Lazards Argument für die Elfen nimmt der Halbelfe zunächst den Wind aus den Segeln. Ratlos starrt sie den jungen Schwertmagier an, dann schüttelt sie verwirrt den Kopf.
"Dich gerettet, nagut, ja, aber dann? Ich meine... was sie dann mit dir angestellt haben! Das darf doch nicht ungesühnt bleiben!," entscheidet sie schließlich und tut ihr Urteil kund, und in diesem Augenblick meint sie es bitter ernst.
Das Kopfschütteln hört nicht auf, als Willow sich die weiteren Worte ihres Stiefbruders anhört, ihre Tränen fließen weiterhin. Ungläubig sieht sie ihn an und greift wieder nach seiner Hand. "Was haben diese Schandmäuler dir eingeredet, Lazard, mein Lazard... Sie haben dich nicht gerettet, sie haben dein Herz verwundet." Der Blick der Frau, etwas unstet, richtet sich wieder auf Lazards Augen, bittend, flehend. "Wenn ich etwas für dich tun kann, sag es mir, bitte! Ja? Ich will dir helfen, dich retten, in Sunes Namen!"
Ich würde alles für dich tun, Dame Feuerhaar sei meine Zeugin!, fügt sie in Gedanken hinzu. Wieder berührt sie ihren Anhänger und flüstert leise: "Oh Sune, die du mit uns fühlst, verleih mir die Macht, Lazard zu retten, seine Ketten zu sprengen. Weise mir all jene, die die Liebe schmähen, die deinen Zorn verdienen, ich werde sie dir treu zum Opfer bringen, um deiner Gunst und Güte würdig zu sein. Bitte hilf mir, Lazards Herz zu heilen... weil ich ihn liebe!" Das Gebet beendet die Sunitin, indem sie ihren Krug nun vollständig leert; bevor sie sich ein weiteres Getränk bestellen kann, merkt sie, dass Lazards Krug noch unberührt ist.
"Willst du nicht? Echt nicht?," fragt die Rächerin irritiert und gönnt sich einfach mal einen weiteren Schluck aus Lazards Krug.