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Autor Thema: Angst und Schrecken  (Gelesen 41018 mal)

Beschreibung: Das Inplay

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Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #300 am: 10.08.2010, 18:43:19 »
"Belogen...", murmelt Norna leise als müsse sie die Bedeutung dieses Wortes erst in ihr Bewusstsein vordringen lassen. "Belogen?" Sie hebt den Kopf und blickt Nurgen direkt in die Augen mit einem intensiven Blick, von dem man sich vorstellen könnte, dass er problemlos frische Blumen zum Verwelken und kleine Kinder zum Weinen bringen könnte.

"Wen habe ich denn belogen, hm? Geheilt habe ich Euch!" Mit einem Blick aus dem Augenwinkel in Richtung Rahu fügt sie giftig hinzu: "Und beweisen muss ich niemandem etwas. Wir haben alle einen Auftrag und den werde ich erfüllen, so gut ich es kann."

Man spürt, dass sich die Alte wohl in die Enge gedrängt fühlt und es nicht gewohnt ist, dass ihr so viel Aufmerksamkeit zuteil wird.

Als das Gespräch wieder auf das Buch gelenkt wird, bleckt Norna schwer atmend ihre faulig-gelben Zähne und starrt das Pnakotic Manuskript unverwandt an ohne es jedoch noch einmal zu berühren.

Ihre Stimme erstickt zu einem dunklen Flüstern als sie weiterspricht.
"Dieses Teufelsbuch hätte mich beinahe um den Verstand gebracht! Es darf niemals mehr in die falschen Hände geraten!"
Ohne Scheu erwidert sie Rahus Blick und packt ihn nun ihrerseits mit einer Hand am Arm um ihren Worten Nachdruck zu verleihen.

Hugy Pieper

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Angst und Schrecken
« Antwort #301 am: 10.08.2010, 20:01:55 »
Auch Hugy begreift Stück für Stück, was sich gerade abgespielt hat. Als Frau kann sie sehr gut mitfühlen, dass man mit diesem Aussehen von anderen, speziell von Männern nicht gut behandelt wird. „Warum soll man das nicht auf magische Weise korrigieren.“
Mit einem kleinen Sprung verlässt sie ihren Stuhl und hebt den runter gefallenen Hut auf. Die Augen leicht zu Boden geneigt nähert sie sich Norna und hebt ihr mitfühlend den Hut hin. „Hier, für dich“ bring die kleine Dame mit leicht belegt Stimme raus. Wohl wissend, dass sie auch ihr das Leben in der Grotte verdankt und jeder seine kleinen Geheimnisse hat. Ihren Arm legt sie auf die Beine vor Norna und wendet sich an den Rest der Gruppe. „Ich vertraue Norna, das hat sie in der Grotte bewiesen.“ Nach einem offenen Blick zu Norna begibt sie sich wieder auf ihren Platz. Dort angekommen rollt Sie den blutverschmierten Umhang zusammen und verstaut diesen in Ihrem Rucksack. "Diesen sollte ich heute Abend wohl noch ein weinig besser reinigen."  Den Rucksack legt sie unter ihren Stuhl, auf welchem sie danach Platz nimmt.



Gwenael Nolwenn

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Angst und Schrecken
« Antwort #302 am: 11.08.2010, 12:27:13 »
Gwenael staunt nicht schlecht, als er Nornas verändertes Äußeres bemerkt. Eine alte Frau!, bemerkt er im ersten Moment naiv. Warum hat sie uns etwas vorgemacht? Natürlich, so denkt sich der Alchemist im nächsten Augenblick, scheint sie sich für ihr Äußeres zu schämen (zu Recht?). Allerdings kann er nicht umhin, es ihr nicht übel zu nehmen. Die Reaktionen der Leute auf solcherlei geschändete Antlitze ist freilich nicht so positiv wie auf das einer jungen Frau. Misstrauen, Abscheu und Ekel werden wohl die häufigsten Emotionen sein, die Norna für gewöhnlich erfährt. Eine gequälte Seele. Oder eine gesunde Seele in einem gequälten Körper?, schießt es dem Ermittler durch den Kopf.

„Norna…sollten…wir nicht misstrauen“, stottert er sich als Reaktion auf den Vorfall zusammen. „Auch wenn ich Euch erst kurz kenne. Ihr…seid auf der richtigen, äh…, Seite.“
Er nickt bekräftigend. „Denkt Ihr, wir sollten versuchen, das Buch zu…zerstören? Oder…ist es für solcherlei zu…mächtig?“ Gwenaels Augen leuchten bei dem Gedanken auf. Es wird explodieren, meine Bomben werden es vernichten, das unheilige Überbleibsel. Asche und Staub soll es werden, in einem schönen Feuerball!

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #303 am: 11.08.2010, 21:38:46 »
In diesem Moment kommt jedoch die Schankfrau, aufgehetzt von anderen Gästen (darunter scheinbar Stammgäste), an den Tisch der Ermittler.
Sie wirkt ziemlich nervös und teilweise angeekelt, wobei es nicht alleine Norna ist, welche solche Regungen hervorruft, sondern auch Garnug.
"Es wären schön, wenn ihr baldig austrinkt und bezahlt!", erklärt die Schankfrau sachlich und ohne den Abenteurern in die Augen zu schauen.
Es wirkt fast so, als wollte sie noch etwas hinterher setzen, doch sie öffnet nur kurz den Mund, um ihn dann aber wieder zu schließen, und dreht sich um, denn es ist wohl wirklich unnötig noch mehr zu sagen: Die Ermittler sind hier unerwünscht.
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Nurgen

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« Antwort #304 am: 12.08.2010, 00:18:43 »
"Wenn nicht belogen, wie nennt ihr es dann, wenn ihr uns euer wahres Aussehen vorenthaltet? Seid ihr Menschen wirklich so eitel? Eine Mission haben wir, ja das ist wahr. Und gemeinsam werden wir diese Mission auch erfüllen! Doch was die gerade geschehenen  Ereignisse für Konsequenzen haben, kann ich nur schwer einschätzen. Ich frage nochmal: Was steht in diesem Buch? Und nein Herr Nolwenn, dieses Buch zu zerstören wäre die völlig falsche Handlung!"
"Wieso weicht sie meinen Fragen aus? Rechtfertigen sollte sie sich! Und endlich damit rausrücken was dieses Buch enthält..." Unruhig tritt Nurgen von einem Bein aufs andere. Die herbeigetretene Schankfrau ignoriert er.
« Letzte Änderung: 12.08.2010, 00:34:59 von Sensemann »

Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #305 am: 13.08.2010, 12:28:39 »
Mit einem kurzen dankbaren Nicken reißt Norna den Hut förmlich aus Hugys Händen und setzt ihn sich auf - erleichtert als habe sie soeben ein lange verloren geglaubtes Erbstück wiedergefunden.

"Oh, das werden wir. Das werden wir, ja, ja", antwortet sie mit knarziger Stimme und eifrig nickend auf die Bitte der Kellnerin und schiebt dieser dabei eine Goldmünze entgegen. "Aber lass uns doch noch einen kleinen Moment alleine mein Kind, hm? Wir sind hier gerade in einem sehr, sehr wichtigen Gespräch." Nornas grünlich gelbe Augen leuchten wie zwei kleine funkelnde Steine aus dem Schatten unter ihrem schwarzen Hut. Ihre Augen haben etwas Hypnotisches, das es einerseits schwer macht, ihrem Blick lange stand zu halten und andererseits genauso schwer, die eigenen Augen gänzlich abzuwenden.

"Nur einen Moment", flüstert Norna säuselnd und endlich nimmt sie ihren stechenden Blick wieder von der Schankfrau.

In der Hoffnung, dass die Goldmünze ihnen tatsächlich ein bisschen Zeit erkaufen würde, wendet sich Norna dann mit gedämpfter Stimme an die wartenden Gefährten.

"Das Buch ist genau das, was wir befürchtet haben", beginnt sie zu berichten. "Es enthält viele dunkle Geheimnisse. An einer Stelle berichtet es von einem Ritual, das dort unten in der Grotte abgehalten wurde. Fünf Männer, die sich Bewahrer nennen, haben versucht, mit der Magie des Buches die Essenz eines alten, gefangenen Gottes an sich zu reißen, indem sie eine finstere Kreatur, einen Aspekt des Gottes, beschworen und sich zu Diensten gemacht haben. Doch die Kreatur dürstete nach den Seelen der Beschwörer und ich schätze, sie hat blutige Rache an ihnen geübt, ehe sie aus der Grotte an die Oberfläche gekrochen kam. Oder sie hätte es getan, wenn die Bewahrer sich nicht vorher selbst gerichtet hätten...

Das Buch enthält auch viele Zauber und Opferrituale des alten Kultes. Doch ich würde es nicht wagen, igendetwas davon auszuprobieren."

Langsam überwindet Norna ihre Furcht vor dem Buch wieder und fährt vorsichtig mit einem ihrer krallenartigen Fingernägel über den Buchrücken aus Haut als wolle sie Kontakt zu einem wilden Tier aufnehmen, das jederzeit nach ihr schnappen könnte.

Hugy Pieper

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Angst und Schrecken
« Antwort #306 am: 15.08.2010, 14:55:13 »
Die Verärgerung über die Schrankfrau steht Hugy ins Gesicht geschrieben. Seit Langem hat sie schon nicht mehr so gut gegessen, und die notwendige Besprechung für die anstehenden Aufgaben lässt sich hier sehr gut erledigen. Mit einem Satz springt sie vom Stuhl und versucht ein nettes Gesicht aufzusetzen. „ Wisst ihr... die Sache ist so. Wir sind im Auftrag des Bürgermeisters dem Ungeheuer Aashügels auf der Spur und würden gerne unsere Besprechung hier fertig führen. Ich hoffe ein Schreiben des Bürgermeisters reicht aus, um dies zu bestätigen.“ Kurz kramt Hugy in ihren Taschen, um das Schreiben raus zu holen und es der Frau hinzuhalten. „Je schneller und besser wir Vorankommen ... nun desto eher werden wir unsere Ruhe vor dem Monster haben und die Bürger dieser Stadt werden wieder ein wenig sicherer Leben.“ Mit einem wichtigen Gesichtsausdruck fährt sie fort. „Ihr müsst nämlich wissen, dem Monster ist es egal, ob das Opfer  hübsch oder hässlich ist, es Opfer hübsch auch, egal ob es reich oder Arm ist. Hauptsache es bekommt sein Blut, und von diesem so viel wie möglich. Ihr könnt mir ruhig glauben, wenn ich euch sage, dass ihr von dem Rest besser nicht mehr wissen wollt.“ Den Gesichtsausdruck der Frau beobachten wartet sie auf ihre Reaktion.
« Letzte Änderung: 16.08.2010, 10:30:19 von Sensemann »

Nurgen

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« Antwort #307 am: 15.08.2010, 16:14:44 »
"Dann ist es wahr... Diese Narren haben tatsächlich versucht einen Gott zu beschwören..., denkt sich Nurgen und fragt fast zeitgleich auch schon: "Habt Ihr auch einen Weg gefunden, diesen 'Teil eines Gottes' wieder zu verbannen? Denn das sollte geschehen! Wer weiß welche Macht dieses Wesen ansammeln könnte, wenn es ungestört auf der materiellen Ebene herumstreunen darf."
« Letzte Änderung: 16.08.2010, 10:31:05 von Sensemann »

Rahu Na'Kephat

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« Antwort #308 am: 15.08.2010, 19:52:12 »
Dass die Hexe weder Dankbarkeit gegenüber Rahus Geste zeigt, noch angemessen auf sein Gesagtes reagiert, verwundert den Paladin doch ein wenig und zögerlich nimmt er wieder Abstand von Norna. Doch er glaubt zu verstehen, daher lässt er sie gewähren und gibt ihr den Freiraum, den sie braucht.

In das Gespräch um das Buch mischt er sich mit seinem unzureichenden Wissen nicht ein und lauscht lediglich aufmerksam. Noch macht das alles keinen rechten Sinn, doch er vertraut Nurgen, der auf einer guten Spur zu sein scheint.

Die Bardame hätte er gern ignoriert. Oder eingeschüchtert und fortgeschickt. Ebenso hält er die anwesenden Leute für undankbares Pack. Doch was soll er ihnen vorwerfen? Unwissenheit und Argwohn? Zwei Dinge, welche die Leute hier am Leben gehalten haben sind kaum Gründe, sie dafür zu verurteilen. Also belässt er es dabei und wartet auf die Reaktion der Bardame auf die Halblingsfrau. Sollte es unangemessen sein, würde er eingreifen. Oder dies Garnug überlassen, der definitiv die friedlicheren Worte finden würde.
Langsam merkt auch der furchtlose Paladin, dass die düstere und bedrückende Stimmung eine Auswirkung auf ihn hat. Seine Nerven liegen halbwegs blank und er wird zunehmend dünnhäutig. Wenngleich er keine Furch verspürt, ist es doch die Dunkelheit, welche ihm in die Eingeweide fährt. Er wird bald in die Kathedrale gehen müssen und im Angesicht seiner Herrin um Kraft beten müssen.

Garnug Weißhaar

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Angst und Schrecken
« Antwort #309 am: 16.08.2010, 20:59:10 »
Dem Erastilpaladin geht es ähnlich wie seinem Freund, doch hat der Halbork keine Mühe, sich gegenüber der Kellnerin zu beherrschen und freundlich zu bleiben. Zu gut kennt er die Vorurteile gegen seine Herkunft. "Werte Dame. Nehmt auch diesen Silberling", dabei drückt er der Kellnerin eine Goldmünze in die Hand, "und lasst den Ermittlern des Bürgermeisters ihre verdiente Pause. Wir werden dem Schrecken, der diese Stadt heimsucht, entgegentreten und Euch und Eure Nachbarn befreien. Seid gewiss." Dabei lächelt Garnug freundlich aber bestimmt.[1]  

Viel mehr beschäftigen ihn momentan die Verwandlung der Kräuterfrau und die kluge Frage des Zwergs, der ein besonnener Mann zu sein scheint. Furchtlos, in der Tat.
Selbst ihm, einem Veteranen der Weltenwunde und auserwählten Beschützer Erastils jagen die Geschehnisse und Zeichen einen leichten Schauer über den Rücken. "Wohl gesprochen, Meister Nurgen." Anerkennung und Respekt liegen in seinem Blick, der anschließend zu Norna schweift. "Nun, wer immer Ihr auch wirklich sein mögt. Was habt Ihr noch erfahren?"
 1. Diplomatie: 17
« Letzte Änderung: 16.08.2010, 21:00:13 von Garnug Weißhaar »

Norna

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Angst und Schrecken
« Antwort #310 am: 16.08.2010, 22:05:23 »
"Nun...", immer noch kratzt Norna nachdenklich mit ihrem Fingernagel über den Buchrücken während sie über Nurgens Frage sinniert. "Die Rituale um die Seele des Wesens zu binden sind recht genau beschrieben, wisst Ihr? Es wäre also vielleicht möglich, das Ritual zu wiederholen und zu hoffen, dass wir mehr Glück haben als die Bewahrer. Aber... dafür müssten wir unsere eigenen Seelen aufs Spiel setzen und ich wage es nicht, Euch von diesen Ritualen zu erzählen. Schon bei dem Gedanken daran, dreht sich mir der Magen um." Nervös reibt sich Norna am Kinn. Eine ihrer Warzen hatte wieder angefangen zu jucken - wie immer wenn die alte Frau nervös war.

"Hmmm... ja, es steht noch mehr in dem Buch", antwortet sie auf Garnugs Einwurf. "Viel über die Götter und Rituale des alten Kultes und so manches über die Ebenen und über Teleportationen und Beschwörungen und all den Firlefanz. Auch ein paar Zauber sind recht genau beschrieben. Aber ich sehe noch nicht wie uns das weiterhelfen soll. Ich habe jedenfalls keine Lust, mir alles noch einmal durchzulesen nach allem was geschehen ist."

Missmutig zieht sie ihren Hut noch weiter ins Gesicht. Die Erinnerung an ihren Anfall ist noch zu frisch - Nornas rasendes Herz und die schweißnasse Haut sind stumme Zeugen des Wahnsinns, dem sie kurzzeitig ausgeliefert war.

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #311 am: 17.08.2010, 09:58:03 »
Die arme Schankfrau, angepeitscht von den restlichen Gästen, welche wahrscheinlich gedroht haben sich über sie beim abwesenden Wirt zu beschweren, sobald dieser gegen Abend wieder da ist, wirkt nach der Reaktion der Abenteurer so, als wüsste sich nicht mehr, was mit ihr geschieht.

Denn während sich ziemlich unsicher bereits die Münze von Norna annimmt und anfängt zu stottern, um scheinbar sich erklären und bedanken zu wollen, verunsichert Hugy sie noch mehr.

Als einfache Frau unfähig scheinbar die geschriebene Sprache lesen zu können und eingeschüchtert als der Bürgermeister mit ins Spiel kommt, wird die junge Schankraum erst rot und dann kreidebleich, wobei sie geschockt den Worten von Nurgen und Rahu lauscht.

Aber nur um dann wie auf dem falschen Fuß von Garnug auch noch erwischt zu werden.

Wortlos und verängstigt nickend nimmt sie zögerlich und etwas dankbar auch seine Münze entgegen und sucht anschließend das Weite - und zwar wirklich das Weite, denn sie verlässt mit den zwei Goldmünzen in der Hand schüchtern, aber dennoch irgendwie zufrieden die Schänke mit dem Worten im Richtung restliche Gäste: "Sagt dem alten Schankwirt, dass er seine Hände nun wieder an sein Weib legen kann, denn mich kann er nicht weiter belästigen! Genauso wie ihr nicht, ihr dummen Schnapsdrosseln! Ich kündige!"

Triumphierend schaut die Schankfrau noch einmal zurück, bevor sie die Tür hinter sich mit voller Wucht zu knallen lässt und Chaos hinter sich zurück lässt, denn er arme Koch bemerkt erst nach einigen Minuten und etwas mehr Lärm, dass er nun alleine mit den Gästen ist, welche in der Zwischenzeit angefangen haben sich selbst zu bedienen.
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Nurgen

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« Antwort #312 am: 17.08.2010, 14:33:15 »
"Was für eine Wahl! Entweder die eigene Seele riskieren, oder ein grässliches Monstrum frei herumlaufen lassen! Toller Schlamassel in den ich hier geraten bin..." "Nun Norna, ich danke Euch für die Informationen, die ihr uns bis jetzt geben konntet. Vielleicht sollten wir zu einem späteren Zeitpunkt das Buch wieder konsultieren wenn Ihr euch wieder etwas gefasst habt. Bis dahin sollten wir andere Möglichkeiten in Betracht ziehen an Informationen zu gelangen. Hugy, ihr spracht vorhin von der Irrenanstalt. Wisst ihr etwas über diesen Ort? Meint ihr, dass wir dort etwas erfahren können was wir noch nicht wissen?"
Nurgens Stimme ist wieder zu seinem normalen ruhigen Tonfall zurückgekehrt, auch wenn Nornas Worte seine Anspannung nur noch verstärkt haben. Mit sorgenvollen Blick beobachtet er das Chaos, das sich im Schankraum ausbreitet. "Möglicherweise sollten wir diesen Ort verlassen, die hiesigen Gäste sehen aus, als könnten sie bald außer Kontrolle geraten..."
« Letzte Änderung: 17.08.2010, 15:39:46 von Sensemann »

Sensemann

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Angst und Schrecken
« Antwort #313 am: 17.08.2010, 15:52:46 »
In diesem Moment gehen bereits die ersten Krüge und Stühle kaputt, zumal die Gewalt gegen den Koch, welcher plötzlich als Umkehrschluss ein großes Messer zieht, dramatisch zunimmt.
Aber nicht alle Gäste verfallen in diese zerstörerische Plünderungen. Manche bleibe wie die Abenteurer sitzen, wenn auch mit deutlich mehr Angst als die Abenteurer, während andere Gäste das Weite und ihr ihr Wohl in der Flucht suchen, um wie einige Gäste bereits seit dem Vorfall um Norna, die Schänke zu verlassen.
« Letzte Änderung: 17.08.2010, 17:58:46 von Sensemann »
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Rahu Na'Kephat

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Angst und Schrecken
« Antwort #314 am: 17.08.2010, 18:10:18 »
Rahu steht, wie vom Blitz getroffen auf und bahnt sich seinen Weg durch die Menge in Richtung des bedrohten Kochs. Dort nimmt er eine Positur ein, wie sie von den steinernen Türmen in dem bekannten garundischen Brettspiel bekannt ist.
Mit donnernder Stimme ruft er die Aufrührer zu Mäßigung und Ruhe auf:

"DU und DU und DU! Hinsetzen! Auf Eure Plätze und kriegt euch gefälligst wieder ein. Hier wird nicht gedroht, nicht geraubt und erst recht nichts kaputt gemacht. Habe ich mich verständlich ausgedrückt? Damit das ein für alle Mal klar ist, wir sind im Auftrag des Bürgermeisters unterwegs. Wer Lust hat, diese und weitere Nächte in den nassen und siffigen Kerkern der Stadt zu verbringen, möge vortreten!"[1]

Rahus Worte sind eine deutliche und einschüchternde Aufforderung, welche dank des lauten Stimmorgans des ehemaligen Söldners auch über den Lärm der Leute hinweg gut zu hören ist. Sein Visier steht zwar noch offen und die Hand liegt bloß auf dem Knauf seines Schwertes, doch die schwere Rüstung mit den Symbolen Pharasmas und die exotisch-dunklen Augen tun ihr Weiteres, die Ernsthaftigkeit seiner Worte zu unterstreichen.

Doch ist er stiller Hoffnung, dass diese Situation unblutig zu ende gehen möge. Er würde ungern zu Gewalt greifen müssen. Daher fordert er Hugy mit einer seitlichen Kopfbewegung kurz auf, sich zur Tür zu begeben. Sich dessen bewusst, dass diese kaum seine Gedanken lesen kann, aber eventuell schlau genug ist, selbst nach der hiesigen Stadtwache zu rufen.
 1. Einschüchtern: 29
« Letzte Änderung: 18.08.2010, 08:09:49 von Pharasma »

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