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Autor Thema: Prolog: Der Hammer des Imperators  (Gelesen 32309 mal)

Beschreibung: Landung auf Portasia...

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James Harper

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #150 am: 23.10.2012, 19:20:14 »
"Larkin hat recht wir sollten uns die Artillerie vor knöpfen ich kann aber nicht einschätzen wie Stark deren Stellung ist bei den Artillerie Schlägen die die bis jetzt auf uns los gelassen haben. Wir könnten ihn ein Regiment rein fahren oder nur einen kleinen Trupp." Kenny grinst als James Regiment sagt "James höre auf so einen übertrieben Blödsinn zu sagen Regiment." Kenny verdreht die Augen und grinst weiter.

Luther Engelsnot

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #151 am: 26.10.2012, 09:30:35 »
Octavius bringt so oder so die Chimäre wieder in Bewegung, damit sie nicht zu lange verweilen und macht sich daran den Hügel zu umfahren und sich der Artilleriestellung zu nähern. Dennoch bleibt die Frage über das genaue weitere Vorkommen. Währenddessen kümmert sich Allen immer noch schützend um den Leichensack in dem sich Darius befindet. Der Soldat umklammert krampfhaft sein Geweher und wippt vor sich hin.

Sarus muss schnell feststellen, dass sie sich nur in den Eingangsberech quetschen können. Dies schränkt wenigstens die Angriffswinkel etwas ein, bietet jedoch kaum mehr Deckung und könnte fatal werden, falls die Sprengung größer als erwartet ausfällt. Dennoch peitscht das Laserfeuer weiter hernieder und sie sollten sich nicht mehr viel Zeit lassen. Die meisten rasen vorbei oder treffen Mitglied des anderen Trupps, der stetig kleiner wird. Nur Pavel droht Gefahr, aber der Soldat taucht rechtzeitg ab, um nicht getroffen zu werden.
« Letzte Änderung: 26.10.2012, 09:32:21 von Luther Engelsnot »
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Octavius von Roten

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #152 am: 29.10.2012, 21:39:11 »
Octavius kommt Harpers Empfehlung durchaus schlüssig vor.
"Ok, wir rächen unsere Kameraden: Larkin, Shandrow, Allen:  absitzen und schnellstmölich zur Position des feindlichen Spähers vorrücken, jegliche Feindsichtung melden, wenn ihr freies Schussfeld auf die Artillerie bekommt übermittelt ihnen den Segen des göttlichen Imperators!"
befiehlt er und verlangsamt die Chimäre auf Schrittgeschwindigkeit damit die drei Soldaten absteigen können.  "James, Dich, Trish und Kenny brauch ich an den Geschützen wir rücken um den Hügel herum vor, mit etwas Glück kriegen wir die Schweine ins Kreuzfeuer!"
erläutert er seinen Plan und wartet das die drei seinem Befehl nachkommen ehe er die Betty wieder auf Höchsgeschwindigkeit bringt.[1]
 1.  Operate (surface)  Erfolg Grad: 3
« Letzte Änderung: 29.10.2012, 21:39:50 von Octavius von Roten »

Luther Engelsnot

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« Antwort #153 am: 31.10.2012, 12:47:42 »
Die abkommandierten Soldaten verlassen die Chimäre und stoßen zur Position vor. Allen ist dabei jedoch etwas sehr unsicher, versucht jedoch sein bestes, was im Fall von zwei Halblingen nicht gerade viel ist. Dennoch erreicht die Dreiergruppe ohne Probleme die Leiche des Spähers. Jedoch ist von der Artillerie hier keine Spur und sie müssen wahrscheinlich weiter hoch oder ihn umrunden.
Währenddessen rast Octavius mit James wieder los, um den Hügel hinter sich zu lassen und die Stellung endlich zu Gesicht zu bekommen.Dabei beweist Octavius wieder eine große Empathie für den Maschinengeist, denn trotz des Schadens, rast die Chimäre über das Land und nach kurzer Zeit, nach dem der Hügel hinter sich gelassen wurde, kommt die Stellung in Sicht. Eine kleine Formation von vier schweren Geschützen, die jeweils aus mehreren Rohren einen Feuerhagel ausspucken können, stehen bereit. Sie werden von kleinen Dreierteams bemannt und drehen hektisch, aber langsam bei als die Chimäre in Sicht kommt.
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Fendon Lorne

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« Antwort #154 am: 31.10.2012, 13:12:52 »
"Bleibt zurück wenn ich sprenge, wir wollen nicht den ganzen Trupp gefährden. Und zieht verdammt nochmal das Feuer auf euch, es sei denn wir wollen als Feuerball enden wenn sie den Sprengstoff treffen!"

Fendon beginnt, die vorbereiteten Ladungen an dem Tor zu befestigen, ordnet die mehreren Kilo feinsten Sprengstoffs so an, dass die Explosion das Tor aus den Angeln heben sollte. Und macht einen fatalen Fehler, als er die Drähte verkehrt herum verzwirbelt, einen Impuls gibt bevor er sich in Sicherheit bringen konnte....
Folgt mir, wenn ich vorstürme. Tötet mich, wenn ich fliehe. Rächt mich, wenn ich falle.

+++ Kriegsherr Solon +++

Luther Engelsnot

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« Antwort #155 am: 31.10.2012, 13:56:00 »
Fendon unterläuft ein kapitaler Fehler und ehe sich irgendjemand in Sicherheit bringen kann, explodieren die gesamten vier Kilosprengstoff in einem Feuerball von zwanzig Metern Radius. Die gesamten Soldaten werden eingehüllt, Splitter herumgeschleudert und ein riesiges Loch in die Wand des Raumhafens gesprengt. Die gesamte Erschütterung schleudert die imperialen Soldaten umher wie Kegel und einen Moment ist die Welt nur ein helles Grell. Als die Explosion abgeklungen ist, ist die fürchterliche Billanz der Aktion zu sehen. Anya und Fendon scheinen Glück gehabt zu haben, denn viele Splitter haben sie verfehlt und sie sind mit einem Schrecken und Schrammen davon gekommen. Pavel findet sich mehrere Meter weiter weg wieder am Boden mit etlichen Verletzungen, Curt ist es ähnlich ergangen, aber Beide sind noch am leben. Sarus und Xanthippe hat es jedoch schwer erwischt. Sie liegen mit mehreren Splittern durchbohrt am Boden und ihr Blut tritt ungehalten aus, da ein größeres Stück der Tür sie durchbohrt hat. Eine gefährliche Situation zu mal beide kurzfristig das Bewusstsein verloren haben. Von Glorb und Arber hingegen findet sich nur noch die zerfetzten Überreste wieder, ebenso bon Creste und einem großteil seiner Männer. Nur noch vier einsame Gestalten regen sich langsam am Boden und der Rauch der Explosion gibt ihnen einen Moment Schutz.
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Pavel Senso

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« Antwort #156 am: 01.11.2012, 22:21:44 »
Verletzt, ohne Zeit nach ärztlicher Hilfe zu fragen und immer noch unter Beschuss, presst Pavel sich an die Wand und atmet schwer bevor er auf die nächste Ebene der Hölle gesprengt wird.

Curt rappelt sich auf. "Pavel!", ruft er, eilt zu seinem Bruder und fühlt schnell den Puls seines Bruders. "Imperator sei Dank!", sagt er und schaut sich erst jetzt zu dem restlichen Trupp um und bemerkt, dass nicht alle so viel Glück hatten. "Du verdammter Mistkerl!", schreit er Fendon an und deutet auf die Toten. "Wir hätten alle draufgehen können. Scheiße! Verfluchte Scheiße"
Curt stößt noch weitere Flüche aus und macht sich daran Pavel durch die Tür zu schaffen. "Halt durch Pavel, halt durch. Gleich kümmern wir uns um dich. Stirb nicht. Oh, Gott-Imperator schütze uns und gib uns Kraft!"

Tallarn Larkin

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« Antwort #157 am: 03.11.2012, 10:43:18 »
Als das Späherteam bei der Leiche angekommen ist befiehlt Tallarn seinen beiden Begleitern die Umgebung zu sichern während der Halbling beginnt die Leiche nach nützlichen dingen wie eine Lage karte oder einem auf die Feindliche Frequenz eingestelltes Funkgerät zu durchsuchen, einerseits um vor Überraschungen sicher zu sein andererseits um ungestört interessante Ausrüstung akquirieren zu können. Das Fernglas mit dessen Hilfe der Feindliche Späher den Konvoy ausgespäht hat wandert nach einem kurzen blick zu Allen ob dieser auch wie befohlen mit dem Rücken zu ihm steht in einer Tasche der Ausrüstungsweste. Sollte sich nichts weiteres interessantes bei der Leiche finden lassen, setzt sich das Team wieder in Bewegung weiter den Hügel hinauf wobei Tallarn dabei noch einmal ein kurzes ernstes Wort mit seinen Begleitern wechselt: "Ok Süsse du weißt ja wie das jetzt läuft. Aber Harper du läufst 15 meter hinter uns bist leise und machst keinen Laut und wenn ich euch ein Zeichen gebe will ich das du dich so flach machst wie möglich du sollst quasi einfach nur den boden küssen und dich keinen mm von ihm trennen bis du was anderes hörst! Verstanden?"

Die Süsse wie sie Tallarn nennt versteht sofort was dieser meint und antwortet schnell: "Verstanden wenn es losgeht Lautloses vorrücken und nach Feinden ausschau halten Feuer nur auf deinen Befehl."

Während Allan so seine Probleme hat und erst noch mal nachfragen muss: "Was soll ich tun?

Woraufhin Tallarn sich innerlich fragt warum der Fahrer ihnen so einen Stümper mitgegeben hat antwortet diesem aber sofort: "Du bist ruhig, stellst keine Fragen mehr, läufst 15 nein besser sind 20 meter hinter uns und wenn ich dir ein Zeichen gebe wirfst du dich zu Boden und leibst da liegen bis ich dir was anderes sage! Jetzt klar genug?"

Allan, immer noch geschockt vom Tot des herablassenden Darius der ihm immer klare Anweisungen gegeben hat scheint mit dieser art der Befehlsgebung deutlich besser zurecht zu kommen als mit der Freundlichen Aufforderung: "Ah ja Verstanden oh ich sollte ja ruhig sein." "oh der ist Freundlicher als Darius der beleidigt mich wenigstens nicht!"

Als die gruppe sich die so schnell wie nötig und Aufmerksam wie möglich der Hügelkuppe nähert und sie kurz davor stehen hinter den Hügel schauen zu können gibt Tallarn das Zeichen das er und seine Begleiterin nun leise vorwärts schleichen und Allan den Boden küssen soll was dann auch alle machen.
Tallarn
Rose = Red
Luna = purple
Al = brown

James Harper

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« Antwort #158 am: 03.11.2012, 13:54:48 »
Als die Feindliche Stellung in sicht kommt umfasst James mit leicht schwitzigen Fingern Fest den Griff der Bordwaffe der Chimäre.
"Da sind sie Leute, Feuer Frei!" James feuert mit dem Bord Geschützt der Chimäre die erste Salve ab auf die Feindliche Stellung.

Anya Volskoya

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« Antwort #159 am: 03.11.2012, 16:37:12 »
Das grausame Pfeifen in Anyas Ohren lässt nur langsam ein wenig nach, während sie sich benommen aufrappelt und zu verstehen versucht was überhaupt passiert ist. Ihr Kopf klärt sich nach und nach und sie beginnt zu verstehen, dass irgendetwas mit der Sprengung schrecklich schief gelaufen sein muss. Die Sanitäterin wischt sich stinkenden Ruß aus den Augen und versucht die Situation irgendwie zu rationalisieren.
Glorb ist verschwunden. Bevor Anya von der Druckwelle zu Boden gerissen wurde, stand der Ogryn noch wenige Meter von ihr entfernt. Obwohl sie immer recht barsch mit ihm umgegangen ist, so hat sie den großen sabbernden Abhumanoiden doch eigentlich sehr ins Herz geschlossen und nie hätte sie gedacht, dass er von einem Moment auf den Nächsten einfach nicht mehr existieren könnte. Anya muss schlucken und sich dazu zwingen nicht über die bereits Gefallenen nachzudenken. Gerade jetzt muss sie funktionieren und irgendwie der Lage Herr werden, bevor es für alle zu spät ist. Sie weiß, dass die Trauer später zu ihr kommen wird und sie dadurch nur noch schwerer Treffen wird als im hektischen Augenblick, in dem einfach keine Zeit für sie bleibt.
Dem Rest des Trupps scheint es nicht viel besser zu gehen. Seargent Saurus Gaut liegt am Boden und blutet stark und auch die Komissarin rührt sich nicht länger. Pavel wirkt wie benommen und sein Bruder versucht ihn lautstark aufzuwecken, von Arber fehlt jede Spur.
Fendon, der die schwere Explosion vermutlich verursacht hat, scheint wie ein Wunder noch auf allen Beinen zu sein. Seltsamerweise verspürt die Sanitäterin ihm gegenüber keine Wut, obwohl sein Fehler vielen das Leben gekostet haben mag. Vermutlich wird auch dieses Gefühl sich erst nach einer Weile einstellen.

Anya gibt sich einen letzten Ruck und beißt die Zähne fest zusammen um die Schmerzen ihrer eigenen Verwundung zu unterdrücken. Da sowohl der Seargent als auch die Komissarin nicht bei Bewusstsein sind gibt niemand Befehle und da auch sonst niemand in der Verfassung scheint dies zu tun, übernimmt sie selbst ungewollt, aber geistesgegenwärtig die Initiative.

"Wir müssen durch das Tor! Curt! Sie zu, dass du Pavel wachbekommst oder trage ihn durch die Sprengung! Wir brauchen die Deckung der Mauer!"
Sie vergewissert sich kurz, dass der fluchende Soldast sie auch verstanden hat und widmet sich dann dem nächsten Problem.
"Fedon, schnapp dir die Komissarin und zieh sie in Deckung! Ich kümmere mich um den Seargent!", brüllt sie über den Schlachtenlärm hinweg, ihre eigene Stimme seltsam fremdlingend und dumpf durch das abebbende Klingeln in ihren Ohren.
"Wir müssen hinter die Mauer oder wir sind alle tot!"

Ihrer eigenen Aufgabe nachkommend hechtet Anya durch die Trümmer hinüber zu Seargent Gaut und greift ihm unter die Arme um ihn in durch das gewaltige Loch im Tor zu schleifen und ihn dann in Deckung abzulegen, wo sie sich hoffentlich endlich um die Blutung kümmern kann.
"Los. Los. Los.", brüllt sie währenddessen den anderen zu und übernimmt das Kommando für den Augenblick.


Luther Engelsnot

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« Antwort #160 am: 04.11.2012, 13:20:21 »
James gibt einen Schuss ab, der jedoch durch die Schnelligkeit der Fahrt und die Entfernung eher zum einen Warnschuss wird. Die Chimäre hingegen wird wieder langsamer, da Octavius anscheinend nicht den Motor überlasten will. Die Geschütze richten sich weiter aus und wenn sie nicht schnell genug sind, werden sie vielleicht doch noch mit in einen Hagel aus explosiven Geschossen geraten. Eine jedoch scheint ihre Position wieder zurückzudrehen, als hätten sie ein neues Ziel entdeckt.

Tallarn hingegen findet neben dem Makrokular, dem Funkgerät, auch eine Karte der näheren Umgebung sowie den persönlichen Besitz des Soldaten. Seine Marken weisen ihn als Jason Lörn aus und sein persönlicher Besitz besteht anscheinend aus Briefen sowie Bildern anderer Personen. Aber nichts von Wert für den Halbling. Schnell macht sich der Dreiertrupp auf den Weg und als sie endlich nah genug sind, schleichen sie vorsichtig die Hügelkuppe herauf, um ungesehen die Lange zu erspähen. Tallarn erblickt sofort die vier schweren Geschütze und die Chimäre seines neuen Trupps die bereits feuernd darauf zu rast. Alle vier versuchen sich gerade nach dieser auszurichten, doch anscheinend ändert ihr auftauchen etwas. Denn eine richtet sich wieder in Richtung Hügel aus, ihre Richtung.

Anya scheint den Bann gebrochen zu haben und auch in die letzten Überlebenden des anderen Trupps kommt Leben. Sie stürmen ebenso in das Gebäude hinein wie Pavel und Curt. Anya schnappt sich Sarus und auch Fendon kommt seiner Pflicht nach und zieht die Junior-Kommissarin hinein, raus aus dem Feuer. Curt und Pavel erreichen als erstes die Halle und können sehen, dass es anscheinend einer der Lagerhallen ist. Überall stehen große Frachtcontainer und mehrere Meter über ihnen sind Laufwege, sowie ein abgetrennter Raum der darüber erreichbar ist. Noch keine Spur von Feinden. Entweder sie sind anderswo beschäftigt oder waren auch den Durchbruch nicht vorbereitet. Curt, Pavel und der Rest der Überlebenden bringt sich sofort hinter den Wänden in Deckung und wenig später stolpern auch Fendon und Anya durch den gesprengten Eingang. Beide Offiziere kommen wieder zu Bewusstsein in der Halle und sehen mit Schrecken wie ihr Blut den Boden bespritzt.
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Anya Volskoya

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« Antwort #161 am: 05.11.2012, 19:35:44 »
Sobald sie Seargent Gaut in Deckung gezerrt hat macht sich Anya daran die Blutung zu stoppen, die durch Splitter der Explosion gerissen wurden. Die Entscheidung wen sie zuerst verarzten soll wird ihr dadurch abgenommen, dass Saurus vor ihr am verbluten ist und sie kaum von seiner Seite weichen kann.
Mit blutverschmierten Fingern "gräbt" sie in der stark blutenden Wunde, versucht Splitterreste zu finden und zu entfernen. Wenn sie jetzt einen Druckverband anlegt und sich noch immer Reste des gesprengten Tores, oder von was auch immer, sich im Körper des Seargents befinden, dann sind ihre gesamten Bemühungen umsonst. Erleichtert bemerkt sie wie Gaut wieder die Augen öffnet und auch wenn sie ihn nur ungern mit dieser schmerzhaften Prozedur wieder in der Welt der Lebenden willkommen heißt, so weiß sie, dass sich seine Chancen die ganze Tortur zu überleben gerade deutlich verbessert haben.

"Zähne zusammenbeißen.", weist sie den Seargent an und hat gerade wirklich keine Zeit irgendeine längere Erklärung über die Situation abzuliefern.
"Keine Aterie verletzt. Nochmal Glück im Unglück gehabt, Sir.", teilt sie Saurus mit, Worte die nicht nur der Beruhigung dienen sollen, sondern ihr gleichermaßen auch selbst helfen sich auf ihre Arbeit zu konzentrieren.
Es gelingt ihr die Blutung zu stoppen[1], aber gleichzeitig muss die Kommissarin noch auf medizinische Hilfe warten. Selbst in der augenblicklichen Stresssituation macht sich Anya noch eine gedankliche Notiz einigen anderen Mitgliedern des Trupps zumindest Grundkenntnisse in Ersthilfe zu vermitteln. Sie kann einfach nicht an allen Orten gleichzeitig sein wenn die Dinge so aus dem Ruder laufen wie jetzt gerade.
Eilig hechtet sie hinüber zu Xanthippe und blickt kurz zu Fendon auf um dafür zu sorgen, dass er sich anderswo nützlich macht und ihr nicht im Weg ist. Dabei stellt sie fest, dass auch die Junior-Kommissarin wieder bei Bewusstsein ist.
"Der Seargent ist bei Bewusstsein und meiner Meinung nach so stabil wie es sich eben sagen lässt. Er wird sicher wissen wollen wo wir uns befinden und was passiert ist."
Anya wischt sich eine Haarsträhne aus der Stirn und beugt sie über Xanthippe, dreht sie leicht auf die Seite um besser sehen zu können welche Verletzungen sie davongetragen hat, oder vielmehr um feststellen zu können welche der vielzähligen Wunden die gefährlichste ist.
"Ich brauche sie wach, ma'am.", versucht die ehemalige Ärztin möglichst ruhig und beruhigend zu klingen, auch wenn ihr innerlich wirklich gar nicht danach zumute ist.
"Sie haben nie erzählt wo sie ausgebildet wurden. War bestimmt nicht einfach, huh?", versucht Anya die Kommissarin in ein Gespräch zu verwickeln und damit bei Bewusstsein zu halten während sie mit blutigen Fingern nach einem Paar Stahlklammern aus ihrem Medikit fischt.

 1. Medicae: bc42 = 59 ≤ 72 = 42 +20 +20 -10 Erfolg Grad: 2

Sarus Gaut

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« Antwort #162 am: 06.11.2012, 10:08:15 »
Sarus Gaut will sich bereits erheben, als Anya von ihm wegeilt, um der Kommissarin zu helfen. Jedoch keucht der Sergeant unter Schmerzen auf, und lehnt sich erneut gegen die Wand. Seine Hand presst er auf den Verband, der ihm angelegt wurde und kurz schließt der Mann die Augen, um zur Ruhe zu kommen. Seine Lippen bewegen sich etwas, ganz so als würde er ein Stoßgebet zum Imperator senden, dann öffnet er die Augen erneut und das alte Feuer im Gesicht des Sergeants ist wieder zu erkennen.
"Statusbericht, Pavel. Wie geht es dem Trupp und den begleiteten Einheiten?" Sein Gesicht hat der Sergeant etwas in Richtung des Mannes gedreht, von dem er eine Antwort erwartet. Der Sergeant hatte bereits mitbekommen, dass es den Männern nicht sonderlich gut geht, doch sie mussten weiter. Es galt, die Landezone zu sichern.
"Abmarschbereitschaft herstellen, wir rücken weiter vor." vernehmen die Männer seine Stimme, nachdem er den Lagebericht bekommen hat.
Langsam versucht sich der Sergeant aufzurichten.

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« Antwort #163 am: 06.11.2012, 17:32:10 »
Schmerz und Wärme sind das Erste, das Xanthippe spürt, nachdem sie plötzlich aufgehört hat, nichts zu spüren. Pochender Schmerz und ekelhafte, klebrige Wärme - noch bevor sie sich darüber im Klaren ist, dass sie existiert. Ja, sie existiert, und befindet sich...
Gedämpfte Geräusche erreichen das Bewußtsein der Offizierin, vertrauter Lärm einer tobenden Schlacht. Schlagartig öffnet sie die Augen, und mit dem vom Rauch der Detonation verschleierten Anblick kehren die Erinnerungen lawinenartig ein. Protasia - Landung im Raumhafen - Sturm auf die Barrikade - Sprengung - dann Filmriss; nun das klaffende Loch - doch der Trupp, zumindest ein Teil davon, befindet sich auf der anderen Seite des Tores. Und diese pulsierende, schmierige Wärme, der Schmerz, der sich in ihren Eingeweiden ausbreiten, sind alle noch da, noch intensiver als zuvor.
Die Komissarin sieht, wie Anya sich neben sie kniet und sich an der Wunde zu schaffen macht. Völlig automatisch beißt sie sich auf die Unterlippe, um die heißer aufglühenden Schmerzen herunterzuwürgen. Mit der rechten Hand greift die Frau neben sich - und fühlt nur kalten Beton. Sie greift noch einmal, und ertastet den Griff einer Waffe - das Kettenschwert. Jemand hat also noch daran gedacht, ihre Waffen mithineinzunehmen.
Die Aristokratin lässt ihre rechte Hand ruhen und tastet sich nun mit der linken um. Sie hört die Sanitäterin auf sie einreden, um sie vom Schmerz abzulenken, und schluckt eine gehässige Tirade herunter; auch wenn die Komissarin vor Wut kocht, weiß sie es besser, als jemandem, der einem das Leben rettet, mit Undank zu begegnen, auch wenn die Ärztin sie zuvor beinahe verletzt hat; ein anderes Mitglied des Trupps hat es jedoch übers 'beinahe' hinweg geschafft und die Einheit um Haaresbreite vernichtet.
Die zittrigen Finger der Politoffizierin erfühlen endlich das, wonach sie gesucht haben - die treue Boltpistole. Es kostet Xanthippe einiges an Anstrengung, in ihrem geschwächten Zustand die Waffe zu heben, und ihr Arm bebt sichtlich. Es hindert sie jedoch nicht daran, den Abzug zu betätigen, und ein lautes Knallen erschüttert die Luft in der Lagerhalle, als eine Kugel den Lauf verlässt, gefolgt vom Krachen der Detonation, als sie in einer der Kisten einschlägt - nachdem sie an Fendons Kopf vorbeigerast ist.
Frustriert senkt die Progena den Arm und legt die Pistole klackend ab. "Machen Sie einfach," meint die Frau matt zu der Sanitäterin und versucht es - für den Moment - nicht noch einmal, den Gardisten zu erschießen; mit etwas Glück sollten er und der Rest der Soldaten die fehlgeschlagene Andeutung verstanden haben.
« Letzte Änderung: 06.11.2012, 17:33:07 von Xanthippe von Hindenburg »
"Ich gebe euch drei Minuten..."

James Harper

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #164 am: 06.11.2012, 22:27:18 »
"Sie haben uns glaub ich bemerkt." teilt James den anderen mit einem Verbissen Grinsen mit. Er legt erneut an und feuert wieder mit dem Schweren Bolter der Chimäre. Kenny ruft nur "Treff mal endlich du Scharfschütze und sag jetzt nicht das liegt an dem Fahrstil von Octavius"

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