• Drucken

Autor Thema: Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry  (Gelesen 77383 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Era Vadalis

  • Beiträge: 83
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #285 am: 09.12.2009, 23:52:33 »
Era blickt um sich, auf er Suche nach dem nächsten Wagen, von dem sie etwas proviant nehmen könnte. Sie geht langsam darauf zu, und wirft Soranna, sollte sie sie sehen, einen bedeutungsvollen Blick zu. "Ich hole mehr Proviant, Hobgoblin". Sie kramt etwas in den Vorräten herum, um absichtlich etwas schon angedorbenes zu finden, was vielleicht nicht mehr wirklich apptitlich aussieht. "Hier", ruft sie, und hält den Proviant hoch. "Aber zuerst lässt du sie los. Danach bekommst du dein Essen. Und Wasser, so viel du willst. Doch zuerst wirst du sie freilassen!" Era selbst hätte keine Skrupel, den Hobgoblin zu töten, nachdem er Hannah freigelassen hat. Ihre Hoffnung, dass er eventuell wertvolle Informationen für die Karawane bereithält, ist geschwindet, wenn auch noch nicht ganz verloren.

Teeblatt

  • Moderator
  • Beiträge: 515
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #286 am: 10.12.2009, 19:44:42 »
"Du den sagen, sie sollen herbringen! Ich nicht trauen den." Sagt der Hobgoblin zu Hannah und wirkt sehr ungeduldig und auch gierig, den neben ihrem Ohr hört sie ihren Peiniger mit der Zunge über die Lippen fahren. Dazu kommt, dass der Hobgoblin beginnt zu sabbern und langsam Speichel auf Hannahs Schulter tropft.
Überraschend ist jedoch, dass der Hobgoblin gar nicht aggressiv ist, eher erwartungsvoll, denn sein Griff löst sich ein wenig. Dennoch ist die Situation mehr als unangenehm für Hannah, die wieder ein paar Meter weiter weg von der Karawane gezogen wird.

Tar Berind

  • Beiträge: 85
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #287 am: 10.12.2009, 20:35:53 »
Tar wurde klar, dass ihm das Bisschen, was er erherausgesucht hatte, dem Hobgoblin nur einen Tag reichen würde, dann würde er wieder Amok laufen und Damen im Wald zu entführen. Die Situaton musste beendet werden und da es bisher keiner getan hat würde Tar es tun müssen. Er sah wie Era etwas aus dem Proviantwagen was holte, also ging er zu ihr: "Nun Herrin D'Vadalis gebt mir die Sachen ich werde sie ihm bringen, vielleicht können wir ihn überzeugen mitzukommen." Tar streckt die Hände erwartungsvoll der Adligen entgegen.

Arro

  • Beiträge: 158
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #288 am: 10.12.2009, 21:20:14 »
Arro zuckt mit den Schultern bei Tars Antwort.
„Warum wollen immer alle besser sein als der Feind? Sie haben unser Land geplünderte, unsere Familien getötet und unsere Heimat zerstört und trotzdem sollen wir ihnen noch die Hand reichen? Pah wenn ihr meint. Nun dann versucht euren Weg, aber wenn es zu lange dauert versuche ich meinen.“
Verkündet der Wandler fast etwas großspurig, was allerdings durch das Flüstern an Tar gedämpft wird. Er wendet sich den Ruinen zu und kneift die Augen zusammen.
“Verdammter Bastard. Wenn ihr nicht diese Frau hätte, hätte ich ihn längst getötet.“
Als Tar sich dann freiwillig meldet, kommt der Wandler an seine Seite.
„Ich komme mit.“

Hannah

  • Beiträge: 153
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #289 am: 11.12.2009, 11:57:24 »
Hannah fühlt sich überhaupt nicht wohl in ihrer Haut. Aber viel erschreckender für sie ist, dass sie vor Angst fast gelähmt ist. Sie hat derartig viel Angst vor dem sie festhaltenden Hobgoblin, dass sie gar nicht auf den Gedanken kommt, sich los zu reißen. Stattdessen fragt sie ihren Kidnapper:
"Wo sollen sie die Sachen hinlegen?" Dann ruft sie den anderen zu: "Er will, dass ihr den Proviant näher heran bringt."

Tar Berind

  • Beiträge: 85
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #290 am: 13.12.2009, 12:09:03 »
Nicht gerade begeistert, dass der heissblütige Wandler ihn begleitet, nähert Tar sich dem Hobgoblin mit Bedacht, ganz langsam und sehr vorsichtig. Mit seiner Körpersprache völlige harmlosigkeit zeigend legt er den Proviant acht Schritte vor Hannah und dem Hobgoblin auf den Boden, dann geht er fünf Schritt zurück und sagt zum Hobgoblin: "Nun habt ihr den Proviant. Zeigt doch nun euren guten Willen und lasst das Mädchen gehen. Zeigt eure Friedensbereitschaft. Wir wissen ihr habt nur Befehle befolgt und nun ist von euren Befehlshabern nichts zu sehen, also schliesst Frieden mit uns!"
"Zeigt dass in euch noch ein Funke von Zivilisation und Mitgefühl ist, dann wird die Situation ein gutes Ende nehmen.
« Letzte Änderung: 14.12.2009, 10:00:39 von Tar Berind »

Teeblatt

  • Moderator
  • Beiträge: 515
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #291 am: 13.12.2009, 21:36:51 »
"Näher!" Fordert der Hobgoblin. "Ihr mir geben Essen, ich euch geben Frau. Bringt näher. Aber nur Mensch. Wandler gehen weiter weg. Nur einen bringen Essen."
Die Worte von Tar sind offenbar bei dem Geiselnehmer nicht angekommen, der sich im Gegensatz zu dem Waldläufer wohl nicht über seinen Schatten springen kann. Oder will er nicht? Tar muss zugeben, dass er wohl an Stelle des Hobgoblins auch nicht mehr Vertrauen in die große Gruppe hätte, sondern einer Paranoia anheimgefallen auch hinter den durchaus bedachten, guten Gesten ein Komplott vermuten würde.
Arro, mit seinem Hass, führt es auch deutlich vor Augen, welche Reaktion der Hobgoblin erwartet, sobald er Hannah freigibt. Er rechnet mit einem Angriff und deshalb wird er nicht so dumm sein, und sich ungeschützt vor die Masse wagen, die ihre Feindseeligkeit teilweise mit angelegten Armbrüsten demonstrieren - diese Verhandlungsteilnehmer hat der Hobgoblin, im Gegensatz wohl zu Tar, nicht vergessen.

So muss Hannah weiter ausharren und darauf warten, dass dieser Schrecken bald ein Ende nimmt und nicht mehr getrödelt wird. Hannah wäre, dessen ist sie sich sicher, viel schneller dabei, den Forderungen ihres Peinigers nachzukommen, wenn sie nur könnte, um schneller aus der Gewalt des Hobgoblins entfliehen zu können. Hannah dauert das Ganze viel zu lang.

Tar Berind

  • Beiträge: 85
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #292 am: 14.12.2009, 10:14:48 »
Tar sammelt den Proviant vom Boden auf, lässt dabei aber nicht den Hobgoblin und Hannah aus den Augen, dann drehte er sich zu Arro um und gibt ihm mit seinen Blicken zu verstehen, dass er hier an Ort und Stelle bleiben soll. Dann legt er Streitaxt und das neue Schwert auf den Boden. "Seht ich entledige mich meiner Waffen, ich werde euch nichts tun!"
Nur mit dem neuerworbenem Schild am Arm geht Tar bis auf ein Schritt an den Hobgoblin ran.
"Hier habt ihr euer Essen! Lasst nun das Mädchen gehen."

Arro

  • Beiträge: 158
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #293 am: 14.12.2009, 14:16:58 »
Arro wartet einfach auf Abstand wie es ihm gesagt wird und beobachtet den gesamten Ablauf mit einem finsteren Blick. Er verschränkt die Arme und lässt ein leises Knurren aus seiner Kehle entweichen, während der Wandler nach einer Chance sucht Hannah zu befreien.
“Verdammte Bastarde. Sollen sie alle im Feuer schmoren. Nun ich hoffe, dass dieser merkwürdige Weg etwas bringt. Irgendwie finde ich trotzdem nicht, dass sie diese Behandlung verdienen. Sie sind nicht mehr Wert als Dreck. Sie sollen leiden wie wir es tun.“

Era Vadalis

  • Beiträge: 83
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #294 am: 14.12.2009, 20:20:33 »
Etwas widerwillig gab Era den Proviant an Tar weiter, denn normalerweise wollte sie die Sache nicht aus ihren Händen gleiten lassen. Dennoch muss sie den gewissen Pragmatismus an dieser Sahe eingestehen, denn der Waldläufer schien sicherlich stärker als sie zu sein, und demnach schwerer zu überwältigen.

Gebannt verfolgt sie die Szenerie, und innerlich wartet sie bereits auf eine Eskalation. Sollte der Hobgoblin eine falsche Bewegung machen, wäre Era sofort bereit, ihre Kräfte gegen ihn einzusetzen. Doch soweit müsste es nicht kommen, auch wenn sie innerlich ihren Durst nach Rache ebenso unterdrücken muss wie sicherlich jeder andere in der Runde.
« Letzte Änderung: 15.12.2009, 14:46:38 von Teeblatt »

Teeblatt

  • Moderator
  • Beiträge: 515
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #295 am: 15.12.2009, 14:56:12 »
Als Tar mit einem Bündel mit Essen für mehrere Tage vor dem Hobgoblin steht, geht alles ganz schnell. Der Griff um Hannah löst sich und der Hobgoblin gibt der Frau noch einen kleinen Schubser mit, damit sie nicht mehr zwischen ihm und dem Essen steht. Dann packt der Hobgoblin gierig mit beiden Armen nach den Essenrationen, die ihm Tar präsentiert, bevor er zusieht, dass er weg kommt.
Mit seiner Beute läuft der Hobgoblin vor Freude jauchzend in die Ruine hinein, zu dessen Tür er Hannah gezehrt hatte, weil diese ihm etwas Schutz geben und rennt kurz darauf, für viele Reisende sichtbar, durch die nocht stehende Hintertür, um dort hinter etwas Mauer zu verschwinden.
Eigentlich war es gar nicht so schwer, wie es schien, denn selten war ein Geiselnehmer so bescheiden wie dieser Bursche, der nur ein wenig Essen haben wollte, mehr nicht. Nichts utopische wollte er haben, nichts, dessen Verlust schmerzhaft erscheint.

Während Hannah nun endlich wieder ihre Freiheit genießen kann, die viele Vorzüge hat, wie die Händlertochter gerade merken musste, nähern sich zaghaft zwei Männer mit Armbrüsten dem Geschehen.

Arro

  • Beiträge: 158
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #296 am: 18.12.2009, 14:23:12 »
Arro hält sich bereit, als die Übergabe stattfindet. Allerdings findet der Wandler keinen günstigen Augenblick und lässt so den Hobgoblin leider ziehen. Er schnauft etwas enttäuscht und schaut mit einem kurzen Seitenblick zu Tar
„Zufrieden?“
Dann widmet er sich allerdings wieder dem Geschehen und zieht wie sich schon jemand um Hannah kümmert. Arro selbst weiß im Moment nichts rechtes mit sich anzufangen und wartet, dass die Reise weitergeht, während er nach weiteren Feinden Ausschau hält.

Tar Berind

  • Beiträge: 85
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #297 am: 23.12.2009, 00:11:31 »
Tar schaut sichtlich gespannt zu wie der Hobgoblin sich verdrückt und ihm fällt ein Stein vom Herzen als er Hannah wirklich in Freiheit sieht, nach dem Kommentar Arros, dreht sich Tar zu ihm um und sagt: "Schau dir das Mädchen an, sie ist frei und unverletzt. Ich weiss dir geht es um Rache, aber selbst, wenn du alle Hobgoblins in Darguun töten würdest, würde das deinen Zorn nicht besänftigen. Der Zorn den du verspürst, rührt daher, dass du nichts tun konntest, als du deine Verwandten verloren hast."
Tar ratet zwar ins Blaue hinein, doch weiss er, dass er einer der wenigen ist, der keinen in diesem Krieg verloren hat, dann dreht er sich wieder Hannah zu und fragt mit besorgtem Blick: "Geht es dir gut Kind? Ich habe mir Sorgen gemacht!"

Arro

  • Beiträge: 158
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #298 am: 23.12.2009, 22:10:30 »
Arro wirft einen Blick zurück zu Tar, schüttelt den Kopf und murmelt zerknirscht, während seine Augen eine Spur von Traurigkeit, aber auch Ertappsein offenbaren. Allerdings geht der Wandler schnell weiter und versucht etwas Abstand zwischen sich und dem Rest zu bringen.
“Verdammte Menschen. Was muss er auch recht haben.“

Hannah

  • Beiträge: 153
    • Profil anzeigen
Auf dem Weg nach Drellin´s Ferry
« Antwort #299 am: 11.01.2010, 11:42:40 »
Als die Übergabe nach langem hin und her schließlich funktioniert und der Hobgoblin sie freigibt, ist Hannah zunächst leicht desorientiert. Doch dann erkennt sie, dass für sie es überstanden ist, richtet sie sich auf.
"Mir geht es gut, Tar. Danke für eure Unterstützung." Dann schaut sie alarmiert zu den sich mit Waffen nähernden Personen. Sie tritt den Leuten entgegen. "Ich habe ihm mein Wort gegeben, ihn laufen zu lassen. Was wären wir für Wesen, wenn wir unsere Abmachungen nicht hielten? Wir wären keinen Deut besser als diejenigen, die uns angriffen! Steckt eure Waffen weg."

  • Drucken