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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie  (Gelesen 27094 mal)

Beschreibung: Ein unerwartetes Erwachen...

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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #210 am: 25.02.2012, 13:46:00 »
"Sag mir das das nicht wahr ist...", jammert Lamira und sieht sich in Gedanken schon mit einem Hechtsprung in der ekeligen Brühe versinken, um nach dem Lokalisierungsgerät für die leider vermutlich ziemlich wichtige Zugangskarte zu suchen.

"Warum ausgerechnet in der Scheiße?", fragt sie Varna, scheint dabei aber vielmehr mit sich selbst zu reden, als mit der Techpriesterin. "Natürlich in der Scheiße! Wo denn auch sonst?!", fügt sie schnaufend hinzu und presst sich die Handflächen entnervt an ihre Schläfen. Wie hätte sie denn auch wirklich mit etwas anderem rechnen können?

"Also da unten im Müll...", seufzt sie, noch immer nicht begeistert von dieser Offenbarung, aber schon sichtlich gefasster. "Na dann lass uns hier keine Zeit mehr verlieren und endlich diese verdammte Brücke runterlassen."
Mit einem Kopfnicken und einer auffordernden Geste mit ihrem Las-Gewehr signalisiert sie der Heretek das sie bereit ist aufzubrechen und den Raum mit dem Kogitator zu verlassen.
Bei der vorherigen Suchaktion hat sich ein feiner Staub aus Dreck und zerbröseltem Knochen auf ihrer Hose und der Beinpanzerung niedergelassen und dieser wird nun rasch abgeklopft, sodass sich in ihrer unmittelbaren Umgebung für einen Moment eine Staubwolke bildet. Danach überprüft sie gewissenhaft den Lauf ihrer Waffe, der einzige Ort an dem im Moment wirklich absolut kein Dreck sehr erwünschenswert wäre und wartet dann auf Varna, um zusammen mit der Techpriesterin den Turm der Engel weiter auszukunschaften.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #211 am: 28.02.2012, 16:50:41 »
Die Wilden versuchen weiterhin Horam zu bedrängen. Aber die Verteidigung und Beinarbeit des Astartes ist tadellos. Er bleibt eisern stehen und lässt sich nicht zurückdrängen. Frustriert greifen die Feinde ihn an und ein Schlag trifft sogar, aber es ist nicht genug, um die dicke Rüstung zu durchdringen. Der Kampf wird immer aussichtloser.
Ramirez sieht sie jedoch immer noch drei Feinden gegenüber. Die zwei Entwaffneten greifen sich jeweils einen Stein und beginn sich wieder mit dem letzten zu koordinieren. Sie zielen auf Schwachstellen in der Rüstung und versuchen den Weg für einen verletzenden Schlag der letzten richtigen Waffe zu ebnen. Sie schaffen es und die Klinge findet einen Weg durch die Rüstung, schneidet in das Fleisch des Astartes und fügt ihm eine schwere Wunde zu. Blut fließt und die Schmerzen drohen Ramirez zu überwältigen. Aber die Klinge verharkt sich auch in den Ketten und bricht mit einem Knirschen. Die letzte ernsthafte Waffe der drei Wilden bei Ramirez ist zerbrochen.

Als nur noch 2 der Gegner ihn Bedrängen versucht Horam diese nun für immer zu erledigen doch er konzentriert einen quant zu wenig kraft und so erzeugt seine Kraftwelle keine Wirkung. Auch der Schlag mit der Psiwaffe geht weit am ziel vorbei.

"Dieser verdammter Wiesel von Wilden hat es doch geschafft meinen Geschossen aus zuweichen aber diese mal nicht." Baltasar  gibt nicht auf und versucht es erneut mit einer Attacke. Es sammelt die Energie des Warps und greift an.

Mit einem wütenden Schnauben lässt der Jünger Khornes die treue Kettenklinge fallen, reisst stattdessen den Bolter aus seiner Halterung, um einige schnelle Schüsse in Richtung der hinter Gittern verborgenenen Wilden abzugeben- doch vergeblich, ist der Schuss doch zu schlecht gezielt, zu wenig vorbereitet. 

Doch die Geschosse von Aelkens Bolter verlassen den Lauf gar nicht erst und verursachen eine böse Ladehemmung. Wenigstens Baltasar kann einen der Wilden mit einem Geschoss aus Warpenergie verletzten.
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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #212 am: 29.02.2012, 17:28:50 »
Auch wenn Varna nicht gerade aussieht, als wäre Sauberkeit ihre höchste Priorität, verzieht sie doch das Gesicht, als der Kogitator den Ort offenbart, an dem sich eine Zugangskarte befinden soll. "Aber sicher doch," seufzt die Techpriesterin mit einem hörbaren Zischen der Filterventile an ihren Schlüsselbeinen und nimmt die an den Kogitator gelehnte Energiesense wieder auf.
"Mit etwas Glück ist das Bilgendeck nicht ganz geflutet," versucht sie, die unappetitlichen Aussichten der beiden Ketzerinnen schönzureden. "Aber reden wir nicht von Glück... komm."
Zusammen mit Lamira macht die Maschinenseherin sich auf den Weg durch den Turm, während sie hofft, dass Eugenius in der Zwischenzeit nichts zustößt - es wurmt sie, den Servitor so lange nicht in der Nähe zu haben.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #213 am: 03.03.2012, 18:35:33 »
Die drei Wilden nutzen die Betäubung von Ramirez, angesichts ihrer zerstörten Waffen, zur Flucht, da sie gegen die schwer gerüsteten Krieger keine Chance sehen. Die beiden verbleibenden versuchen jedoch immer noch Horam in Richtung Abgrund zu drängen, um seinen Panzer durch den Fall zu knacken. Aber der Astartes hält seine Position und ist zwei Angriffen ausgesetzt, die jedoch keine Gefahr darstellen. Unterdessen blutet Ramirez weiterhin und spürt seinen Lebensgeist schwinden.

Mit bemüht ruhigem Atem streckt Ramirez seinen Bolter in Richtung der fliehenden Wilden. "Möge euch mein Zorn richten." Mit Genugtung zieht er den Abzug an seinem Bolter durch und ein Geschoss fliegt zielstrebig auf einen der fliehenden Wilden zu. Als der Bolter den Dienst verrichtet hat besinnt sich Ramirez seiner Bauchwunde und ruft: "Eugenius, ich könnte hier gleich etwas Hilfe gebrauchen." darauf bedacht die Wunde nicht noch größer zu machen oder mehr Blut zu verlieren lässt er die Klinge des Schwertes an Ort und Stelle, anstatt es herrauszuziehen.

Nach seinem Misserfolg bei den Letzten Angriffen gibt der Hexer diesmal sein bestes und bündelt eine Beachtliche Menge Warp Energie genau auf seinen Gegner so das dieser Richtung Abhang geschleudert wird. Danach wendet er sich dem Bereits durch Baltasar angeschlagenen Gegner zu und versucht diesem die Psi Waffe in den Leib zu Schlagen bereit die Tödlichen Energien des Warp durch die Waffe in den Feind zu leiten sollte er ihn Treffen.

Baltasars  Gedanken rasen durch seinen Kopf. "Das wird langsam frustrierend die Erschöpfung macht mir zu schaffen und diese Zecken weichen aus und alles hat sich gegen mich verschworen.  Verdammt konzentrier dich." 
Der Psioniker versucht es erneut mit den Energie Geschossen.

Nachdem sein Bolter klemmt und kein Gegner sich im direkten Schussbereich befinden Kehrt er zu der Stelle zurück an dem er noch Kampflärm hören kann dazu Bewegt er sich wieder zurück zu der Stelle an der er die Gitter durchbrochen hat um danach die Feinde im nächsten Anlauf mit einem Sturmangriff überraschen zu können.

Ramirez tötet noch einen der Flüchtenden mit einem gezielten Schuss. Das Geschoss zerreißt den Wilden förmlich und tötet ihn. Die beiden verbleibenden Feinde bei Horam werden schnell Opfer seines telekinetischen Stoßes und Sense sowie den Geschossen von Baltasar. Die Feinde scheinen geschlagen, denn die letzten Wilden rennen weiter und nutzen die Trümmer als Deckung, um zu entkommen.

Der Servitor scheint derweil einfach nur stumpf dazustehen und nicht auf die Worte von Ramirez zu reagieren. Sein Blick wird ebenso leblos und er scheint einfach keine Reaktion zu zeigen, als wenn er keinen wirklichen Willen im Moment hat. Ramirez Wunde blutet jedoch weiter und wenn nicht bald irgendjemand, notfalls er selbst, die Blutung stoppt würde er sterben. Die Situation ist kritisch für den Astartes, dessen Körper lange nicht mehr die Obhut eines Apothecarius gesehen hat.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #214 am: 03.03.2012, 18:42:52 »
Lamira und Varna machen sich derweil daran mehr vom Turm zu erkunden. Sie steigen tiefer herab und sehen sich um. Der Turm scheint aus unzähligen Stockwerken und Räumen zu bestehen. Immer wieder treffen sie auf verlassene Quartiere, die Überreste der Wachen und die endlosen Gänge der Festung. Auch sehen sie immer wieder die versiegelten Türen von der anderen Seite. Es scheint als würde jede davon einen Öffnungsmechanismus haben, zumindest auf dieser Seite. Allerdings ist keine Spur von einer normalen Möglichkeit sie zu öffnen. Eine Manipulation wäre jedoch möglich. Auch stolpern die beiden über noch mehr Archive, Trainingsräume, verrostete Waffen und verlassene Kantinen. Irgendwann finden sie auch erneut einen Kogitator, der noch Energie hat und endliche Steuerungskonsolen. Vielleicht lässt sich damit die Brücke bedienen. Aber noch sind sie nicht am Grund des Turmes angekommen.
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #215 am: 03.03.2012, 21:11:02 »
Auch nach dem Kampf, als eigentlich Ruhe einkehren sollte ist für Ramirez daran nicht zu denken. "Verdammt, bei den Göttern nochmal!" Ruft er aus, als er die Menge an rotem Lebenssaft sieht, welche sich auf den Boden ergießt. In blinder Verzweiflung reißt er eine Bahn Stoff aus seinem Gewand, welches er zu einem Ballen geformt in die Stichwunde des Schwertes presst. Und für einen Moment scheint es als wäre der Blutfluss weit genug gestoppt, als das die Laramanzellen die Arbeit übernehmen würden und die Wunde versiegelten. Doch ein großer Schwall Blutes macht Ramirez Hoffnung zunichte. "Mist, habt ihr irgendetwas in der Richtung von Verbandsmaterial oder Gerinnungsmittel dabei? Ich verblute hier wie ein abgestochenes Schwein."

Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #216 am: 05.03.2012, 14:41:21 »
Als Ramirez anfängt sich darüber zu beschweren er würde verbluten muss Horam erst kurz nachdenken wieso ein Space Marine Verbluten kann doch dann erinnert er sich daran das ein Space Marine der zu lange nicht von einem Kundigen versorgt wurde die ein oder andere Organ Fehlfunktion erleiden kann. Als ihm das klar wird und sich zur zeit kein in der Medizin geschulter in der nähe befindet wendet Horam einen der Tricks an den er vor über 10000 Jahren bei der Ausbreitung des Imperiums gelernt hat. Damals war ihr Apothekarius zu weit entfernt und ein Kamerad drohte an einer Warpwaffen Verletzung zu Verbluten. Ein Imperialer Gardist rettete dem Verletzten das Leben in dem er die Wunde ausbrannte, diese Methode war zwar nicht zu empfehlen aber wie der Gardist danach berichtete oft die einzige Möglichkeit einen Verletzten zu retten, wenn kein Arzt oder Sanitäter in der nähe ist.

Hierzu zieht der Hexer noch im lauf sein Energieschwert und entfernt mit diesem ein möglichst sauberes Stück Eisen aus den Gitterstäben welches er so schnell wie möglich von dem Groben dreck befreit und danach beginnt es an dem Energiefeld des Schwertes zum Glühen zu bringen. Dabei sagt der Thousend Son zu Ramirez:
"Ich weiß das was ich gleich mache wird sehr Weh tun aber ich sehe aktuell keine andere Möglichkeit wenn ich dir ein Zeichen gebe musst du die Reste der Klinge aus der Wunde entfernen und dabei möglichst nichts drinnen lassen danach schaltest du die Energieversorgung für die Servorüstung ab damit du nicht so leicht zappeln kannst und wenn ich dir dann das glühende Eisen in die Wunde halte musst du versuchen Still zuhalten das nicht noch mehr Verletzt wird."

Als der Eisenstab Heiß genug ist gibt Horam Ramirez das Zeichen und sobald dieser die Klinge aus der Wunde entfernt hat folgt sogleich der Glühende Gitterstab in die Wunde um das Verletzte Blutgefäß durch die Hitze zu verschließen. Dabei setzt Horam sein ganzes Körpergewicht und Körper ein um Ramirez zumindest im Bereich der Verletzung Still zu halten während der Glühende Stab  in der Wunde ruht. Sobald Horam der Meinung ist das die Blutung gestoppt ist zieht er den Stab wieder heraus sollte diese danach immer noch bluten wandert der Stab erneut in die Wunde.

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #217 am: 05.03.2012, 17:54:40 »
Mit einem Nicken quittiert Ramirez die Anweisungen des Hexers und schaltet die Servorüstung ab, bevor er mit den blutverschmierten Handschuhen seinen Helm absetzt und sich den blutgetränkten Stoffballen zwischen die Zähne legt. Er wollte sich nicht auchnoch die Zunge abbeißen, denn er kannte die Vorgehensweise die Horam anwenden wollte gut, hatte er es doch selber schon mitansehen müssen. Mit einem Grunzen zieht er die Klinge herraus als Horam bereit ist die weis glühende Eisenstange in die Wunde zu halten. Er hatte mit den Schmerzen gerechnet, doch waren sie immernoch fast unerträglich. Er spürte wie seine beiden Herzen anfingen wie wild in seinem Brustkorb zu schlagen und dann plötzlich wieder langsamer zu werden als der Schmerz immer größer wird. Es war gut die Rüstung abgeschaltet zu haben, ansonsten hätte Ramirez dem Hexer wahrscheinlich ins Gesicht geschlagen, immer wieder spannen sich die Muskeln an und versuchen aus dem Gefängnis welches die Servorüstung in dem Moment darstellt zu entkommen, dem Schmerz welcher in einem langgezogenen Schrei durch den Körper des Marines fährt zu entkommen. Nach dem was für Ramirez wie eine Ewigkeit vorkommt ebbt der Schmerz wieder ab und wird durch einen Geruch von verbranntem Fleisch und einem starken pochen des Blutes an der verschlossenen Wunde ersetzt.

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #218 am: 06.03.2012, 15:17:24 »
Ohne etwas von den Geschehnissen jenseits des Turmes zu ahnen, tritt Varna zum soeben entdeckten Kogitator. "Damit sollten wir die anderen rüberholen können," meint sie zu Lamira und hofft, dass das auch stimmt. Mit routinierten Griffen verbindet die Heretek ihren implantierten Anschluss mit der Konsole und sucht Kontakt mit dem untätigen Maschinengeist, um auf die Steuerung der Brücke zuzugreifen und diese in die richtige Position zu bringen. Über die verschlossenen Türen würde sie sich später Gedanken machen.
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Baltasar

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« Antwort #219 am: 08.03.2012, 14:25:03 »
Baltasar verzieht keine Miene als der Hexer mit Brutalen Mitteln die Blutende Wunde des anderen Space Marines versorgt.
"Ich hoffe mal so was wird bei mir nicht so schnell vorkommen das sieht wirklich Schmerzhaft aus."

Luther Engelsnot

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« Antwort #220 am: 09.03.2012, 17:31:36 »
Die glühende Stange brennt sich schmerzhaft und tief in die Wunde ein. Gewebe wird zerstört, Fleisch verbrannt und Gefäße zerstört. Die Schmerzen rasen durch den Körper des Space Marines, doch Horam ist bei weitem kein Arzt oder hat eine Ahnung wie die Wunde am besten ausgebrannt werden sollte, und so wird mehr zerstört als gerettet. Die Blutung wird zwar gestoppt, aber Ramirez erleidet auch schwerste Verbrennungen. Der Schmerz lässt ihn einen Moment kollabieren und zu Boden gehen, während sein Körper fast der Pein erliegt. Doch die Physis des Astartes ist stark genug, um keine dauerhaften Schäden zu erleiden. Dennoch ist der Vorgang mehr als Schmerzhaft.

Varna macht sich derweil am Kogitator im Turm zu schaffen. Sie ruft die uralten Routinen auf und glaubt tatsächlich das richtige zu tun. Sie tippt herum und versucht Kontrolle über die Brücke zu erlangen, um sie auf die selbe Ebene wie der Rest der Gruppe herunterzulassen. Es läuft alles gut, als es plötzlich Funken gibt und der uralte, schlechte gewartete Kogitator mit einem elektrischen Schlag sein Leben aushaucht.

Währenddessen kann Baltasar, Aelken und Horam sehen wie die Brücke sich anfängt zu bewegen, zu rotieren und zu knarren. Unendlich langsam aber stetig bewegt sie sich nach unten auf ihre Position zu. Mit einem Rattern erreicht sie ihre Ebene und rastet dort ein. Uralte Greifarme sichern die Schwebebrücke. Der Weg zum Turm scheint da, allerdings sie die Türen immer noch versiegelt.
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Horam der Finstere

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« Antwort #221 am: 09.03.2012, 18:13:17 »
"Dann last uns mal zum Turm Vorrücken."
schlägt Horam den anderen vor. Den noch am Boden liegenden Ramirez legt sich Horam über die Schultern nach dem er die Waffen von diesem wieder an ihren Platz getan hat. Mit der Linken Hand hält er den Space Marine Fest in der Rechten hält er seine Psiwaffe. Danach bewegt er sich langsam auf die Brücke zu und bewegt sich auf das noch geschlossene Schott zu. Dort angekommen legt er seinen neuen Gefährten ab und schaut sich die Tür an. Als er erkennt das sich diese wohl nicht einfach per Knopf Druck von außen öffnen lässt und anscheinend niemand diese von Innen öffnet holt er sein Energieschwert heraus und beginnt damit die Schwachstellen der Tür wie etweilige Scharniere und die Mögliche Position von Schließbolzen zu bearbeiten und wenn er notfalls gezwungen ist mit Hilfe des Energiefeldes die Tür komplett aus der Wand zu sägen. Ist sich Horam sicher das es nur eine Frage der Zeit ist bis er die Tür geöffnet hat. Dabei wendet er sich an einen seiner verbliebenen Begleiter die bei Bewusstsein sind:

"Achtet einer von euch darauf das uns niemand in den Rücken fällt!"
« Letzte Änderung: 09.03.2012, 18:14:49 von Horam der Finstere »

Lamira von Kalten

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« Antwort #222 am: 11.03.2012, 14:52:30 »
Lamira schaut der Techpriesterin über die Schulter während sie am Kogitator arbeitet, behält aber immer noch ein Auge auf die Eingänge des Raumes gerichtet, um nicht von etwas Unliebsamem überrascht zu werden.
Als die alte Maschine plötzlich anfängt funkensprühend durchzubrennen hat diese für einige Sekunden jedoch ihre volle Aufmerksamkeit.

"Das sieht jetzt nicht....soo gut aus...", gibt Lamira zu bedenken, sicher erneut vor einem Fehlschlag zu stehen. "Ist die Brücke unten? Hat die Zeit gereicht?", fragt sie dennoch neugierig und etwas fordernd. Ihrer Meinung nach haben die beiden schon viel zu viel Zeit alleine in diesem Turm verbracht. Und auch wenn sie bislang Glück gehabt haben mögen und sie nur auf verrottete Skelette gestoßen sind, so heißt das nicht, dass sich dies nicht mit jeder verstreichenden Minute ändern könnte.
Unruhig richtet sich der Blick der ehemaligen Arbitratorin wieder auf die Umgebung, während sie noch auf eine Antwort der Techpriesterin wartet. Die mattschwarzen, abgenutzten Metallplatten ihrer Einsatzpanzerung reflektieren das Dämmerlicht im Inneren des Turms kaum und ihre Augen und die nackte bleiche Haut an den ungepanzerten Stellen stehen im starken Kontrast zur düsteren Umgebung. Aber natürlich legt sich über alles langsam aber sicher ein dünner Film aud Staub. Staub der alles hier farblich anzugleichen und dreckig grau zu färben scheint.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #223 am: 12.03.2012, 16:51:28 »
Horam schaut sich die versiegelte Tür an und stellt schnell fest, dass es keine Scharniere, keine Halterungen gibt. Es sieht aus als wäre die dicke Wand, welche die Tür versiegelt, direkt in Position gefallen und schließt fast perfekt mit der ebenso massiven Wand ab. Trotzdem bearbeitet der Astartes sie mit dem Schwert und muss schnell feststellen, dass sie mindestens genauso gepanzert ist wie ein verstärkter Schott auf einem Kriegsschiff. Die Klinge hinterlässt kaum einen Kratzer auf dem Material und Horam wird schnell klar, dass es Stunden dauern würde mit dieser Waffe eine Öffnung zu erzwingen, wenn er überhaupt je durchkommen sollte. Sie brauchen etwas Stärkeres oder einen anderen Weg.
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Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #224 am: 13.03.2012, 15:11:55 »
"Verflucht und zugenäht!," beweist Varna wieder einmal, dass sie trotz der einstigen Initiation in den Adeptus Mechanicus noch all ihre Emotionen behalten hat. "Die Maschine ist nicht mehr zu retten. Wir können nur noch eine manuelle Möglichkeit suchen, die Brücke runterzulassen," führt die Maschinenseherin zähneknirschend aus. "Oder wir suchen alleine die Karte."
"Bei den Göttern, hoffentlich war das kein fataler Fehler. Verdammt nochmal," grummelt die Techpriesterin innerlich, als sie ihre Sense wieder aufliest. "Was sagst du?," fragt sie Lamira. Der Staub und die spärliche Beleuchtung lassen die schmächtige Heretek wie einen grauen Schatten wirken; ihre Augen glänzen nur schwach unter der Kapuze der Mechanicus-Robe.
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