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Autor Thema: [IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr  (Gelesen 60278 mal)

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Roland Noradine

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #600 am: 16.03.2011, 00:12:06 »
Roland Noradine grübelt noch einige Sekunden über dem Signal, während er immer wieder auf die beiden Monitore an seinem Krankenbett steht, mit denen er nun über seine Kontrolleinheit verbunden war.
Als Captain Drake ihm die Erlaubnis erteilte, einen Kommunikationsversuch zu starten, zögert der Explorator für einige Sekunden, bevor er sich wieder der Steuereinheit vor sich zu wendet.

In der eigenartigen Sprache der Exploratoren, welche über Jahrhunderte von den Meistern des Adeptus Mechanicus geduldet wurde, versucht der Explorator mehr über die Signalquelle zu erfahren:
"Hier spricht Explorator Noradine, Engineseer Prime der Atratus Lumen, unterwegs im Auftrag der Freihändler-Familie Drake. Ich habe ihr Signal empfangen. Das Haus Drake bittet um Klarifizierung." antwortet Roland Noradine auf das Signal in der eigenartig anzusehenden Sprache, darauf hoffend, dass seine Nachricht am anderen Ende verstanden wird.

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #601 am: 16.03.2011, 14:58:43 »
"Termius bitte bleibt hier beim Geschützleistand, sendet aber Miss Volkov mit für die Bergungsaktion."
Drake wendet sich an den Überwachungsoffizier "Wir werden es trotzdem tun ein Notsignal hier draußen von einem Imperialen Schiff geht vor. Also werden wir uns halt dem unbekannten Objekt nähern, Setzen sie Kurs."

Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #602 am: 16.03.2011, 16:02:04 »
Joschua erhebt sich schwankend von einem der Untersuchungstische der Krankenstation. Obwohl seine Hautfarbe immer noch ungesund weiß ist und seine Augen dicke schwarze Ränder zieren, schüttelt der junge Seneschall die Bedenken der behandelnden Medici ab und macht sich auf den Weg zur Brücke. Dort angekommen salutiert er vor seinem Captain. "Joschua Schrauber meldet sich zurück zum Dienst."
Gentleman? DESTROY!!!

Termius

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #603 am: 16.03.2011, 20:01:36 »
"Verstanden Sir!" antwortet der Konfessor sofort, während er nun über Funk Kontakt zum neusten Crewmitglied aufnimmt: "Miss Volkov ich soll ihnen im Auftrag des Captains ausrichten das Sie ein Bergungsteam zu einem anscheinend Manövrierunfähigem Imperialen Schiff anführen werden. Melden Sie sich deswegen im Haupthangar. Termius ende."
« Letzte Änderung: 16.03.2011, 20:02:02 von Termius »
Zerschmettere die Unheiligen in all ihren Gestalten.
Gesegnet sei der Verstand der zu klein für Zweifel ist
Blinder Glaube ist eine gerechte Sache
Dein Leben gehört dem Imperator, verschwende es nicht
Ketzerei entspringt aus Müßiggang

Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #604 am: 16.03.2011, 20:23:34 »
Während all der Hektik, den Funksprüchen und der kleineren Katastrophen sitzt der Navigator Shen immer noch still in seiner privaten Kammer und trinkt langsam seinen guten Amasec, während der Schock über sein Versagen langsam abflaut. Seine mangelnden Fähigkeiten haben wahrscheinlich einige hundert wenn nicht sogar tausend Leute das Leben gekostet. Hättet er schneller reagiert oder einen besseren Pfad gefunden wäre dies nicht passiert. Doch er schüttelt nur den Kopf und holt ein Lho-Stäbchen raus.
„Keinen Sinn sich zu beschweren. Ihr Leben ist verwirkt und mir bleiben nur die Freuden des restlichen Lebens. Mögen sie in Frieden ruhen. Ein Hoch auf die Gefallenen.“
Shen leert noch ein weiteres Glas Amasec ehe er zu seinem Funkgerät greift und Kapitän Drake anfunkt.
“Ehrenwerter Herr und Meister über das Licht. Wie ist der Zustand der Flamme und werden meine bescheidenen Dienste benötigt?“
Shen nimmt einen tiefen Zug und wartet in seinem dunklen Zimmer auf eine Antwort.
« Letzte Änderung: 17.03.2011, 00:40:36 von Lilja von Rottmulde »
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Taras Volkov

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #605 am: 16.03.2011, 20:27:16 »
Als Taras den Funkspruch empfängt, ist sie erleichtert. Es begann schon wieder langweilig zu werden. Jetzt stellt sich ihr nur die Frage, warum dieses Schiff bewegungslos im All umhertrudelt. Noch mehr Xenos? Sie will es nicht hoffen. Kurz denkt sie daran ihre Waffe mitzunehmen, verzichtet aber lieber darauf. Derart schwer beladen wird sie schlecht helfen können und dieses dämonische Monstrum hätte sie wohl besser im Nahkampf gestellt. Die junge Frau hob ihre behandschuhten Hände. Zittert sie etwa? Es kann doch nicht sein, dass sie derart eingerostet ist...Leicht kopfschüttelnd schickt sie eine Antwort ab. " Verstanden, bin unterwegs. " Sagt sie knapp und setzte sich in Bewegung. Sie kann dieses formelle Gequatsche nicht leiden. In ihren Augen kostet das einfach zu viel kostbare Zeit.  Vorsichtshalber fragt sie unterwegs eines der unzähligen Crewmitglieder nach dem Hangar. Sich auf dem Weg zu einer neuen Mission zu verlaufen wäre schließlich peinlich. Mit dem Helm unter ihrem Arm läuft sie los...
« Letzte Änderung: 16.03.2011, 20:28:17 von Taras Volkov »

Lilja von Rottmulde

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #606 am: 17.03.2011, 01:08:15 »
Auf alles gefasst, gleitet die Atratus Lumen dem sterbenden imperialen Schiff entgegen. Mehrere kleine Shuttles werden für die Rettungsaktion bemannt und Taras' Kommando unterstellt. Zur selben Zeit sendet die Fregatte Rolands Klarifizierungsanfrage hinaus in die Leere, zu dem unbekannten Objekt.
Etwa zehn Minuten angespannten Wartens vergehen, dann empfängt die Lumen eine Antwort, die prompt an den Explorator weitergeleitet wird. Wie dieser feststellen kann, ist die Erwiderung in derselben kryptischen Sprache verfasst, wie seine Anfrage, besteht jedoch aus einem einzigen Wort: "Irrelevant".
Eine weitere Viertelstunde vergeht, bis auf den Vidschirmen der Brücke auch die Quelle des Notsignals auftaucht - ein deformiertes, lichtloses Wrack, das einmal ein Transportschiff gewesen sein kann. Der defomierte Überrest zeichnet sich kaum vor dem nachtschwarzen Hintergrund der Leere ab, ein trostloser Schatten imitten eines noch größeren Schattens. Das Rettungsteam wartet nur noch auf den Befehl des Kapitäns, um zu dem kosmischen Grab aufzubrechen.

---

Auf der schuttübersähten, blutbesudelten Brücke der ehemaligen Leerentaucher flackern neue Schatten auf. Die unstet flimmernden Vidschrime - jene, die noch halbwegs intakt sind - zeigen seit einer quälend langen Zeit zum ersten Mal etwas anderes, als die kalte Leere. Ein zunächst kleiner Schemen, wird er Minute für Minute größer, bis die Umrisse einer Fregatte der Schwertklasse für kundige Augen erkennbar werden: das Schiff, das Elizabeth zuvor erspäht hat.
Neben der Pilotin beobachten noch ein paar weitere der wenigen Überlebenden das Herannahen der Fregatte. "Ich hoffe beim Imperator, dass es keine verdammten Piraten oder Sklavenjäger sind," murmelt ein verhärmter Raumfahrer und spricht damit die Bedenken der anderen Anwesenden aus. Doch das fremde Schiff ist wohl die einzige Hoffnung der Gestrandeten...
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Roland Noradine

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #607 am: 17.03.2011, 09:47:14 »
Etwas enttäuscht aber auch verwirrt reagiert Roland Noradine auf die Antwort des offensichtlichen Omnissiah - Angehörigen.

Er braucht einige Sekunden, bis er sich dazu entschließt, die Antwort weiter zu geben:
"Captain Drake, hier Explorator Noardine. Habe Antwort erhalten. 'Irrelevant' war die Reaktion auf mein Nachfragen hin. Ich schlage vor, dem Signal nicht weiter nach zu gehen."
Der Explorator lehnt sich in seiner Krankenliege zurück, um auf die Antwort des Captains zu warten und die Servitoren und Omnissiah-Bediensteten die Arbeit an seinem Körper weiter fortsetzen zu lassen.
« Letzte Änderung: 17.03.2011, 09:47:33 von Roland Noradine »

Elizabeth Leosa

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #608 am: 17.03.2011, 14:09:21 »
Fuer eine Sekunde macht Elizabeth' Herz einen kleinen Aussetzer. Trotz der Anzeige der Sensoren hat sie immer noch mit einem grausamen Scherz von irgendwelchen abscheulichen Warpkreaturen gerechnet, doch als das Schiff endgueltig in Reichweite kommt glaubt sie wirklich an eine baldige Rettung.
Doch ihre Freude wird sofort wieder getruebt. Der Crewman hat recht, noch ist nicht klar was sie dort retten wuerde, also ist noch keine Zeit zu entspannen. "Wenn es wirklich irgendwelche Piraten sind, dann werden sie unsere Aersche verdammt teuer zu stehen kommen, ist das klar? Sammeln sie die Ueberlebenden und sammeln sie alles an Waffen zusammen, was sie auftreiben koennen. Ich werde mit einem kleinen Trupp unsere Retter empfangen. Wenn wir nicht wieder zurueckkommen, dann kann jeder fuer sich ueberlegen, ob er lieber in die Sklaverei geht oder Abschaum mit in den Tod reisst! Doch erstmal ... lasst uns hoffen, dass der Imperator mit uns ist."
Mit einer Hand schultert sie ihre Waffe und ignoriert den zuckenden Schmerz, der dabei durch ihren Brustkasten zieht. Anscheinend hatte er bei dem Sturz etwas abbekommen. Vorsichtig tastete sie die Stelle unter ihrer Ruestung ab, doch sie findet nichts, also ignoriert sie den Schmerz einfach.
Zusammen mit einigen der Ueberlebenden begibt sie sich zu der wahrscheinlichsten Andockstelle und wartet auf die immer noch ungewisse Zukunft.

Captain Francis Drake

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #609 am: 17.03.2011, 15:33:45 »
"Joschua ich hoffe es geht dir gut. Dann mal los auf deinen Posten." Drake wirkt noch etwas besorgt ob sein Junger Seneschall fit ist.
"Der wird es schon schaffen das ist ein zäher Junge. Ich sollte mal seine Akte prüfen wann er Geburtstag hat." Da wird sein Gedanken gang durch die Meldung seines  Navigators unterbrochen. "Hier Drake, Shen wenn ihr euch auf der Brücke einfinden könntet wir haben zwei Interessante Sachen entdeckt." Sobald der Navigator auch auf der Brücke ist gibt es einen kurzen Bericht über den Status der Lumen den beiden Signalen und der Rettungsoperation.  Roland wird per funk mit eingebunden. Seinen Hinweis das unbekannte Signal auf sich beruhen zu lasen hat Drake zur Kenntnis genommen.  "Gut wir werden nur versuchen das andere Schiff zu bergen und die möglichen überlebenden." Die Funkverbindung bleibt weiter offen so dass Roland über die aktuelle Situation informiert ist.
Als die Lumen in Reichweite ist gibt er das OK für die Rettungsoperation.

Joschua Schrauber

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #610 am: 17.03.2011, 15:55:29 »
Joschua salutiert und befolgt die Anweisung des Captains. Er marschiert die verschiedenen Stationen der Brücke ab und schaut den verschiedenen Mannschaften über die Schulter. Er nimmt weitere Berichte entgegen und gibt gewohnt einige kleinere Anweisungen und Ratschläge an die Besatzungsmitglieder weiter. Dabei wirkt er sehr schwach und fast zerbrechlich. Seine Hautfarbe ist ungewohnt weiß und lässt ihn fast wie eine Leiche aussehen. Die Ereignisse haben ihn wohl sehr in Mitleidenschaft gezogen.
Gentleman? DESTROY!!!

Lilja von Rottmulde

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« Antwort #611 am: 18.03.2011, 17:12:58 »
Die kleine Shuttle-Staffel verlässt auf Drakes Zeichen die Atratus Lumen und schnellt dem Wrack entgegen. An dem zerschossenen Rumpf ist nicht viel von der einstmaligen Ausstattung zu erkennen, und die Scanner der kleinen Barken machen eine einzige Bucht aus, die sich in einem brauchbaren Zustand befindet. Diese Bucht steuert Taras' Rettungsteam an, um die durch flackernde Stromleitungen versorgten Schleusen ins Innere zu gelangen. Ein gesprungenes Elektro-Lumen blinkt im trümmerübersähten Hangar, während die gebeutelten Pumpen Luft in den Raum füllen - schließlich nimmt das Signalleuchten grüne Farbe an.

---

Elizabeth und ihre überlebenden Kameraden warten vor dem Inneneingang der Schleuse und verfolgen gebannt das Spiel der beschädigten Anzeigelichter, die erst eine Öffnung der Schleuse signalisieren, dann die Schließung und daraufhin die Wiederherstellung der Atmosphäre. Die Retter - hoffentlich sind es Retter - sind angekommen.
I loathe to breathe, I loathe to feel,
I loathe to know that what I hate's still real,
I'm tired of waking up into the same old shape,
I yearn to end it, but there's no escape...

Elizabeth Leosa

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #612 am: 19.03.2011, 10:54:14 »
Die Anspannung steigt bei Elizabeth. Nur noch Sekunden und ein Metallschott trennen die beiden Gruppen voneinander. "Achtung Leute, gleich kriegen wir Besuch! Wir wissen nicht wer es ist, also haltet euch bereit. Doch wir sollten unsere Waffen unten halten, bis klar ist wer das da drueben ist, verstanden?".
Ihren eigenen Worten folgend laesst sie ihre Hellgun locker in einer Hand und dem Schulterriemen baumeln. Mit gemischten Gefuehlen geht sie auf das Kontrollpult der Schleuse zu und wartet bis diese den Druckausgleich signalisiert hat, bevor sie den Oeffnungsmechanismus betaetigt. Waehrend das Getriebe arbeitet geht sie einige Schritte zurueck.

Shen Xan’Tai

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[IC] Kapitel I - Durch das Nadelöhr
« Antwort #613 am: 19.03.2011, 11:16:35 »
Shen kommt auf die Brücke, nachdem der Kapitän ihn eingeladen hat. Mit einem festen Schritt und einem rauchenden Lho-Stäbchen in der Hand kommt der Navigator zu Kapitän Drake und deutet eine Verbeugung an. Er lauscht der aktuellen Situation und runzelt am Ende die Stirn.
„Kapitän Drake, in euer unendlichen Weisheit und Macht, die der Vater euch selbst geschenkt hat, sollte euer Auge und eure Hand nicht auf den zweiten Schatz umschließen? Das zweite Signal kosten?“
Schlägt Shen vor, auch das zweite Signal zu untersuchen, denn immerhin hatten sie hier draußen alles recht dazu.
- "Wenn das tragische Ende längst bekannt ist, gilt es nur noch den Weg dahin auszukosten."
- "Wenn du zu lange in den Warp starrst, starrt der Warp irgendwann zurück."

Captain Francis Drake

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« Antwort #614 am: 20.03.2011, 23:54:04 »
"Shen ich will eben noch den Rettungseinsatz abwarten bevor wir uns mit dem zweiten Signal beschäftigen. Wenn das zweite Signal uns nicht wohl gesonnen ist könnte es den Rettungseinsatz gefährden und das wollen wir ja nicht. Aber wir können in kürze näher ran fliegen um das Signal besser zu scannen." Antwortet Drake.

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