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Autor Thema: Die Eroberung des Blutschwurtales  (Gelesen 99250 mal)

Beschreibung: Teil 2: Unterwegs im Blutschwurtal

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Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #720 am: 27.08.2011, 22:12:41 »
"Die Natur ist weder Freund noch Feind. Bei diesen Spinnen wär ich mir aber nicht so sicher. Lasst uns aufbrechen, wir haben keine Zeit zu verlieren," fordert Elora ihre Gefährten auf. Routiniert tastet sie ihren Waffengurt und den auf Rücken geschnallten Rucksack ab, um zu prüfen, ob ihre Ausrüstung vollständig ist.
Während die Gruppe zu den Ställen hastet, wendet sie sich an den miteilenden Soldaten. "Rickard, wie sahen die Spinnen aus und wie viele waren es? Und wie weit ist es bis zum Ende der Handelsroute?"
« Letzte Änderung: 27.08.2011, 22:12:53 von Elora »

Camlo

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #721 am: 28.08.2011, 10:24:55 »
Etwas unschlüssig aber freundlich blickt der Varisianer zwischen dem Hauptmann und Keric hin und her. Monsterspinnen, die Menschen töten, sind aus seiner Sicht keine besonders erhaltenswerte Spezies, doch der Zwerg scheint anderer Ansicht zu sein. Ich frage ihn später.

Camlo grinst "Wir werden das Problem lösen und es wird keine weiteren Verzögerungen geben." meint er knapp und absichtlich offen. Dann stellt Elora die Frage, die ihm ebenfalls auf der Zunge liegt. "Ja. Sprecht doch, werter Rickard. Und gab es einen besonderen Anlass für den Angriff? Was meint Ihr, Soldat? war da etwas besonderes? Etwas das Euch aufgefallen ist?
« Letzte Änderung: 28.08.2011, 10:25:11 von Camlo »

Rahvin Traumwanderer

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #722 am: 30.08.2011, 09:14:27 »
Rahvin wundert der Ausbruch des Hauptmannes wenig. Er hatte ihn einzuschätzen gelernt. Dass der Zwerg die Sache so ruhig hin nimmt, beruhigt ihn, denn Diskussionen um nichts würden zu eben nichts führen.

Während die anderen sich mit Rickard unterhalten, fingert er sein kleines Wegfinderartefakt hervor und macht sich selbst einen Überblick darüber, wie er den Weg wohl beschreiten würde. Das Gefühl sich auf Elora in dieser Hinsicht verlassen zu können ist fremd für ihn, doch überlässt er ihr diese Aufgabe. Vielmehr fehlt ihm schon jetzt der weite Horizont. Die Enge des Tals -so groß es auch sein mag- beunruhigt ihn. Bedrückt ihn.

Es dauert einen kurzen Moment, bis er sich wieder fängt und auf die so dringlichen Aufgaben konzentrieren kann.
Wäre ich wirklich dafür geschaffen, an diesem Ort alt zu werden? Hier zu bleiben?

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #723 am: 05.09.2011, 17:31:33 »
Der Soldat zuckt nur mit den Schultern während er sich des klebrigen Zeugs auf seiner Rüstung entledigt.

"Spinnen halt. Riesige, achtbeinige Monster. Sie kamen aus dem Wald, griffen an und verschwanden wieder. Mehr weiß ich nicht."

Sodann verschwindet der Soldat in einer der unteren Kammern in der kleinen Festung, wohl um sich auf den Ritt zurück vorzubereiten und eine neue Rüstung anzulegen.

Draußen im Stall steht eine ganze Reihe Pferde bereit, von denen etwa die Hälfte bereits gesattelt ist - genau für solche Fälle wie gerade jetzt, damit schnell ein Trupp Soldaten, oder in diesem Fall eben die Abenteurer, ausreiten kann. Zwei schmächtige Burschen kümmern sich um die Pferde.
And the rain tossed about us, in the garden of the world,
But a flame arrives to guide us, cast in gold between the anvils of the stars.
- Caliban's Dream

Rahvin Traumwanderer

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #724 am: 05.09.2011, 20:00:31 »
Na super... denkt sich Rahvin und ist ad hoc für einen Moment schlecht gelaunt.
"Wenigtens wissen wir jetzt, wie groß sie sind und wie viele es waren."
Resigniert schnaubt er kurz und setzt dann wieder sein gewinnendes Lächeln auf.
"Machen wir also das Beste daraus und sehen zu, dass wir das Tal erneut um eine weitere Bedrohung ärmer machen, Freunde."

Ohne weiteres Zögern geht Rahvin vor und verlässt auf dem gewiesenen Weg das Dorf. In der Hoffnung, seine gute Laune und Zuversicht möge zumindest ein klein Wenig abfärben.

Singadil Atani

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #725 am: 05.09.2011, 21:57:33 »
"Ha!" Singadil lacht kurz auf als er Rahvins Bemerkung hört. Immerhin schien der Kleriker nicht seinen Humor verloren zu haben. Wie selbstverständlich erklimmt auch Singadil eines der Rösser, wobei es eindeutig ist das er kein geübter Reiter ist.
"Gibt es sonst irgendetwas das wir über Spinnen wissen müßten Keric?" versucht er mehr Informationen über die potenziellen Gegner zu bekommen. Das sie Sinne haben die er nicht angreifen kann, stört ihn schon ein wenig. Nun trotzdem würden seine Zauber wahrscheinlich funktionieren, wenn auch nicht auf effektivste Art. Daher fühlt er sich genötigt die Kampfgefährten zu warnen. "Da die Spinnen nicht ganz blind sind, ist es durchaus möglich das sich eine Situation ergeben wird in der ich versuchen werde sie zu blenden. Ich werde euch allerdings kurz vorwarnen. Wenn ich Licht rufe, habt ihr kurz Zeit eure Augen vor dem Lichtblitz zu schließen, der kurz darauf kommen wird."

Camlo

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #726 am: 07.09.2011, 19:50:40 »
Mit einem zuversichtlichen Lächeln bedeutet Camlo dem Zwerg, ihm zu folgen und geht dann ruhig zu seinem Pferd. MIt einem leicht scheuen Blick tätschelt er das Tier und steigt dann auf. Zwar ist der Varisianer kein geübter Reiter, doch seine Gewandtheit und sein Geschick lassen ihn einigermaßen sicher erscheinen. "Los geht es!

Elora

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #727 am: 08.09.2011, 15:31:03 »
Elora streichelt ihrer braunen Stute sanft über die Nüstern und tätschelt ihr liebevoll den Hals, bevor sie sich auf den Rücken des Pferdes schwingt. Einen kurzen Moment benötigt sie, um sich auf dem ungewohnten Sitz zurechtzufinden. Dann nickt sie ihren Gefährten zu, schnalzt mit der Zunge und lässt das Tier vorwärts schnellen.

Keric

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #728 am: 08.09.2011, 18:04:30 »
Keric schüttelt auf Singadils Frage den Kopf und schickt sich an, Camlo zu den Pferden zu folgen. "Für große Spinnen gilt eigentlich das Gleiche wie für ihre kleinen Verwandten. Manche sind giftig und manche nicht. Es gibt welche, die Spinnennetze weben und welche, die das nicht tun. Man müsste also wissen, um was für Spinnen es sich handelt, um etwas Genaueres sagen zu können." Auf dem Weg redet der Zwerg weiter. "Zumindest sind Spinnen wie alle Insekten nicht intelligent. Am besten man bleibt auf Abstand."
Bei den Pferden angekommen, sucht sich Keric einen hübschen Schimmel aus. "Wir beide werden uns gut verstehen, mein Lieber", sagt er zu dem Tier und streichelt ihm über den Kopf.

Tex

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #729 am: 11.09.2011, 14:27:06 »
In eher gemütlichem Tempo brechen die Abenteurer von Fort Thorn auf - zum ersten Mal beritten. Es fühlt sich gut an, die Meilen auf der nur halb befestigte Handelsroute nicht zu Fuß sondern auf dem Rücken eines Pferdes zurückzulegen - auch wenn der kleinen Gruppe schon nach kurzer Zeit die Schenkel schmerzen ob der gänzlich anderen Muskeln, die zum Reiten benötigt werden. Von den fünfen ist keiner ein wirklich geübter Reiter, doch können sie diesen Mangel durch ihre außergewöhnliche Geschicklichkeit wettmachen. Einzig Keric hat leichte Probleme sich im Sattel zu halten, selbst bei dem leichten Trab, den die Pferde anschlagen. Der Druide hat sich jedoch die gutmütigste und am leichtesten zu reitende Stute herausgesucht, und so kann auch der Zwerg Anschluss halten.

Nach etwa anderthalb Wegstunden vernehmen die Abenteurer hinter sich Hufgetrappel. Als sie sich umdrehen, sehen sie einen einzelnen Reiter hinter sich, der sich schnell nähert. Er verlangsamt seine Gangart etwas, um die kleine Gruppe zu passieren, woraufhin die Abenteurer in dem Reiter den Soldaten erkennen, der Hauptmann Tolgrith die Botschaft überbracht hatte. Seine Rüstung und der Waffenrock wurden in der Zwischenzeit notdürftig gereinigt, doch der am Sattel baumelnde Schild ist immer noch mit dem klebrigen, weißen Zeug überzogen. Der Soldat legt kurz die Hand an den Helm, als er an den Abenteurern vorüberzieht und gibt danach dem Pferd die Sporen. In gestrecktem Galopp und mit dampfenden Nüstern entfernt sich das Pferd mit seinem Reiter schnell aus dem Sichtfeld der Abenteurer.

Nachdem die Abenteurer die zweite Brücke - erst vor wenigen Tagen fertiggestellt - überquert haben, bewegen sie sich langsam in unbekannteres Gebiet. Der Wald ist hier deutlich dunkler und zugewachsener als zuvor. Vorsichtig reitet die kleine Gruppe weiter, immer auf der Suche nach Gefahren, die im Dunkel des Dickichts lauern könnten, doch scheint erstmal alles ruhig zu sein. Schließlich, nach knappen vier Stunden Ritt, sehen die Abenteurer wie sich in einiger Entfernung der Weg verengt und zu einem engen Pfad zwischen den hochaufgeschossenen Buchen und Eichen wird. Dies musste das Ende der ausgebauten Handelsroute sein...
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Keric

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« Antwort #730 am: 12.09.2011, 17:59:52 »
"Wie es aussieht, sind wir am Ende der Straße angelangt", sagt Keric mit deutlich hörbarer Erleichterung. Der Zwerg ist froh, endlich wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Reiten ist einfach nichts für ihn. An die Gefahr denkt er im Moment gar nicht.
"Wisst ihr, dass dies ein ganz besonderer Ort ist?" fährt er fort. "Schaut euch um. Wir haben die Grenze der Zivilisiation erreicht. Zwei so gegensätzliche Dinge wie der Fortschrittsdrang der Menschen und die wilde Kraft der Natur treffen an diesem Ort aufeinander und stehen doch im Einklang."

Singadil Atani

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #731 am: 13.09.2011, 17:57:07 »
Auch Singadil ist froh als er sich von seinem Pferd zu Boden Gleiten lässt. Kurz lockert er die doch recht verkampften Muskelpartien während er die Umgebung mustert. "Dann muß das Lager der Arbeiter hier ganz in der Nähe sein, ich tippe auf diesen Pfad." deutet er auf den Trampelpfad welcher die Strasse fortsetzt. Gleichzeitig begintn er die Taschen an seinem Gürtel ab zu tasten, und vergewissert sich das alles an seinem Platz ist. Es ist nicht zu übersehen das sich eine leichte Rötung in seine Wangen eingeschlichen hat.
"Keric ihr seid derjenige der für die Spinnen Partei ergriffen hat, daher frage ich euch. Glaubt ihr das mit ihnen verhandelt werden kann, oder soll ich mir selbst keine Schranken auferlegen? Ich verfüge über einige Zauber die nicht darauf ausgelegt sind direkt zu töten. Aber ich würde mich ungern zurück halten nur um festzustellen, das wir auf dem Speiseteller der Achtbeiner landen."

Keric

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #732 am: 13.09.2011, 19:30:00 »
"Ich glaube, ihr habt mich missverstanden. Ich habe nicht die Spinnen verteidigt, sondern nur zu bedenken gegeben, dass man die Natur nicht als Gegner sehen sollte. Alles hat seinen Platz, auch Spinnen", antwortet er dem Elfen in einem leicht belehrenden Ton. "Mit Spinnen kann man nicht reden und wenn wir auf sie stoßen, wären wir gut beraten, sie so schnell es geht zu töten oder zu beseitigen. Ich möchte nur klarstellen, dass daran nichts ehrenhaftes oder ruhmreiches ist. Sie können nicht anders."

Rahvin Traumwanderer

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #733 am: 14.09.2011, 08:48:33 »
"Wir sollten uns die Spinnen erst einmal ansehen, bevor wir Pläne schmieden oder wegen unnötiger Diskurse Ärger zwischen uns säen. Ich denke, dass eine Diskussion zum jetzigen Zeitpunkt  noch nichts bringt.
Wir werden schon nicht marodierend alles töten, Keric. Das ist nicht in unserem Interesse."

Rahvin ist wenig nach Diskussionen in der Gruppe zumute und findet die vorschnelle Bildung von Meinungen etwas unnötig. Dass gerade jetzt Standpunkte festgesetzt werden sollten ist seiner Ansicht nach unklug und wenig förderlich für den Gruppenzusammenhalt.
Sie würden schon sehen, was es für Spinnentiere sind.
"Lasst uns dem Pfad weiter folgen. Elora, wenn ihr so gut wäret und voran gehen würdet, bitte?"

Camlo

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Die Eroberung des Blutschwurtales
« Antwort #734 am: 18.09.2011, 07:56:29 »
Der Varisianer beobachtet die Umgebung genau und achtet auf Geräusche und vor allem deren mögliches Fehlen[1]. Nachdem Rahvin den Weitermarsch vorschlägt, lässt er sich vom Pferd gleiten udn nimmt den Zügel in die Hand. "Wir sollten zu Fuß gehen, werte Freunde. Ich für meinen Teil vermag mich auf so einem großen Tier weder zu wehren, noch anzugreifen" Mit einem entschuldigenden Lächeln in Richtung Keric fügt er hinzu. "Wenn es nötig sein sollte, natürlich. Lasst uns das Lager suchen und dort die Pferde fest machen."    
 1. Wahrnehmungswürfe bitte durch den SL, Camlo bleibt die ganze Zeit aufmerksam
« Letzte Änderung: 18.09.2011, 07:57:25 von Camlo »

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