Präludium: Tulin & Vesin, die Erben Jern Varastots
Mit einem lauten Grollen öffnet sich die gewaltige Pforte von Kolpakko Varastot und gibt den Blick auf den riesigen Empfangssaal der einstmaligen Zwergenstadt frei. Im Abstand von fünf Schritten wird die hohe Decke von Säulen in Form von gigantischen Zwergenstaturen gehalten; Zwergenkönige aus früheren Tagen, deren Gesichter mit Hämmern verunstaltet und mit altem, längst getrocknetem Zwergenblut beschmiert wurden. Hie und da blickt Vesin und Tulin ein gesprungenes Auge aus dem ansonsten komplett zerstörten Zwergengesicht entgegen. Ein Blick der voller Melancholie und Resignation, als hätten sich sogar die alten Zwergenkönige mit dem Schicksal der Stadt und ihrer früheren Bewohner abgefunden, deren beinerne Überreste chaotisch auf dem Boden verstreut liegen. Ganz so als hätten sich die Angreifer nicht die Mühe gemacht, die Leichen nach dem Kampf zu beseitigen. Nein, sowohl Tulin, als auch Vesin sind sich sogar sicher, dass die verhassten Duergar die gefallenen Zwerge demonstrativ am Ort ihres Todes liegen lassen haben - Vermutlich als Zeichen ihres Sieges oder ihrer Erhabenheit...
Die tänzelnden Schatten, die vom Feuer in großen, steinernen Schalen herrühren, tun ihr Übriges, um die Szenerie zu verunzieren.
Am Ende des länglichen Saals befindet sich ein offenes hölzernes Tor, dass nur noch zum Teil in den Angeln hält und den Blick auf eine steinerne Treppe freigibt, welche nach oben führt. Über dem Tor ragt ein schön verzierter Balkon aus der - bis auf einige Fenster und einen mit Zwergenrunen verzierten Stuck - ebenen Wand.