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Autor Thema: Die steinernen Gärten  (Gelesen 55778 mal)

Beschreibung: Kapitel 2

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Elenya

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Die steinernen Gärten
« Antwort #90 am: 15.05.2010, 16:40:21 »
"Wenigstens einer hats begriffen", kommentiert Elenya spöttisch Krassaks Vorschlag als sie den Sitz von Helm und Schild überprüft hat und sich an Treodaph vorbei in das Treppenhaus begibt.

Mit den Worten: "Hier halt das mal!" drückt sie dem hinter ihr laufenden Treodaph ein Sonnenzepter in die Hand nachdem sie es einmal auf den Boden geschlagen und damit zum Glühen gebracht hat.

Dann zieht sie ihr Breitschwert und steigt langsam Schritt für Schritt die Stufen hinab.

Aliira

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Die steinernen Gärten
« Antwort #91 am: 16.05.2010, 13:13:29 »
Aliira interessiert das ganze Gelaber über die Verbindungen der Ebenen herzlich wenig. Sie ist der Auffassung und hat auch die Erfahrung gemacht, dass sich solche Dinge ohnehin dauernd ändern, ohne das man einen wirklichen Einfluss auf sie nehmen kann.
Das dem Ganzen hier eine Art Konzept zu Grund liegt mag ja gut und schön sein, aber wer kann denn bitteschön dafür garantieren, dass sich Teile des Konzepts, oder gleich alles an sich, nicht einfach ändern.

Egal, sollen sich doch die anderen den Kopf über sinnlose Sachen zerbrechen...

Um sich etwas abzulenken beschließt Aliira den großen Oger zu ärgern, indem sie direkt vor ihm läuft und ihn immer wieder dazu zwingt sein Schrittempo neu zu verändern um nicht gegen sie zu laufen.

Stugir

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Die steinernen Gärten
« Antwort #92 am: 16.05.2010, 14:53:15 »
Die ersten 2 Male passt Krassak tatsächlich sein Tempo an, aber als Aliira zum dritten mal langsamer wird ändert er sein Tempo nicht sondern läuft einfach stur weiter. Bei dem unvermeidlichen Zusammenpral meint er nur: "Ohh... ich dich übersehen habe klein Teufel. Mir Leid tun. DU besser nicht plötzlich werden langsamer." Dabei hat er ein boshaftes Grinsen auf dem Gesicht, das seine unschuldigen Worte lügen straft.
« Letzte Änderung: 16.05.2010, 14:53:43 von Krassak »

Gar

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Die steinernen Gärten
« Antwort #93 am: 18.05.2010, 15:01:49 »
Gedankenversunken folgt der Priester dem Haufen in der Hoffnung diese Ebene zu verlassen und vielleicht an der einen oder anderen Stelle behilflich zu sein. Die Motivation der meisten um ihn herum, ist ihm offensichtlich, sie wollen hier weg auf welchem Weg auch immer, aber die Motivations des Zwerges ist Gar immer noch rätselhaft. Und die Frage, woher er sein Wissen hat führt auch nur zu unangehmen Folgerungen, wenn man die Natur der Sache berücksichtigt.

Mystral Wolkenglanz

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Die steinernen Gärten
« Antwort #94 am: 19.05.2010, 11:14:10 »
Mystral schaut etwas verwirrt über die Schulter, als das Geräusch des Aufpralls laut wird. Dann schmunzelte sie nur und begann, ein leises Wanderlied zu pfeifen, die Hand dabei an ihren Rapier gestützt. Mit Musik ging schliesslich alles besser, wie man so sagte. Was Luminus wohl gerade machte..? Naja, vermutlich bewusstlos auf irgend einem Altar liegen. Rasch beschleunigte die Mephling etwas ihre Schritte. "Nu trödelt nicht so."
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

Simue

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Die steinernen Gärten
« Antwort #95 am: 27.05.2010, 00:14:26 »
Das Innere der Festung ist ebenso kahl und leer, wie Treodaph es angekündigt hatte. Die Wendeltreppe führt steil nach unten, erhellt von einem fahlweißen Schimmer, dessen Quelle nicht zu erkennen ist. Krassak hat Probleme, auf den schmalen Stufen nicht ins Stolpern zu geraten, und schleift mit seinem Arm an der Mauer entlang, wobei er eine Spur aufgewirbelten Staubs hinter sich zurücklässt.

Alle paar Meter kommt ein Ausgang, der in eine große Halle führt, die aber ebenso kahl und leer ist wie der Treppengang. Es scheint tatsächlich nichts zu geben in dieser Festung. Und doch... es bleibt das unheimliche Gefühl, beobachtet zu werden. Das Gefühl, als würden Stimmen, die gerade so außer Hörreichweite sind, über Geheimnisse flüstern oder gemeine Pläne schmieden...

"Es geht wie gesagt zehn Stockwerke nach unten. Im Boden ist dann eine große runde Eisentür eingelassen, die durch einen komplexen Mechanismus geöffnet werden kann. Mir ist das auch schon gelungen, aber danach kommt ein großer Raum mit vier weiteren Türen, die ich bisher noch nicht öffnen konnte."

Treodaphs sachliche Erklärungen rauben der Szenerie für einen kurzen Moment den düsteren Zauber. Der Shakaian scheint von der seltsamen Stimmung in der Festung nichts mitzubekommen, und philosophiert darüber, dass eine Festung wie diese eigentlich keinen Sinn macht, wenn sie so leer bleibt wie diese.

Schließlich aber schweigt er wieder, und im gleichen Moment kehrt das Gefühl, beobachtet zu werden, zurück...

Stugir

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Die steinernen Gärten
« Antwort #96 am: 27.05.2010, 12:54:18 »
Unbehaglich sieht sich Krassak in der großen Halle um."Nicht gut hier. Seien wie als wenn Schatten sich bewegen überall. Vielleicht das sein was Gott haben? In Festung zum Schutz und fühlen umgeben von Flüstern? Also sehen überall Gefahr und trauen niemand? Ich denken das können passen, was ihr meinen? Und wenn Türen nicht magisch ich kriegen auf."

Simue

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Die steinernen Gärten
« Antwort #97 am: 27.05.2010, 13:01:43 »
Perplex blickt Treodaph seine große Leibwache an. "Wovon redest du? Was für Schatten? Und ein Flüstern höre ich auch nicht. Und ich habe sehr gute Ohren."

Stugir

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Die steinernen Gärten
« Antwort #98 am: 27.05.2010, 13:07:12 »
"Ich auch nix wirklich sehen. Nix wirklich hören. Aber sein da. Ich fühlen hier!" Mit diesen Worten zeigt er auf seinen Bauch. "Ich sein Krieger. Krieger haben 'stinkt. Und 'stickt sein wichtig für Krieger. Mein 'stinkt sagen, hier nicht gut.

Simue

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Die steinernen Gärten
« Antwort #99 am: 27.05.2010, 13:14:53 »
Etwas hilflos blickt sich der Shakaian unter den anderen Mitgliedern der Gruppe um. "Was ist ein 'stinkt'?"

An Krassak gewandt, erklärt er: "Du hast die Führung als meine Leibwache. Ich vertraue dir, auch wenn ich nicht ganz verstehe, wovon du redest. Aber wir müssen die Festung weiter erforschen. Wenn wir anders vorgehen sollen als bisher, kannst du das bestimmen, aber die Festung verlassen werden wir nicht."

Nach einem Moment ergänzt er noch: "Und im Übrigen erfordert die Lösung der Rätsel hier höchsten analytischen Sachverstand und genaueste Prüfung aller Indizien. Natürlich spricht nichts dagegen, Vermutung anzustellen, aber die Lösung der Rätsel hier findet man nicht mal eben so, weil man gerade eine gute Idee hat. Wissenschaft ist nicht so einfach."

Bei seinen letzten Worten begannen wieder einmal die Ohren des Shakaian zu vibrieren.

Stugir

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Die steinernen Gärten
« Antwort #100 am: 27.05.2010, 14:12:23 »
"Du sein Denker, ich nur sein Krieger. Wenn du sagen wir durchsuchen leere Festung, dann wir tun. Aber ich sagen, manchmal hören auf Bauch sein besser als hören auf Kopf. Wie wir sagen der Festung das wir gefunden Lösung? Das ich nicht verstehen. Wir laut rufen Lösung und laufen dann los und finden Portal?"

Simue

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Die steinernen Gärten
« Antwort #101 am: 27.05.2010, 14:23:42 »
"Die Festung wird sich für uns verändern, wenn wir die Lösung gefunden haben. Jeder Schritt wird etwas offenbaren, beispielsweise eine plötzlich geöffnete Tür, ein neuer Gang, Bilder auf den Wänden, die man vorher nicht gesehen hat, solche Dinge. Oftmals erscheinen sie einem ganz natürlich, aber sie stehen trotzdem in direktem Zusammenhang."

Offenbar stolz über sein Wissen, strahlt der kleine Herrschner, nachdem er seine Erklärungen von sich gegeben hat.

Mystral Wolkenglanz

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Die steinernen Gärten
« Antwort #102 am: 31.05.2010, 10:59:23 »
"Ich glaube, Krassak meint Instinkt.. Ohh nun. Und ich denke, mit Wissenschaft kommen wir hier nicht so toll weiter. Wir schauen uns das einfach mal an und probieren etwas rum, und dann fällt uns schon was ein. Strenges Nachdenken hat auch seinen Platz, aber wenn man damit nicht weiter kommt, muss man auch mal Bauchgefühl probieren. Wieso kommt man denn nicht durch diese Türen?" Mystral lächelte fröhlich, während sie das sagte, auch wenn ihre linke Hand während dem Treppenabstieg ständig den Bogen hielt. Einen Pfeil zog sie noch nicht, immerhin war es nicht sehr wahrscheinlich, dass sie so überraschend angegriffen wurden. Ausserdem waren ihre kleinen Stacheln eh nicht sonderlich gefährlich... Eigentlich war an ihr überhaupt nichts gefährliches, außer ihre spitze Zunge und ihr scharfer Verstand.
Caela sanguine nigra,
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Stugir

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Die steinernen Gärten
« Antwort #103 am: 31.05.2010, 12:08:13 »
"Genau klein Teufel. Das ich meinen. Zwerg? haben du bereits Hinweise gefunden? Du haben bereits Schritte auf richtigem Weg gemacht hier?"
« Letzte Änderung: 31.05.2010, 12:09:05 von Krassak »

Simue

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Die steinernen Gärten
« Antwort #104 am: 01.06.2010, 22:54:43 »
Der Ausdruck in Treodaphs Gesicht war mit einem Wort zu umschreiben: Entsetzen.

Mit offenem Mund starrte er Mystral an, fast so, als habe sie ihm gerade kaltblütig die Kehle durchgeschnitten.

"A- au- ausprobieren? Ba- Bauchgefühl? A- ausprobieren?"

Immer wieder klappte sein Mund auf und zu. Alles hatte den Anschein, als ob Treodaph in eine Art Schock verfallen war.

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