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Autor Thema: [IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr  (Gelesen 61548 mal)

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Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #510 am: 31.01.2011, 22:22:22 »
Auf der Astratus Lumen angekommen, folgt Joschua seinem Captain auf die Brücke.
"Jetzt wo Baki nicht mehr ist, sollte ich beginnen mich selbst in die Arbeit eines Seneschalls einzuarbeiten. Zwar habe ich meinen Lehrmeister verloren, aber dennoch wird Captain Drake einen hervorragenden Ersatz darstellen."
Joschua hällt sich im Hintergrund und beobachtet das Treiben auf der Brücke. "Zudem sollte ich wieder in den Maschienenraum gehen... Als Seneschall kann ich nicht überall sein. Wahrscheinlich werde ich meine technische Ausbildung in meine Freizeit verlegen. Man muss Prioritäten setzen. Die erste Lektion eines Seneschalls. Außerdem scheint der Explorator der geeignetere Mann... oder Maschiene zu sein um damit umzugehen. Auch wenn ich diesem Hokuspokus nicht glaube."
Gentleman? DESTROY!!!

Taras Volkov

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #511 am: 31.01.2011, 23:22:58 »
Da die junge Frau ohnehin keinen Luxus gewohnt ist, ist sie mit dem Quartier durchaus zufrieden. Besser als eine Zelle ist es allemal. Ihren Rucksack entdecken zu können beseitigt einen weiteren Teil des Restzweifels über die Absichten dieser Besatzung. „Na schön...Habt Dank für Eure Hilfe.  Ich werde erst mal nicht weit weg gehen.“ Nickt sie durchaus wohlwollend zur Verabschiedung und wartet, bis sich die Ärzte entfernen. Schwerfällig lässt sie sich auf dem Bett nieder und zieht ihren Rucksack an sich heran. Desinfiziert wurde er auch nicht. Ist nicht zu überriechen. Ein wenig kramt sie darin herum und ist froh, wenigstens etwas Vertrautes in Griffweite zu haben. Ob sie auf eigene Faust das Deck erkundet, muss sie sich noch sehr überlegen. Am Ende verläuft sie sich noch und landet sonstwo...Schließlich richtet Taras sich auf und beschließt doch wenigstens zu duschen. In Kürze wird sie wohl vor dem Kapitän stehen und da wäre es sicher ungünstig, nach Chemielabor zu riechen. Zögernd lenkt sie ihre Schritte Richtung Korridor. Dass die Crew keine sonderliche Notiz von ihr nimmt, findet sie dabei ganz angenehm. Nach einigen Metern lösen sich ihre anfänglich noch steifen Bewegungen und sie entspannt sich weitestgehend. Nach der Dusche wird sie einfach in ihrem Quartier bleiben, hat sie beschlossen...   

Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #512 am: 01.02.2011, 01:48:32 »
Shen ist froh als sie wieder an Bord der Lumen und sich der Raumanzüge entledigen können. Der Navigator atmet tief durch und gönnt sich kaum, dass sie aus dem Guncutter sind einen Schluck aus seinem Flachmann. Der Alkohol wärmt den Mann und lässt ihn gleichzeitig an das wirkliche wichtig denken. Shen wendet sich an Drake.
„Die Xenos gerieten in Blick meiner drei Augen und ihre Haltung ist überaus unverständlich. Über der Erde stehend, arrogant trotz ihres baldigen Ablebens. Ich fürchte sie werden uns hintergehen oder haben andere Linie im Netz der Zukunft gesehen, um später Rache zu üben. Überlegt euch genau wie ihr handelt, ob ihr den grimmigen Richter spielt oder euch an Verträge haltet. Ich traue ihnen nicht und Termius sowie der Gott-Imperator auch nicht. Vielleicht gibt es doch einen wahren Kern an all den Geschichten. Nun letztendlich entscheidet der Kapitän und ich werde mit die Klänge des Warps anschauen.“
Shen wendet sich ab und macht sich auf den Weg zu seiner Navigationskammer, welcher auch nach seiner Ankunft noch in Dunkelheit gehüllt ist. Der Navigator nimmt noch einen Schluck und bereitet sich darauf vor das Schiff durch den Warp zu lenken. Auf dem Weg zum Ziel, zur Perle, zum endgültigen Schatz.
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Biegenwald

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #513 am: 02.02.2011, 08:15:18 »
Biegenwald lässt es sich nicht nehmen, dem Käpten das Kommando wieder persönlich zu Übergeben.

"Willkommen zurück, Captain Drake. Die Brücke gehört wieder Ihnen, sobald Ihr es wünscht. " Der Meister der Leere deutet noch eine Verbeugung an, ehe er auf neue Befehle des Käptens wartet.
"Ich will mich an ihren pochenden Herzen laben und jeden Tropfen Blut schlürfen, den ihre kleinen, erbärmlichen, menschlichen Körper hergeben"

+++ Lord Azaran der Siebten Kabale +++1

Roland Noradine

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #514 am: 02.02.2011, 08:20:55 »
Der Explorator bleibt an der Seite von Joshua, hilft dem Jungen beim Tragen als sie außer Sicht der Xenos sind. Als sie zurück auf der Atratus Lumen sind, behält der Abgesandte des Omnissiah die überreichte Waffe im Auge und wird sie bei nächster Gelegenheit inspizieren wollen.

"Captain Drake, ich würde mich gern näher mit der überreichten Waffe beschäftigen, wenn dies in eurem Interesse ist."
Seine eigene Energieaxt zurecht rückend, und falls die Zustimmung des Captains kommt, nimmt der Explorator die Waffe mit in eine der Waffenkammern, um dort den Transportkoffer zu öffnen und sich den Maschinengeist der Waffe, sowie deren Machart zu untersuchen.

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #515 am: 02.02.2011, 13:42:44 »
Drake der sich nun etwas mehr entspannt wieder auf der Lumen zurück befindet wird wie zu erwarten mit Informationen bombardiert.
"Shen ihr habt recht das ihnen nicht zu trauen ist. Ich werde es auch nicht ohne weiters machen doch ich wollte uns alle Leben raus bekommen und wenn vielleicht ein kleiner wahrer Kern in den Koordinaten steckt könnte es Lukrativ werden. "
Drake übernimmt seinen Platz auf der Brücke. "Biegenwald alten Kurs auf nehmen."  Dabei fängt er an die Berichtet zu lesen und auch die Informationen über die Frau aus dem Tank. Dann gibt er diese an Joschua weiter "Hier ich glaube du solltest mit unserem neuen Gast mal sprechen und etwas  weiter auf den Zahn füllen.  Im Anschluss komme ich dazu und dann werden wir mal schauen."
Rolands frage nach den Waffen war verständlich "Sicher Explorator Noradine macht ruhig."
"Ich selbst werde mir auch mal die weiteren Gegenstände aus der Truhe anschauen.  Wenn mir jemand dabei Gesellschaft leisten will nur zu." Teilt er seinen Beratern mit, auch denen die gerade nicht anwesend sind läst er dies Information zu kommen.

Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #516 am: 02.02.2011, 15:07:38 »
Joschua nimmt die Informationen entgegen und salutiert. "Jawohl Captain! Ich werde unseren neuen Passagier unter die Lupe nehmen."
"Endlich kann ich mir meine ersten Sporen als Seneschall verdienen. Wenn ich diese Sache gut erledige, dann bin ich einen Schritt näher an der Erfüllung meiner Aufgabe."
Joschua verlässt die Brücke und macht sich auf den Weg zur Zelle der fremden Dame. Unterwegs führt er sich die Informationen zu Gemüte.
Gentleman? DESTROY!!!

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #517 am: 02.02.2011, 17:58:19 »
So schlägt die Lumen ihren ursprünglichen Kurs ein, immer weiter fort vom Furibundus-System. In seinem Sitz blickt Shen Xan'Tai in die unsteten Gezeiten des Warps und sucht einen Weg zu dem fernen Planeten, den die Vision der Sieben Hexen den Entdeckern gezeigt hat. Auf Geheiß des Navigators wird das Gellerfeld hochgefahren, um die Fregatte von den mannigfaltigen Schrecken des Immateriums zu schützen.
Doch nur wenige Minuten vor dem geplanten Warpsprung empfängt die Brücke der Atratus Lumen eine ätherische Übertragung. Als der diensthabende Kommunikationsoffizier diese empfängt, kondensiert sich das Flackern auf seinem Vidschirm zu einer Gestalt, die die Entdecker - bis auf Biegenwald - in der Runenkammer des Xenos-Wracks bereits angetroffen haben.
"Ihr habt Euch an die Abmachung gehalten, Chem-pen-sey. Dies tun wir auch. Nehmt diese Koordinaten und nutzt sie, wenn Ihr wollt," spricht der Anführer des kleinen Alientrupps in seiner gewohnt überheblichen Manier; daraufhin überlagern Ziffern und Koordinatenangaben sein Abbild - der Handel wurde vollzogen. Kaum ist die Stimme des Xenos verstummt, öffnet der Warpantrieb des Schiffes ein Tor ins Empyrean und die Fregatte taucht unter der Führung des Navigators in die wirbelnden tiefen des Warps hinein.
Roland Noradine widmet sich derweil der Untersuchung der neu ergatterten Energieaxt, während Drake sich den restlichen Inhalt der sonderbaren, ovalen Truhe zu Gemüte führt. Der Explorator stellt lediglich fest, dass es sich um einen außerordentlich gut ausbalancierten Ableger des herkömmlichen Mezoa-Schemas handelt, der in der Tat ein eingestanztes Wappensiegel aufweist. Der Kapitän braucht deutlich mehr Zeit, um die Dokumente komplett durchzusehen, auf den ersten Blick erkennt er allerdings, dass die Unterlagen Urkunden und Handelsverträge für Routen in der nahen Weite darstellen. Manche warten noch auf ein Siegel oder eine Unterschrift - eine Gelegenheit für das Haus Drake.
Joschua tritt zunächst eine lange Aufzugfahrt hinunter ins Deck 27, dann einen ausgedehnten Spaziergang durch die endlosen Trakte und Korridore, bis er schließlich vor der im Protokoll verzeichneten Kajüte ankommt und einer geschlossenen Metalltür gegenübersteht. Die Quartiere der gemeinen Crew verfügen weder über eine Klingel, noch über einen Klopfring, also muss der junge Seneschallanwärter seine Handknöcheln benutzen.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #518 am: 02.02.2011, 18:47:05 »
Joschua ist froh endlich die Kajüte der Fremden erreicht zu haben. Er rückt seine Ausrüstung zurecht und atmet einmal tief ein und aus. Dann klopft er an die Tür. Er wartet einen respektvollen Moment ab bevor er die Kammer betritt.
Der Junge Mann fährt sich durch sein schwarzes Haar und schließt die Tür hinter sich.
"Seid gegrüßt." Joschua beschreibt das Zeichen des Aquilas. "Wenn ich mich kurz vorstellen darf? Joschua Schrauber. Ich bin der Seneschall dieses Schiffes. Captain Drakes Aufmerksamkeit wird momentan von wichtigerem gebunden und so wurde ich beauftragt euch zu begrüßen und mich ein bisschen mit euch zu unterhalten." Joschua betrachtet die blondhaarige Frau einen Moment bevor er fortfährt.
"Die Höflichkeit verlangt es, dass ihr euch selbst vorstellt, auch wenn ich euren Namen aus dieser Akte ersehen kann."
Gentleman? DESTROY!!!

Míriel

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #519 am: 02.02.2011, 21:06:45 »
Nach der Dusche zieht sich Taras wieder an und begibt sich zurück auf ihr Quartier. Endlich fühlt sie sich wieder menschlich. Die Chemiebombe über sich platzen zu lassen war für sie reichlich unangenehm, wenn auch sicher notwendig. Als es an ihrer Tür klopft, erhebt sie sich mit einem Ruck und überlegt, ob sie stramm stehen soll - verwirft es aber wieder, solange es nicht von ihr gefordert werden. Dass man sie gerettet hat muss nicht bedeuten, dass sie sich nun einschmeicheln wird. Nicht über ein erträgliches Maß hinaus zumindest. Erstaunen zeichnet sich in ihrem Gesicht ab, als ein junger Bursche eintritt und eine komplizierte Begrüßungsformel vorzeigt, die sie ein wenig an ein Schattenspiel erinnert. In diesem Fall an etwas eindeutig vogelartigem. "Seid gegrüßt." Taras ahmt das Zeichen nach kurzem Zögern nach und blickt den Jungen ohne sonderliche Regung an. Was sie davon halten soll, weiß sie nun wirklich nicht. Meint das dieser Kapitän Drake ernst? Aber vielleicht hat sie ja auch ein junges Genie vor sich stehen. Schließlich ringt sich die Frau zu einem höflichen Lächeln durch und nickt kurz zu seiner Vorstellung. Über seine Anmerkung sieht sie geduldig hinweg. Ganz hinterm Berg lebt sie ja auch nicht...


"Dann will ich Euch meinen Namen nicht vorenthalten, Seneschall Joschua Schrauber. Mein Name ist Taras Volkov, ehemalige Bewohnerin der Todeswelt Morbovia.  Ich werde Euch gern für ein Gespräch zur Verfügung stehen und bedanke mich herzlich für meine Befreiung. " Beim Gottimperator, wie ich diese Floskeln hasse... Sie bietet ihm mit kurzer Handgeste an auf dem einzigenStuhl Platz zu nehmen und setzt sich selbst in Ermangelung weiterer Bestuhlung aufs Bett. " Erlaubt mir zunächst die Frage, worum es sich bei dem Rang eines Seneschalls handelt. Seid Ihr ein Berater des Kapitäns?" Hakt sie vorsichtshalber nach, damit sie ungefähr weiß, wen sie da vor sich hat.

Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #520 am: 02.02.2011, 21:27:43 »
Joschua ergreift zögernd Taras Hand. Joschua deutet eine Verbeugung an, als Taras ihm den einzigen Stuhl anbietet. Er dreht ihn in Richtung des Bettes und nimmt dann Platz. Er betrachtet einen Moment lang Taras, dann sagt er:
"Der Rang des Seneschalls ist ein nautischer Rang. Ich könnte jetzt einen längeren Umweg über die Geschichte dieses Ranges machen, aber ordinär ausgedrückt könnte man sagen... Ich bin die rechte Hand des Kapitäns."
Joschua räuspert sich kurz. "Ich denke, dass wir aus gegenseitigem Respekt folgende Regelung verfolgen können. Ich werde nun eine Frage stellen und wenn sie möchten, dann dürfen sie eine Frage stellen. Diese abwechselnde Konversation gibt ihnen das positive Gefühl mir ebenbürtig zu sein." Joschua beeilt sich anzuhängen: "Nicht ,dass sie dies als Diskreditierung ihrerseits sehen sollten. Im Gegenteil! Sie können sich gewiss sein, dass sie keine Gefangene sind. Das erhabene Haus Drake begrüßt sie als vorläufige Passagierin auf der Astratus Lumen."
Joschua wirft einen Blick auf den Bericht und schaut dann wieder Taras an.
"Kommen wir nun zu meiner Frage... Wie sind Sie auf das Schiff dieser widerwärtigen Xenos gelangt?"
Joschua lehnt sich zurück.
Gentleman? DESTROY!!!

Taras Volkov

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #521 am: 02.02.2011, 23:09:25 »
Taras erster Impuls ist es, die Hand schnell wieder zurückzunehmen, als der Andere sie plötzlich ergreift. Leichte Verwunderung ist in ihrem Gesicht zu sehen. Hat er jetzt ihre Aufforderung als Gruß missverstanden? Auch sie deutet nun eine Verbeugung an und nimmt erst dann selbst Platz. Verdammt umständlich, diese Begrüßungsriten auf dem Schiff. Seine langatmige und doch wenig sagende Antwort nimmt sie mit einem beiläufigen Nicken zur Kenntnis. Sowas dachte ich mir schon... Darum bemüht in Anbetracht ihres jugendlichen Gegenübers ernst zu bleiben weicht ihr Lächeln bald wieder einem nichtssagenden, ernst wirkendem Gesichtsausdruck. "Ähm..." Taras schluckt ihren Sarkasmus herunter und hält inne, als er schnell weiterspricht. "Na dann bin ich ja beruhigt..." Meint die blonde Frau stattdessen und blickt ihn aufrecht sitzend abwartend an. Die Hände hat sie je auf einen Oberschenkel gestemmt. Leicht pickiert über seine Haltung verzieht sich ihr Mund geringfügig nach unten.

Und dann diese Fragen, die sie im Grunde schon beantwortet hat. Soll das jetzt ein Lügentest werden? Ob sie dieses Mal das gleiche Zeug erzählt? Ganz so schlecht ist ihr Gedächtnis ja nicht. " Man hat mich entführt, ganz einfach. Zusammen mit einem...Offizier oder was auch immer er für einen Rang hatte. Auch auf der 'Stillen Gebet' war ich nur als zeitweiliger Gast unterwegs. Es kam die Meldung, dass das Schiff angegriffen wird und irgedwann stoppten  die Maschienen. Ich habe noch gesehen, wie eine bewaffnete Mannschaft an meinem Quartier vorbeikam und versuchte, die Piraten aufzuhalten. Was sie...aus welchen Gründen auch immer nicht geschafft haben. Auf meinem Planeten habe ich Männer und Frauen trainiert, um in Gefahrensituationen einen kühlen Kopf zu bewahren und zu kämpfen, wenn es etwas zu retten Gab. Ersteres war scheinbar weniger zugegen. Diese Xenos hatten schnell die Kontrolle über das Schiff. Wer sich zur Wehr setzte oder die Flucht ergriff, wurde niedergemetzelt. Waren die ersten Xenos, die ich je zu Gesicht bekommen habe...sie besaßen so einen...arroganten Zug und schienen die Plünderung fast sportlich zu nehmen. Oder...ein wenig erinnerten sie mich auch an Jäger, die nach Trophen suchten. " Versucht sie es mit einem Stirnrunzeln besser zu beschreiben und sieht wieder auf. " Ich war zu dem Zeitpunkt unbewaffnet und hatte keine Möglichkeit, das Weite zu suchen...bin also dagestanden und habe einen von denen nur angeschaut. Irgendwie mussten die dann angenommen haben, ich wäre wichtig für das Schiff. Haben irgendwas Unverständliches gesagt...klang wie ein Aufruf. Ich wurde dann von ihnen mitgenommen, in einen dieser Tanks gesteckt und bin erst hier an Bord wieder aufgewacht. " Schließt sie ab, nachdem sie ein wenig ausholen musste. "Hattet Ihr schon einmal eine Begegnung mit diesen Xenos? Was sind das für Wesen? " Fragt Taras den Jungen dann im Gegenzug mit einem wütenden Unterton in der Stimme. Erst Mutanten, dann diese Dinger. Sie hat immer noch keine Ahnung, was sie mit ihr vorgehabt hätten.    
« Letzte Änderung: 02.02.2011, 23:10:07 von Taras Volkov »

Joschua Schrauber

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« Antwort #522 am: 03.02.2011, 12:21:13 »
Joschua lauscht der Frau aufmerksam.
"Wir hatten das Vergnügen die Piraten beziehungsweise Xenos kennenzulernen. Oder um es umgangssprachlich auszudrücken, haben wir ihr Schiff zu einem nutzlosen Klumpen zusammengeschossen. Diese Information sollte für sie beruhigend sein. Wie ich ihrer Stimmlage entnehme sind sie sehr aufgebracht. Weiteres Wissen über diese Xenos verfüge ich nicht."
Der Junge betrachtet Taras einen Moment.
"Sie erwähnten, dass sie eine militärische Ausbilderin waren. Gedenken sie diesen Beruf auch in Zukunft auszuführen wenn sich Ihnen die Möglichkeit bietet?"
Gentleman? DESTROY!!!

Termius

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #523 am: 03.02.2011, 15:14:53 »
Nachdem der Schiffskonfessor sich wieder an Bord der Lumen befindet, zieht Termius sich erst einmal in den Schrein des Gott Imperators zurück. Dort angekommen entledigt er sich ersteinmal seines Raumanzuges und beginnt ein Halbstündiges Dank und Sühnegebet an den Imperator, welches mit den Worten:

"Oh Allmächtiger Imperator vergebe deinem Diener! Den ich habe Xenos entkommen lassen!..."

Nach diesem Gebet in seinem Privatgemächern, begibt sich der nun wieder 'normal' gekleidete Priester in den Hauptraum der Kathedrale und sucht dort nach seinem Stellvertreter. Als er diesen Gefunden hat teilt er diesem mit: "Nach diesem Sieg müssen wir einen großen Gottesdienst zum Dank an den Gottimperator abhalten. Ich denke die heutige Abend Messe sollte dafür angemessen sein. Da wir uns zur Zeit ja im Warpraum befinden sollte es für einen Großen Teil der Besatzung ja kein Problem sein zu kommen. Ich werde dies mit dem Kapitän aber noch abklären."

Nachdem Termius noch ein paar Kleinigkeiten mit seinem Stellvertreter abgeklärt hat begibt sich dieser zum Kapitän. Als er diesen erreicht hat teilt er diesem mit: "Kapitän ich habe mir gedacht das wir nach der gewonnenen Schlacht einen großen Dank Gottesdienst abhalten sollten. Ich bin der Meinung das die Heutige Abendmesse dafür geeignet wäre. Da wir uns nun im Warpraum befinden, wäre es sicherlich möglich, möglichst viele Mitglieder der Crew an diesem Gottesdienst teilhaben zu lassen. Ich wollte euch nur vorher fragen ob dies in Ordnung geht und euch hiermit offiziell zu diesem Einladen."
Zerschmettere die Unheiligen in all ihren Gestalten.
Gesegnet sei der Verstand der zu klein für Zweifel ist
Blinder Glaube ist eine gerechte Sache
Dein Leben gehört dem Imperator, verschwende es nicht
Ketzerei entspringt aus Müßiggang

Taras Volkov

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #524 am: 03.02.2011, 22:43:59 »
Erst jetzt, als der Junge es anspricht, wird ihr das auch klar. Warum hatte sie sich das nicht schon vorher gefragt? Aber nun hat sie wenigstens eine Antwort. Dieses Schiff hat die Xenodinger gegrillt und sie hat man befreien lassen. Sehr zuvorkommend von ihnen. „Etwas anderes haben sie kaum verdient. Gute Sachte. “ Nickt sie anerkennend und entspannt sich wieder ein wenig. Wenigstens muss sie diesen Wesen nicht mehr selbst auf den Pelz rücken. Ruhig mustert sie im Gegenzug den jungen Mann und verschränkt die Hände ineinander. „Solange sich mir die Gelegenheit bietet, natürlich.“ Antwortet sie ohne Umschweife und fragt sich, worauf er wohl hinaus will. „Immerhin sehe ich es also meine Berufung...in Morbovia hat es dazu geführt, dass ein Teil der Leute die Überschwemmung überlebt hat. Und auf der 'Stilles Gebet' ...tja, da hatten sie nicht mich. Keine Ahnung, was die Ausbilder da getrieben haben. “ Meint sie mit einem leichten Kopfschütteln, bevor sie eine Frage anhängt. „Was ist der Zweck Eurer Reisen...der Zweck der Atratus Lumen?  “   

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