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Autor Thema: Seemanns-Geschichten  (Gelesen 99168 mal)

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Sensemann

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Seemanns-Geschichten
« Antwort #630 am: 15.02.2013, 22:31:23 »
Taeren Ben Wedding ist gerade mal dreihundert Meter geflohen, da kommt ihm der Smut auch schon wieder mit seinem Huhn unter dem Arm und mit vor Schrecken geweiteten Augen entgegen und winkt dem ehemaligen Säufer hektisch, als wollte er ihn vor dem Weitergehen warnen.

Seine von Panik erfüllten Worte erklären sein Handeln:
"Zurück! Zurück! Da is nen janzes Lager von jenen Mistdingern!
Sie komme! Soe komme!"


Leise mehrkehlige Schreie aus dem Ferne und im Rücken von Fischgräte beweisen dabei, dass er nicht zu viel verspricht.

Währenddessen steckt Errérith Laurwen den nervenden Untoten und einen kleinen Teil des Baumes in Flammen dank der magischen Feuerkugel, welche wohl trotz des Regens und der Feuchtigkeit alles in Brand stecken kann.
Doch der Baum fängt nicht an zu lodern, sondern nur etwas Laub beginnt zu glimmen und zu qualmen.

Qualm, welcher nicht weit zu sehen sein würde, wäre nicht der halb verkohlte Untote ebenfalls am Rauchen und Qualmen.
Errérith Laurwen bekommt dies alles jedoch nicht mehr mit, denn der Druide hat sich bereits zur Hütte aufgemacht, um diese zu untersuchen.
Die Tür der Hütte steht offen, sodass man ohne Probleme reingehen könnte, wenn man möchte.
Zumal dem Gozrehanhänger von Außen nichts gefährliches auffällt.

Doch der Halbelf wird wahrscheinlich doch aufgeschreckt, als vom erhängten und verkohlten Untoten plötzlich kehliges Stöhnen zu hören ist, da er noch immer nicht zerstört ist.

Dies konnte kein einfacher Ghoul sein - auch wenn er so wirkte, denn das Feuer wäre für einen Ghoul vernichtend gewesen.
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Errérith Laurwen

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« Antwort #631 am: 18.02.2013, 17:52:38 »
Das verbrannte Fleisch hat seinen Hang zum Leben noch nicht verloren. Ein kehliges Stöhnen dringt an das spitze Ohr des Druiden. Der Untote ist kein gewöhnlicher Ghoul, erkennt Errérith, auch wenn sein Wissen über die Existenz zwischen Tod und Leben beschränkt ist. Der Druide interessiert sich für das Leben in aller Vielfalt, doch nicht für jenes, dass nicht gewillt den Zyklus zu vollenden und zu sterben.

Errérith zuckt mit den Schultern und wendet sich der Hütte zu. Der Druide schnauft kurz durch und betritt den Unterschlupf. Seine Augen passen sich an die veränderten Lichtverhältnisse an und er schaut sich um.[1] Wie viele Segler aus dem Land der Teufelsanbeter hatten hier einst Zuflucht gesucht?
 1. Wahrnehmung: 20 (Take10)

Khel Isan

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« Antwort #632 am: 18.02.2013, 19:24:55 »
Khel rümpft die Nase als Errerith anfängt den Untoten mit seiner Magie in Flammen zu stecken, der  beißende Geruch treibt dem Hexenmeister die Tränen in die Augen. "Meine Güte Errerith, du hättest wirklich nicht so übertreiben müssen", kommentiert er die ganze Aktion, doch der Elf scheint ihn nicht gehört zu haben, denn er ist schon in der Hütte verschwunden.
"Soll er sich umschauen... vielleicht findet das Spitzohr noch etwas nützliches."

Khel bleibt bei der vermeintlichen "Leiche" des Untoten betrachtet das verbrannte Fleisch und zuckt dann Augenblicke zusammen als der ehemalige Marineoffizier ein Stöhnen von sich gibt.

"Meine Güte ihr hängt wirklich hartnäckig an eurem Leben mein Freund". Die Worte des Hexenmeisters sind zwar gelassen, doch im Hinterkopf beginnt er sich langsam Sorgen zu machen. Ein normaler Ghoul ist der ehemalige Offizier der Infernus definitiv nicht.

Bhoron Salzbart

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« Antwort #633 am: 18.02.2013, 19:55:06 »
Fasziniert steht Bhoron noch immer neben dem riesigen Baum im Lager des chelaxianischen Ghouls und betrachtet diesen, wie er sich in den Flammen des Druiden windet und anfängt zu qualmen. Bhoron weiß nicht wieso dieser Ghoul so sehr an seinem untoten Leben hängt aber er entscheidet, woran es auch immer liegen mag, er will es nicht herausfinden und würde es begrüßen, wenn der Ghoul endlich aufhören würde zu schreien. Was sie jetzt nicht gebrauchen konnten, sind noch mehr Untote, die der Ghoul womöglich mit seinem Geschrei anlockt.
Jetzt ist sich Bhoron auch sicherer denn je, das er diese Insel so schnell wie möglich wieder verlassen möchte. Land unter den Füßen zu haben war zwar eine schöne Abwechslung aber er zieht dem Erdboden die Planken eines Schiffes vor. Lieber sieht er Segel die gehisst werden müssen, als Bäume in denen Untote hängen. Lieber steht er Plugg, Scourge und Eulenbär gegenüber als diesem untoten Gesocks, das es hier überall auf dieser Insel gibt.
"Was ist hier bloß geschehen? Die Toten sollten friedlich in der Erde schlafen und nicht auf dieser Insel umherwandern..." murmelt der Zwerg leise, während er laut nachdenkt. Das Geschrei des Ghouls macht ihn nervös, er geht einige Schritte aus dem Fort und blickt immer wieder über die Schulter und wirft dabei einen Blick auf den Wald, der das Fort umgibt[1], während er weiterhin wie gebannt den brennenden Ghoul betrachtet.
Dann fasst er einen Entschluss:
"Lasst uns so schnell wie möglich weitergehen. Dieser Ghoul und sein Geschrei macht mich nervös, es verheißt nichts gutes. Diese Insel ist verflucht und ich will hier keine Sekunde länger bleiben als notwendig."
Was er nicht sagt ist, das er die Suche am liebsten abgebrochen hätte. Mit jeder Minute, die sie hier verbringen, wird diese Insel gefährlicher und er will nicht herausfinden was für Untote hier auf dieser Insel noch ihr Unwesen treiben.
 1. Wahrnehmung 25

Ascardia

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« Antwort #634 am: 19.02.2013, 11:12:31 »
Ascardia überlegt hin und her. Dieses Fort war für sie genau das, was sie dem Smut gesagt hatte:
Eine sichere Zuflucht.

Und sollten hier tatsächlich noch die Huren des Untoten rumstreunen, so wäre es vielleicht eine Verteidigungsposition.
"Khel, Bhoron: Wir müssen zu Ende bringen, was das Spitzohr angefangen hat."
Dabei klettert die Meuchlerin auch schon gekonnt den Baum zum verkohlten Untoten hinauf, um oben angekommen ihre Waffen ziehen und über einen Astarm zum untoten Chelaxianer zu balancieren.

Zwar ist sie absolut nicht scharf darauf, sich erneut mit einem Untoten im Nahkampf zu messen oder sich den Hals zu brechen, doch sagt ihr ihr Verstand, das die Schreie des Erhängten nicht von ungefähr kamen.
Ohne weiter zu zögern dringt sie auf die hängenden Leichnam von Oben ein und spaltet seinen Schädel, sodass es schwarzes Blut hinabregnet, während dem Offizier sein letzter untoter Lebensfunke entweicht.[1]
 1. Climb& Co.: Take 20; Fullattack: Sawtooth Saber trifft AC 19 für 6+5 Schaden, Kurzschwert trifft AC 13 für 6+6 Schaden
« Letzte Änderung: 19.02.2013, 13:08:49 von Sensemann »

Seemanns-Geschichten
« Antwort #635 am: 19.02.2013, 12:05:13 »
Taeren setzt mit purer Entschlossenheit, dass ihm das Leben seiner Mateys absolut egal ist und dass nur zählt, dass er von dieser hängenden, untoten Abscheulichkeit und deren Hilfegerufe wegkommt, einen Fuß vor den anderen. Er hetzt, so schnell er kann, den Trampelpfad entlang, und ist im ersten Moment etwas irritiert, als ihm Fischgräte plötzlich entgegenkommt. Leicht schlitternd kommt Taeren zum Stehen und zögert nicht lange, die Warnung des Schiffkochs ernst zu nehmen und schleunigst Kehrt zu machen. Dieser dämliche, fette Kerl hat die Mistdinger aufgescheucht! Das Geschrei der Toten in seinem Rücken wirkt zudem sehr motivierend, Seitenstiche zu ignorieren.

Sensemann

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« Antwort #636 am: 19.02.2013, 13:31:26 »
Während Ascadria das Sein des Untoten beendet und bereits wieder den Baum hinabklettert, kommen Taeren und Fischgräte abgehetzt, verschwitzt und völlig aus der Puste wieder bei der hölzernen Befestigungsanlage an, wobei Fischgräte schnaufend und tief atmend brüllt, als er bei Khel und Bhoron sowie der Baumkletterin Ascardia ankommt:

"Da hinne sin die Hure! Die komme bestimmt glech her!"

In seinen Augen ist dabei die pure Panik zu sehen - wie auch bei Taeren, welcher ebenfalls zurückgekehrt ist.

Doch weder Khel konnte weitere Untote bemerken und auch Ascardia nicht, welche vom Baum aus ja eine Sicht auf das nähere Umland gehabt hatte.
Und auch der nachdenkliche Bhoron konnte Untote in der Nähe weder entdecken noch im Wind riechen - außer die verkohlten Überreste des erhängten Untoten.


Währenddessen hat Errérith Laurwen einen Schritt in die Hütte gesetzt:
Auf den ersten Blick fallen ihm dabei jedoch nur Kisten und Säcke voller Vorräte - teilweise recht unbrauchbar für einen Aufenthalt hier auf der Insel, denn wer braucht schon drei gewachste (und damit wasserdichte) Säcke voll mit Mwangi-Pfeffer - drei ausgerollte Schlafsäcke, eine erloschene Feuerstelle und Berge von Kleidung - darunter mehrere hochwertige Uniformen eines chelaxianischen Marineoffiziers mit passenden sehr hochwertigen Schuhwerk aus Krokodilsleder, Dreimaster auf gewachsten Stoff und Handschuhen aus Haifischhaut auf.

Außerdem allerlei Krimskrams, was wohl geborgen werden konnte nach dem Sinken der Infernus.

Doch der Halbelf wäre kein Elfenblüter, wenn seine scharfen Augen ihn nicht ein gut erhaltenes Fernrohr mit dem Wappen der Infernus, eine Phiole mit gelber Flüssigkeit, einen hochwertigen Ring mit einem Stück Walfischknochen und eine goldene Brosche unter dem ganzen Krimskrams entdecken lassen würden, wobei die Brosche das Bild einer blonden chelaxianischen Schönheit trägt.
« Letzte Änderung: 19.02.2013, 23:10:33 von Sensemann »
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Errérith Laurwen

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« Antwort #637 am: 19.02.2013, 23:16:08 »
Die Überlebenden der Infernus scheinen die Hütte als Lagerplatz genutzt zu haben, realisiert der Druide, als er deren Inhalt untersucht. Drei ausgerollte Schlafplätze lassen auf mindestens drei Personen schließen, die von Bord der Infernus auf die Schmugglerinsel gelangt sind. Doch den Pfeffer, Schlafsäcke oder die Kleidung interessieren den Druiden erstmal nicht. Die scharfen Augen des Halbelfen finden etwas, dass der Pirat für nützlichere hält: Ein Fernrohr. Dafür wird sich Verwendung finden. Errérith Laurwen packt es in seinen Rucksack und nimmt eine Phiole mit einer gelben Flüssigkeit in die Hand. Kurz vergleicht er sie mit den Tränken in seinem Besitz. Sie weisst große Ähnlichkeiten mit den beiden Schwimmtränken auf, die er bereits besitzt und so steckt das Fläschchen ein.

Die dunklen Finger des Druiden gleiten als nächstes über einen Ring mit einem Stück Walfischknochen. Er dreht und wendet ihn. Er muss etwas mit dem Meer zu tun haben?, so die Vermutung des Halbelfen, als er bemerkt, dass der Knochen von einem Meerestier stammen. Ob der Ring vielleicht hilft zu schwimmen oder gar zu atmen, weiß der Druide jedoch nicht. Er steckt ihn dennoch an seinen rechten Ringfinger.[1]

Die Rückkehr des Kochs kann auch der Druide nicht überhören und so geht er wieder aus der Hütte. Ich sollte noch mal zurückkommen und mir einen Schlafsack nehmen. Er kehrt wieder zu den anderen zurück und sieht, dass auch der "Säufer" wiedergekommen ist. Der Druide sieht die Angst in den Augen des Kochs. Auch Taeren wirkt außer Atem. "Wie viele dieser Huren habt ihr gesehen?", wendet er sich an die beiden Rückkehrer. "Vielleicht können wir die Eingangstür des Forts reparieren und so unsere Verteidigungsposition verbessern?", fragt in die Runde. So gleich geht der Druide zum Tor und schaut sich dessen Zustand an.[2]
 1. 3 Dinge (Fernrohr, Phiole und Ring) als Beute eingetragen.
 2. Wahrnehmung: 18
« Letzte Änderung: 19.02.2013, 23:22:00 von Errérith Laurwen »

Sensemann

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« Antwort #638 am: 19.02.2013, 23:33:23 »
"Dat sin mindestens zu viele wie wir.
Wenn net noch mehr!
Und wie ham kenen Zimmermann.
Also lass uns abhaue - zurück zum Schiff!
Die beiden Frauenzimmer ham halt Pech jehabt...", erklärt der Smut sichtlich nicht bereit länger auf dieser Insel zu bleiben, auch wenn er bei der Anzahl der Huren mit Sicherheit übertreibt.

Was das Tor jedoch angeht, so hatte Fischgräte jedoch Recht, denn auch Errérith Laurwen muss feststellen, dass man ohne Zimmermann oder anderen handwerklich begabten Piraten sowie dem passenden Werkzeug nicht viel machen könnte, um es zu reparieren.
Vorallem nicht in dieser Eile und jetzt - kurz vor dem Einbruch der Nacht, denn die Sonne neigt sich schon stark am Horizont.

Wobei man sich fragen muss, wie die Chelaxianer ohne Werkzeug dieses Fort überhaupt einrichten konnten.
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Ascardia

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« Antwort #639 am: 20.02.2013, 11:42:16 »
"Nein, das Tor ist wohl durch. Also bleibt uns nur der Angriff. Ich werde nicht zu dem Bastard zurückkriechen, nur weil hier ein paar Weibsbilder beschlossen haben nach ihrem Leben weiter zu leben. Treibholz, eure Magie wird auch andere Untote brennen lassen. Khel und Bhoron sind ebenfalls nicht unbegabt. Und wenn wir die Initiative bestimmen haben wir den Vorteil. Also los ihr Piraten!"
Sie wendet sich nochmal Fischgräte zu: "Überwinde deine Angst, du bist stark wie ein Bär. Und ich sage dir, wenn ich Plugg das nächste Mal sehe, wird auch dabei Blut fließen. Du hast also die Wahl zwischen einem organisierten Angriff auf ein paar vergammelte Damen, oder dem Entern eines Schiffes. Du hast gesagt, du bleibst beim Lager wenn wir dich nicht brauchen. Doch wie es scheint brauchen wir dich jetzt noch. Und wie du siehst können auch wandelnde Tote ihr Nachleben beenden."
 Mit diesen Worten deutet sie nach oben zu dem mittlerweile leblos hängenden Offizier.
Es ist nicht zu erkennen, ob Ascardia Taeren absichtlich außen vor gelassen hat, doch ist sie sich seiner zu unsicher um ihn zu packen.
Sie hofft, dass er sich der Mehrheit anschließt. Auch scheint die junge Frau ihre Rolle des einfachen Mädchens fallen gelassen zu haben.
Sie redet wie selbstverständlich für Bhoron und Khel, und scheint auch Verantwortung für den Rest zu übernehmen zu wollen.
« Letzte Änderung: 20.02.2013, 14:23:11 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #640 am: 20.02.2013, 14:28:03 »
Fischgräte hat Ascardia nichts an Gegenargumenten entgegen zu bringen, weshalb nur ein schüchternes "Aye!" über seine Lippen kommt, während er sein Küchenmesser zieht und wartet, was der Rest machen würde.

Doch die untoten Huren lassen sich weiterhin nicht blicken.

Planten sie vielleicht einen Hinterhalt anstatt einen Sturmangriff auf die Helden?
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Errérith Laurwen

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« Antwort #641 am: 20.02.2013, 17:01:04 »
"Gut, dann aber schnell", sagt der Druide zum Vorschlag Ascardias in die Offensive zu gehen. "Die Sonne senkt sich am Horizont. Weit konnten die "Huren" nicht sein, schließlich war der Koch nicht lange weg gewesen. Der Druide drängt zum Aufbruch und folgt den überdeutlichen Fußabdrücken des "Säufers" und Fischgrätes mit den anderen im Schlepptau.[1] Der Druide schaut mit seinen scharfen Augen und dem Fernglas nach den Untoten.[2]
 1. Survival: 24
 2. Wahrnehmung: 30 plus Fernglas
« Letzte Änderung: 20.02.2013, 22:54:12 von Errérith Laurwen »

Khel Isan

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« Antwort #642 am: 20.02.2013, 23:27:39 »
Da Errerith für Khel keine Aufgabe vorgesehen hat, wendet er einen Teil seiner magischen Kräfte dafür auf um sich, Ascardia und Bhoron für die nächsten Stunden mit seiner Magie zu schützen[1]. Das bedeutet zwar, dass er nicht mehr viele Zauber im Kampf wirden könnte, aber wenn Ascardia und Bhoron dadurch die Kämpfe überleben würden, dann ist seine eigene Überlebenschance noch um einiges höher.

Danach begibt er sich in die Hütte, welche schon von Errerith untersucht wurde. Er findet den Haufen mit der Kleidung und den Stiefeln und überprüft ob ihm die Stiefel und ein Satz der Kleidung passen um diese dann gleich anzuziehen , da er immernoch mit seiner zerfetzten Kleidung herumläuft.

Als Khel die Hütte verlässt, sieht er gerade noch die anderen das Fort verlassen und schließt zu ihnen mit einigen hastigen Schritten wieder auf.
 1. Mage Armor
« Letzte Änderung: 20.02.2013, 23:47:17 von Khel Isan »

Sensemann

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« Antwort #643 am: 21.02.2013, 15:35:17 »
Nachdem Khel sich schnell umgezogen hat und nun wie ein chelaxianischer Marineoffizier aussieht (eine Beleidigung und ein Tabu für jeden Piraten eigentlich) machen, macht sich der sechsköpfige Rettungstrupp auf zum Lager der Infernushuren.
Wobei zu erwähnen wäre, dass Khel sich vorallem in den hochwertigen Schuhen enorm gut und erstaunlich leise fühlt, während der Trupp kampfbereit weitermarschiert und sich dabei positioniert.

Fischgräte bildet dabei die Nachhut zusammen mit Khel, während der stille Bhoron, die entschlossene Ascardia, der äbergläubige Taeren hinter dem aufmerksamen Errérith Laurwen marschieren.

Dabei kann der Halbelf trotz der Entfernung und des Sonnenunterganges bei einem Abhang nicht weit weg vom Fort einen weiteren Affenbrotbaum dank seinem neuen Fernrohr ausmachen.
Ein mächtiger Baum,  in dessen Ästen ein Segel als provisorisches Dach montiert worden ist und im Boden mit Heringen befestigt eine Art Zelt bildet[1], während das Laubdach das Lager zusätzlich sicher gegen jegliche Witterung und Sonnenstrahlen macht.

Doch auch das Zelt kann den Druiden davon nicht abhalten, zumindest eine feindliche Bewegung schon aus fünfhundert Metern Entfernung ausfindig zu machen:

Es ist eine untote Chelaxianerin in zerrissen Gewändern einer Dame und einer ekelhaft langen Zunge, welche scheinbar versucht sich zu verstecken.
Scheinbar planen die Huren keinen Angriff, sondern listig und bösartig einen Hinterhalt.

Denn es ist totenstill - zu still dafür, dass eigentlich Fischgräte und Taeren vor wenigen Minuten die Huren haben schreien gehört und deswegen geflohen sind.
 1. Bild dazu: Klick
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« Antwort #644 am: 21.02.2013, 16:20:45 »
Taeren fühlt sich unwohl bei der Sache. Er spürt, dass er ziemlich aufgedreht ist, und seine schwitzige Hand umklammert permanent das Heft seines Entermessers, um es jederzeit ziehen zu können. Eigentlich ist er nur mitgekommen, um nicht allein dieser verfluchten Insel ausgeliefert zu sein. Und da er absolut kein Problem damit hat, vor allen als Feigling darzustehen, ist er sich auch nicht sicher, ob er sich nicht doch noch anders entscheidet.
"Landgang, aye, Landgang ist was Feines, das sagt jeder", knurrt er mürrisch vor sich hin. "Sich nen bisschen die Beine vertreten, sich volllaufen lassen und genießen, dass man sich vor den Dirnen nicht retten kann... Stattdessen lauf' ich hinter 'nem Spitzohr her, stapf' durch Wasser und Scheiße und Schlimmeres und jage Huren, die mir den Schwanz abreißen wollen, um ihn zu fressen. Und wozu? Um andere Weibsbilder zu retten."
Taeren ist kein Held. Er war es nie und will es auch nie sein. Er glaubt kaum, dass sich dieser miserable Ausflug für ihn lohnt, und das drückt seine Laune noch mehr in den Keller.
"Wegen denen kann ich mir nun mein eigenes Loch graben."
Missmutig gibt er einem kleinen Stein einen Tritt, der seinen Weg kreuzt, sodass dieser mit einem kurzen Rascheln im Gestrüpp verschwindet. Dann blickt er sich im Gehen um. Zurück zum Schiff, das wäre eine Möglichkeit, aber die ist nicht besser als hier zu bleiben und weiter ins Verderben zu marschieren. Sein Blick bleibt kurz äußerst kritisch an dem mit chelaxianischem Fummel verkleideten Goldauge hängen und Taeren spuckt missbilligend aus, als er sich wieder auf den Weg vor sich konzentriert. Eigentlich verdient dieser Haipickel für sowas Prügel. Taeren fällt kein Pirat ein, der nicht lieber nackt herumlaufen würde, als auszusehen wie ein Chelaxianer.
"Arrr, und alles ohne einen Tropfen Rum!"
Als Treibholz vor ihm stehen bleibt und durch ein Fernrohr blickt, bleibt er auch stehen.
"Was siehst du?", fragt der Taldan ungeduldig.
« Letzte Änderung: 21.02.2013, 16:26:33 von Taeren Ben Wedding »

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