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Autor Thema: [Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen  (Gelesen 31065 mal)

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Atalante

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #135 am: 19.12.2008, 21:22:30 »
"Das, was sich finden lässt. Ich habe noch nicht gesucht." Sagt Talante ehrlich zu Rhodin, der zu den vernüftigen an Bord des Schiffes zu gehören scheint. "Ich gehe mal suchen."
Daraufhin verschwindet der Elf in der Kombüse und sucht dort nach Bechern, die er säubern würde zur Sicherheit, und vor allem nach Alkohol. Was sich dann finden lässt, ob Wein, Bier oder Schnaps, ist Atalante herzlich egal, Hauptsache, das Zeug lockert die Zunge und den Geist seiner Mitstreiter.
Der Draleus Tairn ist kein ernster Typ, dann wäre er vielleicht Priester geworden, aber er ist ein Kämpfer und entspricht mit seinem Wunsch gerne mal zu feiern, wenigstens ein wenig dem gängigen Klischee seiner Berufsgruppe. Während Intelligenz und seien Schwäche für Tanz dem entgegenstehen.

Zum Leidwesen des Elfen findet er nichts. Nichts ordentliches. Nichts, was während der Schattenreise angenehm erscheint, wie alles um sie herum.
"Nichts. Nicht jetzt auf jeden Fall. Nicht auf dieser Reise. Heute, egal wie liebt ihr auch ward, geht es ohne Abendbrot ins Bett." Sagt Der Draleus Tairn wenig begeistert, als er zurückkommt. "Heißt dann wohl, dass wir alle ein wenig in Melancholie vermodern können."
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Kezzesekza

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #136 am: 20.12.2008, 12:50:18 »
Gespannt lauscht Kezzesekza den Worten Alannas, die ihr bis dato nicht sonderlich sympathisch war. Atalantes Ansprache lässt sie einfach am Metall ihrer Maske abprallen und konzentriert sich auf die Halblingsfrau.

Kezzesekza geht in die Knie um auf Augenhöhe mit der Kämpferin zu sein. Wie sie es zuvor schon mit Turandil getan hat, rückt sie ganz nah an Alanna heran. Mit ihrer Krallenhand nimmt sie Maß an Mal des linken Auges. "Haltet still" mahnt die Schamanin als Alanna zurückzucken will. "Ein-ein-halb Finger lang..." murmelt Kezz mehr zu sich selber, ehe sie der Kämpferin nicht für alle verständlich ins Ohr flüstert.

"Ein alter Lehrmeister, der sich den Gebrechen des Körpers und seiner Anatomie verschrieben hat, lehrte mich sie Behandlung von Geschwüren. Er zeigte mir wie man Körperpartien entfernt, um den restlichen Körper vor dem Befall einer Krankheit zu befreien."
Fast noch leiser als schon zuvor fährt die Priesterin fort. „Es ist ein blutiges, schmerzhaftes und entstellendes Handwerk  - eine Kunst die ich nur ungerne ausübe. Doch sollten wir noch eine weitere Reise zusammen unternehmen, Alanna, eine Reise nach Hause, lebendig und frei … in ein neues Leben, dann ist dies vielleicht deine Chance. Doch nur wenn du keinen anderen Ausweg siehst, komm zu mir.“ Wohl wissend über diesen plötzlichen unangenehmen Überfall zieht sich die Priesterin von der Kämpferin zurück. Ruckartig wirbelt sie herum, ihre Stofffetzen wehen hinter ihr her und bäumen sich bedrohlich zu einer schwarzen schattigen Wolke auf. Ihr ausgestreckter Zeigefinger bleibt nur wenige Zentimeter vor Atalantes Gesicht schweben. Einen kurzen Moment verharrt die Hobgoblinoidin mit ausgestrecktem Arm in dieser Haltung vor dem Drachentöter.
„Und nun zu dir, Atalante. Wage es nicht mich erneut so anzufassen.“ Die Priesterin saugt Luft zwischen ihren zusammengebissenen Zähnen ein, so als wolle sie etwas anfügen, bemerkt dann jedoch Rhodin. Ihr Arm sinkt herab und die Stimme der Schattenschwingenträgerin wird wieder normal.
„Nun, Freunde, dann möchte ich mich entschuldigen.“ Kezz sammelt ihre wenigen Habseligkeiten ein und blickt auf den einbalsamierten Greebo. „Hilft mir jemand das Wechselbalg zu meinem Schlafplatz zu tragen?“ Damit scheinen alle anderen Angeleigenheiten für die Hobgoblinoidn abgeschlossen.

Atalante

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #137 am: 20.12.2008, 13:04:25 »
"Wenn ihr mir erklärt, was euer Problem ist, dann helfe ich euch gerne. Aber solange das nicht der Fall ist, verzichte ich gerne darauf euch näher kennezulernen." Sagt Atalante und zeigt, dass er auch anders kann, denn seine Stimme wirkt abgekühlt, nicht mehr um Freundlichkeit bemüht.
"Ich habe vorhin nur gewagt euch anzufassen, weil ich nach unten, in Sicherheit bringen wollte. Mir schien es nämlich, dass ihr auf dem Oberdeck bei dem Sturm Probleme hattet." Erklärt Atalante die Frechheit, die er bessen hat, Kezzesekza zu berühren und fügt hinzu: "Hätte ich etwas anderes gewollt, hätte ich meine Hände woanders hingelegt, als um eure Schultern." Über die Sittlichkeit meiner Blicke lässt sich sicher streiten, aber nicht über die meiner Hände. Aber sind wir mal ehrlich, sie fordert es heraus, dass sie jeder Mann anschaut und mancher sogar die Kontrolle verliert.
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Hotaru

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #138 am: 20.12.2008, 19:55:56 »
Hotaru liegt zunächst eng an Yorihisa geschmiegt, mit geschlossenen Augen. Sie atmet unregelmäßig und muss alle paar Minuten ein wenig die Position ändern, was ihr nach und nach nur noch weiter Kraft raubt. Schließlich legt der edle schöne Krieger einen Arm um sie, und die Adeptin gibt die Bewegungen auf. Der Atem ihres Verlobten verbleibt ihre einzige wirkliche Wärmequelle, und an diese klammert sie sich.
Langsam werden die Gespräche um die Argonesserin herum immer leiser und unverständlicher; die Drachenpriesterin versinkt mehr in Ohnmacht als in einem Schlummer. Dennoch atmet sie nach und nach etwas freier und zittert nicht mehr so stark. Selbst bei lauteren Geräuschen oder Worten regt sich die junge Frau nicht - die Erschöpfung hat sie nun voll und ganz übermannt und sogar Schmerzen und Kälte besiegt - oder zumindest betäubt.
竜神の名前の下に。。。!

Ferathalatril

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #139 am: 20.12.2008, 22:02:20 »
"Damit werden wir dann wohl leben müssen", meint Ferathalatril vergleichsweise unbekümmert, auf die Aussicht am Tag nichts zu Essen mehr zu bekommen. Aus seiner Zeit in Dreadhold ist er dies noch gewohnt, so dass er vermutlich weniger Probleme damit hat, als der Rest, auch wenn es ihm letzten Endes natürlich ebenso gegen den Strich geht. "Übrigens halte ich die Idee sich langsam hinzulegen für nicht so schlecht", meint er, als er die Aragonessen bereits friedlich schlafen sieht, auch wenn es wohl eher ihre Erschöpfung ist, die dazu geführt hat. "Der Tag war lang und wer weiß, was uns hier noch erwarte. Ich jedenfalls werde mich hier erst wirklich sicher fühlen, wenn ich meine Magie durch ein wenig Ruhe wieder aufladen kann. Die Frage ist nur, ob jemand von uns wach bleiben muss um Wache zu halten, nicht, dass wir auf feindliche Wesen auf der Ebene treffen oder der Elementar plötzlich seinen Dienst einstellt und keiner es mitbekommt."Kurz sieht er sich im Kries der anderen noch wachen Leute um. "Ich würde mich auch bereit erklären die erste zu übernehmen."
7 Jahre Dreadhold - Was soll mich noch schrecken...
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Alanna d'Ghallanda

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #140 am: 21.12.2008, 11:51:37 »
Alanna schaut die Hobgoblin Schamanin offen an. "Ich danke euch für euer Angebot. Sollte sich die Sache ungünstig entwickeln, komme ich vielleicht auf euer Angebot zurück." Zunächst scheint die Frau etwas mehr sagen zu wollen, doch dann verzichtet sie darauf. Es gibt nicht mehr viel zu sagen in dieser Zeit.
Die sprühende Lebensfreude von Atalante geht ihr in dieser Zeit zu weit. Der Mann ist ihr einfach zu anstrengend. Die seltsame Verwandlung des rabenhaften Turandil irritiert die Säbelrasslerin, ohne dass sie dies bewerten möchte. Die Halblingsdame fühlt sich sehr einsam in dieser seltsamen Traumwelt. "Blöde Dreihornkuh, werde bloß nicht sentimental auf deine alten Tage."
Ogerschlächterin!

Yorihisa

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #141 am: 21.12.2008, 19:40:26 »
Yorihisa schließt wieder die Augen und überlässt den Anderen die Gespräche. Seine Sorgen gelten im Moment Hotaru und seiner eigenen Gesundheit. Die Übelkeit scheint ebenso wenig wie das Jucken besser zu werden. Die Kraft weicht weiter aus seinem Körper, aber wenigstens tritt die Deutlichkeit der Empfindungen in den Hintergrund. Er gewöhnt sich etwas mehr daran, auch wenn Marbar dadurch nicht seine Gefährlichkeit oder Andersartigkeit verliert. Unsicher schaut er nach Hotaru und bemerkt wie sie langsam in seinen Armen eingeschlafen ist oder das Bewusstsein verloren hat. Im ersten Moment ist er sich unsicher, aber je länger er ihr zu schaut desto sicherer ist er, dass es ihr etwas besser geht.
“Ruhe sanft. Edle Hotaru. Erhole dich. Ich werde über dich wachen. Immer.“
Er selbst spürt wie die schwarzen Ränder der Erschöpfung nach ihm greifen, doch er zwingt sich dazu bei Bewusstsein zu bleiben. Wenigstens die Worte der Anderen wahrzunehmen, auch wenn der Samurai zu keiner wirklichen Tätigkeit mehr fähig ist.
Als Ferathalatril die Frage nach einer Rast einwirft, öffnet Yorihisa kurz die Augen und schaut zu dem Elfen. Schwach, fast flüsternd, sagt er zu ihnen.
„Wenn die Magie des Ringes weiter waltet, benötigt mein Körper nur zwei Stunden der Ruhe und...“
Eine Welle der Übelkeit schneidet ihm kurz das Wort ab, um ihn förmlich zu verhöhnen, und er ringt mit sich. Aber dann beruhigt es sich zum Glück wieder.
„Aber ich fürchte die Male...ihre Kraft kollidiert mit der Wirkung des Ortes...ich fühle die Kraft förmlich aus meinen Köper schwinden...ich fürchte ich weiß nicht wie mein Zustand nach zwei Stunden der Rast sein wird...verzeiht.“
Er senkt in einer entschuldigenden Geste den Kopf und spricht leise weiter.
„Deshalb ist es mir auch nicht möglich euch mit Greebo zu helfen, Kezzesekza.“
Dann schließt er wieder die Augen und atmet tief ein.
“Ich hoffe die Ruhe wird Ruhe bringen, denn sonst fürchte ich um uns alle...um Hotaru.“
Ein Mann ist gebunden an seine Ehre und Verpflichtungen ohne sie ist er nichts. Doch die größte Verpflichtung von allen ist die Liebe und nichts steht über ihr.

Rhodin d’Tarkanan

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #142 am: 22.12.2008, 13:27:50 »
"Schade" kommentiert Rhodin die Tatsache, dass es wohl keinen Alkohol an Bord gibt.
"Auf der anderen Seite ist es vielleicht auch besser so.... Aber nur hier rumsitzen und warten, dass die Reise zu Ende geht, behagt mir auch nicht."

Missmutig blickt Rhodin sich um und sucht nach weiteren Möglichkeiten, sich zu beschäftigen. Dann beäugt er seine Ausrüstung und beginnt mit seinem Seufzer diese zu Reinigen und neu zu sortieren.
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Orkschamane

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #143 am: 24.12.2008, 00:43:29 »
In diesem Moment durchdringt jedoch das gesamte Schiff ein Donnern und Dröhnen, welches die Helden aus ihrer kurzen Ruhe und ihren Gesprächen zerrt, aber auch das Schiff aus der der Zwischenebene Schattenwelt bannt.
Scheinbar braucht das Elementar eine Pause, genauso wie die Helden, denn anders lässt es sich nicht erklären, dass das kleine Segelschiff nun, nur einige Seemeilen von der östlichen Küste von Aerenal, selbstständig nun Anker wirft, wobei auf dem Tisch der Kajüte magisch ein riesiges Festmahl erscheint, welches die Heldenn ach ihrem so langen Tag stärken soll.
Sogar an heißes Tal und kräftiges Bier oder Rum hat das Elementar bzw. die Magie des schiffes gedacht.
Nachdem sich die Helden am Essen, welches von den Köstlichkeiten quer durch ganz Khorvair geführt hat, satt gegessen haben und dadurch außerdem sich so fühlen, als hätten sie etliche Tage Ruhe und Schlaf gefunden, legen sie sich nach ein paar Getränken dennoch richtig schlafen.
Nach einem weiteren kräftigen Essen- einem Frühstück am nächsten Morgen - geht daraufhin die Reise durch Mabar weiter.
Völlig ausgeruht durch das magische Speisen und Getränke fühlen sich die Abenteurer sogar diesmal nicht mehr so schlecht dabei wie beim ersten Mal.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

“I may be an orc, but that does not make me less worthy than anyone.”

Atalante

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #144 am: 24.12.2008, 11:27:59 »
Atalante versteht seine Retter nicht und gibt es nun auf, zu allen immer möglichst freundlich zu sein. Die Fremden haben ihm zwar wahrscheinlich das Leben gerettet, aber we es klingt, wird er sich mit einem ähnlichen Dienst bei ihnen bedanken können, wenn er für sie kämpft und ihre Chancen zu überleben versucht so gut wie möglich zu wahren.
Ergebnis von all dem ist, dass er nun nicht mehr versucht die kleine Halblingsfrau aufzumuntern und Kezzesekza von jetzt an zeigen wird, dass er sich auch wie ein reinrassiges Ekelpacket benehmen kann, wenn sie meint, ihn weiter grundlos anzukeifen.
Dieser neue Weg von Atalante lässt sich daran erkennen, dass der Draleus Tairn nach dem Essen, dass er anfangs kritisch beäugt hat, um es dann doch zu essen, beginnt zu trinken und dabei sich fast ausschließlich mit Ferathalatril, Rhodin und Turandil beschäftig. Die Sklaven der Drachen, die Bestie in Hobgoblingestalt und die Halblingsfrau, bei der alle darauf warten können, dass ihr der Gedanke kommt, dass das Leben keinen Sinn macht und der Selbstmord eine angenehme Lösung wäre, meidet er. Den einen ist wahrscheinlich nicht zu helfen, außer durch das Zeigen der Boshaftitkeit der Drachen am lebenden Objekt, und bei Alanna und Kezzesekza ist er kläglich gescheitert.
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Ferathalatril

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #145 am: 24.12.2008, 17:00:38 »
Grad als Ferathalatril sich hinlegen will um seinen Körper ein wenig Ruhe zu gönnen, verlassen sie die Schattenebene. "Was zum Khyber...", bevor er jedoch ganz ausgesprochen hat, erscheint das Festmahl vor ihnen. "Mir scheint, dass Schiff versteht eure Wünsche Waffenbruder. Vielleicht hättet ihr euch auch die Musik stärker wünschen sollen, obwohl ein Essen da natürlich besser ist." Den Gedanken an Dol Quor erst einmal von sich schiebend, macht er es sich am Tisch bequem und beginnt sich einmal durchs Buffet zu essen. Zwar war er durch seinen Gefängnissaufenthalt Hunger gewohnt, dass hieß aber noch lange nicht, dass er dann, wenn sich die Gelegenheit bot nicht ordentlich zuschlagen konnte. Nach dem Essen, begibt er sch dennoch recht schnell zur Ruh, den der Tag hatte seine gesamten magischen Reserven gekostet, die er nun dringend auffrischen musste.
Nach dem nächsten Festessen zum Frühstück, fühlt er sich besser als zuvor in seinem Leben. Der Aufenthalt im Grabmal hatte ihn verändert, er fühlte sich noch mehr von Magie durchdrungen als zuvor und wusste auch, dass ein Drache nun eine weit geringere Gefahr für ihn darstellte, als noch vor wenigen Stunden. Für ihn konnte die Reise jetzt nicht mehr schnell genug gehen.
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Held ohne Freischwimmer

Yorihisa

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« Antwort #146 am: 26.12.2008, 02:37:44 »
Yorihisa will fast schon in der Dunkelheit des Schlafes versinken, als das Schiff plötzlich mit einem Donnern und Dröhnen die Ebene verlässt. Verwundert und erschrocken reißt er die Augen auf. Die Übelkeit flaut im selben Moment etwas ab und der Samurai versucht zu verstehen was geschehen ist. Er bemerkt die Veränderung der Umgebung, merkt die vertrauten Farben und erblickt das schlafende Gesicht von Hotaru. Ein schwaches Lächeln bildet sich auf seinem Lippen und er will die Anderen fragen was los ist.
“Was ist passiert? Sind wir schon da oder haben wir einfach nur die Ebene verlassen. Wenigstens ist es so besser...“
Aber im selben Moment wie er den Mund öffnet, erscheint das Festmahl. Unsicher und ohne jedes Hungergefühl schaut er zu den köstlichen Speisen und den dampfenden Tal. Er zögert einen Moment, aber als die Anderen sich hinsetzen, weckt er vorsichtig und sanft Hotaru.
„Wacht auf liebste Hotaru.“
Sanft schüttelt er sie und weist mit einem Lächeln auf das Mahl.
„Wir sollten uns stärken.“
Auf wackeligen Beinen und etwas unsicher, hilft er ihr auf und führt sie an den Tisch. Eher zögerlich trinkt er den Tal und isst einige Happen. Aber als Yorihisa die stärkende Wirkung bemerkt, greift er trotzdem etwas mehr zu. Er ist einfach froh, dass sein Körper sich erholt und sie vielleicht etwas Ruhe finden können. Als das köstliche Mahl vorüber ist, wünscht er dennoch allen eine gute Nacht und geleitet Hotaru in einen abgelegen Raum. Dort wacht er mit verliebten Blick und sanfter Miene über ihren Schlaf.

Am nächsten Morgen wacht er immer noch an derselben Stelle und begrüßt seine Liebste mit einem Lächeln. Einem wieder gefestigten und gestärkten Ausdruck. Aber Yorihisa nutzt auch die Zeit am frühen morgen, um sich mit etwas Wasser aus dem Meer sich zu reinigen. Dabei hält er sich an die Methode von Atalante und kann auch endlich feststelle. Wo der Zwischenhalt sie hingebracht hat. Aber er lässt sich vom dem Anblick nicht aufhalten und bringt Hotaru ebenso etwas Wasser wie für sich selbst.
Als Yorihisa sich wenigstens einigermaßen wieder wie ein Menschen und erholt fühlt, gesellt er sich mit Hotaru an seiner Seite zu den Anderen. Diesmal jedoch isst er keinen Happen des Frühstückes und wacht einfach nur geduldig über das Essen.
Dann geht die Reise auch schon weiter. Der Samurai versucht sich auf das erneute, schreckliche Gefühl einzustellen, aber schon nach wenigen Augenblicken merkt er, dass es ihm besser geht als am letzten Tag. Unsicher schaut er in das durch die Ebene verzehrte Gesicht seiner Liebsten.
„Geht es euch ebenfalls besser, Hotaru?“
Er schaut zu den Anderen.
„Scheint das Schiff wirklich für uns zu sorgen? Unsere Probleme auf dieser Reise lindern? Ein wahrlich außergewöhnliches Elementar.“
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Turandil

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« Antwort #147 am: 26.12.2008, 15:26:48 »
"Ja. Scheint so."
Auch Turandil greift bei dem Festmahl zu, sein ausgezehrter Körper verlangt immer stärker nach weiterer Energie und der Valenar ist sich bewusst, dass, sobald der Drachenkontinent betreten ist, schwerste Anstrengungen vor ihnen liegen. Echten Hunger verspürt er jedoch nicht und isst eher aus Pflichtbewusstsein. Zu sehr ist er in seinen eigenen Gedankenkreisen verstrickt. Schweigend betrachtet Turandil über Stunden hinweg die See, seine blitzenden Messer - oder Atalante.
Denn mehr und mehr kann sich der Geist des geplagten Valenar nicht dem Gedanken erwehren, dass das plötzliche Auftauchen eines Mannes, der ihn geradezu unheimlich stark an seinen toten Waffenbruder - Turandils Liebe und schließlich auch der Beginn seines Falls - erinnert, eine Bedeutung haben muss! Zwar antwortet er auf etwaige Fragen des Drachentänzers nur knapp und oft ausweichend, jedoch ist mehr als deutlich, dass sich seine Gedanken sehr wohl um Atalante drehen und Turandil versucht, die Entwicklung der Dinge als ein mögliches Zeichen der Unsterblichen zu verstehen.
Denn schließlich ist es nicht unwahrscheinlich, so gesteht sich der Valenar sich inzwischen ein, dass er selbst bald mit seinem Leben abschließen muss. Und so sucht er nach Führung für seine letzten Schlachten.
Nimmermehr.

Orkschamane

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« Antwort #148 am: 26.12.2008, 22:27:42 »
Die zweite Schattenreise durch die Halbebene nach Mabar muss bereits etliche Tage anstatt nur Stunden gehen, denn sie fühlt sich zumindest für die Helden und Abenteurer an Bord dieses besonderen Schiffes so an, als würde sie niemals mehr ein Ende nehmen.
Doch die Befürchtungen bleiben unbegründet und zum größten Teil auch untereinander unausgesprochen als aufeinmal das kleine elemantarbetriebene Segelschiff seinen Weg zurück nach Eberron findet.
Schwer nun wieder in der Brandung des feuchtkalten Elements der Furie hin und her schaukelnd hat das Schiff und seine Passagiere scheinbar die rauhe stürmische Küste von Argonnessen erreicht.

Auch wenn die Reise sie wie eine Ewigkeit erneut angefühlt hat, muss nur wenig Zeit vergangen sein, denn es ist er kurz vor Abend, und die Siberys steht noch schwer im Licht des brennenden Planentens, wobei die Sonne kaum durch das mit donnernden und blitzenden Gewitterwolken bedeckte Dach des Himmelsrdrachen kommt.
Während überall Zeichen an der Küste aus Stein und Magie die Herrscher des Kontinents ankündigen können die Auserwählten und ihre Gefährten jedoch froh sein, dass hier in dieser Bucht sie wenigstens vor den berühmten Seren-Barbaren sicher sind, welche jedes Schiff davon gewaltsam abhalten Argonnessen zu erreichen.
Doch der unsanfte und bedrohliche Seegang ist Gefahr genug für dieses Unterfangen der Artefaktträger und deren Verbündeten.
Als Erinnerung an Otak Orkschamane, orkischer Druide Level 6 (3.0)

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Yorihisa

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[Inplay Part IV:] Eyes of the Lich Queen
« Antwort #149 am: 28.12.2008, 12:57:53 »
Da die Wirkung der Schattenebene scheinbar die Stimmung und Gesprächigkeit der Anderen drückt, bleiben dies wohl die letzten Worte, welche der Samurai mit jemanden außer Hotaru, gewechselt hat. Die restliche Zeit, der ewigwährenden Reise durch Marbar, verbringt er in der Nähe seiner Verlobten. Yorihisa versucht seine eigene Übelkeit weiterhin im Griff zu behalten und Hotaru bei ihrer zu unterstützen. Der Mann ist immer für sie da und würde nur dann mit den Anderen reden, wenn sie ihn ansprechen. So vergehen die Stunden, welche sich wie Tage anfühlen, und Yorihisa zieht Kraft aus seiner Liebe, seiner Hingabe. Auch wenn die Aufgabe so unendlich schwer wiegt.
Dann endlich bricht das Schiff aus der Dunkelheit hervor und mitten vor die Küste seiner Heimat. Sofort umfasst Yorihisa die Hand von Hotaru und lächelt schwach.
„Wir sind endlich daheim, auch wenn das Schicksal uns keine Ruhe geben möchte. Gehen wir an Deck Liebste.“
So verlässt er das Innere des Schiffes und wirft einen Blick auf die raue See, die wundervolle Küste Argonnessen und ihre majestätischen Bauwerke. Einen Moment verharrt er fast bewundernd und schmiegt sich leicht an Hotaru, während er ihre Hand festhält.
“Da sind wir. Nach unzähligen Monaten stehe ich wieder an der Küste. Wenigstens die Barbaren konnten wir so umgehen. Leider sind viele Stämme von ihnen Niemanden wohlgesonnen. Aber dieses Wetter. Ich habe fast Angst es könnte uns zu sehr zu setzen. Nicht so kurz vor Ende dieser schweren Aufgabe. Die Drachen mögen uns immer noch beistehen.“
Yorihisas verliebter Blick wandelt sich langsam in Sorge. Leise flüstert er zu Hotaru.
„Ob das Elemente uns sicher zur Küste bringen kann?“
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