• Drucken

Autor Thema: IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes  (Gelesen 83631 mal)

Beschreibung: Chase and be chased

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Trantor Stern

  • Beiträge: 443
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #375 am: 11.05.2012, 10:12:00 »
Trantor scheint wesentlich mehr daran interessiert zu sein, das Gespräch mit Obadiah Psalter aufzusuchen: "Ich bin der Meinung, dass der Pater bessere Informationen hat, die wichtiger sind. Wir sollten meiner Meinung nach ihn aufsuchen und versuchen, ihn zum Reden zu bringen. Die Frau kann warten. Aber Mate hat recht, wir sollten von hier verschwinden." gibt der Ex-Arbitrator zu bedenken und seine Blicke wandern in Richtung Zaddion, der den Fluchtweg im Auge behält.

Noah

  • Beiträge: 349
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #376 am: 11.05.2012, 15:40:40 »
"Also los!" bekräftigt Noah die allgemeine Aufbruchstimmung und orientiert sich in Richtung Treffpunkt.
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Arden Etklint Kleist

  • Beiträge: 190
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #377 am: 12.05.2012, 08:34:06 »
Kleists Teint wechselt eine Spur ins Rötliche. "Ich muss zugeben, auch wenn Wissen im Allgemeinen ein Faible von mir ist, so bin ich in diesem Bereich kein Spezialist. Ich schließe mich jedoch der Meinung an, dass die Dame wahrscheinlich kein Mitglied des horizontalen Gewerbes ist - dazu war ihr Auftreten und auch ihre Waffe zu unpassend."

Kleist räuspert sich dann und wendet sich dem Rest der Gruppe zu. "Im Zuge der Entwicklung von Terra gab es eine verhältnismäßig kurze Zeitspanne lang einmal eine Regierungsform, die man Demokratie bezeichnete, in der alle Teile einer Einheit Mitspracherecht an Entscheidungen hatten - ein völlig ineffizientes, unzureichendes und fatales System. Ohne davon Kenntnis zu haben - und das soll keine Beleidigung sein, denn die Demokratie ist nur für Liebhaber kurioser Perversionen der Geschichte von Interesse - scheint dieses System bei der Entscheidungsfindung unserer illustren Gesellschaft Anwendung zu finden. Ich bringe hiermit ein Votum ein, auf das in der Entwicklung von Terra als einzig veritables hervorgegangene System der zentralen Führerschaft durch eine Person zu wechseln, wie auch immer diese Systeme im laufe der Millennien hießen.  Kleist blickt die anderen freundlich an.

Sjeg

  • Moderator
  • Beiträge: 1859
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #378 am: 12.05.2012, 14:23:02 »
Da es keine Zeit zu verlieren gilt, ziehen die weiter. Es ist durchaus davon auszugehen, dass früher oder später Ordnungstruppen der ein oder anderen Partei eintreffen würden, seien es private Garde eines Magisters, Leute des Schakals oder der Unterwelt, oder auch andere Ketzer. So konnte die oberste Prämisse nur sein, diesen Tatort alsbald zu verlassen. Da sowohl der Treffpunkt mit dem Straßenprediger als auch mit dieser mysteriösen Frau von ihrer aktuellen Position aus betrachtet nördlich liegen, ist es auch noch kein Problem die endgültige Entscheidung über ihre Destination vorerst auf später zu verschieben.
Auf die Ausführungen des Gelehrten hin, die er mit einem sichtlich verwirrten Gesichtsausdruck entgegnet, wagt es Zekh eine Frage einzuwerfen: „Ich ähm, hab keine Ahnung was sie jetzt meinen. Das soll jetzt wohl heißen sie sind eher dafür sich mit der Frau zu treffen, oder was? Und ehrlich gesagt, ich fühle mich ziemlich mies. Meine Brust schmerzt höllisch. Pater du hast nicht zufällig noch etwas von dem Zeug?"
« Letzte Änderung: 12.05.2012, 15:09:06 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Arden Etklint Kleist

  • Beiträge: 190
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #379 am: 12.05.2012, 15:09:39 »
Kleist rollt ob der Bemerkung des Blondschopfs etwas die Augen. "Zum einen hätte ich nichts dagegen, mich mit ihr zu treffen, zum anderen habe ich gemeint, wir sollten einen Anführer bestimmen, um unsere Entscheidungsgeschwindigkeit zu erhöhen."

Inigo Hound

  • Beiträge: 712
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #380 am: 13.05.2012, 17:56:53 »
Inigo klopft dem Techpriester herzhaft auf die Schulter und fügt grinsend hinzu: "Für sowas zahl ich nicht, musst ich noch nie, abgesehen davon haben wir ohnhin zu wenig Asche."

Während die Gruppe weitergeht schnappt sich der Ex-ganger mit routinierten Bewegungen einen der schwarzen Flak-umhänge und streift ihn über, während er die lederverstärkten Teile seiner alten Rüstungsteile in den Jutesack wirft, welcher er an den Sarge abgegeben hat. Während er unter dem weiten Mantel seine Waffen nachlädt, hört er Kleists Ausführungen mit hochgezogenen Augen zu. Liebhaber kurioser Perversionen - klingt irgendwie häretisch, auch wenn ich nur die Hälfte davon verstanden habe... Diesen Kleist muss man im Auge behalten, aber was sich diese Leseratten so alles reinziehen ist schon einmalig.

Ernst sagt er danach in die Runde: "Zu Ehren des Märtyrertums Karkallas schlage ich Noah als nominellen Anführer vor. Er hat auf jeden Fall den direktesten Draht nach Terra, wenn ich mal so sagen darf. Unsere unbarmherzige Schwarzmähne", dabei nickt er in Richtung Trantors, "würde ich gerne als seine rechte Hand sehen. Da wir jeweils drei Mann aus zwei Zellen stammen, die sich hier zu einer neuen Gang formen, wäre das die gerechteste Variante."
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Merice Jerveplis

  • Beiträge: 489
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #381 am: 21.05.2012, 13:52:40 »
Etwas überrascht von Inigos Wahl legt Merice die Stirn in Falten. Ich hätte eigentlich erwartet dass er mich als Anführer nominiert. Aber seine Entscheidung scheint zumindest was die Förderung des Gruppenzusammenhalts betrifft nicht unlogisch. Mal sehen was die anderen dazu sagen..
Das klingt nach einer vernünftigen Wahl. Ich.stelle.mich aber auch gerne zur Verfügung wenn einer von euch nicht damit einverstanden ist die Führung zu übernhmen.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Trantor Stern

  • Beiträge: 443
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #382 am: 22.05.2012, 23:28:13 »
Auf Inigo's Worte hin nickt Trantor wortlos, sein Blick mahnt jedoch bereits zur Eile. "Schluss mit Herzlichkeiten. Wir müssen weiter." Der Ex-Arbitrator wirft sich einen der Umhänge um, der zumindest einen geringen Schutz gegen die Waffen ihrer Feinde bringen soll, dann wendet er sich in Richtung der Gasse um, die er bereits mit Blicken durchforstet hat. Ihr Verbündeter steht dort bereits noch Wache und so nickt er mit einer Kopfbewegung in diese Richtung, um dann seine Gefährten erneut zum Aufbrechen zu mahnen.
"Ich gehe mit zum Pater, wer will noch mit? Und wer geht zu dieser Frau?" hört man seine Stimme unter der Maske hervor.

Sjeg

  • Moderator
  • Beiträge: 1859
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #383 am: 23.05.2012, 17:13:06 »
"Ich habs zwar schonmal gesagt aber aufteilen halte ich nicht für so gut. Die Straßen sind voll mit Ketzern. Würde mich nicht wundern wenn sie schon jeden Stein nach uns abdrehen.", Zekh zuckt mit den Schultern und fährt fort: "Und ich bin eigentlich dafür, dass der Sarge uns anführt. Ich meine, er hat wohl die langjährigste Erfahrung damit."
"The Emperor asks only that you obey!"

Arden Etklint Kleist

  • Beiträge: 190
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #384 am: 24.05.2012, 06:53:06 »
Ein absurd gequält wirkendes, schiefes Grinsen "ziert" nun die Züge des Adepten. An Trantor gewandt beginnt er: "Das Gespräch an dieser Stelle einfach abzubrechen bringt gar nichts, ebenso wenig wie erneute Aufforderungen, endlich weiter zu gehen. Denn die Frage des Wohin stellt sich noch immer mit in Dringlichkeit zunehmender Art und Weise."

Dann öffnet er die Arme und umfasst sozusagen die ganze Unzulänglichkeit der Situation. "Sie sehen, meine Herren, genau das habe ich gemeint. Uneinigkeit lässt unsere Kraft derart nachlassen, als ob man eine Faust öffnet, bevor man mit der Hand zuschlägt - wenn ich mich einmal eines Bildes bedienen darf, um mein Ansinnen klarer wirken zu lassen. Ich selbst kenne beide bisher nominierten Personen nicht und kann daher keine fundierte Entscheidung abgeben. Definitiv sollten wir aber davon absehen, kundzutun, wo jeder einzelne von uns hinzugehen gedenkt. Das führt zu gar nichts, außer dass wir uns nach einem wirren Zufallsprinzip aufteilen. Wir benötigen eine Führungsperson, die solcherlei Einteilungen vornimmt und die ebenso darüber verfügt, ob wir uns überhaupt aufteilen.

Nun wendet sich Kleist an Jerveplis: "Sie sind doch Ex-Militär? Sie werden die Notwendigkeit einer straffen Hierarchie in solch einer chaotischen Situation doch sicher gut verstehen.", dann blickt er Noah an: "Und Sie sind als Mitglied des Adeptus Ministorum nominiert worden, eine ebenfalls hierarchische Organisation, bei der klare Weisungen vorherrschen." und lässt nun die Blicke zwischen den beiden Nominierten wandern: "Einer von Ihnen sollte meiner Ansicht nach hier einmal auf den Putz hauen und sagen, was Sache ist. Will denn keiner von Ihnen führen? Ein "ich würde mich zur Verfügung stellen" ist wohl nicht vehement genug, um sich in dieser Gruppe allerlei Sympathien zu sichern."
« Letzte Änderung: 24.05.2012, 06:53:32 von Arden Etklint Kleist »

Merice Jerveplis

  • Beiträge: 489
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #385 am: 24.05.2012, 13:05:32 »
Anerkennend klopft Merice dem Adepten auf die Schulter. "Weise Worte. Vorallem dieser treffende Vergleich." Er beschleunigt seinen Schritt um an die Spitze der Gruppe zu kommen. "Wir gehen zu Psalter. So oder so brauchen wir in zuerst einmal Informationen. Und da unser Wissensstand mehr als.dürftig ist, werden wir dort einmal anfangen das zu ändern." Er wendet.sich um und geht einige.schritte rückwärts weiter, um die Reaktion der anderen zu sehen. Fürs erste werde ich einmal das.Kommando übernehmen. Die Entscheidung wer.endgültig die Gruppenführung übernimmt können wir auch später noch fällen, wenn wir etwas mehr Zeit haben.
Whatever happens, we have got the Emperor’s blessing. They have not.

Inigo Hound

  • Beiträge: 712
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #386 am: 24.05.2012, 14:07:38 »
Ohne zu Zögern geht der Ex-Ganger Merice hinterher und schließt zu ihm auf. "Geht klar, Sarge."
Von mir aus auch gerne so wie in unserer früheren Zelle, hätt ich auch nichts dagegen. Wollte ja bloß diplomatisch sein. In seinen Gedanken zuckt Inigo mit einem nachdenklichen Lächeln mit den Schultern, bevor er seinen Weg knapp hinter Merice wieder aufnimmt.
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

Noah

  • Beiträge: 349
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #387 am: 26.05.2012, 20:50:55 »
Noah schließt sich der Führung Merice' an: "Ich denke der Sarge hat mehr Erfahrung in dieser Rolle und vor allem als KOmmandant in Gefecht - was in kurzer Zeit sehr relevant werden könnte." Er tritt beiseite, um Merice den Weg zur Gruppenspitze frei zu machen: "Ob wir uns neu organisieren können wir entscheiden, falls diese Zelle nach dieser Mission weiter gemeinsam agiert."

damit reiht er sich hinter Merice ein. Mal sehen, wie der Pater ihnen wird helfen koennen.
"Du gehst jetzt da raus. Oder ich schleife Dich über das ganze verdammte Schlachtfeld bis in das finsterste Nest dieser Brut."

Sjeg

  • Moderator
  • Beiträge: 1859
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #388 am: 29.05.2012, 17:45:45 »
Unter dem Kommando des provisorisch installierten Anführers und Ex-Militärs namens Merice Jerveplis macht sich die Akolytengruppe aus dem Staub um weiter in Richtung Treffpunkt zu gehen. Dank der Karte Xircarphs, welche auf dem Datenpad des Gelehrten unentwegt flimmert, ist das Auffinden der angegebenen Adresse, die Obadiah Psalter in grauenvoller Handschrift auf den Zettel gekritzelt hatte, kein Problem. Schon von weiten erahnen sie, dass ihr Ziel eine kleinere Kapelle ist, die man von einer der Hauptstraßen über einen etwa etwa zwanzig Meter langen aber recht schmalen gepflasterten Weg durch die Häuserschluchten erreicht, und für dessen Mauerwerk der Begriff renovierungsbedürftig noch ein Kompliment sein mochte. Sie ist zudem über und über mit Moos und wuchernderem Unkraut bedeckt. Geografisch gesehen befindet sich die Kapelle etwas nordöstlich von Anwesen der Gabriels aus gesehen und lag wohl ehemals auf einen kleinen Platz, bei dem zu erkennen ist, das der Respektabstand, den die umliegenden Gebäude ehemals gehabt haben mögen, über die Jahrhunderte sukzessive nachgelassen hat, sodass jetzt nur noch ein Meter an den breitesten Stellen übrig sein mochte. Ein goldenes Schild, neben der weiten und uralt wirkenden beschlagenden Doppelholztüre, welche in das Gemäuer hineinführt, zeigt dem der Schritt kundigen Besucher an, dass die Kapelle scheinbar seit etwas mehr als 130 Erdenzyklen unter Denkmalschutz steht. Sie ist dem Heiligen Ezra Geweiht, heilig gesprochen im Jahre 670M40, der Schutzheilige von Unternehmern, Wanderern und Reisenden, und auch der gewählte Patron eines Nachfahren und lokalen Regenten der alten Freihändler derer von  Harlocks – soviel Kleist dies gelesen hat.

Auf dieser Straße ist es ruhig und sowohl Inigo als auch Zaddion fällt auf, dass der Weg zur Kapelle und auch der schmale Pfad, der um die Kapelle herumführt aussieht als wäre er erst vor kurzen geputzt und gefegt worden. Das Unkraut, dass einst zwischen den Pflastersteinen hervor gequollen haben mochte war gejätet und der Unrat, welche sich zweifellos in abgelegenen und wenig begangen Straßen wie dieser hier angesammelt haben mochte, war entfernt worden. Tatsächlich hatte der schmale Pfad jetzt etwas idyllisches an sich, was im Kontrast zur arktischen Großstadt Xicarph befremdlich aber durchaus angenehm auf die Akolyten einwirkt. Vor der Kapelle ist niemand zu sehen, jedoch steht das alte Holztor einen schmalen Spalt geöffnet. Den vereinbarten Zeitpunkt des Treffens hatten sie mittlerweile freilich lange überschritten...
« Letzte Änderung: 29.05.2012, 17:47:32 von Sjeg »
"The Emperor asks only that you obey!"

Inigo Hound

  • Beiträge: 712
    • Profil anzeigen
IC: Kapitel II - Der Karneval des Blutes
« Antwort #389 am: 31.05.2012, 21:30:47 »
Der Ex-ganger setzt sich langsam an die Spitze der Gruppe und lässt beide Hände über den Taschen mit den beiden Handfeuerwaffen schweben. Mit gleitenden Bewegungen huscht er den Weg entlang.
Thron, eine nicht verwahrloste Kapelle ist wie eine billige Bar einer Handelsstation in den Tiefen der Untermakropole!

Inigo bezieht eine Position in der linken Flanke des Gebäudes, ohne jedoch eine Waffe zum Vorschein kommen zu lassen und zieht seine Falkenmaske ins Genick. Fragend sieht er in Richtung des Sarge.
The pain of the bullet is ecstasy compared to damnation

  • Drucken