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Autor Thema: Angst und Schrecken  (Gelesen 41887 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #420 am: 23.09.2010, 14:31:15 »
Kapitel 2: Irres Flüstern



Das Klopfen gegen die verschlossene Eingangstür bleibt im Inneren des Gebäudes nicht ungehört und führt zu einem noch lauteren Streit, wobei Ralis weiterhin die gesprochene Sprache leider nicht verstehen kann.

Doch plötzlich wird es drinnen gespenstisch still und nur ein paar arkanen Silben, sonderbares mehrkehliges Stöhnen und Ächzen und schnelle Schritte tiefer ins Lagerhaus sind schwach von der Tür aus zu hören - nicht gerade vertrauenserweckend also.

Allerdings wird Ralis in diesem Moment abgelenkt, denn in diesem Moment entdeckt Ralis die Ermittler hinter sich:

Ein Halbork mit schlohweißen Haaren, in schwerer Rüstung und den heiligen Symbol des Meisterschützens um den Hals, ein Halbelf mit pechschwarzen Haaren und in osirianischer Ritterüstung eines Knochenritters von Pharasma, einen jungen Menschen in einem hochwertigen Kettenhemd aus Mithral und in guter Kleidung und eine gepflegten Menschfrau im besten Alter mit Atemschutzmaske eines Pestdoktors.

Aber auch die Ermittler können nur die Gestalt vor sich besser erkennen und wahrnehmen:
Ein Elf - wie Rahu mit pechschwarzen Haar, jedoch mit deutlich breiteren Gesicht - in einem ebenfalls hochwertigen Kettenhemd aus Mithral und ein leicht abgetragener Ledermantel.
Wie Garnug trägt der Elf das Symbol von Erastil.
« Letzte Änderung: 25.09.2010, 13:38:47 von Sensemann »
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Gwenael Nolwenn

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Angst und Schrecken
« Antwort #421 am: 24.09.2010, 13:01:18 »
Gwenael reibt sich überrascht die Augen, als er den Elfen vor der vermeindlichen Tür des Magiers stehen sieht. Ganz offensichtlich handelt es sich wohl nicht um einen seiner Schergen - Das Symbol Erastils spricht eine eindeutige Sprache. Etwas unsicher richtet er seinen Blick zunächst auf Garnug. "Ein weiterer Ermittler?", sagt er eher feststellend als fragend. "Wer ihn wohl geschickt hat?" Sein Blick fällt erneut auf das Haus, welches in diesem Moment alles Übel in Aashügel für ihn symbolisiert - die Möglichkeit der Verbindung zu den Geschehnissen alleine reicht für diese Emotion aus.

Er geht einen Schritt auf den Unbekannten zu und zückt seinen Ausweis, den er ihm vors Gesicht hält. Für unnötige Worte ist jedoch keine Zeit. "Nolwenn", sagt er knapp und in einem leisen Flüstern. "Sagt, habt Ihr...bereits geklopft? Konntet...Ihr etwas hören von da drinnen?" Er selbst versucht ebenfalls, Geräusche innerhalb des Hauses auszumachen, und lässt seinen Blick über die Straße gleiten, um zu sehen, ob er Hugy irgendwo ausmachen kann.
« Letzte Änderung: 25.09.2010, 13:39:10 von Sensemann »

Garnug Weißhaar

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« Antwort #422 am: 24.09.2010, 14:08:14 »
"Erastil zum Gruße" erfreut über das heilige Symbol des Fremden verbeugt sich der Paladin kurz, um sich anschließend vorzustellen. "Mein Name ist Garnug Weißhaar, ergebener Diener des Erastil." Da die Situation wenig Zeit für eine angemessene Begrüßung und Vorstellung erlaubt, blickt der Halbork den Fremden kurz erwartungsvoll an, um sich dann wieder auf die Türe und das Haus des Magiers zu konzentrieren.  
« Letzte Änderung: 24.09.2010, 14:08:29 von Garnug Weißhaar »

Hugy Pieper

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« Antwort #423 am: 24.09.2010, 14:17:30 »
Hugy  läuft um die Ecke und gibt sich zu erkennen, mit ein paar kurzen aber schnellen Schritten ist sie bei dem Unbekannten angekommen „Werter Herr, ich bin Hugy und ihr habt euch bewusst oder unbewusst in Gefahr gebracht. Es könnte sein das in diesem Haus nicht alles so ist, wie es sein sollte.“ Die kleine Dame macht einen Schritt zurück, und kramt in ihrem Mantel und holt ihr Werkzeug raus. „Und um deine Frage zu beantworten Gwenael, er hat angeklopft und es hätte schon längst jemand im Haus reagieren müssen. Also schlage ich vor, ihr zieht die Waffen und wir verschaffen uns Zutritt zum Haus. Da wir es bis jetzt mit tödlichen Fallen und hinterhältigen Wesen zu tun haben, bin ich dafür, dass ihr ein paar große Schritte Sicherheitsabstand nehmt.“ Mit dem Werkzeug in der Hand schaut sie in die Runde und wartet kurz auf die Reaktion der Gefährten. “Dieses Mal sollten wir nicht zögern, und wenn der Giftmischer der Kanalisation gefolgt ist, könnte er mit im Hause sein. Vielleicht ahnen sie schon das wir kommen werden und ihnen dicht auf der Ferse sind.“ Mit einem Blick zum Unbekannten. „Nehmt es mir nicht böse, euch trifft keine Schuld aber durch euer Anklopfen könnten sie gewarnt sein.“ Bevor sich Hugy langsam dem Haus nähert sagt sie leise „Macht euch bereit.“ Langsam schleicht sie sich zur rechten Tür und gibt ihren Gefährten genügend Zeit sich auf das ungewisse vorzubereiten. Dort angekommen untersucht sie die Türe nach Fallen und Verriegelungen. Sollte die Türe aufgehen, öffnet sie die Tür einen Spalt und riskiert einen Blick in das Innere des Gebäudes, jederzeit bereit wegzurennen und sich in die Sicherheit ihrer Freunde zu begeben.
« Letzte Änderung: 24.09.2010, 14:21:07 von Hugy Pieper »

Rahu Na'Kephat

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Angst und Schrecken
« Antwort #424 am: 24.09.2010, 14:33:05 »
Auch Rahu tritt vor, mal wieder verärgert über die Unzuverlässigkeit der Gruppe.

"Lasst mich mal vor. Wir besprachen bereits mehrmals eine bestimmte Ordnung einzuhalten, wenn es gefährlich werden könnte..."

Mit diesen Worten tritt der schwer gerüstete Südländer nach vorne und stellt sich ebenfalls kurz vor.

"Auch ich grüße Euch, Fremder. Mein Name ist Rahu Na'Kephat, Knochenritter der Herrin Pharasma.
Ihr seht nicht aus, wie ein Scherge des Magus, daher ein paar erläuternde Worte. Wie Ermittler Nolwenn bereits andeutete sind wir Ermittler im Namen des Bürgermeisters und versuchen großes Unheil von dieser Stadt abzuwenden.
Und den Bewohner dieses Hauses müssen wir dringend in dieser Angelegenheit sprechen."

Erwartungsvoll blickt der exotische Paladin ohne eine Regung in seiner Mimik, anhand derer man etwas hätte ablesen können, den Elfen an.
« Letzte Änderung: 25.09.2010, 13:40:23 von Sensemann »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #425 am: 24.09.2010, 14:58:23 »
Während die restlichen Ermittler sich noch beim unbekannten und noch namenlosen Elfen fast überfallartig vorstellen, öffnet Hugy bereits geschickt die Tür des abgesperrten Seiteneinganges und entschärft auch eine hinterhältige Falle am Schloss, um anschließend die Tür zu öffnen und einen Blick in die Lagerhalle zu werfen.

Kurz darauf bzw. als Resultat dafür kann Gwenael Nolwenn von drinnen einen Mann laut fluchen und einen anderen Mann auf Drakonisch beschimpfen hören:
"Wie ich es mir gedacht habe! Ihr habt die scheiß Ermittler zu uns geführt! Ganz toll, Senen Arlend Hyve! Wirklich ganz toll gemacht!"

Hugy dagegen kann einen Blick auf die Gestalten werfen: Es sind der Drogenhändler Senen Arlend Hyve und der Händlerbaron Rupman Myre höchstpersönlich!
Hugy erkennt den sonderbaren Mann mit der ungewöhnlich Frisur schnell wieder, denn sie hatte den reichen Händler mehrfach durch die Stadt laufen sehen mit seinen Wächtern - stämmige Orksöldner.

Doch statt seiner normalen Wächter hat Myre sich hier drin mit mehr als einer Hand voll untoter Orkblüter verbarrikadiert.
Der Gestank von Verwesung ist unerträglich, denn die Untoten stinken schlimmer als die Müllhaufensteine, mit welchen Myre handelt.

Die Untoten stehen den Weg versperrend am Wasser, während Myre steht auf einem Balkon, welcher über eine Treppe zu erreichen ist.
Insgesamt ist der Lagerhalle mit einer weiteren Treppen gebaut worden, da sie an einem Berg gebaut ist.

Außerdem gibt es neben dem Balkon einen mit einer Tür verschlossenen kleinen Seitenraum.

Nur vom eigentlich Gesuchten - Sulm Marshan - fehlt jedoch jegliche Spur.

Doch dies ist auch egal, denn nun ist es Myre und Hyve, welche der Gruppe sich entgegenstellen, wobei Myre sich alles andere als blutrünstig anhört:
"He ihr da - kleine Dame: Lasst mich in Frieden und verschwindet! Ich habe nichts verbrochen!
Ihr könnt mir keine Straftat nachweisen!
Reicht es nicht, dass schon genügend Menschen den Tod nun gefunden haben, z.B., meine geliebte Tochter dank Euch?
Also verschwindet, denn dies ist Hausfriedensbruch!"

Die Stimme des Mannes bricht mehrfach beim Reden ab, denn scheinbar ist das laute Rumprüllen nicht seine Paradedisziplin, und man erkennt deutlich, dass der Mann mehr als nur nervös ist und sich sogar beim Reden selbst vollgespuckt hat.

Dabei umklammert der Händlerbaron jedoch einen wuchtigen Stab aus gewundenen Eichenholz, während der Giftmischer seine Waffe blank zieht, um der Drohung wenigstens etwas Deutlichkeit zu verpassen.

Auch die restlichen Ermittler und auch Ralis können die lauten Worte hören und müssen nun schnell handeln.

Hier geht es weiter....
« Letzte Änderung: 25.09.2010, 13:40:49 von Sensemann »
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Angst und Schrecken
« Antwort #426 am: 26.09.2010, 15:39:00 »
Als der große Garnung an ihr vorbei läuft fühlt sie sich wieder in Sicherheit. Nach draußen ruft sie ihren Gefährten zu. "Kommt schnell durch die Seitentür, hier drinnen wimmelt es von Untoten."Sie ist sich unsicher ob sie Garnung folgen soll oder sich nach draußen in Sicherheit begibt.
Schnell verstaut sie ihr Werkzeug in  ihrem Mantel und zieht das magische Schwert. Wie zuvor schon läuft ein kribbeln ihr Arme hinauf und das Schwert ist von kleinen blauen Blitzen überzogen. Instinktiv macht sie einen Schritt in Garnungs Rücken und hofft auf das Beste.

Als Gwenael Nolwenn Hugy's Rufe hört, eilt er so schnell er kann zu ihr, wobei er lieber ersteinmal in der Tür stehen bleibt und auf Garnug, Rahu und Norna wartet.

"Hört auf noch mehr von Euch zu rufen und verschwindet lieber, sonst kann ich nicht anders und muss gegen Euch vorgehen!", droht Rupman Myre, während Senen Arlend Hyve einfach schweigt.

Garnug nimmt die chaotische Situation wie sie ist und tritt rasch neben Hugy und in den Eingang, damit nicht noch mehr Porzellan zerbrochen wird. Als er durch den Eingang tritt, zuckt er kurz zusammen, als sein Blick auf den Frevel fällt. Untote! Keine Straftat also, Meister Hyve?
Das schwere Krummschwert in beiden Händen haltend, spricht der Halbork mit lauter und befehlsgewohnter Stimme. "Ruft die untoten Kreaturen zurück! Im Namen des Bürgermeisters durchsuchen wir dieses Haus!" Dabei lässt der Paladin seine Ausstrahlung spielen.

Als Rahu Na'Kephat etwas von Untoten hört, ist der Knochenritter nicht mehr zu bremsen.
Mit gezogener Klinge stürmt der Paladin des Totengöttin ebenfalls ins Lagerhaus und stellt sich vor Hugy und Garnug.
Wut liegt in seiner Stimme:
"Bei Pharasma: Eure blasphemischen Taten finden hier und jetzt ein Ende, Hyve!"

Ralis ist sichtlich überrascht, eine Gruppe von vier Personen im Eilschritt an sich vorbei laufen zu sehen. Er hat gerade einmal registriert, dass es sich um Ermittler zu handeln scheint, wie ihm die erste Person, die ihn anspricht, kurz mitteilt, als er sieht einen Paladin seiner Gottheit auf sich zukommen. Hoch erfreut, einen Kämpfer seines Glaubens in dieser Stadt vorzufinden, beginnt er sich vorzustellen. "Seid gegrüßt, Garnug, Kämpfer des Erastil. Mein Name ist Ralis NiRathgar und ich bin erleichtert, euch und eure Freunde in dieser  heruntergekommenen Ansammlung von Häusern ...".
Doch weiter kommt er nicht, denn plötzlich registriert er, dass eine kleine Gestalt neben ihm die Tür geöffnet hat. Nur beiläufig registriert er die beiden anderen Gestalten, die ihn grüßen und gleichzeitig an ihm vorbei auf das Lagerhaus zu eilen, als ihm der widerliche Geruch der Untoten in die Nase dringt.
Sofort sind alle seine Sinne in Alarmbereitschaft. Während er sich zur Tür umwendet, nimmt er den Bogen in die Hand und greift nach dem Pfeilköcher. Die Suche nach Oleg musste etwas warten, denn hier gab nun eine Aufgabe, die getan werden musste. "Verdammte widernatürliche Kreaturen. Ich werde helfen euch von dieser Welt zu tilgen", denkt er bei sich und geht Richtung Lagerhaus. Wie immer muss er einen Moment mit dem Gefühl der Abscheu kämpfen als er die Untoten Kreaturen erblickt, die eine Verdrehung aller Prinzipien des Lebens darstellen. "Aber ich werde  mich der Aufgabe stellen, mit Deiner Hilfe Erastil". Mit dem Gedanken an seine Gottheit und das Schicksal, dass seinen Freund Oleg vielleicht durch diese Kreaturen ereilt haben könnte, schluckt er den bitteren Geschmack im Mund herunter und orientiert sich, um eine möglichst gute Position zu finden, damit er den beiden Paladinen und den übrigen Ermittlern bestmöglich beistehen kann.

Während sie mit einem Ohr dem Streit im Innern des Hauses lauscht, achtet Norna weiterhin sehr genau auf die Umgebung und auf den unbekannten Elfen, dem sie - ihrer Meinung nach - viel zu schnell Vertrauen geschenkt haben. Nachdem sie ein schnelles: "Die Papiere! Die Papiere des Bürgermeisters!", in den Eingang geraunt hat, lässt sie sich etwas zurückfallen um mehr Abstand zu gewinnen, für den Fall, dass hier bald die Feuerbälle des Magiers durch die Gegend fliegen.

Mit einem mehr als wütenden "Jetzt reicht es! Ich bin zwar nicht so ein begmadeter Magier wie mein toter Freund Sulm Marshan, aber ich kann auch anders!", beginnt Rupman Myre seine indirekte Drohung vom Beginn mit einem Zauber nun wahr zu machen und wirkt einen hinterhältigen Zauber, woraufhin anstatt des Feuerballs, welchen Norna erwartet hatte, schwarze gummiartige Tentakeln aus dem Boden schiessen und Hugy, Garnug, Rahu und Ralis packen und würgen, während Norna und Gwenael vor bzw. in der Tür in Sicherheit stehen.
"Ich hatte Euch gewarnt! Doch dann müßt ihr nun eben für Euer fehlendes Benehmen sterben!", faucht der Magier blind vor Wut.
« Letzte Änderung: 26.09.2010, 17:11:54 von Sensemann »
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Angst und Schrecken
« Antwort #427 am: 28.09.2010, 17:08:49 »
Ihre Augen weiten sich als um sie herum schwarze Tentakeln aus dem Boden sprießen und sich um ihre Beine und Körper winden.
Ein Stöhnen entweicht ihr, als eine Tentakel ihren Oberkörper mit aller Gewalt zusammen presst.
Obowhl sie klein und geschickt ist, gelingt er ihr nicht sich aus den dem schmerzhaften Griff der schwarzen Tentakeln zu befreien. "Du fieser kleiner Zauberwurm, sollte ich hier raus kommen werde ich dich in Stücke scheiden und dich mit samt deinen Untoten auf Pharasmas Acker vergraben."  Die Zornesröte steigt ihr ins Gesicht, und sie bäumt sich mit aller Kraft gegen die schwarzen Tentakeln auf.

Doch ohne jegliche Chance.

Gwenael ist der Zauber, welcher von dem unheiligen Hexenmeister gewirkt wurde, durchaus bekannt - und es treibt ihm etwas die Blässe ins Gesicht, dass ihr Gegner über derartig mächtige Magie verfügt. Leider bleibt ihm vorerst nichts übrig, als sich darauf vorzubereiten, in einen Nahkampf zu geraten, weshalb er schnell eines seiner vorbereiteten Elixiere trinkt. Ein unsichtbares Schutzschild entsteht vor ihm, das ihm, sollte er von einem der Untoten angegriffen werden, zusätzlichen Schutz verleihen wird.

"Seht ihr, Senen, wie einfach man mit einem Zauber in einem Kampf siegen kann? Statt also weiter Gifte zu mischen und das Führen einer Klinge zu üben, sollte ihr Euch mehr an ein Zauberbuch setzen!", schnauft Rupman Myre arrogant und völlig selbstverliebt, als die schwarzen Tentakeln die vier Abenteurer weiter würgen, während er den nächsten Zauber wirkt, um sich mit einer magischen Rüstung zu schützen, und kassiert von Senen Arlend Hyve ein Kopfschütteln.

Eilig sich ersteinmal befreiend tritt der Paladin zwei Schritte nach vorn und zieht dabei sein heiliges Symbol Pharasmas, welches einen bläulich schimmernden Strudel darstellt und reißt dieses in die Höhe.
"Pharasmas heilige Macht schenke uns Leben!"
Ein fahl-graues Licht scheint aus Rahu heraus und scheint neblig zu werden, während es sich ausbreitet. Verzerrte Gesichter, Geistern gleich, erscheinen und lösen sich alsbald wieder auf, in diesem fahlen Wirbel. Diese geisterhaften Schemen fahren durch die Freunde des Paladins und bringen Heilung, während sie leise und mit einem dumpfen Echo den Namen Pharasmas in den Ohren der Helden verhallen lassen.

Doch Rahus Vorhaben ist ein Anderes. Neben der wichtigen Heilung, will er die Untoten animieren, sich gegen ihn zu stellen. In der Hoffnung, dass die Tentakel ihn nicht weiter behelligen mögen. Denn weiter gehen wird er nicht. Weder möchte er gegen mehr als einen Gegner zur Zeit kämpfen müssen, noch Gefahr laufen von den Tentakeln in das Brackwasser geschleudert zu werden.

Von der Heilung durch seinen Freund beflügelt, reißt sich der kräftige Halbork mit einem Ruck aus der Umklammerung, als ob die Tentakel nicht stärker wären als Halblinge. "Ergebt Euch den Rettern von Aashügel, wir vertreten das Gesetz. Und Euer Zauber verliert schon an Kraft." Garnugs Stimme ist ruhig und doch schneidend.
Der weißhaarige Paladin funkelt die beiden Kultisten an, bevor er neben Gwenael und damit aus dem Wirkungsbereich der Tentakel hinaus tritt. Manchmal ist es besser, ein wenig zu warten bevor die Gerechtigkeit vollstreckt wird...
Während er sein gewaltiges Schwert mit der Rechten in die Luft streckt, berührt die linke Hand sein heiliges Symbol. Erneut lässt er seien volle Stimme ertönen "Erastil schütze diese Stadt und segne die Befreier". Eine Welle der Kraft und Wärme erfasst die Kameraden des Paladins.

Überrascht von den plötzlich auftauchenden Tentakeln sucht Ralis schnell nach einem möglichen Weg aus dem betroffenen Bereich heraus. Kämpfe in Gebäuden sind ihm unangenehm, besonders wenn noch anscheinend mächtige Magier daran beteiligt sind. Während einige der widerlichen schwarzen Fangarme seinen Oberkörper umklammern und ihm den Brustkorb zu zerdrücken drohen, geht er einen Moment in sich  und sammelt seine Kräfte. "Verdammter Totenschänder, dir werde ich es noch zeigen", murmelt er und versucht sich mit einer plötzlichen Bewegung aus der Umklammerung der schwarzen Fangarme loszureißen und zurück hinter die Eingangstür zu gelangen.

Während sich die restlichen Abenteurer im Gegensatz zu Hugy ersteinmal aus dem Griff der magischen schwarzen Tentakeln befreien, eilen bereits die untoten Orkzombies wütend stöhnend und ächzend herbei, denn Rahu's Plan geht auf: Er wird zum Ziel der Untoten.

Norna wartet in der Zwischenzeit ersteinmal ab, bevor sie handelt.
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« Antwort #428 am: 30.09.2010, 01:24:12 »
Auch Hugy kann sind nun endlich wie durch ein Wunder und mit letzter Kraft befreien und eilt ersteinmal hinaus aus der Lagerhalle.

Mit sorgenfaltiger Stirn beobachtet Norna aus sicherer Entfernung, wie die Paladine sozusagen mit der Tür ins Haus fallen und es sogleich mit einem gefährlichen - aber immerhin nicht tödlichen - Zauber zu tun bekommen. Nervös dreht Norna den Heilstab in ihrer Hand und verfolgt so gut es geht das Geschehen - bereit jederzeit einzuschreiten sollte ihre Hilfe benötigt werden.

Verdammte Tentakeln...Es sieht zu schwer aus, da durch zu kommen! Die andere Tür ist auch blockiert...Mir bleibt nur...Die Gegner aus der Ferne zu bombadieren. Nethys, bitte lass sie keine Resistenzen haben!
Gwenael sieht keine Chance, wie er seine Freunde unterstützen kann. Kurz überlegt er, die andere Tür aufzuknacken, doch da gibt es zwei Probleme: Erstens, dass sie mit Fallen gespickt sein könnte, und zweitens, dass auch der Eingang dort im Griff der schwarzen Tantakeln ist.
Er zückt deshalb kurzentschlossen ein Reagenzglas, schüttelt es kräftig und werft es zielsicher auf den Untoten neben Ralu, der nicht durch den Paladin blockiert wird. Die Bombe explodiert effektvoll in einem leuchtenden Feuerball, wobei Gwenael dermaßen gut und genau gezielt hat, dass Rahu keinen Funken davon abbekommt.

Und obwohl der Wurf der Bombe aufgrund seiner aktuellen Position an der Tür, der höheren Position der Untoten und aufgrund des Geländers vor den Untoten ziemlich schwierig ist, schafft Gwenael den Wurf, sodass das Hauptziel zerstört zu Staub zerfällt, während die restlichen Orkzombies schwer beschädigt von Rahu ihre Position halten.

Doch dann ist erneut der verrückte Magier am Zug, welcher wutentbrannt und bevor der Giftmischer ihn spotten kann seinen nächsten mächtigen Zauber über seinen magischen Bündnis-Ring ruft und auf Rahu, Garnug, Hugy, Ralis und Gwenael wirkt, um diese zu verwirren und zu benebeln.
Doch als wäre dies nicht schon übel genug, so findet sich Rahu kurz darauf im Ringkampf wieder.

"Rahu, lock die Untoten zu uns. Wir stehen Dir bei!" ruft der Halbork über die immer noch  wogenden Tentakel hinweg und schickt ein Stoßgebet zu Erastil, dass zumindest dieser Teil des Spuks bald vorbei sein möge. Mit der linken Hand greift er an einen Stab, der in seinem Gürtel steckt und ein Woge positiver Energie erfasst den Paladin. Er kann den Schutzschild des Guten fast sehen, so deutlich spürt er diesen.
Es drängt ihn, seinem Freund zur Seite zu stehen, doch er hofft auf dessen Klugheit. Gegen Untote ist jedes Mittel Recht..

Doch Rahu hat ganz andere Probleme:
Wie Ralis und Hugy wurde Knochenritter wohl vom Zauber voll erwischt, auch wenn man es ihm noch nicht anmerkt.

Außerdem schafft es Rahu nicht, sich von den Tentakeln zu befreien, während die Orkzombies beginnen nach ihm zu schlagen und während Ralis völlig benebelt das Pfeilfeuer auf Garnug eröffnet, wenn auch ohne Erfolg.
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« Antwort #429 am: 01.10.2010, 14:49:56 »
Kaum hat sich Hugy aus den schwarzen Tentakeln befreit beginnt ihre Sicht zu verschwimmen. Sie reibt sich mit ihren Händen die Augen. Doch als sie ihre Augen erneut öffnet, scheinen um sie herum lauter Untote aus dem Boden zu kriechen. Die Oberkörper der Untoten sind schon aus dem Boden heraus und die ersten Hände greifen nach Ihren Beinen.

Im ersten Augeblick starr vor Schreck beginnt sie kurz darauf wild mit ihrem Schwert um sich zu fuchteln. Einen Angstschrei entweicht ihrer Kehle und ihre Bewegungen werden immer wilder. Das Schwert in Ihrer Hand hat sie nicht mehr unter Kontrolle, und so verletzt sie sich, zu ihrem Glück mit der stumpfen Seite der Waffe selbst.

"Jetzt könnte es bald brenzlig werden, Allatu", flüstert Norna der Fledermaus in ihrer Hand zu. Sogleich lässt sie etwas von ihrer magischen Energie auf ihren tierischen Gefährten überfließen und sagt: "Auf mein Kommando fliegst du los und überbringst den Zauber demjenigen, den ich dir anzeige."

Doch noch ist niemand schwer genug verletzt, um dieses Kommando nötig zu machen.

Gwenael ist zwar zufrieden, dass er zumindest einen Untoten vernichten konnte, doch er scheut davor, seinen Wurf direkt zu wiederholen. Zu groß ist die Gefahr, dass er versehentlich Rahu trifft! Deshalb muss er Vorsichtsmaßnahmen treffen, bevor er die Untoten ins Jenseits befördert.
Er zieht sich deshalb ein Stück zurück, zu Norna, um vor weiteren Zaubereien geschützt zu sein, und holt ein kleines silbernes Reagenz hervor, das er strahlend anlächelt. "Felis!", sagt er, "Der nächste Wurf wird sitzen!" Dann kippt er es schnell herunter und macht sich bereit, an die Front zurückzukehren.

"Ich werde diese Warnung nun nur noch ein letztes Mal aussprechen: Verschwindet endlich, sonst werde ich mich vergessen!", droht der verrückte Magier recht zufrieden mit dem bisherigen Kampfverlauf.
"Denn meine nächsten Zauber gegen Euch werden lange nicht so nett sein, wie meine ersten beiden Zauber!"

Währenddessen marschiert der Giftmischer zu ihm hinauf und versperrt die Treppe mit seinem eigenen Körper.

Doch es passiert auch etwas Gutes für die Ermittler, denn Rahu entwischt ohne selbst tätig zu werden den schwarzen Tentakeln, welche den Griff ersteinmal nicht aufrecht halten können.

Garnug, der halborkische Paladin, ist hin und her gerissen, denn der Magier hat offenbar Gegner in Freunde verwandelt oder zumindest verwirrt. "Rahu, halt aus!" ruft er seinem Freund zu und berührt Hugy mit seinem Zauberstab. Er hofft, dass der Schutzzauber auch die Beeinflussung durch den Gegner stoppt.

Und seine Hoffnungen werden nicht getrübt, denn Hugy ist endlich wieder Herrin ihrer Sinne, während der arme Rahu nur sonderbare Dinge brummt und völlig neben sich steht.

Ralis muss entsetzt feststellen, dass sich die Tentakeln, die nach ihm greifen, plötzlich in Arme aus verwesendem Fleisch zu verwandeln scheinen, die ihn packen und umschlingen. In aller Panik und mit aller Kraft nimmt Ralis seinen Kurzbogen und schlägt auf sich selbst ein, um sich von den widerlichen Fangarmen zu befreien, bevor diese ihn vollkommen bewegungsunfähig machen.

Währenddessen schlagen die Orkzombies weiter nach Rahu, welcher wie irre kichert, doch weiterhin ohne Erfolg.
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« Antwort #430 am: 01.10.2010, 19:18:33 »
Der Magier bleibt ersteinmal tatenlos, denn der Kampf läuft weiterhin für ihn einfach viel zu gut, um noch mehr Zauber unnötig rauszuschleudern, denn Rahu ist kurz darauf wieder von den Tentakeln gefesselt und verletzt sich außerdem auch noch selbst, da er sich wohl selbst teilweise als Orkzombie sieht.
Nur der Giftmischer wirkt immer mehr nervös und merkt scheinbar, dass der Kampf langsam bereits eine Wendung vollzieht

Gwenael begibt sich auf seine alte Position neben Garnug zurück, zieht ein weiteres Kolbenglas, lässt die Flüssigkeit darin kurz schwingen und wirft es auf die Untoten, die er damit hoffentlich vernichten kann. Auch wenn er sich wundert, dass diese relativ untätig herumstehen und wohl eher zur Dekoration dienen. Spare deine weiteren Bomben auf für die wahren Gegner!

Auch den Fremden schützt der Paladin vor Bösem, nachdem der Effekt bei Hugy durchschlagend war. Wenn er gegen uns ist, ist er momentan die kleinste Sorge... Mit kraftvollen Schritten bewegt er sich entschlossen in Richtung Rahu, dessen Bewegungen ebenfalls reichlich unkoordiniert wirken. "Rahu, ich komme!" Langsam tankt sich der Halbork durch die immer noch wogenden Tentakel.

Doch während Gwenael Nolwenn die Untoten vor Rahu förmlich mit seiner nächsten Wurfbombe ausradiert, kommt Garnug nicht sehr weit und ist wie Rahu nun wieder von den schwarzen Tentakeln gefangen genommen worden.
Aber wenigstens Ralis ist nun wieder Herr seiner Sinne dank Garnug.

Die Hände der Untoten kommen immer höher, als sie von einem Stab getroffen wird. Der Stab trifft ihre Schulter und eine Hitzewelle bahnt sich einen Weg direkt zu ihrem Gehirn. Ruckartig verschwinden die Untoten und Hugy ist wieder Herr ihrer Sinne. Schnell versucht sie sich einen Überblick, über die Situation zu verschaffen. Der Gedanke einen Weg durch die andere Tür zu finden verfestigt sich in Ihr. Schnell packt sie ihr Schwert weg und holt ihr hochwertiges Werkzeug hervor. Mit schnellen kurzen Schritten erreicht sie die südliche Tür und untersucht dieses nach Fallen. Wie befürchtet ist auch hier eine Falle installiert, aber Hugys Gefühl sagt ihr, dass dies zu lange dauern wird. Sie entschließt sich die Türe verschlossen zu lassen und sich wieder aufzufrischen so lange die Tentakeln vor der Eingangstüre stehen. Denn für sie ist dort kein Durchkommen.

Während Ralis sich wieder Herr seiner Sinne mit gespannten Bogen in die Tür zurück stellt, wartet Norna immernoch darauf, dass es nötig wird für sie zu handeln und ihren kleinen Boten mit Heilung loszuschicken.
Aber auch der Magier bleibt nicht ganz untätig diese Runde und entscheidet sich den schwarzen Tentakel-Zauber etwas frühzeitiger enden zu lassen mit den finsteren und scheinbar ernst gemeinten Worten:
"Nagut, scheinbar wollt ihr nicht hören! Dann kommt halt näher, wenn ihr sterben wollt!"
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« Antwort #431 am: 02.10.2010, 21:46:12 »
Ohne lang zu überlegen, verstaut sie ihr Werkzeug und holt eine kleine Flasche hervor.
Als sie den Deckel öffnet, weht ihr ein bitterer Geruch entgegen. Die Augen kneift sie zusammen und kippt den Inhalt des Fläschchens hinunter. Ihr Herzschlag beschleunigt sich für einen kurzen Augenblick und sie hat das Gefühl zu spüren, wie das Blut durch die Adern gedrückt wird.
Die blauen Flecken von den Schwarzen Tentakeln verschwinden und Hugy fühlt neue Kraft in ihrem kleinen Körper. Das Fläschchen verstaut sie wieder, und kramt anstelle des Schwertes ihre Schleuder heraus. Sorgsam legt sie einen Stein in diese, um jederzeit bereit für einen Schuss zu sein. Sicherheitshalberüberprüft sie die Umgebung als sie zurück zur offenen Tür läuft, diesem Wahnsinnigen ist alles zuzutrauen.

Nachdem Garnug auch seinen Freund mit dem Stab berührt hat, entgegnet er dem Magier laut und bestimmt "Werter Mann. Beugt Euch dem Gesetz der Stadt, bevor es zu einem unnötigen Blutvergießen kommen muss. Noch ist niemandem etwas geschehen." Das Verschwinden der Tentakel macht den weißhaarigen Halbork stutzig. Und so bewegt er sich auf die zweite Treppe zu, um den Männern auf der anderen Seite keinen Fluchtweg frei zu lassen. Rahu würde diese Taktik verstehen, sollte sein Stab auch bei diesem Wirkung zeigen. Da ist sich der Paladin sicher.

Rahu versteht und nickt nur kurz dankend, nachdem Garnug's Zauber ihn gerettet hat aus den magischen Wirrungen, sodass Rahu nun ebenfalls hinauf marschiert - jedoch auf der anderen Seite.

Als der große Halbork den Knochenritter nach vorne eilen sieht, ruft er ihm nach. "Rahu, warte! Gemeinsam stehen, gemeinsam siegen!" 

Ein knappes "In Ordnung!" entfährt dem Halbelfen, welcher auf halben Weg sowieso stehen bleibt, da er nicht alleine in die Reichweite des Magiers marschieren möchte.

Zumindest momentan ist Gwenael von der Einhaltung der Marschordnung überzeugt und läuft, nachdem er sehr zufrieden die Pulverisierung der Untoten durch seine Bombe vernommen hat. Er eilt Garnug hinterher, um den beiden Paladinen möglicherweise in einem weiteren Kampf beistehen zu können, wobei er jedoch, um einen Streueffekt zu erzielen, ein Stück hinter dem Halbork zurückbleibt.

Garnugs Worten entnimmt Norna, dass es bislang trotz der heftigen Explosionen und des Tentakelzaubers keine Opfer zu geben scheint. Daher wagt sie sich nun etwas näher heran und späht durch die Tür ins Innere des Gebäudes. Allatu flattert derweil an ihr vorbei und fliegt hinauf zur Decke, von wo aus er das gesamte Geschehen besser beobachten kann. Sowohl Rahu als auch Garnug scheinen bereits angeschlagen, doch beide wirken noch nicht so als kippten sie gleich aus den Latschen. Daher zögert Norna weiterhin, Allatu die mächtige heilende Magie überbringen zu lassen. Doch sie nimmt immer wieder Augenkontakt zu der Fledermaus auf. Jeden Moment könnte es soweit sein. Norna hält den Atem an.

Für Norna wird dabei in der Seiteneingangstür ein sehr günstiger Platz im Rahmen frei, da Ralis mit gespannten Bogen dem Halbelf Rahu mit etwas Abstand folgt, um näher ran zu kommen, denn sein Pfeil muss treffen, da der Elf im Köcher keinen weiteren Pfeil hat.

Der verrückte Magier fängt währenddessen an laut zu lachen, während er die Ermittler näher zu sich winkt.
"Kommt ruhig näher und fresst meine Zauber!"

Die letzten beiden Orkzombies verlassen währenddessen ihre Position, während der Giftmischer auf der Treppe zum Magier stehen bleibt.
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« Antwort #432 am: 05.10.2010, 12:54:55 »
"Die richtige Formation haben wir, aber der Zauberer ist sich viel zu sicher."
Auf Hugy's Stirn bilden sich Sorgen falten, den für diesen Kampf überkommt sie ein ungutes Gefühl. Der Magier scheint sich sehr sicher zu sein, wenn er redet, anstatt zu zaubern. Mit einem flauen Magen begibt sie sich vorsichtig und so leise wie möglich in den Raum.
Den Sichtschutz durch Rahu und Ralis nutzt sie so gut wie möglich aus.

Und wir bisher von den Gegnern nicht wieder entdeckt.

Auch als sie die Treppenstufen hinter Ralis erreicht will ihr Gefühl sie nicht verlassen, besonders da sie die großen Wasserbecken erblickt. Sie erinnert sich nur zu gut an den Kampf, mit dem Ghoul, den auch dort war, ein Wasserzugang und durch dieses ist er geflohen. Wer weiß, was sich in diesem Raum noch alles befindet und zur Zeit noch nicht sichtbar ist. Das einzig gute Gefühl kommt von ihrer Schleuder in der Hand, welche sie bereithält für einen gezielten Schuss.

Beruhigt stellt Garnug fest, dass auch die anderen folgen und macht sich dann, das große Krummschwert fest in beiden Händen, auf den Weg die Treppe hinauf. Mit festen Schritten und unbeugsamem Blick nähert er sich den Feinden, um gemeinsam mit Rahu auf einer Höhe zu stehen und den Zombies wie den Kultisten alle Fluchtwege abzuschneiden.
Im Gegensatz zu Hugy hält der Halbork die Reden des Magiers eher für einen Bluff denn für ein Zeichen von Macht. "Rahu, bleib bei mir, lass sie nicht entkommen. Und Du, Magier, siehe die Macht Erastils!" kaum hat der Halbork zu Ende gesprochen, leuchtet sein Krummschwert in hellem Licht und kleine Flammen lecken an der breiten Klinge entlang.

Gwenael eilt Garnug hinterher, wobei er seine Armbrust bereithält und sich direkt hinter der Treppe positioniert, um einen Schuss auf den Untoten vor Rahu abzugeben. "Ja...das Wasser...", flüstert er zu sich selbst. Auch er ist nach wie vor beunruhigt und fragt sich, ob es nicht doch ein furchtbarer Fehler war, hier her zu kommen. Er wirft einen Blick auf die Oberfläche und versucht mögliche Regungen zu entdecken.

Doch so schnell geht dieser Orkzombie nach dem Treffer mit dem Armbrustbolzen nicht zerstört zu Boden, denn dafür ist wohl schon eine weitere Bombe nötig.

Der Knochenritter hört seinen Freund und beherrscht seinen Drang, direkt auf den Zombie zu zustürmen und dessen unheiliges Leben zu beenden. Rasch nimmt er die guten Beeren, die er noch in seinem Beutel hat zu sich und stärkt sich so für den bevorstehenden Kampf. Seite an Seite mit Garnug würden die Zombies nicht mehr lange stehen...

Dank Eichenherz's gute Beeren fühlt sich Rahu nicht nur gesättigt und gestärkt, sondern auch seine Verletzungen werden etwas gelindert.

Mit Schaudern vernimmt Ralis die letzte Drohung des irren Magiers. Der befindet sich zwar in Bogenreichweite, doch Ralis möchte noch näher ran, um wirklich sicher zu sein, dass sein letzter Pfeil auch trifft.
Nicht zum ersten Mal in den letzten Minuten verflucht er sein Missgeschick und wünscht sich nichts sehnlicher als einen Köcher mit Pfeilen herbei.
Ein Gebet an Erastil murmelnd folgt er Rahu, hat den Blick aber immer auf den Magier gerichtet und wartet auf einen günstigen Moment, seinen letzten Pfeil in dem Körper des wahnsinnigen Zauberwirkes zu versenken.

Norna hält währenddessen ihre Stellung und ist damit nicht alleine, denn sowohl die Orkzombies als auch der Giftmischer halten einfach kampfbereit weiter ihre Positionen, während es der Magier ist, welcher beginnt einen Zauber zu wirken, welcher etwas länger dauert, bis er sich entfaltet.
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« Antwort #433 am: 05.10.2010, 23:00:55 »
Gwenael verharrt in seiner Position, denn noch sieht er keinen Vorteil darin, weiter zu Garnug aufzuschließen - er würde eh gleich von dem Zombie blockiert werden. Stattdessen unternimmt er einen weiteren Versuch, einen Bolzen in das unheilige Fleisch des Feindes zu versenken, stellt sich jedoch abgelenkt von der Furcht vor dem Wasser ungeschickter als noch vor wenigen Sekunden an. Dann wirft er einen weiteren Blick auf die Wasseroberfläche und tastet sie mit seinen Augen ab.

Doch während der Bolzen kläglich sein Ziel verfehlt, obwohl dieses recht unbeweglich wirkt, ist für den jungen Ermittler Gwenael auch im Wasser keine Gefahr zu entdecken, obwohl vielleicht dort bereits Gefahr ist.

"Gemeinsam werden wir sie richten, mein Freund!"
Angetrieben durch die Worte seines Freundes und der Dringlichkeit der Mission, startet Rahu einen frontalen Sturmangriff auf den Untoten, dass dieser endlich ins Reich des Todes gestürzt werden möge.
Doch auch an Norna entfährt Rahu eine laute Bitte:
"Ich brauche dringend Heilung Norna. Bitte!"
In der Hoffnung, dass nicht Pharasma am Ende dieses Tages auf ihn wartet, gibt Rahu ein weiteres Mal sein Leben vetrauensvoll in die Hände seiner Mitstreiter.

Als Norna ihren Namen hört, fackelt sie nicht lange und schickt mit einer energischen Geste in Rahus Richtung Allatu auf die Reise. Sofort lässt sich die Fledermaus von der Decke fallen und flattert geschwind zu Rahu hinüber um auf dessen Rucksack zu landen. Plötzlich umfängt ein wohliger Schauer den Paladin Pharasmas und etliche seiner zahlreichen Wunden schließen sich auf magische Weise. Offenbar hat Norna ihre heilende Magie durch die Fledermaus hindurch gewirkt wie es einige Magier zu tun pflegen. "Ja, ja, ja, sehr gut Allatu.", hört man die Alte in Gestalt der jungen Frau kichern.

"Ja!" nach diesem ungewohnt kurzen, dafür umso durchdringenderen Ausruf stürmt auch der zweite Paladin Garnug auf seinen Gegner zu, um den Magier möglichst rasch zu erreichen. Das Schwert wird weiterhin von kleinen Flämmchen umzüngelt und leuchtet in der Hand des Paladins.

Ralis sieht, wie die Paladine auf die Untoten zustürmen. Er selbst lässt nicht die Augen vom Magier, hält seinen letzten Pfeil bereit und wartet auf weiter auf eine gute Schusschance. Mit achtsamen Schritten folgt er Rahu und hofft, dass die Paladine die untoten Schergen des irren Magiers mit einem mächtigen Streich aus der Welt schaffen werden.

Mit ihren kleinen Schritten ist die Halblingsdame bei Weitem nicht so schnell wie ihre Gefährten.
Vor allem da sie versucht sich weiterhin hinter Rahu und Ralis versteckt zu halten. Vorsichtig schleicht sie sich hinter den beiden her, um später aus dem Verborgenen einen hinterlistigen Angriff durchzuführen. Ihre Schleuder spannt sie zwischen ihren Händen, um für einen Schuss bereit zu sein.

Doch das, was in dem Moment passiert, als die beiden Paladine, gefolgt vom elfischen Waldläufer, losstürmen, war absolut nicht zu erwarten:

Die Holzstege lassen plötzlich nach und brechen ein, sodass Garnug und Ralis sich zwei Sekunden später schon im Wasser ( bzw. ins Wasser fallend und damit unter Wasser ) völlig überrascht wiederfinden, während Rahu blitzschnell und wie durch ein Wunder noch reagieren kann und auf der anderen Seite sicher ankommt - allerdings nur um zu merken, dass der Orkzombie nicht so schnell zu Boden geht und das sich sowohl der Giftmischer als auch der andere Orkzombie auch noch zu ihm dazu gesellen, während der Magier seinen alten Zauber finster lachend endlich beendet, da er scheinbar die Sache mit dem Wasser so geplant hatte, einige Schritte ebenfalls näher kommt und ihm einen Lebenskraft entziehenden Strahl verpasst.

Aber als wäre dies nicht genug Pein, bemerkt Hugy, dass sie bemerkt wurde vom Giftmischer, welcher den Magier warnt, und es sind Garnug und Ralis, welche bemerken, dass sie wohl im stinkenden Wasser nicht völlig alleine mehr sind.
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« Antwort #434 am: 06.10.2010, 20:41:07 »
Laut nach Sauerstoff schnappend und tief frische Luft in seine Lungen ziehend taucht Garnug wieder aus dem Wasser auf und hebt seinen Kopf mit aller Kraft und wild rudernd, da in seiner Rüstung das Schwimmen nicht gerade leicht ist, über die Wasseroberfläche, um wütend zu fluchen bzw. die Falle und den dafür verantwortlichen Magier zu verfluchen.
Dabei schaut sich Garnug jedoch schon einmal nach einer Möglichkeit um, um sich aus dem Wasser ziehen zu können.

Und auch Ralis schwimmt an die Wasseroberfläche, wobei der Elf ziemlich gekonnt sich im Wasser hält und sogar es schafft seinen Bogen und seinen Pfeil ersteinmal wieder zu verstauen.

Währenddessen nimmt Gwenael Nolwenn weiter einen der Orkzombies unter Beschuss, doch es bleibt erneut beim Versuch, denn auch dieser Bolzen verfehlt sein Ziel.
Sicherheitshalber geht der junge chemiebegabte Ermittler daraufhin ersteinmal einen Schritt vor Wasser weg.

Rahu beißt währenddessen völlig auf sich alleine gestellt seine Zähne mutig zusammen und richtet den Orkzombie vor sich mit einem gekonnten Schlag, welcher den Untoten zweiteilt und zu Staub zerfallen lässt.
Nach diesen Richtschlag weicht der Knochenritter auch noch den weiteren Angriffen der letzten Orkzombies aus und pariert den Angriff des Giftmischers, welcher nach Rahu mit seinem verzierten Krummsäbel wütend und wie im Rage schlägt.

Die beiden Frauen in der Abenteurergruppe - Hugy und Norna - sind in der Zwischenzeit ziemlich ratlos ersteinmal, denn eigentlich würden sie zwar gerne Garnug und dem fremden Elfen namens Ralis gerne aus dem Wasser helfen, doch die Gefahr, dass dort etwas im Wasser lauert ist zu groß.
Außerdem ist Hugy ziemlich frustriert, da ihr ganzes Plan fehlgeschlagen ist und sie entdeckt wurde.

Mit Entsetzten bekommt Hugy schlussendlich mit wie Rahu nun an vorderster Front auf sich alleine gestellt ist.
Mit ein paar kurzen Sätzen versucht sie ihm zu Hilfe zu eilen und unterwegs noch einen Schuss auf den Giftmischer abzuschießen, doch der Fernangriff scheitert kläglich.

Doch dann ist der Magier am Zug:
Geschickt nimmt er sich Garnug als sein nächstes Ziel und bannt dessen Schutzzauber gegen Böses, woraufhin wie angeheizt und als hätte es nur darauf gewartet aufeinmal ein Maul aus dem Wasser nach dem armen Halbork packt und sich fest beißt - das Maul einer großen rotäugigen Schuppenechse.
Ein infernales Krokodil!

Das war es also, was dank der Beschwörung der Magiers vor ein paar Sekunden im Wasser gelauert hat.
Kein Ghoul, aber dennoch kein Tier zum Anfreunden.
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