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Autor Thema: Prolog: Der Hammer des Imperators  (Gelesen 31898 mal)

Beschreibung: Landung auf Portasia...

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Luther Engelsnot

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #210 am: 13.12.2012, 19:23:47 »
Serghar bekommt die Bestätigung und danach sofort eine Antwort.
“Sehr gute Arbeit. Ich werde die entsprechenden Informationen weiter leiten und weitere Funkgeräte sicher stellen. Übermitteln sie die Frequenz des ungesicherten Kanals und überwachsen sie selbst den verschlüsselten. Wir werden die Stellung halten und sie entsprechend erwarten. Ihr neuer Trupp bekommt jedoch eine wichtigere Aufgabe. Sie werden die Vorhut bilden und die Talente der Halblinge nutzen, um der erbeuten Artillerie Koordinaten zu geben. Es ist offensichtlich, dass unsere Truppen die Luftabwehr nicht allein bewältigen können. Sammeln sie also den Trupp an Chimäre Echo und machen sie diese Abfahrtbereit. Ihre genauen Befehle lauten so nah wie möglich die Scharfschützen heran zu bringen, damit diese Koordinationen übermitteln können, Feindstellungen zu melden und Notfalls weitere Stellungen anzugreifen. Gaut Ende.“
Erklingt die strenge Stimme von Gaut nach der Meldung, wenn auch durchaus mit Lob versehen.

Mit zwei schnellen Schlägen wird der Störsender zerstört und das Rauschen ebbt mit einem Moment ab und der Funk bleibt ruhig. Jedoch nicht lange, denn sofort erklingt eine Meldung über die Funkkanale die offensichtlich an alle Bodentruppen gerichtet sind.
“Alle überlebenden Truppen sofort melden. Ihre Missionsparameter haben sich geändert. Greifen sie koordiniert die Luftabwehr ihres zugeteilten Quadranten an oder sie sind auf sich allein gestellt. Ich wiederhole. Alle überlebenden Trupppen...“
Erklingt die Meldung immer wieder. Der Soldat hingegen, der von alledem nichts mitbekommt, scheint sicherlich eingeschüchtert und noch furchtvoller als zuvor. Er scheint ernste Probleme zu haben überhaupt das Zittern seines Körpers unter Kontrolle zu bekommen.
„I-i-ich erzähle alles was ich weiß. W-wirklich. N-n-nicht schießen. Bitte l-lasst mich am leben. Ich diene zusammen mit Tausend Mann in der achten Streitmacht unter Hauptführer Pastek, der sich beim Fahrzeugzug aufhält, außerhalb des Raumhafens. Mehr weiß ich nicht. Wirklich.“
Anya untersucht das kaputte Gerät, aber sie kennt sich nicht wirklich damit aus. Da allerdings das Rauschen erstummt ist und die Meldung einging, muss es der Störsender gewesen sein.
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Serghar Lethe

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« Antwort #211 am: 13.12.2012, 21:02:32 »
Schnell übermittelt Serghar die unverschlüsselten Frequenzen, bevor er sich an seinen neuen Trupp wendet: "Wir haben neue Auftragsparameter bekommen. Wir werden Chimäre Echo nutzen um die Scharfschützen als Sichter für die Artillerie abzusetzen." Schnell hohlt er die erbeutete Karte hervor und kniet sich hin, damit auch die Halblinge etwas sehen können. "Ein wichtiges Ziel wäre es, diesen Fahrzeugzug, sowie andere Artilleriestellungen aufzuklären. Irgendwelche Anmerkungen soweit?"

Anya Volskoya

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« Antwort #212 am: 14.12.2012, 16:04:23 »
"Luftabwehr im zugeteilten Quadranten.."

Anya hat absolut keine Ahnung in welche Richtung sie nun vorstoßen sollen und hofft das die Junior-Kommissarin etwas umfangreicher gebrieft wurde als die normalen Gardisten.
Natürlich stellt sich auch noch immer die Frage was sie mit dem Gefangenen machen. Wobei es in der derzeitigen Situation für dieses Problem vermutlich nur eine Lösung gibt. Irgendwie ist Anya sehr dankbar darüber das all dies in das Aufgabenfeld der Kommissarin fällt und sie selbst eine solche Entscheidung nicht zu treffen hat.

"Der Sender ist wohl ausgeschaltet. Wir haben das primäre Missionsziel erfüllt, Ma'am. Ich schlage vor, dass wir den Seargent und Fendon abholen und uns dann...ah.. die Luftabwehr vornehmen.", schlägt die Sanitäterin vor und fügt nach einem kurzen Moment hinzu: "Wo immer das auch sein mag."

Luther Engelsnot

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« Antwort #213 am: 16.12.2012, 00:10:13 »
Ohne zu zögern richtet der Sergeant seine Laserpistole auf den Ketzer vor ihm. Eine kurze Daumenbewegung reicht, um die Waffe des Imperialen Soldaten auf den Semi-automatischen Modus zu stellen und der Zeigefinger tut sein übriges: Den Abzug durchdrücken, treffen zwei Laserschüsse den Feind direkt vor ihm.

Sarus feuert eine Salve ab und zwei Schüsse treffen in den Arm des Feindes. Sie durchschlage mit etwas Mühe die Rüstung und hinterlassen einige Verbrennungen. Dennoch reicht es nicht, um den gerüsteten Feind zu töten.

Die festgenagelten Frontsoldaten indessen scheinen immer noch ihren Mut verloren zu haben und verkrichen sich im Container, während immer mehr Schüsse dagegen schlagen und langsam ihre Deckung zerlegen.

Innerlich fluchend, reisst der Gardist nach dem Scheppern das Lasergewehr hoch, nimmt sich einen Moment Zeit um sein Ziel anzuvisieren, spürt das sanfte Vibrieren der Energiezelle, die sich voll aufläd- ehe ein heisser Strahl gebündelten Lasers aus dem Lauf schiesst. Aber Fendons Erschöpfung ist ihm immer noch anzumerken. Ein kurzes Zucken ist es nur, kaum mehr als ein Zittern- aber stark genug um den Laserstrahl von einem perfekten Schuss in einen harmlosen Streifschuss zu verwandeln.

Fendons Streifschuss trifft die Schläfe und hinterlässt dort einige kleinere Brandblasen und schaut einen Moment in das verwirrte, überraschte Gesicht des Rebellen, welches zu fein geschnitten ist für einen Mann.

Sofort brüllt einer der Rebellen los.
„Weitere Feinde. Ihr zwei haltet das Sperrfeuer aufrecht.“
Sofort erwidern die beiden angeschossenen das Feuer, welches auf sie gerichtet wurde. Sarus wird verfehlt, während Fendon einen direkten Treffer in die Brust abbekommt. Zu seinem Glück scheinen sie diesmal Munition sparen zu wollen, denn der Laser ist weniger stark gebündelt und schafft es nicht die Gardistenrüstung zu durchschlagen. Die beiden Schützen ändern danach ihre Stellung und gehen in Deckung, während die andere Hälfte weiter die Sepheris Secundus Truppen in Schach hält.
« Letzte Änderung: 16.12.2012, 00:10:26 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #214 am: 16.12.2012, 00:10:50 »
Als sich der feige Separatist in Deckung bewegt, verfolgt der Sergeant kurz dessen Laufweg, um dann schlussendlich abzudrücken. Jedoch ist der Schluss ein wenig zu spät, als sich der Mann bereits in Deckung gedrückt hat und so verfehlt der Schuss den Ketzer.

"Imperatortverfluchter..." Einen kurzen Moment wartet der Soldat auf das befriedigende Summen der neu geladenen Energiezelle- ehe er erneut aus vollen Rohren feuert. Erneut einen voll aufgeladenen, fast daumendicken Laserstrahl seinem Feind entgegenspeit, diesmal besser gezielt, diesmal in der Lage, tiefere Wunden zu reissen.

Der Feind hält weiterhin beide Fronten in Schacht. Die Frontsoldaten mit Unterdrücksfeuer und Sarus wie Fendon durch gezielte Schüsse auf die beiden Männer ohne Deckung, welche leichte Ziele abgeben. Sie legen vorsichtig aus ihrer Deckung an und feuern erneut. Fendon entgeht dank seiner schweren Rüstung jeglichem Schaden. Der Separatist scheint überrascht und nimmt einige Einstellungen an seiner Waffe vor. Sarus wird ebenfalls erwischt, aber die gute Rüstung aus der Heimat rettet ihm sein Leben, als der Schuss vor der Brustpanzerung absorbiert wird.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #215 am: 16.12.2012, 00:11:25 »
Der Sergeant zielt erneut auf seinen Gegenüber, kann den Mann hinter dem Container geduckt jedoch nciht klar ins Ziel fassen und so verfehlt auch der zweite Laserschuss. "Hier ist Sergeant Gaut vom 101. Mechanisierten Infanterieregiment. Nehmen sie mit uns den Feind in die Zange." ruft der Sergeant den Männern im Container zu, dass diese Hoffnung schöpfen.

Sarus Worte hingegen scheinen bei den Überlebenden nicht anzukommen oder sind zu wenig um die Moral der Gläubigen wiederherzustellen. Vor allem nach den vielen traumatischen Erlebnissen.

Einhändig entsichert der Gardist eine weitere Splittergranate, während er dabei ein kurzes Stück vorrückt, die Granate auf ein sichtbares Ziel wirft, anstatt weitere Schüsse sinnlos in der Deckung zu versenken. Mit einem leisen Klicken bleibt sie neben dem Container liegen- nahe genug um den Gegner mit einem Hagel aus Schrapnellen einzudecken.

Die Granate explodiert in einem Hagel aus Splittern in direkter Nähe zu Fendon. Dank seiner schweren Rüstung entgeht der Gardist auf diese kurze Entfernung jeglichen Verwundung, im Gegensatz zu den Feinden. Auch wenn die Sprengwirkung geringer ausfällt als erwartet, ziehen sich drei der Separatisten einige kleinere Schnitte durch den Splitterhagel zu. Aber dank der soliden Rüstung wird Niemand schwerwiegend verletzt.

Die Frau bei Fendon nutzt ihre Chance und feuert aus nächste Nähe eine Salve direkt auf den Gardisten, um ihn endlich aufzuhalten. Alle drei Laserschüsse kommen gefährlich nahe ran, ehe der Gardist abtaucht und nur ein Schuss ihn trifft, der dank seiner Rüstung harmlos ist. Die Frau flucht.
„Scheiße, Scheiße...“
Die beiden Anderen halten das Speerfeuer aufrecht und wundern sich dennoch, denn leise kann Fendon hören.
„Was ist da los? Schaltet sie endlich aus.“
Sarus hingegen ist weiterhin ein offenes Ziel und ein weiterer Schuss droht ihn zu töten. Nur im letzten Moment taucht er ab und der Laser rast haarscharf an ihm vorbei.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #216 am: 16.12.2012, 00:11:52 »
"Genug Zeit verschwendet! Für den Imperator, bis in die Tore der Hölle! Für Ambulon und das Imperium!" Der Gardist greift sein Gewehr fester, sprintet ein kleines Stück vorran, flankiert die Stellung der Feinde- und zieht, als er endlich in das Gesicht des Feindes direkt blicken kann, den Abzug der treuen Laserwaffe voll durch. Ein kurzer Hagel aus Laserstrahlen heizt seiner Gegnerin ein- aber dafür hat er jedes bisschen Deckung das er mal hatte aufgegeben...

Fendon stürmt vor und feuert eine Salve aus nächster Nähe. Zwei Schüsse schlagen wuchtig in das Bein ein und verbrennen es unter höllischen Schmerzen. Die Soldatin schreit auf, wimmert und kracht wie ein gefällter Baum zu Boden, wo sie regungslos liegen bleibt.

Einer der Soldaten dreht sich herum und schaut entsetzt auf Fendon und die gefällte Soldatin.
“Anna! Du Schwein. Petrov beschäftige sie weiter.“
Er geht einen Schritt vor, stellt die höchste Stufe ein und feuert einen hochenergetischen Strahl direkt in Fendons Richtung aus nähster Nähe, während sein Kamerade das Sperrfeuer aufrechterhält. Der Gardist ist zu überrumpelt und der Schuss schreift ihn schmerzhaft am Arm und durchbricht diesmal die Gardistenrüstung. Sarus hingegen wird weiter aus der Deckung beschossen und es ergeht ihm nicht besser. Dennoch sammelt er seine letzte Kraft und steckt den Streiftreffer an seinem Bein mit zusammen gebissenen Zähnen weg.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #217 am: 16.12.2012, 00:12:27 »
Saurus feuert erneut auf den Feind in seiner Nähe und verflucht dabei innerlich die feigen Hunde, die sich noch immer verkriechen und die Überreste des 53. Trupps alle Arbeit erledigen lassen. Dieser innere Zorn äußert sich dann auch schnell in einem lautstarken Wutausbruch."Wir haben die verdammten Hunde flankiert, ihr feigen Maden!", brüllt der Seargent lautstark über die Container hinweg während er einen hochenergetischen Schuss in Richtung des nächsten feindlichen Soldaten abgibt. "Hebt eure verdammten Köpfe und zeigt endlich das ihr etwas wert seid!"
Saurus flucht erneut, als sein Schuss am gegnerischen Soldaten vorbeizischt. "Beim Imperator, Sturmangriff! Spießt diese verdammten Hunde auf, sie können sich nicht mehr zurückziehen!

Auch wenn Sarus Schuss daneben geht, inspirieren seine Worte die verbleibenden Männer. Zwei schwer verwundete Soldaten bewaffnet mit Schwertern und gehüllt in die Brustplatte des 1.Regimentes von Sepheris Secundus stürmen heraus. Jeweils auf einen der Feinde zu. Aber ihre Bewegung sind gezeichnet von Erschöpfung, Verletzungen und Trägheit und die Separatisten können im letzten Moment ausweichen. Dennoch scheint das Blatt gewendet.

"Denn solange wir in seinem Namen kämpfen ist unser Tod nicht umsonst!" Der Lauf des Lasergewehres schwenkt herum, nimmt einmal kurz das Ziel auf, ehe der verletzte Gardist dem nächsten Ziel eine Salve aus brennendem Licht engegenspeit, ihn für einen Moment in ein  unheilvolles Licht taucht, während die Strahlen ihr Ziel finden. 

Eine weitere Salve schlägt ein und zwei Geschossen streifen den Feind, schaffen es sich durch die Rüstung zu brennen und leichte Verbrennungen anzurichten. Aber es reicht nicht um den wütenden Separatisten zu Fall zu bringen. Nicht dieses Mal.

Der Soldat direkt vor Fendon ruft laut.
“Weicht nicht zurück. Pumpt diese Schweine mit Laser voll. Wir werden nicht weichen. Nicht jetzt! Für Protasia!“
Die verbleibenden zwei bleiben eisern und der wortgewandte Soldat legt erneut mit Hass erfüllt auf Fendon an. Leise murmelt er.
„So du Schwein, für Anna.“
Eine volle Salve hochenergetischen Lasers klatscht gegen Fendon und trifft ihn in Arm wie Körper, ehe er überhaupt reagieren kann. Die Moral hält und der Laser verbrennt sein Fleisch. Der Brustreffer wird abgefangen, aber sein Arm wird mit höllischen Schmerzen verbrannt. Schmerzen die zu viel für den angeschlagenen Körper des Gardisten sind, der bewusstlos zu Boden geht. Der Soldat zieht sich zurück und brüllt.
“Fällt sie hier und jetzt!“
Die restlichen weichen ohne Rücksicht zurück, wobei einer direkt in Sarus Sichtfeld stolpert, und die imperialen Gardisten nutzen ihre Chance. Doch einer verwundet den Feind mit einem kleinen Schnitt an der Schulter. Die Separatisten hingegen feuern aus nächster Nähe und treffen hart. Ein tapferer Soldat wird sofort niedergestreckt und der andere schwer verletzt.
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Luther Engelsnot

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Prolog: Der Hammer des Imperators
« Antwort #218 am: 16.12.2012, 00:13:26 »
Mit harten Worten versucht der Sergeant seine neu gewonnenen Verbündeten nach Vorn zu peitschen: "Hunde, wollt ihr ewig leben! Der Imperator erwartet Stärke von euch, erwartet Siege von Euch, und bisher wart ihr heute nicht besser als die schwächlichen Maden die ihr als Feinde gesehen habt! Also vorran und zum Sieg!" Doch die Worte prallen ab. Zu kraftlos ist die Stimme des Segeants, zu sehr schwächt der heutige Tag ihn schon, zu wenig Ausdruckskraft bringt er rüber, selbst die geforderte Lautstärke bringt die brüchige Stimme kaum zustande.

Der letzte verbleibende Soldat setzt trotzdem nach und fügt dem Feind mit dem Schwert eine blutige Schramme an der Stirn zu. Jedoch kein Angriff, der das Leben des Feindes beenden würde. Es sieht finster aus. Der Feind weicht jedoch wieder zurück, der imperiale Soldat holt aus und versucht einen schmerzhaften Schnitt in der Brust. Er ist zu viel für den Separatisten und lässt ihn betäubt zurück. Ein leichtes Opfer für weitere Angriffe mitten in Schlagreichweite der Imperialien. Der Mann der Fendon voller Hass niedergeschossen hat, sammelt sich jedoch und beginnt die Waffe nachzuladen, während sein Kamerad in Deckung geht und auf Sarus feuert. Aber der Schuss verfehlt der Sergeant knapp.

"Los, vorwärts! Angriff, angriff!" spornt der Sargent den letzten Überlebenden des Sepheris Secundus Trupps an, damit dieser einen weiteren Feind im Nahkampf binden kann. Um dies zu bewerkstelligen giebt Sarus aus nächster Nähe einen voll aufgeladenen Laserschuss auf das ihm zugewendete Bein des Seperatisten ab, damit dieser endlich zu Boden geht. Sie mussten an Land gewinnen und eine bessere Position einnehmen.

Der Schuss sitzt und schickt den schwer verwundeten und betäubten Soldaten zu Boden mit einem brennenden Bein und schmerzenden Schrei. Dennoch ist die Gefahr nicht gebannt.

Angespornt durch den Tod stürmt der tapfere Mann von Sepheris Secundus einfach weiter und seine Klinge fügt dem Feind eine leichte Schnittwunde an der Seite zu. Ohne scheinbar noch etwas zu denken, kämpft der Mann tapfer weiter.

Sofort weicht der Separatist unter den Schlägen zurück und feuert aus nächster Nähe, aber verfehlt dank des Gott-Imperators. Sein Kamerad hingegen verliert die Nerven und flüchtet.

Ehe er zwischen den eifrigen Nahkämpfer und den verzweifelt um sich schießenden Seperatisten gerät, legt Saurus einen kurzen Sprint um den Kontainer zurück um in dem letzten Feind den Weg abzuschneiden. Auf dem Weg bemerkt er den reglos am Boden liegenden Fendon, doch jetzt kann er sich nicht um ihn kümmern. Der letzte Soldat ist anscheinend nur ein kurzes Stück zurück gewichen. In der Hoffnung, dass der Mann ihn bis jetzt noch nicht bemerkt hat, drückt sich der Sargent an die kühle Wand des Containers, hällt die Luft an und begiebt sich um die Ecke in Schussposition. Während der Sepheris Secundus Soldat seinen Feind von vorne ablenken würde, könnte er dem Feind gnadenlos in den Rücken schießen.

Der Mann von Sepheris Secundus stürmt einfach blind voran und schlägt erneut nach dem zurückweichenden Feind. Die Klinge saust ungelenkt heran und verfehlt den Mann in einem weiten Bogen. Keine Gefahr für den Separatisten.

Der Feind weicht zurück in die Richtung des Fliehenden und scheißt erneut.
„Stirb endlich verdammt, verdammt, verdammt.“
Murmelt er dabei panisch und verfehlt den feudalen Soldaten des hinterwäldlerischen Planetes knapp. Der Schuss schlägt nur Zentimeter neben seinem Kopf in den Container ein.

Sarus feuert einen Schuss aus nähster Nähe ab und fast im gleichen Moment stürmt der erschöpfte Soldat vor. Schwert und Laserschuss schlagen fast gleichzeitig ein und beenden das Leben des Mannes. Doch es bleibt keine Zeit für lange Atempausen. Vor allem nicht im Angesichts des Zustandes von Fendon und dem Rest.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #219 am: 16.12.2012, 00:17:42 »
Der Überlebende des ersten Sephrus Secundus Frontinfanterieregimentes schüttelt völlig entrüstet den Kopf und schaut einen Moment sein Spiegelbild in der blutbenetzend Klinge an. Sarus hingegen hat weniger Zeit und brüllt sofort Befehle Fendon mit wegzuschaffen. Der Mann schüttelt den Kopf erneut, besinnt sich dann aber und schafft zusammen mit dem Sergant den Gardisten aus der Schusslinie. Sie bringen sich erneut in einem Container in Sicherheit und legen den Gardisten an einer Wand ab, während Sarus die Tür schließt und nur einen Spalt öffnet, um Geräusche zu hören und kurze Blicke nach draußen zu werfen. Qualvolle Minuten vergehen, ehe Fendon wieder erwacht. Gebeutelt von Schmerzen. Der Einwohner von Sepheris Secundus schüttelt den Kopf und setzt sich.
„Und nun?“
Plötzlich erstirbt jedoch bei Sarus und Fendon das Rauschen und ein allgemeiner Funkspruch wird wiederholt.
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Tallarn Larkin

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« Antwort #220 am: 16.12.2012, 16:07:09 »
"Nein Ser im Moment haben wir keine Anmerkungen. Schlage jedoch vor das wir uns beeilen nicht das der Feind sich zu unserem Nachteil umgruppiert oder mit einer anderen Artilleriestellung die gerade eroberte auslöscht." Antwortet der Scharfschütze auf die Frage des ihm nun direkt vorgesetzten. Und macht sich bereit zusammen mit seiner Begleiterin in die ihnen nun zugewiesene Chimäre einzusteigen.
Tallarn
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Sarus Gaut

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« Antwort #221 am: 16.12.2012, 17:33:57 »
Kurz muss sich Sarus Gaut konzentrieren, beinahe muss er zweimal hinhören, als er den Funkspruch vernimmt.
"Bereitmachen, Soldaten. Wir haben neue Marschbefehle.Die Luftabwehr ist unser nächstes Ziel. Sofern möglich, schließen wir dort zu den anderen Teilen unseres Trupps auf." gibt der Sergeant den Befehl an Fendon und dem neu hinzugekommenen weiter.

Damit stellt sich der Sergeant an die Tür des Containers und wartet, bis die Kameraden ihre Abmarschbereitschaft hergestellt haben. Sein Kettenschwert in der einen, seine Laserpistole in der anderen Hand, bereitet sich der Sergeant darauf vor, den Container zu verlassen.

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« Antwort #222 am: 17.12.2012, 13:35:37 »
"Etwas mehr Sorgfalt, Volskoya! Es wird alles geborgen, wir können es im Frachtraum zwischenlagern!," beharrt Xanthippe auf der korrekten Befolgung der Protokolle. Dabei unterdrückt sie ohne viel Mühe einen Seufzer und verzieht sonst keine Miene, gewohnt, so wenig Emotionen zu zeigen wie nur möglich, vor allem im Angesicht des Feindes - auch wenn die Stunden des einzigen verbliebenen Feindes für die Komissarin bereits gezählt sind.
"53ster Trupp bereit!," beantwortet die Offizierin die Funkdurchsage und starrt wieder den Gefangenen an. "Luftabwehranlagen - Anzahl, Lage, Mannstärke. Jetzt!," verhört sie den Mann weiter, während die nun geladene und auf den Rebellen gerichtete Boltpistole ihr dabei assistiert.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Anya Volskoya

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« Antwort #223 am: 18.12.2012, 12:30:25 »
Das 101. mechanisierte Infanterie Ambulonische Stoßtruppen mag zwar nicht das disziplinierteste Regiment des Gottimperators sein, jedoch steht selten übler Vorsatz hinter einem Protokollverstoß. Die Einowhner der wandernden Minenstadt denken in der Regel einfach nur etwas zu pragmatisch. Und so hat auch Anya einfach nicht daran gedacht all die zerstörten Waffen aufzusammeln, deren zeitweilige Besitzer ohnehin schon tot sind.

"Ah, verstanden Ma'am!"
Auch die Sanitäterin unterdrückt nun erfolgreich einen Seufzer, wenn auch vermutlich aus anderen Gründen als die Junior-Kommissarin, und macht sich daran die verbogenen und geschwärzten Las-Gewehre einzusammeln und mit Hilfe der zerfetzten Halterungsriemen notdürftig zu einem Bündel zusammenzubinden.
"Zeit Packesel zu spielen...", kommentiert Anya ihre Aufgabe relativ nüchtern und versucht die zusätzliche Traglast irgendwie so zu verstauen, dass sie sich noch möglichst ohne zu große Bewegungseinschränkung fortbewegen kann.
"Verdammt Glorb, warum musstest du dich auch mitten in die Explosion stellen? Und scheiße!... Warum vermisse ich dich überhaupt so sehr?"
Innerlich verdammt Anya die kurze Ruhepause, die ihr ihre monotone Tätigkeit und das Verhör des Gefangenen verschaffen. Eigentlich stellen sich solche Gedanken erst nach der Schlacht und einigen Gläsern Amasec ein und werden am nächsten Tag durch einen hämmernden Schädel wieder übertönt.

Luther Engelsnot

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« Antwort #224 am: 18.12.2012, 12:35:11 »
Der Mann schüttelt den Kopf und richtet sich langsam auf.
“Wozu? Und Wohin überhaupt? Wohin in dieser Hölle des Unglaubens?“
Murmelt er und scheint nicht mehr ganz fit zu sein. Weder im Körper noch im Geiste. Aber wenigstens verweigert der Soldat nicht den Befehl von Sarus.

Der ängstliche Feind schüttelt einen Moment den Kopf bei Xanthippes Frage, um dann verzweifelt zu antworten.
„Auf den Dächern. Keine Ahnung wie viele. Mir wurde nur dieser Bereich zu geteilt. Ihr müsst mir glauben. Aber, aber ich kann sie anfunken, um die Position zu bestimmen. Reicht, reicht das um zu überleben?“

Währenddessen bekommt Serghar einen weiteren Funkspruch.
“Sie werden noch zwei weitere Männer zur Unterstützung bekommen. Sie erwarten sie an der Chimäre Echo. Setzen sie sich in Bewegung, sobald der Trupp bereit ist.“

Unterdessen warten Aaron Reinken und Terwase Scammer als einzige Soldaten an der leergeräumten Chimäre Echo. Der Rest seines alten Trupps unter Führung von Sergant Gaut sichert das Gelände und beginnt scheinbar mit der fast zerstörten Chimäre des 53. Trupps die ersten Artilleriewaffen umzulagern. Aarons Befehle waren leider eindeutig. Er sollte hier auf den Techpriester Serghar und seinem neuen Trupp warten, um sie auf der nächsten Mission zu begleiten. Wie auch immer diese aussieht.
« Letzte Änderung: 18.12.2012, 12:35:24 von Luther Engelsnot »
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