Ein wenig ärgert sich Pavel, dass er zum Kampf praktisch nichts beitragen konnte. Diesmal bleibt er ruhig, und zielt genau, bevor er seinen Schuss abgibt, der endlich trifft.
Enttäuscht über seinen letzten Schuss, lässt Fendon dieses Mal die Waffe sich einen Moment aufladen, sogar überladen, hofft auf einen deutlich besseren Treffer durch die verbesserte Ladung- hat aber nicht damit gerechnet dass die Waffe dadurch eine unangenehme Vibration erhält. Der Schuss verfehlt so knapp, vermutlich konnte sein Gegner die Hitze noch spüren.
Xanthippe rückt einfach weiter durch den Nebel vor, wohlwissend um die demoralisierende Wirkung, die ihre dunkle, aufrecht durch den Geschosshagel schreitende Gestalt beim Feind verursacht. Jahre des blutigen Dienstes in der Imperialen Armee haben die Progena gelehrt, genau zu wissen, wann und wie sie ihrem Überlebensinstikt zuhören soll und wann nicht.
Die Boltpistole - die zweite Stimme der Komissarin - spricht erneut; diesmal gilt die Kugel dem Aufständischen, der nach Pavels Schuss zusammengezuckt ist.
Als das Sperrfeuer verstummt, erhebt sich Sarus Gaut aus seiner Deckung und richtet die Laserpistole auf einen der Ketzer, nachdem er seine Deckung verlassen hat. Durch den Rauch watend, schließt er zu seinen Kampfesbrüdern auf. "
Auf geht's, 53. Trupp. Ich will, dass diese Barrikade genommen wird!" brüllt der Sergeant und treibt seine Unterstellten an.
[1] Jedoch schafft es der gerade aus der Deckung auftauchende Sergeant nicht, seine Männer anzuspornen.
"Wir müssen uns beeilen!", ruft Anya über den Lärm des startenden Transporters hinweg.
"Unsere Rückendeckung hebt ab!"Die Sanitäterin legt auf den nächsten Gegner an und feuert einen gezielten Schuss ab, zwingt sich dazu nicht einfach draufloszuballern und ist so deutlich zielsicherer. Außerdem läuft sie so nicht Gefahr wieder der Komissarin einen Schuss in den Rücken zu verpassen...
Glorb hantiert für einen Moment an seiner Waffe herum um irgendein eingebildetes Problem zu beheben und schießt danach erstaunlicherweise auch etwas zielsicherer.
Pavels gut gezielter Schuss trifft eine der Feinde in den Arm, doch die Armaplastürstung absorbiert den Schuss vollkommen und auch sonst scheint es ein schwankender Kampf zu sein, als mehr und mehr Soldaten die Luft mit Schüssen tränken, aber keinen der Feinde erwischen. Der Rauch wird auch zu ihrem größten Feind, als Anya genau deshalb die Position eines Feindes falsch einschätzt und doch verfehlt. Aber im Gegensatz zu den Separatisten, haben sie nicht alle Zeit der Welt.
Der verwunderte Maschinengeweherschütze taucht wieder auf hinter der Sandsackbarrikade. Sein Gesicht ist von Blut überströmt und der Helm hat mehrere Splitte sowie Risse. Wacker bemannt er dennoch zusammen mit seinem Parnter wieder das MG.
„Für Protasia!“
Brüllt er und lässt das schwere Maschinengeweher feuert, doch dank des Rauchs wird Niemand ernsthaft verletzt. Die PVS hingegen, fürchtet die nahende Führungsriege des Trupps. Sofort bekommt Fendon wieder eine Salve ab und ist diesmal nicht schnell genug. Der aufgeladene Energieschuss brennt sich glatt durch seinen Helm und verbrennt die Stirn des Gardisten. Die andere hingegen teilen ihr Feuer auf. Einer auf die Führungsriege und einer auf den bereits verletzten Fendon. Angetrieben durch das Maschinengeweher und den Treffer, schlägt ein weiterer Schuss schmerzhaft in den Gardisten ein, brennt sich durch die Rüstung und verbrennt seinen Körper schwer. Die Schmerzen rauben Fendon den Atem, die Sicht und für einen Moment sogar die Kraft, es ist zu viel und er bricht bewusstlos zusammen. Auch der letzten Schuss trifft den vorgestürmten Sarus mit einem Streifschuss an der Schulter. Es sieht grimm aus.