedanken, aber dann schüttelt er es wieder entschlossen ab. Seine Hand schließt er um die Hüfte von Hotaru.
„Danke Ferathalatril.“
Der Samurai nickt ein letztes Mal stumm ehe er bereit ist loszufliegen, wenn es die Anderen tun. Auch wenn er sich Unsicher mit der neuen Bewegungsart fühlt. Aber er hofft er wird es schnell lernen.
Ein Mann ist gebunden an seine Ehre und Verpflichtungen ohne sie ist er nichts. Doch die größte Verpflichtung von allen ist die Liebe und nichts steht über ihr.

Hotaru

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #158 am: 29.12.2008, 18:35:02 »
Trotz ihrer scheinbaren Starre bemerkt Hotaru sofort die Gefahr, als das Schiff statt langsamer zu werden beschleunigend auf die Felsen zurast. Während Ferathalatril drei der Gefährten mit einer Verzauberung belegt, dreht sich die Adeptin um und schaut enttäuscht und zornig auf das frohlockende Elementar.
"Euer Verrat wird nicht unvergessen bleiben!," ermahnt sie das Schattenwesen und versucht keinen weiteren Gedanken auf es zu verschwenden. "Auch Geister mögen hinterlistig sein, und dieser hat bereits viel erfüllt. Wenn wir diese Reise überleben, sind wir unseren khorvairischen Freunden und Gefährten eine Heimfahrt schuldig. Ich muss auf meine Einsicht vertrauen, auf das Wissen der Göttlichen."
Zufrieden mit dem Ausgang der Seefahrt ist die Argonesserin nicht, doch sie will die Gruppe nicht zusätzlich in Gefahr bringen, indem sie den verräterischen Schattengeist genau in diesen Augenblick zurechtweist oder herausfordert.
Stattdessen legt die Drachenpriesterin einfach die Arme um ihren Verlobten, dem die Gabe fliegen zu können gewährt wurde. "Ich vertraue Euch, voll und ganz," ermuntert sie den edlen Krieger und wartet darauf, dass dieser sich in die Lüfte erhebt.
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Turandil

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #159 am: 30.12.2008, 03:11:48 »
Als einer der Ersten war Turandil oben an der sturmgepeitschten Reling gewesen um die schroffe Küste Argonessens zu betrachten und sich den steinernen Drachenköpfen in einer stummen Herausforderung zu zeigen. "Das ist es." nickt Turandil langsam und bindet sein Kopftuch fest um seinen ohne großen Kunstverstand gekürzten Haarschopf aus dem Gesicht zu halten. Sobald sie den Kontinent betreten würde, könnte sich jeder noch so kleine Fehler als fatal erweisen. "Das ist die Küste die ich gesehen habe." eröffnet er diejenigen, die bei der plötzlichen Vision des Valenars in der Hafenstadt anwesend waren, als würde er an ein vor wenigen Sekunden unterbrochenes Gespräch anknüpfen. Dabei lößt sich sein zu Stahl verhärterter Blick keinen Augenblick lang von den aus seiner Warte aus wüst und bedrohlich auf- und niedersteigende, brandungsumtosten Klippen.

Nur seinen jahrhundertelang geschulten Reflexen und einer undeutlichen Vorahnung was die Vertrauenswürdigkeit des Elementars angeht verdankt Turandil es, dass der Aufschlag auf dem Riff ihn nicht über Bord schleudert. So kann er sich gerade noch in der Takelage fangen, wo eine Hand intuitiv zum Messer zuckt und sein Körper sich bereit macht, von Bord aus auf einen nahen, aus dem Wasser aufragenden Felsen zu springen. Die Erinnerungen an den verschlingenden Wal vor Trebez Sinara sind nur noch allzu frisch - jedoch scheinen noch einige Sekunden Zeit zu sein, sich von dem havarierten Schiff zu retten. "Wir sinken!" Ist sein lapidarer aber dringlicher Ruf nach unten um die anderen Helden zu warnen, während er nun seine Kleidung, Waffen und sein Gepäck sichert, um sie nicht bei der Flucht auch noch in den eisigen Gewässern zu verlieren, der unwirtliche Anblick Argonessens verdeutlicht ihm die Wichtigkeit guter Ausrüstung nur zu gut.

Der rasch beschlossene Plan des Lufttransports trifft auf Zustimmung bei dem letzten verbliebenen Valenar der Gruppe. "Gut dass wir dich dabeihaben." schlägt Turandil Ferathalatril beiläufig aber ernstgemeint auf die Schulter, als dieser den Zauber wirkt. "Es wird hilfreich sein auf diese Weise den Drachen einen ihrer Vorteile zu rauben! Das letzte Mal geflogen bin ich in Xen'drik, in einer Schlacht gegen die Riesen. Lange her..." Der Elf schüttelt den erneuten Überfall der düsteren Gedanken ab und fokussiert sich auf das hier und jetzt auf dem bereits bedenklich knarrenden waidwunden Schiff. Noch während das erhebende, unwirkliche Gefühl der magischen Flugfähigkeit Turandils Körper durchwirkt, greift dieser forsch und ohne großes Federlesen mit dem linken Arm um die Hüfte Kezzesekzas und drückt die sehnige Schamanin an seinen Körper.

"Haltet euch fest." meint er knapp während er seinen Kopf unwillkürlich etwas von dem der Goblinoiden entfernt - aus Wissen um die Deformierung seines eigenen Mundes ebenso wie aus einem Aufflammen von Sittlichkeit, die ihn selbst irritiert und ein Erröten durch seine mit aschenen Hautfetzen bedeckten Wangen stößt, die sonst nur bei den beiden Heimkehrern zu beobachten war. "Seid ihr bereit?" fragt er in die Runde, wobei er sich sicht- und hörbar selbst am Riemen reißt um sich frei von ablenkenden Gedanken und Gefühlen zu machen. Zu viel steht jetzt auf dem Spiel. Alles steht jetzt auf dem Spiel. Und jeder von ihnen wiegt unermesslich für das Gelingen ihrer Sache. Welche auch immer ein jeder in dieser Reise sehen mochte...
Nimmermehr.

Rhodin d’Tarkanan

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« Antwort #160 am: 02.01.2009, 15:01:09 »
Auch Rhodin verbringt den Großteil der Reise damit, sich mit Atalante und den Anderen zu unterhalten, doch auch dem Karrn geht der Gesprächsstoff bald aus. Die Versuche mit dem Elementar Kontakt aufzunehmen bleiben selbst in der Pause, in der das festliche Mahl verspeist wird, unbeantwortet.

Als die Reise durch die Schattenebene abrupt endet und das Schiff kurz darauf droht unter zu gehen, schließt sich Rhodin den Bemühungen der restlichen Gruppe an. Hastig packt er seine Sachen zusammen, wirft sich die Ausrüstung über die Schulter und beschwört seine weißen Flügel herauf, die ihn sodann an Land tragen. Sollte es notwendig sein, würde der fliegende Karrn versuchen den anderen Mitgliedern der Gruppe so gut es geht zu helfen.

Nundenn, Kontinent der Drachen. Wollen wir sehen, wie du uns empfängst! Egal was ist. Wir werden dir die Stirn bieten.
Ich hasse Nasenbluten!

Orkschamane

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« Antwort #161 am: 03.01.2009, 17:38:05 »
Vereint wie ein Vogelschwarm von karrnathischen Rotschnabelsumpfenten, welche jeden Sypheros vereint in große Gruppierungen nach Süden fliegen, um der Kälte und dem Winter zu entfliehen, verlassen die Abenteurer als Gruppe das sinkende Schiff, welches kurz darauf in den schaumigen und brodelnden Fluten und Wellen des Meeres untergeht.
Gemeinsam fliegt die Gruppe so schnell wie möglich in Richtung Festland bzw. Küste, wobei sich die Küste als felsiger steiniger Strand schon aus der Ferne gut sichtbar offenbart.
Immernoch die kalten salzigen und wütenden stürmischen Fluten unter sich wissend, wird jedoch den Helden, kurz bevor sie das Festland endlich erreichen, durch den Wind der Geruch von Feuer und das leise Klagen, eines um Hilfe schreiend Humanoiden, sowie das Geräusch eines Kampfes zugetragen.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

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Ferathalatril

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« Antwort #162 am: 03.01.2009, 20:10:15 »
Ferathlatril kommt sich an Atalante geklammert ein wenig komisch vor, als sie sich auf dem Luftweg dem Ufer nähern. Als er kurz zurück blickt sieht er grade noch, wie der Mast des Schiffes, welches sie in Windeseile hier her gebracht hat, im Meer versinken. Verräterischer Elementar! Du hast dich nicht an die Abmachung gehalten, möge dafür ein Licht in deine Heimatebene kommen, dass hell genug strahlt um deinen Schatten auszulöschen. Kurz darauf dringen die Hilfeschrei an sein Ohr und an die Ohren seiner Gefährten. "Scheint so, als kämen wir grade rechtzeitig um uns die ersten Freunde auf diesen Kontinent zu und die ersten Feinde", sagt er laut genug um das Tosen des Wassers unter ihnen zu übertönen. Sein Blick richtet sich gen Küste um die Stelle des Kampfes an der Küste ausfindig zu mache. "Mit Glück kommt unser erster Drache in Aragonessen eher als wir gehofft haben", meint er zu Atalante. Innerlich überlegt er sich bereits mit was für einer Strategie er gegen eine der geflügelten Echsen vorgehen würde. Besonders einige der neuen Zauber, die seit dem sie den Geist im Grab getroffen haben, in seinem Kopf sind würde er zu gerne ausprobieren.
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Held ohne Freischwimmer

Yorihisa

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« Antwort #163 am: 04.01.2009, 01:14:13 »
Yorihisa erhebt sich in die Lüfte und lässt das Schiff zusammen mit den Anderen hinter sich. Im ersten Moment sackt sein Magen mehr als ein, als der Boden unter ihm sich immer weiter entfernt. Das Gefühl ist einfach zu ungewohnt und ein wenig erschreckend. Unwillkürlich hält er Hotaru etwas fester und versucht den Anderen zu folgen. Sein Blick wirkt dabei angestrengt und er versucht seine schlechten Gefühle unter Kontrolle zu bringen. Der Wind peitsch ihm zusätzlich in das Gesicht und obwohl das Fliegen so einfach wie Laufen erscheint, fällt es dem Samurai im ersten Moment etwas schwer.
“Fliegen...wie ein Drache. Das Reiche der Vögel und Drachen. Aber dennoch...es ist so ungewohnt...diese Höhe ich bin noch nie...was wenn der Zauber...nein...Hotaru...“
Yorihisa reißt sich selbst zusammen, da sein Leben von seinen Flugfähigkeiten abhängt und vor allem Hotarus. Dennoch verspürt er keine Freude bei dem Flug, auch wenn er sich mit jedem verstreichenden Augenblick mehr daran gewöhnt. Der Samurai wirft keinen Blick zurück und verschwendet keine Zeit an das verräterische Elementar. Nur die Küste ist sein Ziel. Gegen die Naturkräfte ankämpfend, kommt er immer näher und vernimmt wie die Anderen irgendwann das Geräusch. Sein Blick und seine Ohren versuchen den Ort auszumachen.
“Wir sollten diesen Geräuschen nachgehen. Vielleicht finden wir wirklich Freunde oder doch nur Feinde.“
Schreit er über den Wind zu den Anderen und fliegt weiter.
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Turandil

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« Antwort #164 am: 04.01.2009, 02:39:20 »
"Wir wollen hoffen dass der Feind unserer Feinde tatsächlich unser Freund ist - und nicht unser ärgster Feind..." schließt Turandil mit düsterem Kommentar die Freund-Feind-Diskussion für sich ab, während er Kezzekza wortlos an der schließlich erreichten Küste absetzt. Im gleichen Schwung, mit dem der Valenar landet und sich abduckt um den Wiederstand des Seewindes abzufangen, zieht er beide Messer und pirscht sich im Laufschritt weiter nach vorn um einen Blick auf das Geshehen zu erhaschen. "Beeilt euch!" treibt er die anderen Helden an ohne zurückzusehen. Es scheint so, als würde die Energie des uralten Kontinents den Elfen beflügeln und seine Rastlosigkeit anstacheln. Jetzt da die Entscheidung zum Greifen nahe ist.
Nimmermehr.

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