Langsam beruhigt sich die Lage vor dem Eingang wieder, als die anstehenden Leute realisieren, dass es für ihre Anliegen kaum förderlich sein kann, wenn sie schon vor dem Gebäude randalieren - schließlich ging es für die meisten um Geld, und da war Ungeduld wohl eher fehl am Platz. Und so geht nach kurzem Tumult alles wieder den gewohnten Gang, die gerade noch aufgebrachte Menge ordnet sich wieder zu einer geregelten Schlange, die beiden Wächter fahren fort, jeden einzelnen vor dem Einlass zu befragen und so gelangt einer der Wartenden nach dem anderen in das Gebäude der Halblings-Wohlfahrtsgesellschaft.
Derweil befinden sich Sutekh und Gharkan schon im säulengesäumten Korridor des unteren Stockwerks, durch den eine Vielzahl von Halblingen und auch Menschen hin und her hastet, viele mit eng beschriebenen Papieren und anderen Schriftstücken beladen. Linker Hand befindet sich ein breiter Durchgang zu einem hellen Saal mit vielen kleinen Tischen. Beim Umschauen im Raum kommen die beiden ehemaligen Gefangenen aber nicht weiter als bis zu diesem Durchgang, denn ebendort lehnt, in betont lässiger Pose, der Gnom, der ihnen bereits am gestrigen Tage begegnet war.
"Ah, ich sehe, ihr habt euch richtig entschieden", äußert er beiläufig, während er einen Apfel immer wieder hochwirft und dann wieder auffängt. "Obwohl ich ehrlich gesagt lieber gehabt hätte, wenn ihr geflohen wäret. Da wäre ein hübsches Sümmchen als Kopfgeld herausgesprungen..."
Wie schon bei ihrer ersten Begegnung überkommt Gharkan und Sukra in Gegenwart des Gnoms ein beklemmendes Gefühl. Der Gnom lächelt sie zwar breit an, und seine Worte wirken wie leichthin fallen gelassene Scherze, doch irgendwie scheint mehr dahinter zu stecken. Dieser Gnom ist gefährlich...