Abwartend blickt der Drachengeborene den General an in der Hoffnung, dass dieser Talia erkennen wird und so seiner Anfrage gegenüber etwas freundlicher gesinnt ist.
Was Ghesh aber verwirrt ist die Freundlichkeit mit der dieser hochrangige Soldat auf seine Truppe reagiert. Immer hin ist Ghesh ein Drachengeborener, theoretisch ein eingeschworener Feind der Armee und trotzdem scheint es diesen Mann nicht zu verwundern, dass ein solcher nun vor ihm steht und den Herrführer genannt Der Wolf sprechen möchte.
Sein Verwirrung ignorierent läßt er nochmal die letzten Tage passieren, es ging alles so schnell die Ausbildung, der Kraftakt an den Klippen, der Kampf im eigenen Lager, der Auftrag der Hexe, die Entscheidung selbige zu verraten. Und noch immer ist sich Ghesh nicht sicher ob es die richtige Entscheidung war. Natürlich ist klar, dass das Ei niemals bei der Hexe ankommen darf und trotzdem der Wolf scheint auch nicht viel vertrauenserweckender zu sein.
Aber was wäre die Alternative? Zurück nach Hause? In seine alte Heimat, in die alten vorgestanzten Lebenswege? Nein, diese Armee ist nun sein Hause und diese Rotte seine Familie. Ghesh wird alles tun, um sie zu beschützen und wenn es ihn sein eigenes Leben kosten sollte. Dies ist mehr als für seine Blutsverwandten im Süden tun würde...