Jeder Schritt bringt die kleine gepeinigte Schar näher an ihr Schicksal. Die himmlischen Omen verkünden die Ankunft der Helden weit und breit, nur sie selbst bleiben im Ungewissen.
'Vorbereitet' scheint eine Untertreibung zu sein, angesichts der versammelten Armee, die Hotaru gemeinsam mit ihren Gefährten unten im Tal erblickt. Dem Tal, das die Auserwählten von ihrem Ziel trennt. Überwältigt und ratlos, denkt die Adeptin scharf nach, wie die Gruppe an dieser Übermacht vorbeikommen soll, als Rhodin die Schriftrolle erwähnt, von der ihr bisher nichts bekannt war. Mit einem fragenden Ausdruck dreht sie sich um, sagt aber nichts - denn Heimlichkeit allein reicht nicht, um in den furchteinflößenden Turm zu gelangen.
Ferathalatrils Idee hört sich die Argonesserin geduldig an, schüttelt dann aber zweifelnd den Kopf. "Ich fürchte, der Weg nach oben ist zu weit, als dass meine bescheidene Kraft, Stein zu weben, ausreichen würde. Selbst dann, wäre es den Wilden unten ein leichtes, unseren Weg zu erspähen."
Das Herz der Drachenpriesterin schlägt immer schneller in ihrer Brust. Sie weiß, dass, sollten die Auserwählten keinen anderen Weg finden, die Magie des Draleus Tairn sie bald in die Sternwarte bringen würde - dort, wo das Schicksal wartet. Mit einem betretenen, schüchternen Blick lugt sie vorsichtig in Richtung ihres Verlobten, mit sich hadernd, eine kleine scheue Bitte vorzutragen.