• Drucken

Autor Thema: Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"  (Gelesen 38129 mal)

Beschreibung: Das Inplay

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Mestoph

  • Beiträge: 433
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #135 am: 24.10.2011, 10:06:38 »
"Ich gräme mich nicht, Liebes. Ich überlege nur, was ich später noch beisteuern könnte. Ich zweifle daran, dass meine Magie einen mächtigen Feind wie Jhavhul auch nur entfernt schaden könnte. Ich somit wäre ich Ballast und keine Hilfe. Das schmerzt sehr."
Leise spricht er mit seiner Liebsten, um die Gefährten nicht an seinen Selbstzweifeln teilhaben zu lassen. Doch hat er sich nicht aus ihrer Umarmung gelöst und vermisst ihre kühle und dennoch Feuer entfachende Nähe. Was ihm weitere Falten auf die Stirn wirft.

Die Flugmagie hatte er sofort zum Ende des Kampfes beendet und hilt nun dem treuen Zahur bei der Untersuchung der Überreste.
"Habt ihr alles gefunden, Freund Zahur?"
Interessiert schaut er sich um.
"Wir sollten nichts liegen lassen, was uns draußen weiter helfen könnte. Oder gegen Jhavhul..."

Zurvandad

  • Beiträge: 544
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #136 am: 24.10.2011, 19:54:16 »
Hektisch sieht sich Zurvandad um, kann aber ebenfalls keine Spur von dem letzten Sepid-Wächter finden. Nethys sei Dank, dass ich immer Kalteisenpfeile bei mir trage. Doch ohne die Hilfe von Iuni hätte ich hier auch nichts ausrichten können. Diesen Kampf haben wir zwar knapp gewonnen, aber ob wir auch gegen die Macht Javhul bestehen können? Seine aufkommenden Zweifel behält der Bogenschütze für sich, den anderen lässt er nichts von seinen Gedanken anmerken.
"Ich danke Dir noch einmal, Iuni. Ohne Deine und Sarenraes Hilfe hätten wir diesen Kampf nicht so unbeschadet überstehen können", spricht er zu der rothaarigen, halbmenschlichen Frau, die ihm im Kampf beigestanden hat. Ein schneller Blick auf die übrigen Gefährten zeigt dem Bogenschützen, dass keiner mehr Hilfe braucht und alle bereits versorgt wurden.
Schnell füllt er wie von Iuni empfohlen seinen Vorrat an Pfeilen wieder auf. Dann gesellt er sich zu den anderen, als Durriken und Zahur zum raschen Aufbruch mahnen. "Ja, dies war nur der erste, leichteste Schritt. Der nächste wird noch einmal all unsere Kraft und Fähigkeiten brauchen. Aber wenn ich sehe, wie wir hier zusammen gekämpft haben, dann bleiben mir keine Zweifel, dass wir gemeinsam Javhul stoppen werden", wirft er noch ein paar aufmunternde Worte in die Runde, von denen er in seinem Inneren hofft, dass sie ihn selbst überzeugen werden.

Zahur

  • Beiträge: 848
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #137 am: 24.10.2011, 20:38:59 »
"I-hi-hich denk-e-e scho-ho-hon Bru-hu-huder Mestoph! Hahaha..."

Freudestrahlend schwingt Zahur immer noch, wie ein kleines Kind, welches ein neues Spielzeug geschenkt bekommen hat, den Mahlstrom Davashuums: Nun soll also diese einzigartige Waffe dem Betrunkenen Meister hier gehören!

Wirklich vorzüglich, höchst wertig und... ja... mein Eigen... Jhavhul wird schon sehen...

"A-ha-haber wartet ab..."

Nachdem der Mönch also freudig Mestoph geantwortet hat und sich irgendwie dann doch besinnt und das Kama in seinen Gürtel steckt, bückt er sich abermals hinab. Schwankt ein wenig hin und her dabei, macht sich dann aber über die Leiche des Sepid-Wächters her. Hat dieses Ungetüm vielleicht doch noch etwas Nützliches einstecken für die Truppe?! Etwas, dass nicht beim Aufprall auf den Boden kaputt gegangen ist?!...

Schreckensjul

  • Moderator
  • Beiträge: 4284
    • Profil anzeigen
    • Forgotten Realms - Maztica
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #138 am: 26.10.2011, 22:51:41 »
Eine schnelle Untersuchung der staubigen Überreste Davashuums fördert noch ein paar Dinge hervor, welche sich für die Gefährten als nützlich erweisen könnten. Ein Ring, ein paar Armschienen sowie einige Heiltränke werden von Zahur gefunden und von Mestophs geschulten Blick schnell als magisch erkannt. Schnell werden die gefundenen Gegenstände verteilt, dann mahnt Iuni schon wieder zur Eile und nach Naadhiras Zustimmung, machen sich die Gefährten bereit zum Aufbruch zur nächsten Schlacht.

Nach gemeinsamen Beschluss, lassen die Gefährten schließlich die blutgetränkte Arena hinter sich um Nefeshti zu Hilfe zu eilen. Als sie die Türen der Arena wieder öffnen und hinaus eilen, warten bereits zahlreiche Bewohner der Oberstadt auf sie, welche sich von den Kampfgeräuschen angelockt um die Arena gruppiert haben. Als die Gefährten dann blutbesudelt heraustreten, ist für sie klar was geschehen sein muss und sie bedecken die Gruppe mit Jubel und Applaus. Doch von solchen Eitelkeiten lassen sich die sechs Gefährten und ihre Marid-Begleiterin nicht aufhalten, schnell setzen sie ihren Weg Richtung Unterstadt fort.

In der Oberstadt scheint keinerlei Wiederstand verblieben und so lassen sie diese ruhigen Gewissens hinter sich, eilen die Straße herab, welche den Hügel hinunter in die Unterstadt von Kelmarane führt. Das Kampfgemenge ist von der erhöhten Position aus deutlich zu sehen und auch zu hören, der Geruch von Rauch und versengtem Gnollfell steigt den Gefährten in die Nase, während die Sonne hoch am Himmel steht und sich die Hitze in den Gassen der kleinen Stadt staut. Doch die Gruppe setzt ihren Marsch unbeirrt fort.

Endlich erreichen sie das Kampfgeschehen ... Nefeshtis und Garavels Krieger haben die feindlichen Kräfte bereits weit in die Unterstadt zurückgedrängt, deren Gassen bereits mit Gnollleichen übersät ist. Ohne zu zögern werfen sich auch die Gefährten in den Nahkampf um die verbleibenden Besatzer zu besiegen. Durriken eilt dabei sofort an Garavels Seite, der schwer bedrängt wird und richtet mit dem Sturm ein weiteres Blutbad an. Zahur indes erspäht inmitten der feindlichen Kämpfer den Sepid, welcher aus der Arena geflüchtet ist, mit Zurvandas Kalteisenpfeilen im Leib ist er unverkennbar. Sofort stürzt sich der hühnenhafte Mönch auf ihn um ihm den Rest zu geben. Naadhira hilft derweil mit Adabars Segen einem ganzen Schwung von Kriegern wieder auf die Beine, während Shazatared ihren Gesang wieder anstimmt und alle Verbündeteten in Hörweit anspornt. Zurvandad erklimmt sogleich ein Häuserdach, von wo aus er einen guten Überblick über das Gewimmel hat, doch zuerst holt er mit gezielten Schüssen einige Gnollbogenschützen von den Dächern, die von dort aus in das Kampfgetümmel feuern. Iuni und Mestoph nutzen derweil ihre verbleibende Magie um Feuer und Verderben über die Gegner zu bringen.

Angesichts einer derart tatkräftigen Unterstützung, bricht der Wiederstand von Jhavhuls Streitkräften schnell vollends zusammen. Der verwundete Sepid Söldner fällt unter Zahurs Schlägen, und Nargog der Anführer der Gnolle und Hohepriester des Rovagug wird schließlich von Nefeshtis scharfem Säbel geköpft. Was noch von den feindlichen Kräften übrig ist, zerstreut sich nun in übereilter Flucht, erliegt jedoch Wurfspeeren oder Pfeilen. Eine ganze Gnollmeute versucht über die Nordbrücke zu entkommen und in Richtung der bleichen Berge davon zu eilen. "Na wartet!" sagt Shazatared und ihre Augen blitzen auf. Eilig hastet sie zu dem Fluss herüber und stürzt sich ins Wasser.

Der Leib der Wasserdschinn verschmilzt mit den Fluten und erhebt sich schließlich in Form einer gewaltigen Welle, welche die Gnolle mit sich reißt und jämmerlich ertrinken lässt. Schließlich kehrt Ruhe auf dem Schlachtfeld ein, Kelmarane ist gesichert, der letzte Gnoll erschlagen. Nefeshtis und Garavels Reihen hatten sich natürlich auch etwas gelichtet, doch für jeden Ordenskrieger war sicher ein Dutzend oder mehr Gnolle gestorben, zudem hatte die Stadt keinen weiteren Schaden genommen und nicht ein Bürger war gefallen.

Nahe der 'lachenden Hyäne' treffen die Gefährten endlich mit Nefeshti zusammen, ihre Krieger jubeln den Ankömmlingen zu oder klopfen ihnen zum Dank für ihr Eingreifen auf die Schulter. Die sonst so schöne und sinnliche Dschinni ist mit Dreck und Blut verschmiert, der Krummsäbel noch immer gezückt in der Hand, zu ihren Füßen die Leiche von Nargog, dem Gnollanführer. "Habt vielen Dank für euer Eingreifen. Bedeutet euer Kommen, dass Davashuum bereits seine Strafe ereilt hat?" fragt sie die Gefährten "Kann ich somit unseren Sieg ausrufen?" mehr und mehr Kelmaraner spähen nun auch gespannt aus ihren Häusern hervor und warten was geschieht.

"Seht dort ist Herrin Naadhira!" ruft eine junge Frau aus "Sarenrae sei gepriesen, auch Iuni ist zu uns zurückgekehrt!"
- Spielleiter in Forgotten Realms - Maztica
- Lynn Viljan in Die Schatten von Serenno
- Takumi Takanara im Teahouse of Terror

Mestoph

  • Beiträge: 433
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #139 am: 27.10.2011, 07:53:01 »
Mestoph ist erschöpft. Ausgebrannt. Und dennoch fühlt er sich gut. In ihm brennt ein neues Feuer, welches ihn zu weiteren Heldentaten animieren würde, wenn sein starker Geist ihn nicht Ruhe bewahren ließe.
Shazatared
Er nimmt ihre Hand und hält sich vornehm zurück. Keine lauten Jubelschrei oder Tänze den Schamanen seiner Heimat gleich.
Nur ein seeliges Lächeln auf seinen vollen Lippen und Shazatareds zarte Hand in seiner schwieligen.

Ihm ist klar, dass es bald weiter gehen würde. Sie haben zwar ein wichtiges Ziel erreicht, aber der Erzfeind treibt noch immer im Haus der Bestie sein Unwesen und muss um jeden Preis aufgehalten werden.
Auch als sie vor Nefeshti stehen, hält er sich weiterhin zurück. Es wäre ihm recht zu rasten und dann flugs weiter zu machen. Bis Jhavhul endlich aufgehalten ist...
« Letzte Änderung: 27.10.2011, 20:38:00 von Schreckensjul »

Iuni saba Jin

  • Beiträge: 1030
    • Profil anzeigen
    • The Legacy of Fire
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #140 am: 27.10.2011, 20:02:12 »
Iuni hat zunächst die Fernkämpfer im feindlichen Lager mit dem heiligen Feuer Saraenraes verbrannt und hat dann aber Seite an Seite mit Durriken gegen die Feinde im Nahkampf gekämpft. Mit ihrem Südwind sorgte sie für herbe Verluste unter den Reihen der bösartigen Gnolle. Nefeshtis Verzauberung der Waffe war ein wahrer Segen, denn viele Feinde des Guten konnten damit zu Fall gebracht werden.

Iuni ist zwar froh über den Sieg, aber das ist nur der Anfang gewesen. Es galt noch Jhavhul zu besiegen. Das würde bestimmt ein ziemlich harter Kampf gegen ihn und seine Schergen werden. Auch findet es die Sarenrae-Priesterin schade, dass der Tempel ihrer Gottheit so geschändet wurde. Das beschäftigt die Halb-Janni innerlich immer noch trotz ihrers Sieges.

Auf Nefeshtis Frage hin antwortet Iuni: "Der Verräter Davashuum hat seine gerechte Strafe bekommen und ist tot, Herrin Nefeshti. Eine Horde Gnolle und zwei Sepid-Leibwächter wurden bei dieser Gelegenheit auch besiegt. Einen Leibwächter mit Pfeilen aus kaltgeschmiedeten Eisen gespickt, habt Ihr ja gesehen, wie er hier draußen dann von Zahur noch besiegt wurde."

Dann wendet sich Iuni an die Leute in Kelmarane, die nun wieder frei sind und sagt zu ihnen mit kräftiger Stimme: "Ihr Leute von Kelmarane seid nun wieder frei! Wir werden alles dafür tun, dass es so bleibt und werden uns dem eigentlichen Urheber dieser Versklavung von Kelmarane stellen. Es ist ein Ifritkriegsfürst mit Namen Jhavhul. Vorallem Sarenrae und Abadar mögen mit Euch sein, Ihr lieben Bewohner Kelmaranes!"

Zu Nefeshti und ihren Gefährten sagt Iuni dann noch- wieder im normalen Tonfall: "Nach dem Kampf mit Jhavhul, den wir hoffentlich überleben, sollte alles dafür getan werden, damit dem Sarenrae-Tempel zu altem Glanz verholfen wird und die Spuren der Rovagug-Anhänger davon beseitigt werden. Ich fürchte ja, dass alle Sarenrae-Anhänger im Tempel einfach umgebracht wurden."

Danach schaut sich Iuni etwas um, ob sie nicht vielleicht doch einen Priester aus dem Sarenrae-Tempel wieder entdeckt, aber ihre Hoffnung ist nicht allzu groß.
  
« Letzte Änderung: 27.10.2011, 20:02:42 von Iuni saba Jin »

Naadhira

  • Beiträge: 1238
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #141 am: 27.10.2011, 23:37:44 »
Naadhira ist froh, als sie erlebt wie sich der gemeinsame Schlag gegen die Horden Jhavhuls tatsächlich zu einem Triumph für die Befreier auswächst. Sie ist nicht eitel, aber trotzdem erfüllt sie Stolz, als ihre Freunde diesen Abschnitt des Kampfes gegen die Schergen des Chaos mit Bravur lösen.
Während Iuni sich an die Bevölkerung mit einer Ansprache wendet, geht die Frau durch die Reihen der Bewohner von Kelmarane. Sie sucht nach bekannten Gesichtern in der Menge, sie vesucht Durrikens Freund Curd zu finden, weil sie weiß wie wichtig der Mann für ihren Geliebten ist. Die Frau ist ruhig und hilft den Männern und Frauen, die ihrer Hilfe bedürfen.
Bei der Besprechung der Sarenrae Anhänger hält sie sich absichtlich zurück. Dies ist nicht ihr Teil.

Zurvandad

  • Beiträge: 544
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #142 am: 29.10.2011, 09:35:56 »
Nach unzähligen Pfeilen, die Gnoll um Gnoll zu Fall bringen, kehrt plötzlich Ruhe ein und Zurvandad begreift, dass auch diese Schlacht für den Gefährten und ihre Verbündeten gewonnen ist. Doch zum Jubeln ist dem Bogenschützen nicht zu Mute, zu sehr schmerzen ihn die vielen kleinen Wunden, die er in den Kämpfen erhalten hat und auch die Muskeln vom Bogenschießen.
Nur dumpf dringt der Jubel der Bevölkerung von Kelmarane auf demWeg in die Stadt an Zurvandad heran. Jetzt gilt es noch Javhul zu töten. Nethys, bitte sei uns gewogen. Immer wieder bückt er sich, um seine leeren Köcher mit herumliegenden Pfeilen aufzufüllen. Als er zu den anderen stößt, klopft er Zahur, Durriken und Mestoph aufmunternd auf die Schulter und wirft Iuni, Shazatared und Naadhira ein kurzes Lächeln zu. Nach einem kurzen Nicken in Richtung Nefeshtis geht er in die Hocke, hört sich Iunis Ansprache an die Bürger Kelmaranes an und und genießt den Augenblick des Sieges.

Schreckensjul

  • Moderator
  • Beiträge: 4284
    • Profil anzeigen
    • Forgotten Realms - Maztica
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #143 am: 29.10.2011, 15:05:06 »
Auf Iunis Siegesverkündung brandet lauter Jubel auf, erleichtert über ihre Befreiung und die Rückkehr der beiden Priesterinnen Naadhira und Iuni, lassen die Kelmaraner ihrer Freude freien Lauf, fallen sich um die Arme und überwerfen die Gefährten und Meister Garavel mit Dankesbekundungen. Beim Blick durch die Menge kann Naadhira jedoch nur wenige bekannte Gesichter entdecken ... weder Prinzessin Almah, noch Vater Zastoran und auch nicht Curd der Halbling scheinen anwesend zu sein, woraufhin sich die Siegesfreude Durrikens doch merklich trübt. Auch Iuni muss schmerzlich zur Kenntnis nehmen, dass sie inmitten all der Kelmaraner die herbei eilen, keinen der Laienbrüder oder Schwestern erkennen kann, mit denen sie gemeinsam den Tempel betreut hatte.

In der Tat wendet sich ein junger Mann an Iuni, der als gläubiger Sarenrae Anhänger oft den Tempel besucht hatte. "Ihr habt leider recht. Die Laiendiener, welche nach eurem Fortgang den Tempel betreut hatten, sind nach der Eroberung Kelmaranes von den Gnollen öffentlich auf dem Scheiterhaufen verbrannt worden um unseren Widerstandswillen zu brechen. Es tut mir sehr leid."

Nefeshti legt dabei ihre Hand tröstend auf Iunis Schulter "Mein Beileid. Wenn unser Kampf endlich vorbei ist, werde ich gerne meine Wunschmagie zur Verfügung stellen, um dem Sarenrae Tempel zu alter Pracht zu verhelfen, so wie ich es schon mit dem Kloster getan habe. Sucht Trost darin, dass den Rovagug-Anhängern ihre gerechte Strafe bereits zu Teil wurde."

Es ist Salim, der ehemalige Sklave welcher die lachende Hyäne nach Kazims Tod übernommen hat, welcher sich dann an Naadhira wendet, als er sieht wie sie durch die Menge schreitet. "Prinzessin Almah, Vater Zastoran und viele andere sind fortgebracht worden. Es scheint als wären sie zu dem alten Rovagugtempel in den Bergen gebracht worden, wo sich dieser Ifritfürst aufhalten soll, von dem Herrin Iuni sprach. Vielleicht hält er sie als Geiseln?" wirft er seine Befürchtungen noch ein.

"Oder er nutzt sie als Sklaven, die Wünsche für ihn aussprechen sollen." sagt Nefeshti mit finsterem Blick.

"Wir müssen jetzt erstmal Ordnung in der Stadt schaffen. Die Leichen müssen verbrannt und die Verwundeten versorgt werden. Ich schlage vor wir richten dafür in der Arena ein Lazarett ein. Wenn ihr beide noch für den heutigen Tag über Heilkräfte verfügt, dann hätten wir sicher viel Verwendung dafür." sagt Nefeshti und blickt Naadhira und Iuni an "Der Rest von euch könnte helfen die Stadt zu sichern und zu überprüfen ob sich nicht doch noch irgendwelche versprengten Gnolle versteckt haben." schlägt die Dschinni noch vor.
« Letzte Änderung: 29.10.2011, 15:05:30 von Schreckensjul »
- Spielleiter in Forgotten Realms - Maztica
- Lynn Viljan in Die Schatten von Serenno
- Takumi Takanara im Teahouse of Terror

Durriken

  • Beiträge: 1214
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #144 am: 30.10.2011, 19:49:37 »
"Neeeiiin! Wo ist Curt?!"
Das Gesicht des Schimmelsprechers wird weiß als er Salim, dem er gerade noch die Hand auf die Schulter gelegt hatte und dem der Zorn natürlich nicht gilt, am, Kragen packt. Die blutverschmierte Rüstung und der trocknende Schweiß im Gesicht geben dem Varisianer ein mehr als unheilvolles Aussehen. Der Kampf hat den Gnollschlächter Kraft gekostet. Kraft, die er auch deshalb aufbringen konnte, weil er gekommen war, um seinen ältesten Freund zu retten. Als er den Mann loslässt, glitzert In Durrikens Augen etwas auf, dass außer Naadhira noch keiner der Gefährten gesehen hat. Angst.
Der Hüne, der eben noch das Schlachtfeld dominiert und einen Gnoll nach dem anderen mit dem Sturm zerschmettert hatte, scheint zu schrumpfen und in sich zusammen zu sinken.
Die Freude über die erneute Befreiung seiner Heimat und den Sieg ist für einen Moment wie weggeblasen. Mühsam richtet sich der Graue, dessen Gesichtsfarbe seinem Spitznamen nun alle Ehre macht auf und er klammert sich an die Schulter der Klerikerin als suche er Halt. Und diesen findet er auch. Erneut blickt er  Salim an, freundlich. "Mein Freund. Sag mir, was die Dreckschweine mit ihm gemacht haben." Dann reiße ich ihnen mit bloßen Händen die Eingeweide heraus. Jhavhul, verfluchter Zerstörer! Du bist tot. Tot!   

Iuni saba Jin

  • Beiträge: 1030
    • Profil anzeigen
    • The Legacy of Fire
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #145 am: 31.10.2011, 19:31:39 »
Iuni hat sich zwar gedacht, dass die Sarenrae-Laienbrüder und Schwestern gestorben sind, aber die Gewissheit schmerzt sie trotzdem. Doch sie muss sich zusammenreißen und durfte sich nicht ihrer Trauer vollends hingeben, es war noch immer viel zu tun und Iuni wollte es anpacken. Die mutigen Streiter von Nefeshti mussten geheilt werden und Iuni war auch gewillt dies zu tun und antwortet Nefeshti:

"Selbstverständlich werde ich meine verbleibenden Heilkräfte dafür einsetzen, so viele Verwundete wie möglich zu heilen, Nefeshti. Ich werde mich dann mit Naadhira an die Arbeit machen. Das Lazarett in der Arena sollte so schnell wie möglich eingerichtet werden."

Bevor Iuni sich allerdings auf den Weg macht, spricht sie allerdings noch folgendes zu Durriken, um ihn wieder etwas zu beruhigen: "Macht Euch keine Sorgen Durriken, wenn Jhavhul wirklich Curt entführt hat, werden wir alles versuchen, um ihn wieder zu befreien, das verspreche ich Euch."

Zahur

  • Beiträge: 848
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #146 am: 31.10.2011, 20:06:07 »
Zahur - immer noch stark betrunken - steht einfach nur schwankend da und lässt erschöpft die Zeit an sich vorbeiziehen. Er atmet immer noch schwer, der Kampf mit dem Sepid-Söldner hat ihm Einiges abverlangt und die Tatsache, dass schon wieder und immer noch Menschen und anscheinend sogar Freunde seiner Gefährten in Gefahr steckten macht ihn sehr betroffen. Ihr Sieg und Nefeshtis Sieg ist also wirklich nur ein sehr kleiner Schritt auf dem Weg zum Siege über Jhavhul gewesen - doch Durriken wird den Übermächtigen wohl nicht mehr all zu lange warten lassen wollen. Man sieht es ihm an und Iuni spricht auch schon ihre Zustimmung aus. Zahur wirkt ein wenig verloren in den Massen an Menschen und Kriegern, die überall umherlaufen: Er ist und bleibt alleine. Zögernd blickt er seine Gefährten an, zumindest diejenigen, welche nahe bei ihm stehen und verkündet mit starrem Blick und trunkener Stimme:

"I-hi-hich kümmere mi-hi-hich um eine Pa-ha-hatroullie, sogleich!..."

Es wird viele Wunden zu versorgen geben, und wehe wenn ich irgendwo noch so ein felliges Gnollgesicht entdecke... denen werde ich es zeigen...

Doch der Humor und die Freude über den Sieg sind aus den Augen des Mönchs gewichen - der allgegenwärtige Geruch von toten Gnollen und trocknendem Blut steigt ihm in die Nase - bald würde die letzte und entscheidende Stunde anbrechen, dessen ist sich der Betrunkene Meister sicher...

Shazatared

  • Beiträge: 44
    • Profil anzeigen
    • Pathfinder - Legacy of Fire
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #147 am: 01.11.2011, 02:51:12 »
Kaum den tosenden Fluten des Flusses entstiegen, der Dutzende Gnolle in den Tod gerissen hat, begibt sich Shazatared sogleich wieder an Mestophs Seite und ergreift seine schwielige Hand. Die Freude über den Sieg schmälert sich, als sie merkt, dass einige ihrer Befreier betrübt sind über die Verschleppung guter Freunde und Gefährten. Auch wenn Mestoph offenbar selber keine Freunde oder Familie in Kelmarane hatte, so ist die Marid doch berührt vom Schmerz den Durriken augenscheinlich zu empfinden scheint.

Doch sie bemerkt auch Mestopsh Erschöpfung, versucht den Hexer zu stützen und ihm lächelnd Halt zu geben ...

Schreckensjul

  • Moderator
  • Beiträge: 4284
    • Profil anzeigen
    • Forgotten Realms - Maztica
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #148 am: 01.11.2011, 03:02:57 »
Eingeschüchtert von Durrikens grausiger Erscheinung, beginnt Salim zu stammeln "I-i-ihr meint euren Freund den Halbling? Er gehörte zu denjenigen die mit zum Haus der Bestie verschleppt wurde ... er lebte und schien wohlbehalten als sie ihn abführten. Mehr kann ich euch nicht sagen!" Naadhira versucht dem Varisianer in dieser Situation Halt zu geben, doch ihre zarte Schulter ist kaum geeignet den muskulösen Hühnen zu schützen "Wir werden ihn befreien, das verspreche ich dir." sagt sie mit ruhiger Stimme.

Auch Nefeshti tritt an Durriken heran, offenbar um den Mann zu beruhigen "Wenn Jhavhul diese Leute verschleppt hat, um sie seine Wünsche aussprechen zu lassen, dann wird er ihnen sicher kein Leid antun ... es sei denn sie verweigern sich ihm. Die Chancen stehen also gut, dass wir ihn und die anderne lebend befreien können, wir werden dies gleich morgen angehen. Sobald hier in der Stadt für Ordnung gesorgt ist, sollten wir uns zusammensetzen und unser weiteres Vorgehen besprechen." schlägt sie vor.

"Also wie schon gesagt. Alle die über Heillkräfte oder Kenntnisse der Heilkunde verfügen begeben sich in die Arena, dorthin sollen all unsere Verwundeten und vorerst auch unsere Toten gebracht werden. Wer unversehrt oder nur leicht verletzt ist, hilft dabei die Stadt zu sichern und nach versteckten Feinden Ausschau zu halten. Und ihr guten Leute von Kelmarane ... ihr könnt mithelfen die Leichen aus der Stadt zu schaffen und in der Arena unser Lazarett vorzubereiten." die Anführerin des Ordens scheint zu alter Führungsstärke zurückgekehrt.
- Spielleiter in Forgotten Realms - Maztica
- Lynn Viljan in Die Schatten von Serenno
- Takumi Takanara im Teahouse of Terror

Zahur

  • Beiträge: 848
    • Profil anzeigen
Geschichtsbuch "Erbe des Feuers: Band 6"
« Antwort #149 am: 01.11.2011, 19:48:05 »
Nefeshtis Ansprache bestärkt auch Zahur abermals sein bereits angekündigtes Vorhaben schließlich in die Tat umzusetzen. Er zurrt seinen Rucksack wieder etwas fester und bindet den Mönchsgürtel erneut: Während des hektischen und harten Kampfes war einfach alles etwas durcheinander geraten. Und manchmal brauchte der Mönch einfach Ordnung, auch an seinem eigenen Leib.

Die Zeiten sind härter geworden Zahur... die Stunden in Kneipen oder Palästen zu sitzen und zu faulenzen, bei Datteln und gutem Wein - sie sind vorüber... und womöglich für immer: Mach dir das endlich bewusst!...

Ein letztes Mal blickt der Betrunkene Meister kurz zu Iuni und den Anderen hinüber:

"In de-he-hem Sinne: Ich ma-ha-hache mich dann mal a-ha-hauf den Weg! Pa-ha-hasst auf euch auf, Iu-hu-hunilein, du auch, ja-ha-ha?! Und ka-ha-hann man Sa-ha-ha-mi und den Zurückgeblie-hie-hiebenen vielleicht eine Na-ha-hachricht mit einem Boten schicken?! Aber er so-ho-holl dort blei-hei-heiben, ja bitte?!..."

In Sicherheit... zumindest halbwegs... Hoffentlich hat Jhavhul nicht bereits einen Gegenschlag begonnen... wir müssen auch unsere Basis wieder stärken und... doch nein, Zahur! Nicht deine Aufgabe... Nefeshtis wird schon wissen was zu tun ist...

Höflich verneigt sich der Mönch vor der Heerführerin und dem Rest der führenden Gemeinschaft und dreht sich schweigend um, stapft hinaus auf die offene Straße und sucht sich einige Krieger zusammen, die noch halbwegs fit aussehen. Dann macht er sich auf den Weg durch die zahlreichen kleinen und großen Straßen und Gassen Kelmaranes: Sein Ziel war es die Stadt endgültig zu sichern. Jedem Gnoll würde er eigenhändig den Hals umdrehen und jedem armen und verwirrten, in Furcht gerateten Bürger würde er versuchen zu helfen! Ihr Sieg war beschlossene Sache - doch wie würde es weitergehen...

  • Drucken