Kampf im Erdgeschoss von Brandmark - Runde 2 Zusammenfassung"Verflucht!", zischte Luis von der Situation wahrlich nicht begeistert und machte sich nun ebenfalls auf das Kampfgebiet mit seinem Langschwert in der Hand zu betreten.
Um jedoch Grollhannes oder Hadwin nicht im Weg zu stehen, blieb Luis ersteinmal hinter Hawin stehen.
"Schnell! Macht ihn nieder und nichts wie raus hier!"Jetzt da die Wache Verstärkung gerufen hatte war alles aus. Sie mussten schon verdammtes Glück haben um hier lebendig wieder rauszukommen, denn alle Wachen würden sich jetzt gegen sie stellen.
"Wenn ich schon draufgehen muss, dann nicht kampflos. Ich werde soviele von diesen dreckigen Hunden mitgehen lassen wie ich nur kann. Und die hier werden mir dabei helfen." Sein Blick ging kurz an seinen Körper runter und er betrachtete seine Fläschchen, Tiegel und Chemikalien. Dann richtete er seinen Blick hasserfüllt auf den Wachmann und schrie:
"STIRB ENDLICH UND BLICKE DEINER DRECKIGEN GÖTTIN INS GESICHT" Noch während er dies schrie, mischte er wieder eine seiner Bomben und als die Chemikalien zu zischen anfingen und die explosive Mischung in dem Fläschchen verschlossen war, warf er diese nach dem Wachmann, verfehlte ihn allerdings um etwa einen Meter und traf die Wand zwischen ihm und Grollhannes.
Die Explosion der Bombe verteilte das Feuer nicht nur auf den Wachmann sondern auch auf Grollhannes und beide wurden teilweise stark verbrannt da sich das Feuer auch unter Kleidung und Rüstung verteilte. Der Wachmann ließ sein Schwert fallen und begann sich über den Boden zu rollen. Doch es war zwecklos. Die Flammen waren kurze Zeit später zwar verraucht, doch der Wachmann lag rauchend und bewusstlos vor Schmerzen auf dem Boden. Das alchemistische Feuer hatte seine Wirkung getan.
"SO WERDEN ALLE DEINE FREUNDE ENDEN, DIESES GANZE ELENDIGE LAND WIR BRENNEN! MUAHAHAHA!" Ohne diesen Ausbruch des Wahnsinns kontrollieren zu können und auch ohne mit dem irren Lachen aufhören zu können sah Nicolas nurnoch den brennenden Wachmann vor sich, das er auch Grollhannes verletzt hatte interessierte ihn nicht, er wollte Rache und niemand würde ihn daran hindern die zu bekommen.
"Alle werden brennen, dieses ganze verrückte Volk wird brennen... dafür werde ich sorgen."Doch Nicolas Freude dauerte nicht lange an. Grollhannes Schmerzbrüllen ging in ein wütendes Grollen über als er herumwirbelte, die Fackel fallen lies und nach der Quelle des Schmerzes schlug. Seine kräftige Hand langte nach Nicholas und packte diesen und zog ihn zu sich heran, bis er dem Oger Angesicht zu Angesicht in die Augen sah. Grollhannes hielt ihn auf Augenhöhe und seine Füsse baumelten hilflos in der Luft. Der Griff des Ogers glich eine Stahlzwinge.
"Ich reiß dir deine Stummelärmchen aus wenn du mich noch eimal triffst mit deinem Feuerwasser do! Hmpf!""Verdammt Grollhannes lass das." schnauzte Ochnar den Oger an:
"Wir wollen hier alle raus. Guck ob du die Tür zugehalten bekommst." innerlich ärgerte er sich über Nicholas es war eine dumme Idee einen Oger zu reizen, aber nun war es passiert und nicht mehr zu ändern.
Er machte ein paar Schritte in den Gang und öffnete die vordere Tür, die nach links abging
[1]. Er rechnete nicht damit, dass sich noch Wachen dort befanden, sie wären schon von dem Krach des Kampfes angelockt worden, aber vielleicht gab es dort Fenster, die es erlaubten einen Blick in den Hof zu werfen und zu sehen was sie dort erwartete. Der Raum war von zwei Fackeln erhellt. Das Möbiliar bestand lediglich aus einem großen, massiv wirkenden Schreibtisch aus Eiche und ein paar Stühlen. Auf dem Schreibtisch lagen Stapel und Haufen aus beschriebenen Pergamenten und Papieren sowie Schreibwerkzeuge. Wer auch immer hier arbeitete schien nicht viel Wert auf Ordnung zu legen.
Hadwin zog eine Grimasse, als der Wächter Alarm gab, und drückte sich rasch an Grollhannes vorbei zur Haupttür. Er öffnete diese einen Spalt um hindurchzuspähen. Sein Blick fiel auf den Innenhof der Burg. Ein breiter ausgetretener Pfad, der gleiche durch den sie heute morgen hierher gebracht wurden, führte an einem Brunnen mit einer Statue vorbei zum Torhaus. Der Innenhof war leer, aber die Hunde, die im Hundezwinger untergebracht waren knurrten und schlugen an. Solange sie in ihrem Holzverschlag waren ging von ihnen keine Gefahr aus.
Gandon hielt sich erst mal zurück und schlich in den Korridor.
"Grollhannes sollte versuchen, die Tür zuzuhalten, wenn sie nach innen aufgeht! Dann könnne wir uns die verbleibenden Personen hier im Gebäude vornehmen und gucken, ob wir noch nützliche Dinge finden.
Und wenn sich Wachen draußen vor der Tür sammeln, können wir sie vielleicht vom Dach aus angreifen?! Oder durch ein Fenster zur Seite rausschlüpfen.", schlägt er vor, während er die Türen im Auge behält.