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Autor Thema: Die Eroberung des Blutschwurtales  (Gelesen 98147 mal)

Beschreibung: Teil 2: Unterwegs im Blutschwurtal

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Hythorus

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #390 am: 21.09.2010, 12:09:52 »
Hythorus hat seine Bedrolle wie eine Plane über sich geworfen während er, auf einem Kanten Brot kauend, sein Zauberbuch studiert. "Zumindest werde ich heute besser vorbereitet sein." brummelt er, wie üblich nicht in bester Laune. Kurze Zeit später zügt er ein Zepter aus dem Beutel an seinem Gürtel und wirkt 2 Zauber. Nachdem er dann alles verstaut hat, die Kapuze seines Umhangs tief ins Gesicht gezogen hat murrt er:"Ich bin bereit."

Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #391 am: 22.09.2010, 18:52:00 »
Elora dehnt sich und streckt ihre ausgekühlten Gliedmaßen, um die klamme Kälte der Nacht zu vertreiben, und macht sich dann mit einem zweifelnden Nicken an die Spurensuche. Nach einiger Suche muss sie allerdings aufgeben. "Zu viel Regen," verkündet sie etwas missmutig und noch müde von der unbequemen Rest. "Vielleicht hat Rahvin mehr Glück." Der sieht auch wesentlich wacher aus.
Sie greift nach einem großen Stück Pökelfleisch aus ihrer Tasche und hofft, dass der Tag besser weitergeht, als er angefangen hat.

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #392 am: 02.10.2010, 17:19:51 »
Als sich Elora nach ihrem doch etwas kargen Frühstück wieder an die Suche begibt, scheint sich ihre Hoffnung zu bestätigen: Nur kurz muss sie den feuchten Boden betrachten, um die Spur des Eulenbären wieder aufnehmen zu können. Schnell ist das provisorische Lager abgebaut und Rahvin - der zwar gründlich gesucht hatte, aber nicht über Eloras reichhaltigen Erfahrungsschatz verfügte -, Hythorus und Camlo folgen der rothaarigen Waldläuferin durchs Unterholz.

Es scheint, als sei der Eulenbär, der ihrem Hinterhalt erlegen war, die Gegend mehr oder weniger ohne Ziel durchstreifte. Stundenlang windet sich die Spur, kreuz und quer durch Wald, Wiesen, am Flussufer entlang und zurück zu den Bergen. Die Abenteurer verlieren fast schon die Hoffnung, als sich vor ihnen der Eingang zu einer Höhle auftut. In den Ästen der Sträucher und Bäume finden sich immer mal wieder große, braungraue Federn - hier mussten sie richtig sein...
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Elora

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« Antwort #393 am: 03.10.2010, 11:04:39 »
"Sieht aus, als hätten wir ihre Höhle gefunden." Elora kann ein triumphierendes Lächeln nicht verbergen, denn sie ist hatte lange Zeit befürchtet, die Spur zu verlieren. Glück gehabt. Vorsichtig linst sie in den dunklen Höhleneingang hinein und untersucht die Klauenabdrücke und Federn davor genau. Wie viele Eulenbären hier wohl leben?[1]
 1. Überlebenskunst: 33

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #394 am: 03.10.2010, 13:53:30 »
Anhand der Spuren meint Elora erkennen zu können, dass hier wohl fünf ausgewachsene Eulenbären umherstreifen, vielleicht mehr, definitiv aber nicht weniger. Noch während sie jedoch über die Spuren sinniert, nimmt sie aus dem Augenwinkel eine Bewegung wahr: Eulenbären!

Zum Kampf
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Tex

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« Antwort #395 am: 05.10.2010, 12:05:32 »
"Achtung!" Elora springt alarmiert auf, als sie zwei Eulenbären sieht, die sich fast unbemerkt an die Gruppe herangepirscht haben, aber es ist fast schon zu spät. Hastig springt sie von den ungeschützten Höhleneingang an die Seite ihrer Gefährten und zieht ihren Bogen.

Als die beiden Eulenbären die Abenteurer vor ihrer Höhle bemerken, schreien sie laut auf und stürmen sofort auf die kleine Gruppe los. Einer der Eulenbären braucht nur wenige Schritte, um Camlo zu erreichen, und als die Kralle des gewaltigen Mischwesens Camlos Arm aufschlitzt, kann der Varisianer den tierischen Wahnsinn in den rotgeränderten Augen der Kreatur sehen.
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« Antwort #396 am: 05.10.2010, 12:06:37 »
Elora hört, wie Camlo hinter ihr getroffen wird und hofft inständig, dass der Varisianer dem Gröbsten der brutalen Wucht ausweichen konnte. Sie selbst zielt auf den zweiten Angreifer in der Hoffnung, ihn gemeinsam mit den anderen noch niederzustrecken, bevor er die Gruppe erreichen kann.

"Na warte!" knurrt der varisianer nach dem harten Angriff und schiebt sich an dem Eulenbären vorbei, während  er beide Kurzschwerter zieht. Nebenbei aktiviert er den magischen Handschuh und legt seine ganze Kraft in den Schlag mit dem magischen Kurzschwert.

Laut dröhnt der Schmerzensschrei des Eulenbären über die Lichtung vor dem Höhleneingang, als Eloras Pfeil mitten in sein Auge fährt. Blut spritzt aus der zerfetzten Augenhöhle auf den federbedeckten Leib und zu allem Überfluss bohrt ein weiterer Pfeil sich noch in den Arm der Kreatur. Zumindest der dritte Pfeil geht vorbei - knapp, aber vorbei.

Geführt von der Magie des Handschuhs vermag Camlo einen wuchtigen Hieb auszuführen, der dem Eulenbären eine tiefe Wunde zufügt.

Wutentbrannt stürmen die beiden Eulenbären auf Camlo und Elora zu, doch ihre Hiebe sind viel zu unplatziert. Die agilen Abenteurer können den Angriffen ohne Probleme ausweichen.

Als Hythorus aus seiner starre erwcht und den Schock des Überfalls abschüttelt, sieht er seine Gefährten in Gefahr. Dieser zwei Flankenangriff hatte sie überrascht. Kurz überlegte er welcher der Gegner, die größere Gefahr ausstrahlte entschied sich dann aber für Camlos Gegner. Dieser war ihm zu nah gekommen. Und so greift er in seine Tasche und steckt sich während er eine kurze Anrufung murmelt ein paar rötliche Ameisen in den Mund. Kurz darauf wird sein Kopf embenso rot und er spuckt einen Schwall Säure über den Eulenbären vor ihm. Anschließend zieht er sich ein paar Schritte zurück.

Ein weiterer Schrei dröhnt in den Ohren der Abenteurer als die Säure den Eulenbären einhüllt, Federn und Fleisch gleichermaßen auflöst und schreckliche Wunden hinterlässt. Noch kann sich die Bestie aber auf den Beinen halten...
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Tex

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« Antwort #397 am: 07.10.2010, 18:33:02 »
Flink springt Elora einen Schritt nach hinten, um besser zielen zu können und dem kurzen Kampf ein hoffentlich schnelles Ende zu bereiten.

"Brauchst Du Heilung, Camlo?"
Etwas besorgt zieht der junge Wanderpriester sein Sternenmesser furchtlos durch das dicke Fell des Eulenbären und versucht sich derweil einen Überblick über das Kampfgeschehen zu verschaffen.
Kurz darauf macht er noch einen schnellen Schritt weg von dem wilden Gegner, in der Voraussicht, dass in Kürze seine Heilkünste gebraucht werden könnten.

"Gleich, Freund Rahvin. Habt Dank!" erwidert der Glücksritter konzentriert höflich, während seien beiden Kurzschwerter singen, um dem Untier den Rest zu geben.

Unter den kombinierten Angriffen von Elora, Rahvin und Camlo gehen die beiden Eulenbären schließlich zugrunde.

Doch noch ist die Gefahr nicht vorrüber, wie Elora schmerzlich erfahren muss: Plötzlich stürmt ein dritter Eulenbär aus der Höhle hervor, wohl angelockt durch den Kampfeslärm und den Geruch von Blut. Mit einem markerschütternden Schrei lässt er seine Klaue auf die Waldläuferin niederfahren.

"Camlo! Sorgt dafür das das Vieh nicht aus dem Gang kommt, wer weiß wieviele es davon noch gibt." ruft Hythorus dem Glücksritter zu, während er sich selbst wieder erneut positioniert. Allerdings ist er mit keiner Postion wirklich zufrieden. Elora steht ihm fast immer im Weg. Also entschließt er sich erstmal abzuwarten, wird die Bogenschützin sich doch höchstwahrscheinlich von ihrer jetztigen Position weg bewegen.
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« Antwort #398 am: 07.10.2010, 18:33:39 »
Erschrocken und geschockt taumelt Elora zurück und hat Mühe, sich wieder zu fangen. Wenigstens scheinen die anderen beiden Bestien verendet zu sein. Sie muss mit sich Ringen, um nicht so weit wie möglich vor den Pranken der Kreatur zu fliehen, bleibt aber dennoch stehen, um die kurze Entfernung zum Ziel zu nutzen.

Sobald die Bogenschützen zurücktritt um Abstand zu der Kreatur zu bekommen beginnt auch Hythorus mit einer Beschwörung. Wie schon am Vortag fliegt eine kleine geladene Kugel auf den Eulenbären.

Rahvin sieht die Wunden des Glücksritters und ist schon an dessen Seite. Behutsam legt er seine feingliedrigen Hände auf dessen Verletzungen und ein flirrendes Licht, den Regenbogenfarben eines Schmetterlingflügels gleich, bricht aus den Handflächen des jungen Priesters und schließt langsam und wohlig die Wunden Camlos.
"Und jetzt schnapp Dir das Mistvieh, Strahlemann!"
Ein amüsiertes Lächeln huscht für einen kurzen Moment über die Lippen Rahvins, doch der Ernst der Lage ist ihm zu deutlich bewusst, als dass er diese auf die leichte Schulter nehmen würde.

Elora hat ihre Pfeile noch nicht ganz abgeschossen, als auch schon die handtellergroße Kugel an ihr vorbeirrauscht und den Eulenbären in knisternde Elektrizität einhüllt. Einen Wimpernschlag später schlagen die drei Pfeile in den massigen Körper der Bestie ein, die sich nur noch mit größter Mühe auf den Beinen halten kann.

Der Eulenbär mobilisiert offensichtlich seine letzten Kräfte und führt drei wuchtige Hiebe gegen Elora, von denen die Waldläuferin jedoch zweien ausweichen kann, und auch der dritte verletzt sie nicht sonderlich.
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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #399 am: 07.10.2010, 19:30:58 »
Der varisische Glücksritter lässt seine beiden kurzen Klingen schnell und präzise über den schwer angeschlagenen Eulenbären fahren, dass die Reflektionen des Sonnenlichtes in dem Silber und den Blutstropfen eingefangen werden. Ein schönes; ein todbringendes Schauspiel. Trotz dem Ernst der Lage scheint es fast, als würde ein fröhliches Lächeln auf den Lippen Camlos liegen und nicht viel würde fehlen und zum sirren der Schwerter würde er ein Liedchen pfeifen. Doch der Ausdruck in seinen hellen Augen ist hochkonzentriert und voller Respekt seinem einschüchternden Gegner gegenüber.

Es bedarf nur eines kurzen Streichs aus dem Handgelenk und auch der dritte Eulenbär geht zu Boden. Elora muss einen Schritt zurückweichen, als die verbrannte und von Pfeilen durchbohrte Bestie fällt.
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Elora

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« Antwort #400 am: 08.10.2010, 18:39:56 »
"Uh!", keucht Elora, als sie nach dem letzten erlittenen Schlag noch um Luft ringt. Sie atmet schwer und sucht die Umgebung ab, ob noch mehr Gegenwehr zu erwarten ist, dann lässt sie den Bogen sinken und lächelt gequält. "Wenn ich die Spuren richtig deute, bleiben noch mindestens zwei Eulenbären übrig. Ich kann mich ein Stückchen in die Höhle schleichen, sobald ich meinen Arm wieder richtig bewegen kann ..."
« Letzte Änderung: 08.10.2010, 18:41:07 von Elora »

Rahvin Traumwanderer

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« Antwort #401 am: 08.10.2010, 22:49:26 »
Rahvin schaut sich der Reihe nach die bunte Truppe an und untersucht wortlos und ohne Aufforderung die Wunden der einzelnen Mitstreiter etwas genauer. Dabei murmelt er leise vor sich hin.
"Lass mal sehen... sieht ja schon wieder ganz gut aus, Camlo. Bei Dir Hythorus scheint alles in bester Ordnung zu sein, nur bei Dir mache ich mir noch etwas Sorgen, Elora. Zeig mal her..."
Mit einer sehr sanften Geste, nimmt Rahvin den verletzten Arm der Waldläuferin und sieht sich die Wunden genauer an.

Schließlich spricht er eine mittlerweile recht bekannte, celestische Zauberformel und erneut bildet sich ein flirrender Regenbogennebel auf dem Arm Eloras. Als der Nebel langsam durch die Haut fährt, bringt dieser nicht bloß wohlige Kühle, sondern auch notwendige Heilung.

"Das wäre also geschafft. Kümmern wir uns um den Rest dieser armen Brut."
"Und möge uns Erastil für diese sinnlose Jagd nicht strafen, wir handeln auch im Namen vieler seiner Gläubigen."

Camlo

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« Antwort #402 am: 08.10.2010, 22:51:30 »
"Danke, Freund Rahvin. Na, die haben auch schon bessere Tage gesehen." Nach einem abschätzigen Blick auf die gefallenen Monster und einem leichten Tritt gegen den vor ihm liegenden, geht der Glücksritter schwungvoll zu Elora. "Elora, meine Dame. Wartet noch einen Augenblick. Ich bin mir fast sicher, Rahvin wird auch Euch Kraft einflößen können. Außerdem..."  In eben diesem Moment tut der Kleriker genau das, so dass Camlo kurz stockt und  spitzbübisch grinst, doch sein Blick ist ernst "sollten wir dort gemeinsam hineingehen. Nicht, dass ich an den Spuren zweifle, doch wer weiß, wer oder was sich noch in dieser Höhle verbirgt."   

Hythorus

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« Antwort #403 am: 08.10.2010, 23:40:04 »
"Und wir sollten eine enge Formation halten. Bei diesen Bestien ist nicht mit einem magischen Angriff zu rechnen. Ich schlage vor das ihr Camlo die Führung übernehmt. In ein bis zwei Schritt Abstand folgen dann Elora und ich während Rahvin unseren Rücken deckt. Es könnte ja auch sein das noch Bestien unterwegs sind." stimmt Hythorus Camlo zu. Diese Eulenbärne fielen zwar zügig ihren Waffen zum Opfer, aber der Haubtmann hatte von einer Plage gesprochen. Vielleicht hatte diese Höhle mehr als einen Zugang, vielleicht lebten hier mehr als nur fünf dieser Wesen. Vielleicht hatten sie Jungtiere und waren deswegen zu aggressiv. Eindeutig zuviele Vielleichts um leichtsinnig zu werden.

Elora

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« Antwort #404 am: 10.10.2010, 18:28:04 »
"Danke." Elora reibt sich den gerade noch schmerzenden Arm und testet, zu ihrer vollsten Zufriedenheit, die Bewegbarkeit.
"Ich dachte eher an eine kurze Erkundung, drei oder vier Schritte in die Höhle hinein, um zu sehen, was uns erwartet. In engen Gängen und ohne freie Schusslinie kann es ziemlich gefährlich werden, wenn sie uns noch mal überraschen. Aber wenn wir alle hineingehen, sollte tatsächlich Camlo die Führung übernehmen." Sie nickt dem Varisianer auffordernd zu um zu bedeuten, dass sie bereit ist, in einigem Abstand zu folgen.

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