Nachdem Darvin im Kopf noch einmal die Mimik, Gestik und Körperhaltung durchgegangen ist, wird ihm klar, dass die Dame doch nichts vorgespielt hat, zumindest wenn man von ihrem äußeren Gebehren Schlussfolgerungen zieht. Das reicht Darvin aber auch schon trotz der gefährlichen Zeiten. Denn er schämt sich fast etwas dafür, dass er im ersten Augenblick sofort an einen Hinterhalt gedacht hat. Gerade er hatte ja immer gepredigt, zwar vorsichtig zu sein, aber nicht paranoid. Darvin entschuldigt sich vorsichtshalb in Gedanken bei seiner Gottheit, falls er hier ein bißchen was falsch gemacht hat oder zu voreilig war. Darvin hatte eben viel Schlimmes in den letzten Tagen erlebt und auch er ist halt nicht perfekt. Darvin hofft, dass seine Gottheit es ihm nicht krumm nimmt, wenn er im ersten Moment etwas übervorsichtig gewesen ist in diesen harten Zeiten.
Zu Arvilar sagt Darvin nur zuvor noch: "Ich denke, dass man Ihr vertrauen kann, Arvilar. Aus meiner Sicht spricht nichts gegen eine Kontaktaufnahme. Wir sollten mal unser Glück probieren und uns nicht von Paranoia übermannen lassen, trotz der düsteren Zeiten, die möglicherweise noch vor uns liegen könnten."
Als alle dann losgehen, wirkt Darvin etwas gedankenversunken. Die stressigen und harten Zeiten sorgen wohl leider momentan dafür, dass er das Rätsel seiner Gottheit noch nicht sinnvoll lösen kann. Aber es half alles nicht, Darvin will sich nun erst einmal mit der Priesterin treffen, da er sich einen recht positiven und Erfolg versprechend Ausgang für ihre Mission davon erhofft und mach sich selbst innerlich etwas Mut.
"Seid gegrüßt, werte Mystra-Priesterin Darantis! Meine Name ist Darvin Zoran, Priester Oghmas der heiligen Halle der Inspiration in Silbrigmond.", Darvin verbeugt sich dabei aus großer Höflichkeit heraus und Bekundung des Respektes vor ihr etwas und wohl auch etwas aus schlechtem Gewissen ihr gegenüber, weil er gleich das Schlimmste zu Anfang vermutet hat.
Zu dem Vorschlag mit der Taverne sagt Darvin dann: "Ich vertraue Euch, werte Darantis! Wenn Ihr meint, dass man um diese Zeit diese 'Angelegenheit' auch in einer Taverne bereden kann, dann soll es so sein. Wir sollten halt nur etwas vorsichtig sein. Oder wolltet Ihr uns zunächst ein bißchen was über Halruaa, Eurer Heimat erzählen? Ich bin sehr wissbegierig und selbst in diesen 'heiklen Zeiten' würde ich freilich Zeit für etwas Wissenserweiterung haben als Oghma-Priester. Ich muss nämlich gestehen, dass ich hier noch nie gewesen bin bisher. Erzählungen aus erster Hand wären daher sehr interessant zu hören."
Dann schaut Darvin noch die halb-elfische Begleiterin an und sagt zu Ihr: "Und Ihr werte Dame, darf man Euren Namen erfahren? Die Sprache, die wir verwendet haben, war Chondathan. Sprecht Ihr zufällig diese Sprache? Es ist ja keine Selbstverständlichkeit, dass man diese Sprache als Halruaaner kann, daher wollte ich einmal nachfragen."
Dann schaut Darvin zu Darantis: "Entschuldigt, werte Darantis, dass ich die Sprache gewechselt habe. Aber ich glaubte, dass Ihr womöglich Elfisch verstehen würdet. Falls nicht, so möchte ich Euch mitteilen, dass ich Eure Begleiterin nur danach gefragt habe, wie sie heißt und ob sie vielleicht Chondathan spricht."