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Autor Thema: Angst und Schrecken  (Gelesen 41461 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Nurgen

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Angst und Schrecken
« Antwort #255 am: 17.07.2010, 18:44:03 »
"Ständig diese Bedenken... und zu nichts können sie sich entscheiden! Nethys steh mir bei!" "Ja natürlich Freund Paladin." Obwohl ihm Rahus Intention bewusst ist, fühlt sich Nurgen doch zu unrecht zurückgewiesen. "Ich bin doch kein kleines Kind mehr!" "Ich habe dort hinten eine Gestalt gesehen, die schnell um die Ecke gehuscht ist. Zumindest ist dort noch jemand. Wir sollten also vorsichtig sein." Mit einer Hand deutet der Zwerg in den Tunnel. "Ich weiß nicht ob es der Ghast ist oder eine andere Abscheulichkeit, auf jeden Fall hat es vor uns die Flucht ergriffen."
« Letzte Änderung: 17.07.2010, 22:13:11 von Sensemann »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #256 am: 17.07.2010, 22:12:39 »
Während Hugy ihren halbwegs nun sauberen neuen Umhang (welcher jedoch immernoch teilweise große Blutflecken aufweißt, denn das Blut ist bis tief in den Stoff gezogen und dort getrocknet) anzieht und sich eigentlich fragen sollte, ob dieser Umhang überhaupt etwas so sehr bringt wie sie sich erhofft, denn schließlich hatte der Vorbesitzer darin seinen Tod gefunden, könnte man auch spotten über die Halblingsfrau, warum sie sich so eine Arbeit macht, denn das Auswringen hätte sich die kleine Schurkin sparen können, da der nächste Regen schon draußen warten würde.
« Letzte Änderung: 17.07.2010, 22:12:59 von Sensemann »
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Norna

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« Antwort #257 am: 18.07.2010, 01:46:59 »
Vorsichtig verstaut Norna das Buch in ihrer Umhängetasche, dann rückt sie ihre Kleidung und auch noch einmal ihre Maske zurecht und hüpft fast schwerelos in Richtung Höhlenausgang indem sie die letzten Momente ihres Schwebezaubers ausnutzt.

"Wir hätten die Tür vorhin schon untersuchen sollen", stellt sie nüchtern fest.

Natürlich achtet sie darauf, in der Nähe der Paladine zu bleiben und wirft bereits einige sorgenvolle Blicke an Nurgen vorbei in den Gang. Wie kann sich jemand in den Gang geschlichen haben? Ob es sich um den verletzten Untoten handelt, der dem Erdreich wieder entstiegen ist?

Sie werden es wohl bald herausfinden.

Gwenael Nolwenn

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« Antwort #258 am: 18.07.2010, 11:41:20 »
Alamiert blickt Gwenael um sich. "Shhh!", flüstert er zu Nurgen. "Habt Ihr das gehört? Entsetzliche Schreie, wie in Todesqual, unheimliches Gelächter...Oder spielt mir mein Geist einen Streich, Nurgen?", fragt er mit zitterlicher Stimme. Woher mögen die Schreie wohl gekommen sein, und warum scheint niemand anderes darauf zu reagieren?

Die Gedanken des Alchemisten werden auf Rahu gelenkt, als dieser erneut anmahnt, beieinander zu bleiben. Gwenael sieht die Notwendigkeit dazu auch ein, jedoch könnten auch die Paladine einfach mal schritthalten, wenn andere einen Vorstoß wagen. Er blickt einen Moment zu Boden und begibt sich dann wieder hinter die gläubigen Streiter. "Etwas scheint hier herumzuspuken, und ich denke, dass es noch lebende Opfer gibt. Ich weiß nicht, warum, jedoch hörte ich eben grausames Gelächter und Hilfeschreie. Möglicherweise ist es auch nur mein schwacher Menschengeist, der mich trügt", sagt er, während er seine Chemikalien, die an seinem Gürtel hängen, begutachtet und in Ordnung bringt. Sollte erneut ein Widersacher auftauchen, möchte Gwenael seine Bombenelexire lieber griffbereit haben.

Sensemann

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« Antwort #259 am: 18.07.2010, 13:34:11 »
Wenige Schritt und Minuten später finden sich die Ermittler im ersten Raum des Gewölbes wieder - nicht weit von der Stelle, wo Eichenherz in die tödliche Alptraumfalle gelaufen war, welche ihm und seinem Hund zum letalen Verhängnis wurde.
Doch es sind diesmal nicht die Statuen und der Raum an sich, welche in der Aufmerksam das bunten Abenteurerhaufens stehen, sondern die verschlossene Tür, nicht weit vom Gang in Richtung Grotte.
Eine gespenstische Stille liegt im Raum und nur das Atmen und die Gespräche der Ermittler können diese trügerische Stille bannen.
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Garnug Weißhaar

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« Antwort #260 am: 18.07.2010, 17:05:19 »
"Rahu hat Recht, meine Freunde. Wir sollten uns hier unten nicht trennen." Obwohl der Ton des Paladins freundlich ist, wird deutlich, dass dies einem Befehl ziemlich nahe kommt und er setzt seine ganze Ausstrahlung ein, um die Worte zu unterstreichen. Einen nach dem anderen blickt der Halbork fest an, zuletzt fixiert er Hugy. "Würdet Ihr diese Türe untersuchen und öffnen, werte Dame? Und seid vorsichtig. Denkt an Eichenherz..."
Eine leichte Trauer um den gefallenen Glaubensbruder schwingt in der Stimme Garnugs mit, doch seine Hand, die den schweren Krummsäbel hält, ist fest und zittert nicht. 

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #261 am: 19.07.2010, 01:11:10 »
Auf den ersten Blick kann Hugy zumindest keine Falle an der Tür entdecken, welche diese vor neugierigen Besuchern schützt, aber die Tatsache, dass die Tür von Innen verriegelt und verschlossen wurde, macht die Sache dennoch nicht leichter an der Tür vorbei zu kommen.
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Hugy Pieper

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« Antwort #262 am: 19.07.2010, 13:09:01 »
"Nun, ganz so einfach sieht die Sachen nicht aus" murmelt sie vor sich hin währen sie ihr Werkzeug aus der Manteltasche krammt.
Mit einem Kennerblick untersucht sie die Türe weiter und macht sich vorsichtig ans Werk die Türe aufzuschließen.
Ihren kleinen Finger drücken an den Werkzeugen hier ein klein wenig, schieben und zeihen dort an einem Instrument. Das Schloss lässt hin und wieder ein knacken hören, während vor lauter Konzentration sich kleine Schweißperlen auf der Stirn der kleinen Dame bilden.

Einen kurzen Blick zu Granung "Sollte das nicht klappen, dann kannst du auch versuchen die Türe einzuschlagen." und wendet sich darauf wieder voll und ganz dem Schloss zu.[1] "Dich bekomme ich schon noch auf, du wärst eins der wenigen Schlösser, welche ich nicht knacken kann."
 1. Disable Device= 17 + take 20= 37
« Letzte Änderung: 19.07.2010, 14:58:17 von Hugy Pieper »

Rahu Na'Kephat

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« Antwort #263 am: 19.07.2010, 18:25:42 »
Ein Lächeln huscht über Rahus Gesicht, als er verstohlen durch sein geschlossenes Visier seinen Freund Garnug ansieht.

Wenn die Kleine wüsste, dass wir beide zwar ehrenhafte Männer sind, aber einen ausgeprägten Hang zu nützlichen und pragmatischen Handlungen haben.

Innerlich freut er sich schon auf den Gesichtsausdruck der Begleiter, wenn Garnug und er gemeinsam genüsslich die Türe eintreten würden. Man erwartet solcherlei Dinge von anständigen Paladinen nicht. Doch weiß auch niemand, wie die beiden aufgewachsen sind und Gewalt eine andere, härte Rolle in ihrem bisherigen Leben spielte.

Dennoch ist Rahu erstaunt über die Fingerfertigkeit der halbwüchsigen Diebin. Ebenso, wie über ihren Wandel in der Gegenwart zweier Paladine.
Eines Tages wird sie erkennen, dass es andere Wege gibt, als die der Selbstsucht und Gaunereien.

Nurgen

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« Antwort #264 am: 19.07.2010, 22:29:07 »
Nahdem sich Nurgen wieder etwas beruhigt hat, befolgt er nun auch die Anweisungen des Paladins und hält sich etwas zurück. Die Tür fixiert er jedoch mit festem Blick "Was auch immer dahinter versteckt ist, hoffentlich hilft es uns weiter."
Fasziniert beobachtet er die gekonnten Handbewegungen der Halblingsfrau. "Das ist beeindruckend Hugy!" "Sagt doch, wie habt ihr das erlernt? Nurgen verkneift sich die Frage. Zum einen ist er sich sicher die Antwort zu kennen, zum anderen würde das nur Konflikt innerhalb dieser so fragilen Gruppe streuen.

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #265 am: 20.07.2010, 01:10:50 »
Mit etwas Mühe und dem scheinbar wirklich nötigen Zeitaufwand schafft es Hugy mit ihren geschickten kleinen Fingern und als Meisterin des diebischen Handwerks die abgesperrte Tür zu entsperren und anschließend vorsichtig einen Spalt zu öffnen.
Frischer Verwesungsgeruch ist das Erste, was den Ermittlern daraufhin entgegen kommt, denn im Raum liegen drei schwarz gekleidete Kultisten leblos und langsam bereits verwesend am Boden.
Auf den zweiten Blick wirkt es so, als hätten sich diese drei bleichen Männer vor etwas schreckliche Angst gehabt, denn die Wände sind zerkratzt, während ihre Fingernägel blutig und teilweise abgebrochen sind.
Es wirkt fast sogar so, als hätten die drei Männer sich selbst gerichtet, da die Pulsadern ihrer Arme eröffnet sind.
Aber nicht ohne Abschiedswarnung, denn die drei Männer haben mit ihrem Blut kurz vor ihrem Tod noch folgende kryptische Warnung hinterlassen:

Wir dursteten nach Macht gespeist aus dem Alten Wissen, doch ertranken in Angst und Wahnsinn

Möge unser Freitod schlimmeres verhindern und uns alle retten

Tod den alten Hütern

Tod den alten Künsten
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Garnug Weißhaar

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« Antwort #266 am: 20.07.2010, 17:40:33 »
Lange betrachtet der Paladin die düstere Szenerie stumm und versinkt in ein inneres Gebet für die ehemaligen Kultisten. "Letzten Endes wurden sie offenbar geläutert." spricht er schließlich mit wohltönender Stimme in die gespenstische Stille und dabei scheint sich ein klein wenig von dem Grauen, das über der Kammer liegt, zu verziehen. "Rahu, mein Freund. Ich denke, wir sollten Ihnen die letzte Ruhe geben und sie mit einem Gebet verabschieden. Böses haben sie geweckt, wie mir scheint. Doch sie haben es erkannt. Zu spät."
 Der Blick Garnugs ist leicht traurig als er die letzten Worte spricht. Auch seine Stimme wird merklich leiser.
« Letzte Änderung: 20.07.2010, 17:40:58 von Garnug Weißhaar »

Norna

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« Antwort #267 am: 20.07.2010, 20:47:38 »
Wortlos nähert sich auch Norna ein wenig den drei Leichen um deren ausgemergelte Gesichter genauer zu betrachten. Die Augen der etwas gebückt laufenden Kräuterfrau spiegeln eher Neugier und Verwirrung als Abscheu oder Trauer wider. Offenbar geht ihr der Tod der Kultisten nicht sehr nahe. Trotzdem rümpft sie etwas die Nase, da sie selbst durch die Atemmaske noch den süßlichen Verwesungsgeruch in dieser Kammer bemerkt.

Einen Moment wandert Nornas Blick über die mit Blut geschriebenen Worte, dann hockt sie sich ohne Scheu neben einen der Toten und beginnt ihn und dann die beiden anderen mit geübten und wenig zimperlichen Handgriffen zu untersuchen, wobei sie unter anderem den Hauttonus an verschiendenen Körperstellen überprüft sowie Augen und Mundhöhle der Verstorbenen genau inspiziert.

"Arme Hunde. Ich habs doch gesagt. Ein schwacher Geist ist dem Wahnsinn nicht gewachsen. Da habt ihrs. Deswegen ist das Buch so gefährlich. Ja, ja, ja."

Währenddessen schneidet Norna mit ihrem Dolch einige Haarbüschel und Fingernägel eines Kultisten ab und fügt sie ihrem Vorrat exotischer Ingredienzen hinzu. "Das brauchst du wohl nicht mehr..." murmelt sie beinahe zärtlich.
« Letzte Änderung: 20.07.2010, 20:47:58 von Norna »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #268 am: 21.07.2010, 09:40:58 »
Bei ihren Untersuchungen fällt Norna neben dem etwas ungenauen Todeszeitpunkt von ca. zwei bis drei Tagen auf, dass die drei Männer keine normalen Menschen waren, denn ihre Haut ist wirklich kreidebleich und ihre Augen tiefrot.
Vielleicht ist dies ja auch der Grund dafür, dass die Kräuterhexe trotz all ihrem Wissen über Heilkunde den Todeszeitpunkt nicht genauer feststellen kann.
Diese drei Männer kommen jedenfalls nicht direkt aus Aashügel und haben mit Menschen nur ihre Körperstatue gemeinsam.
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Rahu Na'Kephat

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« Antwort #269 am: 21.07.2010, 18:14:49 »
Rahu nickt seinem Freund zu, wendet sich dann aber zuerst an die aufmerksame Halblingsdame.
"Würdest Du einmal Deinen wachsamen Blick über die toten Leiber streifen lassen, Hugy? Vielleicht kannst Du uns anhand ihrer Ausrüstung mehr Aufschluss über ihre Herkunft geben."

Schließlich ordnet er seine Gedanken und beginnt ein rituelles Gebet für die verlorenen Seelen der Kultisten. Schließlich haben sie ihre weltlichen Fehler eingesehen, wie es scheint und damit ihre Seelen vor dem bösen Verfall errettet. Ihre Chance würden sie vor Pharasma, am heiligen Knochenacker bekommen. Ihre Gnade richtet die Seelen auf der anderen Seite.

Mit dunkler und monotoner, etwas heiserer und leiser Stimme zitiert er ein uraltes Totengebet:

"Herrin, wir halten diese Andacht in stillem Gedenken an diese drei verlorenen Seelen, welche nun die Brücke in Dein Reich queren. Wir beten für ihr Seelenheil, denn ihr Weg war im Leben missgeleitet. Und Einsicht, wie auch Weisheit erlangten sie erst in Deinem perfekten Angesicht, Herrin. Im Angesicht des Todes. Sie wählten den Freitod, um nicht am Wahnsinn zu vergehen. Einem Wahnsinn, schlimmer als der Tod. Doch schlussendlich erlangten sie die Einsicht, dass der Tod etwas Gutes sein kann. Schließe sie in Deine Arme, Herrin. Gewähre ihnen einen warmen Empfang im Jenseits und strafe nicht ihren Fehl und Tadel im weltlichen Leben."

Während des letzten Satzes neigt Rahu seinen Kopf und hält die Handflächen bittend nach oben. Dann schaut er hinüber zu Garnug, dass dieser seinen Teil der Andacht beten könne.
« Letzte Änderung: 21.07.2010, 18:15:28 von Rahu Na'Kephat »

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