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Autor Thema: Halle des Abenteuers  (Gelesen 129396 mal)

Beschreibung: Der Inplaythread

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Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #555 am: 15.09.2009, 20:48:55 »
Nachdem Darvin im Kopf noch einmal die Mimik, Gestik und Körperhaltung durchgegangen ist, wird ihm klar, dass die Dame doch nichts vorgespielt hat, zumindest wenn man von ihrem äußeren Gebehren Schlussfolgerungen zieht. Das reicht Darvin aber auch schon trotz der gefährlichen Zeiten. Denn er schämt sich fast etwas dafür, dass er im ersten Augenblick sofort an einen Hinterhalt gedacht hat. Gerade er hatte ja immer gepredigt, zwar vorsichtig zu sein, aber nicht paranoid. Darvin entschuldigt sich vorsichtshalb in Gedanken bei seiner Gottheit, falls er hier ein bißchen was falsch gemacht hat oder zu voreilig war. Darvin hatte eben viel Schlimmes in den letzten Tagen erlebt und auch er ist halt nicht perfekt. Darvin hofft, dass seine Gottheit es ihm nicht krumm nimmt, wenn er im ersten Moment etwas übervorsichtig gewesen ist in diesen harten Zeiten.

Zu Arvilar sagt Darvin nur zuvor noch: "Ich denke, dass man Ihr vertrauen kann, Arvilar. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine Kontaktaufnahme. Wir sollten mal unser Glück probieren und uns nicht von Paranoia übermannen lassen, trotz der düsteren Zeiten, die möglicherweise noch vor uns liegen könnten."

Als alle dann losgehen, wirkt Darvin etwas gedankenversunken. Die stressigen und harten Zeiten sorgen wohl leider momentan dafür, dass er das Rätsel seiner Gottheit noch nicht sinnvoll lösen kann. Aber es half alles nicht, Darvin will sich nun erst einmal mit der Priesterin treffen, da er sich einen recht positiven und Erfolg versprechend Ausgang für ihre Mission davon erhofft und mach sich selbst innerlich etwas Mut.

"Seid gegrüßt, werte Mystra-Priesterin Darantis! Meine Name ist Darvin Zoran, Priester Oghmas der heiligen Halle der Inspiration in Silbrigmond.", Darvin verbeugt sich dabei aus großer Höflichkeit heraus und Bekundung des Respektes vor ihr etwas und wohl auch etwas aus schlechtem Gewissen ihr gegenüber, weil er gleich das Schlimmste zu Anfang vermutet hat.

Zu dem Vorschlag mit der Taverne sagt Darvin dann: "Ich vertraue Euch, werte Darantis! Wenn Ihr meint, dass man um diese Zeit diese 'Angelegenheit' auch in einer Taverne bereden kann, dann soll es so sein. Wir sollten halt nur etwas vorsichtig sein. Oder wolltet Ihr uns zunächst ein bißchen was über Halruaa, Eurer Heimat erzählen? Ich bin sehr wissbegierig und selbst in diesen 'heiklen Zeiten' würde ich freilich Zeit für etwas Wissenserweiterung haben als Oghma-Priester. Ich muss nämlich gestehen, dass ich hier noch nie gewesen bin bisher. Erzählungen aus erster Hand wären daher sehr interessant zu hören."

Dann schaut Darvin noch die halb-elfische Begleiterin an und sagt zu Ihr: "Und Ihr werte Dame, darf man Euren Namen erfahren? Die Sprache, die wir verwendet haben, war Chondathan. Sprecht Ihr zufällig diese Sprache? Es ist ja keine Selbstverständlichkeit, dass man diese Sprache als Halruaaner kann, daher wollte ich einmal nachfragen."

Dann schaut Darvin zu Darantis: "Entschuldigt, werte Darantis, dass ich die Sprache gewechselt habe. Aber ich glaubte, dass Ihr womöglich Elfisch verstehen würdet. Falls nicht, so möchte ich Euch mitteilen, dass ich Eure Begleiterin nur danach gefragt habe, wie sie heißt und ob sie vielleicht Chondathan spricht."

  
« Letzte Änderung: 15.09.2009, 20:50:52 von Darvin Zoran »

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #556 am: 15.09.2009, 21:59:46 »
Die junge Halbelfe muss fast grinsen, als sich die Kämpferin der Gruppe hinter dem bärtigen Mann aufbaut, der offensichtlich der Anführer ist, denn sie zu beschützen gedenkt, doch kann sie dieses Grinsen unterdrücken, selbst als die Kämpferin ihren Hals zeigt, der von mehr als einem Kampf erzählt und Susi bestimmt irgendwas sagen soll.
Um sich abzulenken, damit die Fassade der Dienstbeflissenheit erhalten bleibt, mustert Susi dann die beiden Sprecher, erst den Klassenkaspar, dann den Anführer. Während sie dem Mann Namens Farion noch weitgehend folgen kann und im Groben alles versteht, was er sagt, scheitert sie bei dem Oghma-Priester Namens Darvin, sobald er über die Begrüßungsfloskel hinaus spricht.
Wie sehr sich die Halbelfe auch anstrengt, sie kam einfach nicht hinterher, bei den schnell gesprochenen Worten des bärtigen Mannes, was ihr offensichtlich auch anzusehen gewesen sein muss, wie sie feststellen muss, als sie auf Elfisch angesprochen wird. In Dem Moment, wo sie etwas versteht, erhellt sich ihr Gesicht auch ein wenig.
Als der Fremde sie nach ihrem Namen fragt, muss die Halbelfe erst überlegen, wie sie sich verhalten muss. Sie hatte das alles beigebracht bekommen in den letzten Jahren, aber nach gut zwei Jahrzehnten Leben auf der Straße, fiel ihr die Anwendung noch immer etwas schwer. Nach kurzem Zögern verneigt sie sich dann steif und stellt sich vor: "Mein Name lautet Susi al´Valen, aber dies tut wenig zur Sache." Kurz überlegt sie dann nochmal, um nach den angemessenen Worten zu suchen, die nicht allzu plump wirken, bevor sie hinzufügt: "Ich beherrsche eure Sprache nicht. Wie ihr und euer Gefährte heißt habe ich mitbekommen. Danach ging es mir etwas zu schnell. Ich kann nur Handelssprache die eurer Sprache entlehnt zu sein scheint, aber nicht ausreicht. Ich danke der Nachfrage." Boah, hoffentlich war das gut, ey! Scheint ja ein feiner Herr zu sein, wenn er Leibwächter und einen Barden hat.
« Letzte Änderung: 15.09.2009, 23:11:37 von Sensemann »

Arvilar Naqastra

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Halle des Abenteuers
« Antwort #557 am: 16.09.2009, 11:10:30 »
Nun, da sich auch Farion und das Halbblut vorgestellt haben, antwortet auch Arvilar mit einer der kurzen Grussformeln seines Volkes: "Stacia danuva sina noresh aelouvalye, esse'amin Arvilar."[1]
Dennoch zeigt sich keine Regung auf dem Gesicht des Sonnenelfen und Augenblicke später verfällt er auch schon wieder in Schweigen und versinkt von neuem in seinen Überlegungen, nur mit einem Ohr den Worten seiner Begleiter und der beiden Fremden lauschend.
 1. "Ein Stern scheint über dem Tag unseres Treffens, mein Name ist Arvilar."
« Letzte Änderung: 16.09.2009, 20:22:50 von Sensemann »

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #558 am: 16.09.2009, 16:03:55 »
Wie weit mag bei dem der Stock im Arsch stecken, ey? Wahrscheinlich bis zur Schädeldecke. Denkt Susi, welche die Gefühle von Arvilar nicht lesen kann und deshalb fälschlicher Weise annimmt, dass das sehr steif wirkende Verhalten des Elfen normal ist. Einige Geschichte über das Volk ihres Vaters von ihrem Vater erledigen den Rest, denn dieser pflegte sich oft über seine Rasse lustig zu machen, vor allem über die abweisende Art, die diese anderen Völkern entgegenbrachte.
Viel spannender findet sie dann aber fast, dass der Elf sich in gewisser Weise nur ihr vorgestellt hat und nicht Darantis, der hier entscheidenden Person, auf Halruaaner Seite. Außer der Priesterin weiß nämlich niemand, ob sie der elfischen Sprache mächtig ist, so dass die Worte von Arvilar ein wenig so wirken, als würde er die Priesterin mit Missachtung strafen.
Boah! Und mir sagen sie immer nach, ich könnte mich nicht benehmen. Schießt es durch den Kopf und kann diesmal ein kurzes Grinsen nicht verhindern, denn ehe sie bemerkt, dass sich ihre Lippenränder nach oben bewegt haben, ist es schon zu spät. Als Susi diese, ihre eigene Regung registriert, nimmt sie wieder mit dem ganzen Körper, auch mit ihren Gesichtszügen, Haltung an.
Erst dann schaut sie den Halbelfen in der Gruppe an und denkt: Mal schauen, ob er auch was hinten rein geschoben bekommen hat oder ob er bei Menschen aufgewachsen ist.
« Letzte Änderung: 16.09.2009, 16:46:23 von Susi »

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #559 am: 16.09.2009, 20:00:22 »
Nachdem die Gefährten sich vorgestellt haben (oder teilweise auch nicht) nickt Schwester Darantis auf Darvins Fragen: "Ich verstehe ein wenig von der elfischen Sprache, ich habe mir ein wenig davon aneignen können. Doch mein Wissen stammt nur aus Büchern, Elfen verirren sich selten nach Halruaa und so dürfte meine Aussprache recht mangelhaft sein. Ich würde euch gerne mehr über unser Land erzählen doch ich denke zuerst gilt es wichtigere Dinge zu bereden. Wie ihr sicher schon gemerkt habt ist Halruaa ein Land in dem Fremde nicht unbedingt willkommen sind ... dies liegt an einer langen ... " die Priesterin sucht nach den richtigen Worten "Politik der Isolation und unseren vielen feindlichen Nachbarn." nun kommt lasst uns hineingehen.

Das Schild vor dem Gasthaus können die Helden nicht lesen, das Bild darauf zeigt jedoch Sterne und andere Symbole, welche Darvin ja schon als Hinweis von der Priesterin beim ersten Treffen versteckt bekommen hatte. Das Haus selbst ist aus dem dunklen Gestein der umliegenden Berge gemacht und weist ein flaches Dach auf. Das Innere weist zahlreiche Tische und Bänke auf, immerhin halten sich hier allabendlich die vielen Wachen von Talathgard auf. Dementsprechend ist die Einrichtung auch eher funktional und weist relativ wenig Schmuck auf, einzig einige Waffen und Rüstungen sind an den Wänden aufgehängt so wie Bilder welche Panoramen der umliegenden Gebirge zeigen.

Schwester Darantis hat offenbar dafür Sorge getragen dass gegenwärtig niemand mehr zugegen ist in dieser Taverne. Der Wirt, ein braungebrannter, dicklicher Halruaaner in schillernder Kleidung ist jedoch noch anwesend. Während ihr mit Schwester Darantis und der Wächterin zusammen eine kleine Nische aufsucht, wo ihr an einem Tisch Platz nehmen könnt, hält der Wirt auch schon auf euch zu, wobei er die Fremden argwöhnisch mustert und die Priesterin in der eigentümlichen Sprache Halruaas anspricht. Diese gibt ihm eine schnelle Antwort und wendet sich wieder der Gruppe zu. "Speis und Trank gehen heute nacht auf mich. Ich lasse uns etwas Wein und einige Speisen kommen, wenn ihr Sonderwünsche habt dann sagt es nur." kurz wartet sie ab ob jemand einen besonderen Wunsch hat, bevor sie gedenkt vorzutragen weshalb sie zu diesem Treffen geladen hat.
« Letzte Änderung: 16.09.2009, 20:52:45 von Sensemann »
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Sensemann

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Halle des Abenteuers
« Antwort #560 am: 16.09.2009, 21:06:11 »
Als das Thema Essen und Trinken aufkommt, schauen sich die Auserwählten ersteinmal in der Gaststätte um und schauen auf die Tische, welche noch vor kurzer Zeit besetzt sein mußten und noch nicht ganz abgeräumt sind, denn was die Qualität von Essen und die kulinarischen Unterschiede der Regionen der Reiche angeht, hatten sie ja erst vor kurzem in der Kerzenburg erfahren müssen.
Auch ein Blick in die Wein und in die Speisekarte, welche dank Magie scheinbar von jedermann zu lesen sind und sogar magische Illusionen aufweisen, welche teilweise die Speisen und Eisweine oder ihre Herkunft in Bildern zeigen, bringt schnell ein guten Überblick und ein erste Urteil:
Dekadenz, pompöser Luxus und Magie sind in Halruaa auch beim Essen deutlichen zu bemerken, denn neben getrüffelter Seevogelbrust, frischen Seefisch (auch hier mitten den den Bergen fernab vom allen Meeren), darunter auch das unsichtbare Fleisch eines Geisterfisches, magisch eingefärbten und scharf gewürzten Krustentieren und sogar Drachenfleischbraten eines Wüstendrachens in Blattgoldblätterteig als Speisen des Tages stehen nur die teuersten und gewürzten bzw. gesüßten Weine auf der Weinkarte, und die Abenteurer fragen sich, was die wirklich reichen Magier dieses Landes im Süden essen und trinken, wenn hier in den Bergen in einer Kaserne schon solche Speisen aufgetischt werden.
Auch das Besteck und das Geschirr ist aus Kristallen und Edelmetallen gemacht, jedoch findet man einfache Suppe bzw. Eintopf oder gar ein einfaches Bier nicht auf der Karte.
Die Abenteurer sollten jedoch gewarnt sein, denn das Essen der Menschen aus Halruaa ist laut Gerüchten sehr gewöhnungsbedürftig abgeschmeckt aufgrund uralter Rezepte und ist teilweise fast ätzend scharf und überwürzt.
« Letzte Änderung: 16.09.2009, 21:07:07 von Sensemann »
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #561 am: 16.09.2009, 22:03:51 »
Susi folgt an der Seite von Darantis in die Taverne, die ihr ein gut bekannter Ort, den sie Gestern das letzte Mal besucht hat, um sich aus purer Langweile einiges an Alkohol hinter die Binde zu kippen. Einer gewissen Gewöhnung entsprechend, ist der Halbelfe nichts von ihrem gestrigen Genuss anzusehen.
Als sich alle in einer Nische setzen, bleibt Susi stehen. Sie postiert sich dabei direkt hinter der Priesterin Darantis. In Ermangelung anderer Anweisungen - Darantis hatte leider zu viel zu tun, um Susi darüber aufzuklären, wofür sie gerufen wurde -, glaubt die Kämpferin, dass sie für einen Notfall als Leibwächterin gerufen wurde und sieht sich deshalb nicht bemächtigt, sich zu der Priesterin und den Fremden zu setzen. Ebenso sieht sich die Halbelfe nicht in die Lage versetzt etwas zu sagen, sofern sie dazu nichtexplizit aufgefordert wird, weshalb sie auch weiterhin schweigt.

Während Susi dort steht, fällt ihr auf einmal etwas ein. Sie hatte es bei ihrer Ausrüstung vergessen. Nun greift sie mit einer möglichst unauffälligen Bewegung unter ihre Rüstung und fördert einen rosafarbenden Stein zu Tage. Diese Stein scheint sie offensichtlich über ihre Schulter zu werfen. Doch statt wegzufliegen, springt der Stein nach kurzer Unsicherheit in eine Umlaufbahn rund um den Kopf der jungen Halbelfe.
Dem Stein wohnen nicht nur magischen Fähigkeiten inne, sondern auch ein gewisses Unterhaltungselement, welches Susi in langweiligen Stunden schon oft genossen hat. Das Fehlen dieses Elemente hatte sie erst an das magische Spielzeug erinnert.

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #562 am: 16.09.2009, 22:52:27 »
Darvin stellt noch schnell seine anderen Begleiter vor, wenn sie dies noch nicht selbst getan haben. Weil es seltsam anmuten würde, wenn ein Großteil seiner Leute dem Namen nach Schwester Darantis nicht bekannt wären. Nur weil sie es offenbar nicht für nötig halten, sich mit Namen vorzustellen, was eigentlich die Höflichkeit schon gebieten würde.

"Euer Pflichtbewusstsein ehrt Euch, werte Darantis. Reden wir dann also über die wichtigen Dinge zuerst.", dann folgt Darvin ins Innere. Auch wenn er mehr Büchern und der Anhäufung von Wissen zugeneigt ist und nicht so sehr weltlichen Reichtümern, ist Darvin doch schon recht fasziniert von der Taverne und wie sie beschaffen ist.

"Danke für Eure Einladung, Darantis. Ich würde nur ein Gläschen Wein haben wollen und etwas Süßspeise. Ihr kennt Euch sicherlich mit Speis und Trank hier besser aus. Ich bin mir sicher, dass Ihr schon das Richtige finden werdet."

Sichtlich irritiert schaut Darvin etwas zu der Halb-Elfe, als plötzlich ein Stein um ihren Kopf kreist und sie sich nicht hinsetzen will. Aber Darvin versucht diese Reaktion schnell abzuschütteln. "Wollt Ihr Euch nicht zu uns setzen, Susi al´Valen? Wir beißen bestimmt nicht. ", auch wenn die Aussage etwas scherzhaft gemeint ist,  hat sie einen ernsten Hintergrund und Darvin schaut dabei ein weiteres Mal auf den Stein, der nun plötzlich um ihren Kopf kreist.  Denn Susi al´Valen Verhalten könnten man fast so auslegen, dass sie etwas arg angespannt ist, obwohl dies eigentlich hier in der Taverne unter ihrer Gesellschaft nicht sein müsste.

"Entschuldigt die Frage Darantis, ich hoffe, dass sie Euch nicht ungemessen erscheint, aber muss das sein, dass die gute halb-elfische Dame hier herumsteht, während wir sitzen und dann speisen werden?  Sie darf sich ruhig zu uns setzen oder gibt es einen Grund, warum sie neben Euch Stellung bezogen hat?"
« Letzte Änderung: 16.09.2009, 23:07:02 von Darvin Zoran »

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #563 am: 17.09.2009, 08:08:36 »
Ivana geht dieses seltsame Land ziemlich an die Nerven. Wie sich jetzt ihre Freunde einfach hinsetzen können in ein Gasthaus und keinen Gedanken mehr an den Genasi verschwenden ist ihr mehr als schleierhaft.
Bei der Vorstellung duch Darvin neigt die Ritterin leicht den Kopf, setzt sich aber ebensowenig wie dies die Schwertkämpferin an der Seite der Priesterin tut. Als Darvin dann die Frau anspricht, antwortet die Purpurritterin auf Elfisch:
"Ich denke Mistress al'Valen erfüllt nur genauso ihre Aufgabe, wie ich es auch zu tun gedenke. Wenn selbst die Bewohner Halruaas eine Wache mitnehmen, sollten wir uns nicht alle den Genüssen von Wein und Essen hingeben! Ich werde genauso stehen bleiben."
Die Ritterin beobachtet danach den Raum und beachtet die restliche Gruppe nur in dem Maße, in dem es erforderlich ist, um ihre Wache durch zu führen. Ihr passt die gesamte Situation nicht und ihr gefällt weder der Ort noch der Charakter dieses Treffens. Für Ivana ist der Ort feindlich und sie wird dies erst einmal so betrachten. Eine Entspannung, wie sie Darvin vorgibt, ist für sie unmöglich.

Susi

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Halle des Abenteuers
« Antwort #564 am: 17.09.2009, 10:38:28 »
Was geht hier denn? Hallo, ich bin vollkommen unbedeutend. Die Priesterin will mit euch sprechen. Nicht ich. Ich stehe hier nur rum. Geht es Susi durch den Kopf, nachdem sie abermals von Darvin auf elfisch angesprochen wird und sich auch die Kämpferin, die der Anführer als Ivana vorgestellt hat, auch in der Sprache ihres Vaters äußert - wahrscheinlich mit der Absicht, dass es Susi versteht -, um danach ebenfalls beginnt die Funktion einer Wache einzunehmen.
Statt irgendwie auf die ganze Sache einzugehen, sich also zu setzen oder etwas zu sagen, bleibt Susi stehen und verkrampft eher, als das sie locker wird. Die Halbelfe ist irritiert, denn sie ist, wie gut sie auch ist, nicht so wichtig, weil sie nicht magisch begabt ist und steht damit automatisch ein paar Stufen tiefer, als ein Magier mit ihrer Erfahrung - dass in Halruaa darauf geachtet wird, dass Personen, die keine Magie beherrschen nicht schlechter gestellt werden, ändert nichts daran, dass es zwangsläufig geschieht, in einem Land, das von Magie beherrscht wird.
Sagt was, schnell! Geht Susi danach durch den Kopf und meint mit ihrer stillen Anrede diesmal Darantis. Die Leibwächterin hofft, dass die Priesterin die Lage vielleicht etwas entspannen kann.
Bei Susi steigt derweil die Anspannung, vor allem seid Ivana auf der Gegenseite steht. Davon will sich die Halbelfe nichts anmerken zu lassen, ihr etwas schwerer Atem verrät sie aber möglicherweise einem guten Beobachter.
Als guter Beobachter versucht sich inzwischen auch die Elfe, die nochmal die Sitzenden kurz mustert, bevor sie die Kämpferin nochmal eingehend betrachtet. Einen Hilferuf hat sie dabei die ganze Zeit auf den Lippen, genauso wie sie bereit ist, die Priesterin so schnell wie möglich hier rauszubringen, denn langsam fragt sie sich, ob es Konzept sein sollte, dass sie sich setzt und entspannt und vielleicht auch etwas mehr trinkt.
Verdammt, kein Alkohol trinken. Ermahnt sich Susi nochmal.
« Letzte Änderung: 17.09.2009, 13:16:38 von Susi »

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #565 am: 17.09.2009, 12:38:39 »
"Auch wenn Ihr mir das vielleicht nicht so ganz auf Anhiebt glaubt, Ivana, weil wir eben unterschiedliche Leben geführt haben und etwas unterschiedlich sind, so muss ich trotzdem sagen, dass ich Euer Verhalten schon auf eine gewisse Art und Weise verstehe. Trotzdem sollten wir uns wegen schwierigen Zeiten und ungewohnten Gegenden nicht zur Unhöflichkeit hinreißen lassen. Ihr braucht doch nicht neben mir stehen, weil es irgendeine Gefährlichkeit hier in der Taverne dies erfordern würde, dass dies unbedingt getan werden müsste. Es wäre schon fast etwas unfair, wenn ich Susi al´Valen auffordern würde, sich doch zu uns zu setzen, bei Euch aber kein Wort darüber verlieren würde, dass Ihr nicht neben uns Platz nehmt, Ivana. Trotz unserer schlechten Erfahrungen, die wir teilweise gesammelt haben, sollten wir diese Gespräche unbefangen angehen.", sagt Darvin zu Ivana, weil er nicht will, dass man unter einer angespannten Situation diskutiert oder es am Ende noch Missverständnisse gibt.

Ivana

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Halle des Abenteuers
« Antwort #566 am: 17.09.2009, 14:31:58 »
Ivana hört die Worte des Priesters mit einem seltsamen Gesichtsausdruck an. Fast scheint es, als betrachte sie ein merkwürdiges Wesen. Dann spricht sie leise und recht schnell auf den Mann ein und wechselt dabei von Elfisch nach Chondathan:
"Ich werde hier nicht höflich sein, wenn mir offene Feindseligkeit entgegen schlägt! Führt euer Gespräch mit der Priesterin und lasst mich meine Arbeit tun. Ende der Diskussion!"
Dann geht die Frau einen Schritt von dem Tisch weg, um so deutlich zu machen, dass sie nicht gewillt ist über die Sicherheit der Gruppe weiter zu diskutieren.

Darvin Zoran

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Halle des Abenteuers
« Antwort #567 am: 17.09.2009, 18:52:53 »
"Wie Ihr meint, Ivana. Doch vergesst nicht, dass man manchmal, um eine Vertrauensbasis zu schaffen den ersten Schritt oder manchmal gar Risiken wagen muss. Aber auch ohne ein Prophet zu sein, glaube ich, dass Ihr Eure Entscheidung wohl schon längst getroffen habt, Ivana. Egal, was ich nun sagen werde. Das muss ich dann wohl oder übel offenbar akzeptieren, unabhängig davon, was ich persönlich davon halte.", Darvin seuftzt etwas und sagt dann noch mit auf Elfisch: "In Ordnung, dann bleiben halt die beiden Dame stehen, obwohl das eigentlich nicht sein müsste."

Irgendwie erinnert Darvin die Dickköpfigkeit Ivanas fast etwas an Borundar. Und als Darvin sich an ihn zurückentsinnt, ist für einen kurzen Augenblick Trauer in seinem Gesicht zu erkennen. "Er hat solch einen Tod gegen reudige Dämonen einfach nicht verdient. Aber ich konnte ihm einfach nicht mehr helfen, so sehr ich es auch gewollt hätte. Wäre ihm doch nur zu helfen gewesen, wäre er doch noch am Leben!"

Er versucht die Trauer für einen Moment zu überwinden, die sich in seinem Kopf geformt hat und sagt dann wieder halbwegs gefasst zu Darantis: "Ich würde sagen, dass diejenigen, die etwas Essen und Trinken wollen, dies tun und dass wir uns dann so bald wie möglich über die wichtigen Angelegenheiten, die im Raum stehen, unterhalten. Entschuldigt den Lauf der Dinge. Ich halte das ja alles bloß für ein Missverständniss, was sich da nun zugetragen hat."

Schreckensjul

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Halle des Abenteuers
« Antwort #568 am: 17.09.2009, 21:40:34 »
"Lasst uns das Gespräch ruhig in der Sprache der Elfen weiterführen, auch wenn ich diese auch nicht so gut spreche. Aber womöglich verhindert dies auch, dass listige und neugierige Ohren uns belauschen. Und zumindest kann meine Begleiterin unser Gespräch so auch verstehen." sagt Darantis mit stark halruaanischem Akzent "Von mir aus muss übrigens auch niemand stehen. Auch ihr nicht Susi, nehmt ruhig Platz ... aber es soll jeder selbst entscheiden. Bedient auch ruhig an allen Speisen die euch gefallen, wenn ihr Fragen habt zu den Gerichten dann nur zu." dabei schiebt sie einen Kelch Wein zu Darvin herüber und streift auffällig seine Hand, wobei sie ihn angrinst.

"Der eigentliche Grund wieso ich euch hierher bestellt habe ist um erst einmal dass Verhalten meiner Brüder am Kloster zu erklären. Wir Halruaaner sind ein eigensinniges und verschlossenes Volk, was auf eine lange Geschichte von Vertreibung und Angriffen feindlicher Nachbarn zurückzuführen ist. Es kommen aber selten genug Fremde in dieses Land, so wollte ich diese Gelegenheit nutzen wollte um mit euch ins Gespräch zu kommen. Ich merkte gleich dass ihr ein besonderer und gelehrter Mann seid Meister Darvin." wieder zwinkert Darantis dem Oghmarit zu und lächelt "Ich bitte dennoch um euer Verständnis, ihr brachtet ja Kunde von dem bevorstehenden Unheil. Auch wir haben davon bereits erfahren und dementsprechend könnt ihr euch vorstellen dass die Lage hier äußerst angespannt ist ... schlimmer als sonst."
« Letzte Änderung: 17.09.2009, 22:03:35 von Schreckensjul »
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Laethil Abendkühle

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Halle des Abenteuers
« Antwort #569 am: 17.09.2009, 23:42:45 »
Laethil, der sich kaum vorgestellt hat, und nur einsilbig seinen Namen nannte, seufzt merklich, als die Gruppe die Taverne betritt. Der Drang draußen zu bleiben ist enorm. Und doch kann Laethil - der dann in einigem Abstand als letzter das Gebäude betritt - ihn abermals unterdrücken.
Auch wenn der Druide nicht viel redet, so erkennt man in seinem Gesicht der Missfallen doch deutlich. An diesem ändert sich nichts, höchstens zum Schlechten, als er die Speisekarte und das Ambiente erblickt.

Schließlich antwortet er der Frau zaghaft: "Ich würde lieber stehen, wenn es euch recht ist."
"Ich hoffe, es beleidigt niemanden", fügt er rasch und unsicher hinzu, insbesondere nach dem Debakel vor dem Tempel.

Weiter sagt er allerdings nichts, und hört dann geduldig den Erklärungen der Geistlichen zu, während er sich auf seinen verzauberten Eichenstab stüzt. Dabei wirft er ab und an einen verstohlenen Seitenblick auf Susi, die wohl auch eine Halbelfe ist. So vermutet Laethil zumindest. Vielleicht würde sich in den kommenden Tagen ein interessantes Gespräch ergeben.

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