Thema: Teil 3 - Turm des Schicksals

[Willow]

Die Untätigkeit beginnt Willow irgendwann zu ermüden. Da den Abenteurern keine akute Gefahr zu drohen scheint, steckt sie das Schwert nach einer Weile weg und stützt sich mit den Händen am Rand eines der Becken ab, um hinein ins Wasser zu schauen. Fast erwartet die Halbelfe, irgendwelche mystischen Wirbel zu sehen, doch mehr als ein schwach beleuchtetes Spiegelbild erblickt sie nicht.
Vielleicht muss ich mir einen Ort vorstellen, an den ich reisen will, bis ich ihn darinnen sehe, mich stark konzentrieren und das richtige Wort aussprechen?, überlegt sich die Rächerin. Da sie keine bessere Idee hat, versucht sie, das Bild der unterirdischen Elfenenklave vor ihr geistiges Auge zu rufen, während sie ins stille Wasser des Beckens starrt - ob sich da was tun wird?

[Idunivor]

Doch außer ihrem Spiegelbild kann die Halbelfe nichts in dem Becken sehen und das Wasser bleibt völlig ruhig. Egal wie sehr sie sich auch konzentriert, das Bild in ihrem Kopf übt keinerlei Auswirkung auf das Bild in dem Becken vor ihr aus.
Zur gleichen Zeit kann Lazard keine Quelle für Magie entdecken, die hier helfen könnte, allerdings macht die Tatsache, dass alle Zauber, die in diesem Turm einst gewirkt wurden, ihre Kraft noch aus dem Gewebe bezogen und die Magie noch nicht von Mystras Willen gelöst worden war, macht es nicht gerade einfacher irgendetwas zu entdecken.

[Lazard]

Lazard schüttelt den Kopf nach der erfolglosen Suche. Er winkt mit der Hand ab und dreht sich zu den Anderen um.
„Es hat keinen Sinn mehr. Ich werde hier nichts finden und solange Niemand von euch eine geniale Idee hat, sollten wir woanders schauen. Dieser Turm ist groß und irgendwo muss einen Hinweis geben. Also lasst uns zurück gehen und einen der anderen Weg ausprobieren. Vielleicht hilft das laufen beim Denken.“
Der Schwertmagier wartet kurz auf Widerworte ehe er den Raum mit den Becken verlässt, um einen der anderen Wege auszuprobieren.

[Aurora]

“Vielleicht sollten wir unsere Gedanken eher in eine andere Richtung lenken, und einen Weg hier heraus finden, der uns später auch wieder hier hineinführen kann? Wenn wir die Reisebecken verwenden, werden wir ja nicht mehr zurückkehren können. Vielleicht gibt es ja auch eine andere Möglichkeit hier herauszugelangen?” wirft Aurora in die Runde.

[Lazard]

Lazard nickt und schaut nach Oben im Turm.
"Das stimmt. Eine Reise in eine Richtung bringt uns nur wieder an den Ausgangspunkt unserer Reise. Lasst uns diesen Turm zu ende erkunden und dann sehen wir weiter. Irgendwie wird es schon des Rätsels Lösung geben oder notfalls müssen wir improvisieren."
Stimmt der Halb-Elf durchaus zu und würde den Rest der Halle und des Turmes erkunden in der Hoffnung irgendwo mehr Hinweise zu finden.

[Idunivor]

Die vier steigen also die gewundene Treppe weiter hinauf, vorbei an hunderte von Büchern, die die Regale an den Wänden der Halle füllen. Es ist ein langer Weg bis zur Spitze und ein Blick nach unten beweist, wie ungemein groß dieser Turm ist und lässt erahnen, welche Dimensionen der Hauptturm vor seiner Zerstörung gehabt haben muss. Schließlich gelangen die vier an das Ende der Treppe und finden sich in einem kleinen Raum wieder in dem es nur eine einzige Tür gibt, die vom Zahn der Zeit auf den ersten Blick völlig unberührt scheint. Die Beschläge sind dabei nicht aus einfachem Eisen sondern aus glänzendem Mithral und auch das Holz scheint von außergewöhnlicher Qualität zu sein.

[Willow]

Frustriert, dass die Suche der Abenteurer bisher nichts gefruchtet hat und die magischen Becker so nah und doch so fern sind, folgt auch Willow mit nach oben, mit der vagen Hoffnung, irgendwo in einem noch unerforschten Winkel des Turmes des Rätsels Lösung zu finden - und nicht irgendein weiteres magisches Monster. Allmählich melden sich auch Hunger und Erschöpfung zu Wort, und die Halbelfe fürchtet, dass ihre Konzentration nachlässt.
Die beeindruckend gut erhaltene Türe fasst sie zunächst ins Auge, auf der Suche nach mundanen Schutzvorrichtungen, die arkanen sind hingenen Lazards und Aelars Fall.

[Lazard]

Lazard untersucht die neu entdeckte Tür auf Magie, während er sich ihr vorsichtig nähert. Seine Augen schwirren schnell über das Mithral und die völlig intakte Tür, welche einige Rätsel aufwirft.
"Ich frage mich, ob es ein Muster gibt, welche Magie versagt und welche hält. Oder ist dies wirklich chaotisch? Vielleicht stärkere Magie eher als schwächere? Hm ich sollte mich lieber auf das hier konzentrieren. Ich werde nachlässig."
Scheltet er sich selbst und versucht die Tür zu öffnen, nachdem er nichts magisches gefunden hat.

[Aelar Siljurian]

Der Elf, hinter Willow und Lazard laufend, merkt auch immer mehr, wie sehr sein Körper müde und träge wird. Und auch die anderen Gefährten scheinen langsam aber sicher zu müde zu werden.
'Diesen Raum werden wir noch durchsuchen, dann eine Kleinigkeit zu uns nehmen, um uns zu stärken.' nimmt sich der Elf vor, als Lazard die Klinke herunter drückt.

Seinen Stock in der Rechten führen, stützt sich der Anrufer darauf, doch sobald die Türe aufgeht, spannen sich auch bei ihm automatisch die Muskeln an, etwas Unbekanntes hinter der Tür erwartend, das seine volle Aufmerksamkeit benötigen könnte. Nachlässigkeit war hier fehl am Platz, wie man gerade bei ihrem letzten Kampf gesehen hat.

[Idunivor]

Doch aus Ermangelung einer Klinke gelingt es Lazard nicht die Tür zu öffnen, denn einfachem Druck will sie nicht nachgeben und der Haldelf kann keine Magie entdecken, die zur Öffnung dienen könnte. Vielleicht hatte aber der Elf, der schon länger lebte als Lazard und für den die Magie des Gewebes nicht so fern war, bessere Chancen.
Dementsprechend erkennt er auch zumindest, dass hier irgendeine Form von Magie am Werk ist, wie sie die vier auch schon bei den Quartieren der Novizen entdeckt hatten. Aber hier ist sie weit komplizierter und auch Aelar kann nicht ohne weiteres erkennen, wie sich die Tür öffnen ließ.

[Lazard]

Lazard versucht es mit einen lauten Klopfen ehe er frustriert die Zähne zusammen beißt.
"Sieht wie eine weitere Sackgasse aus. Langsam glaube ich wir sind die Falschen für solch ein Unternehmen. Nun wieder herunter? Oder wollen wir erst mal einen sicheren Platz zum Ausruhen suchen?"
Fragt der Halb-Elf leicht genervt, auch wenn er versucht möglichst wenig davon nach Außen zu tragen.

[Aelar Siljurian]

"Ich denke, wir alle sind etwas erschöpft." antwortet der Elf Lazard. Man sieht dem Anrufer an, dass er müde ist, erschöpft von den Kämpfen, die sie bisher gefochten haben.

"Ich schlage vor, wir legen uns im Quartier der Novizen zur Ruhe und sorgen dafür, dass wir morgen mit wachen Augen die Räumlichkeiten erneut durchsuchen und das Rätsel mit frischen Kräften angehen."
Fragend blickt der Elf seine Gefährten an, was diese von der Idee halten.

[Aurora]

“Ich denke auch, dass wir uns eine Verschnaufpause verdient haben. Vielleicht kommen uns nach einer Rast ja noch ein paar Ideen, wie wir hier weiterkommen,” stimmt Aurora dem Vorschlag des Schwertmagiers zu.

[Idunivor]

Da eine Rast nach den Anstrengungen, die der Turm ihnen bisher auferlegt hat, wirklich nötig ist. Machen die vier sich auf die lange Teppe wieder hinabzusteigen und auch die Hale der Portale wieder zu verlassen. Von dort begeben sie sich wieder zu den Quartieren der Novizen des Nordturmes, wo die Tür zu Anytos Zimmer immernoch offen steht. Es würde sicherlich ein wenig eng werden dort drinnen, aber zumindest konnten sie den Schrank vor die Tür schieben und sich so halbwegs sicher sein, dass sie niemand stören würde.

[Aelar Siljurian]

Erschöpft lässt sich der Elf auf eines der Betten sinken.

Man merkt dem Anrufer an, dass er erschöpft ist und mit Vorfreude auf die Nacht vor ihnen blickt.
"Über Nacht wird uns sicherlich etwas einfallen, wie wir diese Becken von hier fort schaffen." meint er noch zu seinen Gefährten, als er seine Ausrüstung ablegt und sich auf eines der Betten legt.