Fincayr
Interessiert hört der Barbar zu und lässt es sich nicht nehmen, die ein oder andere Geschichte aus seiner eigenen Heimat zu erzählen, dem Norden. So erzählt er vom Leben im Dorf, der Hierarchie dort und anderen Barbarenstämmen. Es ist ein ganz anderes Leben wie das, was Tybrin kennt. Rauher, härter. Eine Woche ohne Beute durch die Jäger... der Hunger fordert jedes Jahr mehrere Tote.
"Die Prüfung, die mir jetzt auferlegt wurde ist mit Abstand das schwierigste, das einem Barbaren des Norden passieren kann. Sie beginnt eigentlich schon, bevor man eingeweiht wird und endet nie. Und dennoch soll ich auf meinen Reisen ein vorläufiges Ende finden..."
Unwillkürlich wandern seine Augen zu Sarkoth, der ruhig in einer Ecke liegt. Für Tybrin muss es wohl aussehen, wie der typische nachdenkliche Blick auf den Boden.
"Nur wie soll man wissen, wann man bereit ist? Es ist ein wenig so, als würde man versuchen, mit Pfeilen ein unsichtbares Ziel zu treffen. Wann weiß man, welcher Schuss getroffen hat? Vielleicht gibt die Reise in die Höhlen neue Aufschlüsse."
Den letzten Rest aus dem Krug lauwarmen Wasser hinunterwürgend, steht Fincayr auf.
"Lass uns zahlen, ich brauch' frische Luft und wir sollten zusehen, dass wir Salif finden. Es gibt noch einiges zu tun."