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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie  (Gelesen 27287 mal)

Beschreibung: Ein unerwartetes Erwachen...

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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #180 am: 03.02.2012, 17:46:48 »
Lamira blickt von einer Person zur nächsten und schaut dann auf ihre Füße. Nach einem weiteren Moment des Schweigens stöhnt sie auf und blickt zu dem abwartenden Space Marine.

"Thron... scheiße..." Es sieht so aus als wollte die ehemalige Arbitratorin noch einige weitere Flüche hinzufügen, beherrscht sich dann aber und setzt ihren schwarzen Plattenhelm auf.
"Dafür seid ihr besser verdammt dankbar!"

Lamira schultert ihre Las-Waffen und zieht die Halterungsgurte über ihrer mattschwarzen Körperpanzerung so fest es geht. Wenn sie sich schon von dem Astartes auf die andere Seite fliegen lässt, dann will sie unterwegs zumindest nicht noch irgendwie ihre Ausrüstung verlieren. Die Hände hat sie lieber frei, auch wenn sie sich nicht wirklich vorstellen kann wie sie sich im Notfall retten könnte. Sich so fest wie möglich an den Astartes klammern zu können ist ja aber auch schon mal ein Anfang.

"Scheiße.." , flucht sie erneut, während sie ihre Arme streckt und den Kopf von Schulter zu Schulter bewegt bis ihre Wirbel knacken. Sie ist nicht besonders Stolz darauf, aber wild zu fluchen hat ihr schon immer geholfen in solchen Situationen ihre Anspannung ein wenig zu mindern. Darüber hinaus ist es ihr auch absolut egal welchen Eindruck sie bei den anderen macht. Die Astartes mögen ja so ruhig und gefasst wirken, aber von ihr können sie eine derart stoische Haltung nun wirklich nicht erwarten.
Ein letztes Mal tritt Lamira an den Vorsprung heran und starrt nach unten... etwas das sie eine Sekund später bereits lieber nicht getan hätte. Erneut stöhnt sie auf und reibt sich in einer instinktiven Geste über den Kopf bevor sie sich wieder umdreht und Ramirez mit einem Nicken ihre Bereitschaft signalisiert.

"Ich lande besser nicht in der Scheiße da unten...", ist das letzte was sie sagt während sie zu dem hochaufragenden Astartes schaut und dann tief durchatmet und an ihn herantritt.

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #181 am: 04.02.2012, 09:27:18 »
Unter dem Helm wandern Ramirez Augen über die Menschen, als sich Lamira bereit erklärt und laut und vulgär flucht huscht ein Lächeln über das Gesicht des Space Marines. Mit einem konzentrierten Gedanken und einem Auschütteln der Arme versucht er die Anspannung und Erschöpfung loszuwerden und den Flug nicht so wie den letzen werden zu lassen.

Als sie endlich bereit ist, antwortet der Space Marine: "Glaub mir ich will da auch nicht rein, also fangen wir garnicht davon an." Kurz suchen die Finger seiner Servorüstung einen Halt in der Panzerung von Lamira, bevor sie sich in einem stahlharten Griff schließen. Kurz überprüfen seine Augen die Anzeigen des Sprungmodules, bevor es seine gesammelte Macht entfesselt und Lamira und Ramirez in die Luft getragen werden.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #182 am: 06.02.2012, 01:34:21 »
Diesmal ergeht es Ramirez besser und Lamira macht sich umsonst Sorgen. Der Astartes fliegt mit der Hilfe seines Sprungmoduls, trotz der starken Winde, ohne Probleme hinüber zu dem geöffneten Lüftungsschacht, in dem schon Varna wartet. Der Flug hin verläuft ohne Probleme und die ehemalige Arbitratoren kommt unbeschadet an.
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #183 am: 06.02.2012, 12:37:25 »
Möglichst behutsam setzt Ramirez Lamira im Schacht ab. "Ich hoffe die Damen kommen ab jetzt allein zurecht." antwortet er, bevor er sich mit seinem Sprungmodul in die Lüfte zum Rest der Truppe schwingt. Wir sollten uns so schnell wie möglich Funkgeräte zulegen. geht es ihm noch durch den Kopf.

Aelken Damogaur

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #184 am: 07.02.2012, 10:51:00 »
Unruhig dreht Aelken den Bolter immer wieder in den Händen, sucht nach imaginären Feinden, zielt immer wieder mal hierhin, mal dorthin, als würde er in den Schatten Dinge sehen, die nur er sieht. Schliesslich hängt er den Bolter in seine Halterung, zieht mit einem satten Schmatzen das blutverschmierte Kettenschwert aus seiner Halterung, lässt es ein paarmal aufheulen. "Ich hasse es warten zu müssen. Warten bringt keinen Ruhm. Warten bringt keine Schädel."

Baltasar

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #185 am: 07.02.2012, 15:17:33 »
Balatsar schweigt die meiste Zeit da er nicht wirklich etwas zu sagen hat und fängt an sich zu zweifeln an da er zum Vorankommen nichts beitragen kann. Besonders seine Beinverletzung macht ihn abhängig von dem Servitor der ihn stützt. Doch jedes Mal wenn dieser Verrückte Korne Anhänger denn Mund aufmacht ist er sich wieder sicher und die Selbstzweifel sind verflogen.  "Meine Stunde etwas zu leisten wird noch kommen und wenn es nur eines ist: diesen Irren  zum Schweigen zu bringen."

Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #186 am: 08.02.2012, 12:01:10 »
Als der Diener des Khorn schon wieder anfängt sich zu beschweren das er Leute töten möchte ist Horam kurz davor ihn mit einem Telekinetischen Angriff in den Abgrund zu stürzen. Doch anderseits würden sie dann eine effektive offensiv Komponente verlieren als bleibt er dabei ihn vorerst am leben zu lassen. Die warterei findet der Psioniker zwar lästig aber er ist sich bewusst das er rein zeitlich gesehen hier sehr lange ausharren kann da er als Space Marine quasi nicht altert.

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #187 am: 08.02.2012, 14:22:00 »
Lamira kriecht im Schacht vorwärts bis sie auf Varna trifft, die gerade dabei ist den Ventilator abzumontieren.
"Ich bins.", kündigt sie sich vorsichtshalber schon frühzeitig an, um die Techpriesterin auf sich aufmerksam zu machen und sie nicht unnötig zu erschrecken und damit vielleicht zu einer unüberlegten oder instinktiven Handlung zu bringen.
Aufmerksam schaut sie Varna über die Schulter... auch wenn sie dabei dann doch einigen Abstand zu den zuckenden Mechandriten der Heretek einhält.

"Ne Idee wo's lang geht?", fragt sie ein wenig ungeduldig als sie beide an das alte Gitter herankriechen und Lamira versucht von ihrer Position hinter der Techpriesterin aus etwas zu erkennen. Ihre Stimme ist nur ein leises Flüstern, schließlich weiß sie nicht wie weit Geräusche in den engen Lüftungsschächten hallen können und ist deshalb lieber vorsichtig.
Wenn der Turm der Wächter wirklich über all die Zeit komplett von den Gefängnistrakten abgeschottet gewesen ist, dann ist es gut möglich, das die Besatzung der Wachanlagen noch am Leben ist. Vielleicht sind natürlich auch schon alle Besatzungsmitglieder vor langer Zeit gestorben und alles was sie finden werden sind die bleichen Knochen der letzten Überlebenen. So oder so ist es sicherlich keine schlechte Idee möglichst leise zu bleiben und dies teilt Lamira ihrer Gefährtin auch rasch mit.

"Wir machen besser nicht zu viel Lärm...", schlägt sie leise flüsternd vor und zieht ihren Chameolinmantel enger um ihre Schultern, sodass die Enden nicht Gefahr laufen sich noch an irgendwelchen rostigen Metallteilen zu verheddern.


Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #188 am: 08.02.2012, 15:18:29 »
Als Lamira sich angekündigt hat, muss Varna unwillkürlich kichern. Es kommt ihr ironisch vor, dass sie über Gesellschaft und Rückendeckung froh ist, obwohl sie damit so gesehen jemanden im Rücken hat, den sie kaum kennt.
"Ah, gut, ich bin gleich soweit," erwidert die Techpriesterin und kriecht vor, als der rostige Ventilator endlich zerlegt und aus dem Weg ist. Bevor sie das Gitter abmontiert, lässt sie ihren optischen Mechadendriten hindurchschlängeln und sieht sich damit im Raum um. "Alles tot," verkündigt die Maschinenseherin daraufhin mit etwas wankender Erleichterung in der Stimme, "Noch."
Vorsichtig macht sich die Frau daran, das Lüftungsgitter abzunehmen, zwar bemüht, nicht allzu viel Krach zu verursachen, aber ohne große Hoffnungen, wirklich unbemerkt zu sein. "Ich versuch's... aber erwarte nicht zuviel," bringt sie dabei etwas angestrengt hervor. Die Prophezeihung erfüllt sich sogleich von selbst, als Varna mit einer Gitterecke gegen die Wand stößt und damit ein lautes metallenes Hallen verursacht.
"Verdammt," wispert sie kleinlaut und verharrt regungslos, die Ohren gespitzt.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #189 am: 08.02.2012, 23:41:08 »
Varna wirft einen vorsichtigen Blick mit ihrem optischen Mechandendriden in den Raum hinter dem Gitter. Dank des flexiblen Arms kann sie sich einen guten Überblick verschaffen. Sie sieht einen uralten Cogitator, mehrere alte Aktenschränke sowie die lange verwesten Leichen der Wärter. Sie sind nicht mehr als Skelette in Uniformen, die verzweifelte ihre verrosteten Waffen umklammern. Keine Spur von Gefahr oder etwas lebendigem. Varna öffnet wenig später das Gitter mit einem lauten Krachen, aber nichts rührt sich und die beiden Frauen betreten den Raum, in dem sie einen kurzen Sprung aus dem Lüftungsschacht wagen. Lamia und Varna sind im Turm.

Währenddessen springt Ramirez zurück zu den Anderen und trotz seiner Konzentration auf das Steuern des Sprungmodules durch den starken Wind, entgeht dem Astartes der Rest der Umgebung nicht. Seine Sinne können mehrere degenerierte Wilde ausmachen, die von oben und unten auf die Position der Gruppe zu klettern. Aber auch rechts und links von ihnen schleichen sie mehrere abgemagerte Gestalten an und quetschen sich durch Gitterstäbe, um die Gruppe aus dem Hinterhalt zu attackieren. Doch ist ein Kampf wirklich die richtige Entscheidung? Der Rest der Gruppe scheint davon nichts mitzubekommen.
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #190 am: 09.02.2012, 14:41:12 »
Das alte Metallgitter lässt sich natürlich nicht geräuschlos entfernen und auch wenn Lamira sich innerlich schon darauf vorbereitet hat, zuckt sie noch immer heftig zusammen, als Varna mit dem entfernten Gitter gegen die Wand stößt. Lamira hält für einen Moment die Luft an und bringt einen Finger an ihre Lippen um Varna daraufhinzuweisen für einen Moment inne zu halten und leise zu sein.
Sie lauscht angestrengt um herauszufinden ob irgendwo in der Nähe jemand... oder etwas... auf das laute Entfernen des alten Gitters reagiert.[1] Die ehemalige Arbitratorin muss sich eingestehen, dass sie dieser Ort mehr als nur nervös macht und die Anspannung der letzten Stunden doch wohl mehr an ihren Nerven gezehrt hat, als sie sich zunächst bereit war einzugestehen. Nicht einmal während den kritischen Momenten ihrer langen Flucht war sie dermaßen nervös und angespannt. Natürlich hatte sie da auch noch ihre Drogen...

So oder so scheint es für sie eine gute Idee zu sein nicht einfach am Ende des Schachtes hocken zu bleiben und sie klettert aus der Öffnung in der Wand in den Raum hinein, das Las-Gewehr im Anschlag.
"Tot... lange tot!", Lamira spricht das offensichtliche aus, als sie sich einigen verrotteten Skeletten nähert. Sie macht sich nicht die Mühe die verwitterten Überreste der Wächter zu durchsuchen. Nach dieser Zeit wird wohl kaum noch etwas Brauchbares intakt sein.
Den Cogitator überlässt Lamira der Heretek. Wenn eine Chance besteht, dass das uralte Ding noch irgendwie funktioniert, dann will sie diese nicht gleich zunichte machen indem sie ohne Sinn und Verstand an der Maschine herumhantiert. Deswegen ist die Techpriesterin ja schließlich hier.

Einer der Aktenschränke erregt Lamiras Interesse. Vorsichtig öffnet sie den Schrank und greift sich wahllos eine der Akten heraus. Sollten die gelagerten Dokumente nicht unter ihren Fingern zu Staub zerfallen, so könnten sich daraus vielleicht einige Informationen über das Schicksal des Raumschiffes und seiner Besatzung gewinnen lassen.

"Was haben wir denn hier..."
 1. Aufmerksamkeit: bc44 = 60 ≤ 44 Misserfolg Grad: 2
« Letzte Änderung: 09.02.2012, 16:37:16 von Lamira von Kalten »

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #191 am: 09.02.2012, 18:11:04 »
Als Ramirez die Gestalten an der Wand entlang krabbeln sieht überkommt ihn eine Mischung aus Freude und Verdruss. Würden die Wilden es denn nie lernen? Ein paar Momente später als Ramirez mit dem Sprungmodul aufsetzt fängt er auch schon an seine Entdeckung kund zu tun. "Wir haben sich nähernde Ziele. Sie bewegen sich entlang der Wände und kommen auf das Ende dieses Ganges zu. Ich schlage einen Rückzug von etwa fünf bis zehn Meter vor, dort können wir ihnen dann relativ sicher begegnen. Außerdem sollten wir eine Rückendeckung aufstellen."

Ohne weitere Worte zu verlieren begibt sich Ramirez mit gezogenem Bolter hinter einen Mauervorsprung etwa sechs Meter hinter der Abbruchkante und wartet auf die Anderen, bereit das Feuer auf die Wilden zu eröffnen.

Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #192 am: 10.02.2012, 22:26:19 »
"Wo genau klettern sie hoch?" Fragt der Psioniker den anderen Astartes da ihm sofort die Idee kam die kletternden Gegner mit einem kurzem Telekinetischen Stoß in den Abgrund zurückfliegen zu lassen aus dem sie gekommen haben. Gleichzeitig macht sich der Psioniker auf den Kampf bereit in dem er seine Psi Hellebarde fest mit beiden Händen umklammert. Bereit mit dieser seine Feinde zu den Chaosgöttern zu befördern so es Tzenntch´s Wille ist.

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #193 am: 10.02.2012, 22:47:54 »
Mit einem kurzen nicken notiert Ramirez die Kampfbereitschaft des anderen Space Marine, bevor er knapp antwortet: "Richtung des Feindes: Außen an der Wand von oben und unten, sowie auf diesem Stockwerk von den Seiten. Sucht euch ein Stück heile Mauer, damit sie euch nicht durch die Gitterstäbe erwischen." Immer wieder wirft Ramirez dabei blicke zu den vermuteten Positionen der Angreifer, sie würden sich sicherlich verstecken und auf einen günstigen Augenblick warten. Doch er hält den Bolter fest in seiner Hand umklammert, bereit ihn gegen einen Feind zu richten.

Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 1 - Bauch der Bestie
« Antwort #194 am: 10.02.2012, 22:59:25 »
Nachdem er von Ramirez die ungefähre Position der Feinde erfahren hat versucht er als erstes mit Hilfe seiner Autosinne die Feinde auszumachen die von oben herabklettern. Und dabei vor allem darauf achten wie hoch sich diese noch von dem nächsten Boden befinden und wie weit sie von ihm oder einem sicher erreichbaren Punkt entfernt sind.

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