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Autor Thema: Kapitel III - Söhne des Gruumsh  (Gelesen 34678 mal)

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Ultan

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #210 am: 05.01.2012, 14:52:52 »
Kâdir nickt und schwingt sich dann wieder aufs Pferd. Die Gruppe verlässt den Weg und betritt unter der kundigen Führung des Waldläufers das Hochmoor. Schon nach einer Stunde hält Kâdir an und gibt den Befehl zum Absteigen. Die Pferde werden an einem der dürren Bäume festgebunden und dann setzt ihr euren Weg zu Fuß fort.
Schon von weitem könnt ihr ein prasselndes Feuer Feuer ausmachen und einige hundert Schritte später schälen sich vor euch die schemenhaften Umrisse von Zelten aus dem Nebel. Vor euch befindet sich ein kleines Lager, mitten im Nirgendwo der Thar. Noch befinden sich die Abenteurer weit genug entfernt um sicher zu sein nicht entdeckt zu werden, doch das flache Land des Hochmoors bietet wenig Deckung und der Boden ist entweder aufgeweicht und schlammig oder mit einer dünnen Schicht Eis überzogen, beides keine guten Bedingungen um sich unbemerkt dem Lager zu nähern.

Kâdir Zinopolous

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #211 am: 18.01.2012, 17:50:35 »
Zähneknirschend besieht sich Kâdir das Lager aus der Ferne. Im düsteren Nebel wirkt das tänzelnde Feuer wie ein geisterhafter Schemen. Die Schutzlosigkeit der flachen Landschaft erschwert das unbemerkte Näherkommen an das Lager zwar, doch dafür verschmiert der Nebel die Sicht gut genug, dass der Südländer es wagen würde, das Lager zu infiltrieren.

"Aritchenko, wir schleichen uns heran," knurrt Kâdir ungehalten. Ohne eine Miene zu verziehen geht Kâdir in die Knie und tastet den Boden ab. Der Schlamm und das Eis werden es den zurückbleibenden erschweren, im Notfall schnell aufzuschließen.

"Helsang, haltet Euch bereit. Wenn Ihr nicht eine metallene Platte vor der Brust hättet, hättet Ihr uns begleiten können, Bolmur. Wäre sicher nicht verkehrt. Aber so seht zu, dass Ihr in der Nähe bleibt. Wenn wir entdeckt werden, wird es Euer Schwert allein sein, das uns das Genick rettet."

Entschlossen erhebt sich der Späher wieder und nickt dem Zwerg zu.

"Wenn Ihr einen Segen oder ein magisches Wort loswerden wollt, Zauberwirker, dann ist jetzt die Zeit dazu. Wir nähern uns gemeinsam an, bis Aritchenko und ich uns von Euch lösen. Augen und Ohren offen halten. Wenn Ihr das Signal seht, sind wir in Gefahr. Auf!"

Liam Aritchenko

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #212 am: 18.01.2012, 17:51:56 »
Mit ernster Miene zieht Liam Schild und Schwert, während der Südländer spricht, sagt jedoch selbst nichts. Der Zwerg wirkt ebenfalls entschlossen, doch nicht so sicher in seinem Unterfangen wie Kâdir. Trotzdem tritt er vor und folgt dem Südländer in nahem Abstand.

Vaêl

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #213 am: 19.01.2012, 14:06:31 »
Vaêl nickt dem Späher zu und bereitet sich auf den Kampf vor[1].
 1. Weisheit der Eule, Sign und Schutz vor Bösem auf sich, Bullstrength auf Bolmur.

Jegor Petrov

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #214 am: 19.01.2012, 14:08:00 »
Auch Jegor wirkt seine Schutzzauber[1].
 1. Magierrüstung, Schutz vor Pfeilen, Schild und Schutz vor Bösem auf sich, Schutz vor Bösem auf Bolmur.

Jon Faust

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #215 am: 19.01.2012, 15:15:44 »
Mit einem Knurren schaut der Barbar Kâdir missmutig an.

"Ich glaube, dass es an meiner Rüstung nicht scheitern würde, kämpfen kann ich auch ohne sie. Es ist nur so, dass ich im Anschleichen nicht sonderbar geübt bin und auch nicht gerade körperlich dafür geeignet bin. Sagen wir es ist nicht ganz meine Art. Wenn das Eis und der Schlamm nicht wäre, würde ich das Lager einfach stürmen, aber in dieser Situation sehe ich euren Plan als den Besseren an."
« Letzte Änderung: 19.01.2012, 15:16:28 von Bolmur »

Ultan

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #216 am: 19.01.2012, 18:00:29 »
Kâdir und Liam schleichen vorsichtig auf das Lager zu. Unter Kâdirs fachkundiger Leitung  prischen die beiden von Nebelbank zu Nebelbank und nutzen dabei jede noch so kleine Deckung. Anerkennend wirft der Waldläufer dem Zwerg einen Blick zu. Das der Barde sich derart geschickt zu verbergen weiß, hätte Kâdir nicht für möglich gehalten.
Dann jedoch hallt ein hässliches Knirschen durch das Moor. Liam ist anscheinend in eine überfrorene Pfütze getreten und das Eis ist unter seinem Gewicht in sich zusammengebrochen.
Kâdir beißt sich auf die Lippe und hofft inständig, dass dieses Geräusch überhört wurde, doch schon gellt ein guturaler Schrei aus der Richtung des Lagers![1]
 1. Kampf!

Ultan

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #217 am: 03.02.2012, 00:36:34 »
Als sich Kâdirs Pfeil dem orkischen Schamane ins Herz bohrt, suchen die verbliebenen Orks ihr Heil in der Flucht.
Aufgerieben und geblendet entgehen nur wenige Orks Bolmurs wütender Klinge und nicht einer Kâdirs tödlichen Pfeilen.
Es hat nur einge Augenblicke gedauert das Lager vollkommen auszulöschen.[1]
 1. +450 EP je Gruppenmitglied

Kâdir Zinopolous

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #218 am: 03.02.2012, 15:03:33 »
"So geht's auch," knurrt Kâdir und wirft noch einen letzten Blick um sich, um einen eventuellen Hinterhalt aus dem Nebel auszuschließen. Zufrieden mit der Leistung der Zauberwirker nickt er Vaêl und Jegor zu.

"Wenigstens wisst Ihr Euch nütlich zu machen, Petrov," spricht der Waldläufer streng, als er sich daran macht, die Orks und das Lager zu durchsuchen. "Seid nur vorsichtig, dass Eure unkontrollierbaren Zauber nicht noch einem Eurer Verbündeten in den Rücken fallen!"

Jegor Petrov

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #219 am: 11.02.2012, 17:03:21 »
Kâdirs Bemerkung lässt den Magier wütend aufschnauben.

"Magie ist keine Frage der Kontrolle, Soldat. Magie ist eine Frage der Perfektion. Man kann das Gewebe nicht zwingen, die Realität zu verändern. Man kann nur die Balance der Kräfte verändern und nur wenige erreichen dabei den Grad der Virtuosität, der meinen Zauber entstehen ließ."

Ohne eine Antwort abzuwarten geht Jegor seinerseits zu den Orks und schaut sich im Lager um[1].
 1. Suchen: 9

Vaêl

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #220 am: 11.02.2012, 17:05:56 »
Vaêl dankt Lathander für ihren Sieg und schaut dann nach seinen Verbündeten.

"Jemand verletzt? Wir hätten Gefangene nehmen sollen. Dieses Lager sieht nicht nach einer Jagdgruppe aus, also bleiben nur Kundschafter. Irgendwelche Hinweise, Kâdir?"

Ultan

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #221 am: 16.02.2012, 14:37:25 »
Schnell durchsucht die Gruppe die Leichen[1]. Jegors widmet seine Aufmerksamkeit dem gefallenen Schamane. Mit spitzen Fingern tastet er nach einem Gegenstand, den der Ork an einem Lederband um den Hals trägt und entfernt ihn vorsichtig.
Es handelt sich um eine grobe Schnitzarbeit aus Knochen, die einen in Flammen gehüllten Augapfel darstellt. Eingetrocknetes Blut klebt in einer dicken Kruste über dem Amulett.

Kâdir hat unterdessen das Lager untersucht und hinter dem größten Zelt den leblosen Körper eines Mannes entdeckt. Der Mensch trägt kaum mehr als Lumpen und seine Leib ist bis zur Unkenntlichkeit verdreckt und zerschunden. Kâdir stößt den vermeintlich Toten mit dem Fuß an, um ihn auf die Seite zu rollen, doch als dieser ein schwaches Wimmern von sich gibt, hält er erschreckt inne.
 1. Bewaffnung der Orks (Langschwerter, Streitäxte und Streitkolben, sowie leichte Armbrüste), Rüstungen der Orks (beschl. Lederrüstungen), Stahlschild, Bänderpanzer +1, Münzen (164 GM, 57 SM, 78 KM)

Jegor Petrov

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #222 am: 16.02.2012, 16:39:32 »
Die Augen des Magiers weiten sich, als er das Amulett entdeckt. Ohne zu zögern, wirkt er einen Zauber, um mehr über die Natur dieses Gegenstands zu erfahren[1].
 1. Magie entdecken.

Vaêl

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #223 am: 16.02.2012, 16:40:10 »
Vaêl fährt herum, als er das Wimmern vernimmt und läuft zu Kâdir.

Ultan

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Kapitel III - Söhne des Gruumsh
« Antwort #224 am: 16.02.2012, 18:54:01 »
Das Amulett strahlt eine schwache magische Aura aus, doch Jegor fällt es schwer sie einer Schule der Magie zuzuordnen. Zuerst glaubt er es mit der Kunst der Herbeirufung zu tun zu haben, doch dann entdeckt er eine zweite Aura der Verzauberung. Die Magie der Auren ist seltsam verdreht und unter dem Einfluss von Jegors Zauber, scheint das Amulett in seiner Hand zu pulsieren.
Obwohl die Aura des Gegenstandes nur sehr schwach ist, fließt ein dünner, aber beständiger magischer Fluß aus dem Amulett heraus und verteilt sich wabernd in der Luft.
Jegor kann nicht feststellen was diese magische Strömung hervorruft oder wozu sie dient. Das Amulett scheint keinen praktischen Nutzen zu haben.

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