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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 107990 mal)

Beschreibung: Inplay

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Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #120 am: 23.09.2012, 11:09:57 »
Nicholas stocherte etwas unbeholfen in dem Schloss herum, während Gandon unter ihm sein Ohr an die Tür presste um jederzeit Warnung geben zu können sollten die Wachen etwas bemerken. Das verdammte Ding wollte einfach nicht aufgehen. Zum Glück redeten die Wachen weiter und schienen nichts von den "Ausbruchsversuch" bemerkt zu haben.
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Hadwin

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« Antwort #121 am: 23.09.2012, 18:49:31 »
Hadwin beobachtete skeptisch, wie Nicolas vergeblich versuchte, die Tür aufzubekommen. "Hatten wir nicht die Schlüssel dafür gefunden", fragte er ungeduldig?
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Gandon

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« Antwort #122 am: 24.09.2012, 01:49:28 »
"Wartet noch mal kurz! Ich will noch mal schnell durchs Schlüsselloch spieken. Vielleicht kann ich ja schon erkennen, wo sich was und wer befindet."
Damit drängte er Nicolas ein wenig vom Schloß weg und schaute hindurch.
Kurz erzählte er den anderen flüsternd, was er gesehen hatte.
Dann machte er wieder Platz und ließ die Bewaffneten und den Oger vor sich.

Luis Almansor

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« Antwort #123 am: 24.09.2012, 10:10:19 »
"Ist die Tür denn überhaupt verschlossen?", fragte Luis sichtlich unzufrieden, während er mit dem Gedanken spielte, es doch über den Kamin zu versuchen, um anschließend von außen den Mitgefangenen die Tür zu öffnen.

Doch diesen Gedanken warf der Höllenritteranwärter schnell wie über Bord, denn warum sollte er sein Leben riskieren für Flegel wie Gandon.

"Zur Not muss Grollhannes die Tür halt zu Holzmehl klopfen!", dachte Luis hiiferingend nach einem guten Plan suchend laut denkend weiter.

Ochnar

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« Antwort #124 am: 24.09.2012, 13:49:26 »
Kurz griff Ochnar in eine Tasche seiner neuen Kleidung und beförderte einen Schlüssel hervor.[1]

"Hier probiert den." und reichte ihn nach vorne. Er hoffte, dass dies der richtige Schlüssel war. Es waren nur noch zwei Türen bis zur frischen Luft, wenn er Luis Erinnerung richtig behalten hatte.
 1. einer der Wachen abgenommen
HP 29/29;  AC 15 Touch 11 FF 14, Ini +1, Fort +6 Ref +3 Will +3 (+1 vs göttlich) Perception -1 Verkleiden (take 10) 22

Grollhannes

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #125 am: 24.09.2012, 16:29:31 »
"Hastes mit mir Männeken? Zu Holzmehl kloppen? Ich hau dir die Tür kurz un klein! Da bleibt nix übrisch außer Splitter un Staub. Gehma ausm Wech!" Grollhannes ließ sich nicht lange bitten. Er holte Anlauf und jeder der nicht unter den Füssen des Ogers untergehen wollte drückte sich zu Seite an die Wand oder sprang aus dem Weg. Der Berg aus Knochen, Muskeln und Fleisch schlug gegen die Tür und fand kaum Widerstand. Grollhannes marschierte einfach hindurch und die Tür flog aus den Angeln den Gang hinein. "Uaargh. Grollhannes zerstört!" Als die Tür zu Boden krachte konnte der Rest der Gefangenen die erschrockenen und schockierten Gesichter 2 Gefängniswächter sehen die am Ende des Ganges standen, direkt vorm Haupteingang.

Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #126 am: 27.09.2012, 19:14:43 »
Kampf im Erdgeschoss von Brandmark - Runde 1 Zusammenfassung

Da Luis wenig Sinn darin sah, sich an Nicolas und Grollhannes vorbei zu drängen und am ende dann auch noch neue Schläge zu kassieren, hetzte er lieber den Oger auf:
"Hol und schnapp sie Dir, Grollhannes! Denk dran, sie haben Dich gefangengenommen!"
Nicolas war für einen kurzen Moment völlig aus der Fassung gebracht als Grollhannes die Tür regelrecht einrannte und dabei zerschmetterte.
Doch er fing sich schnell wieder und rannte an Grollhannes vorbei, während er in seiner Kleidung nach den üblichen Materialien suchte. Diesmal würde er nicht warten und nutzlos bleiben. Er griff sich ein Fläschchen von seinem Gürtel in dem sich ein weißes Pulver befand und warf ein paar kleine rote Kügelchen hinein, die er vorher aus einer Tasche geholt hatte.
Als die Kügelchen mit dem weißen Pulver in Berührung kamen, fingen sie an zu zischen und wurden flüssig, schnell entwickelte sich eine Kettenreaktion und das Fläschchen war innerhalb einer Sekunde mit einer roten brodelnden Flüssigkeit gefüllt.
Sofort verschloss er das Fläschchen, warf es nach der rechten Wache und traf sie rechts an der Brust. Das Fläschchen barst und eine Flamme umhüllte die beiden Wachen am ganzen Körper.
Nicolas konnte sich bei dem Anblick der sich ihm bot ein Lachen nicht verkneifen, genau das war es worauf er seit seiner Gefangennahme gewartet hatte: Rache.
Ochnar stand am weitesten hinten als Grollhannes sich entschied, dass die Tür ihm einfach im Weg stand. Der Halbork kniff die Augen zusammen um die beiden Wachen besser sehen zu können. Ansonsten blieb er erstmal vor Ort und stelle.
Gandon luckte um die Ecke durch die Tür.
Gerade noch so konnte er die Wachen durch die Beine des Ogers erkennen.
Und wieder rief er Asmodeus um Hilfe an, wieder erglühte seine Hand und es schoß der Säureball auf die linke Wache zu.
Zufrieden grunzend sah er, wie sein Geschoß die Wache traf und ihr am Bein die Kleidung und das darunter liegende Fleisch verätzte.
Grollhannes schüttelte sich noch einmal kurz die Splitter der Tür vom Pelz der ihm auf dem Kopf und Schultern wuchs. Er grunzte kurz als er sich an Nicolas vorbeidrängen musste. "Du vermasselst meinen Anlauf!"
Nichts desto trotz schwang er heftig seine Fackel wie eine Keule über den Kopf - die heftig flackerte und drohte zu erlischen und ließ sie auf der Stirn der Wache einschlagen - die bewusstlos, blutend und brennend zu Boden ging nachdem sie schon von Nicolas explosiver Flüssigkeit getroffen worden war.
Hadwin zuckte kurz zusammen, als der Oger die Tür aus den Angeln brach, folgte ihm jedoch auf dem Fuße, für den Fall, dass auch noch was vom Kampf für ihn abfallen sollte.
Mehr aus Entsetzen als aus Verteidigungsreflex heraus wankte der zweite Wachmann vor Grollhannes zurück. Sein Blick war an seinen tot am Boden liegenden Kameraden geheftet. Dann blickte er trotzig auf. Letzte Reste des flüssigen Feuers von Nicolas verrauchten gerade auf der Rüstung des Wächters und hatten seinen Wappenrock mit einem schwarzen Brandloch ruiniert.
Gegen diese Übermacht hatte er keine Chance. Seine Hand glitt zu dem Schwert an seiner Seite während er mit dem lautesten Ruf den er noch zustande brachte rief: "Aufstand! Die Gefangenen fliehen! ZU DEN WAFFEN!"
« Letzte Änderung: 27.09.2012, 19:42:51 von Pestbeule »
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Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #127 am: 30.09.2012, 05:57:50 »
Kampf im Erdgeschoss von Brandmark - Runde 2 Zusammenfassung

"Verflucht!", zischte Luis von der Situation wahrlich nicht begeistert und machte sich nun ebenfalls auf das Kampfgebiet mit seinem Langschwert in der Hand zu betreten.
Um jedoch Grollhannes oder Hadwin nicht im Weg zu stehen, blieb Luis ersteinmal hinter Hawin stehen.
"Schnell! Macht ihn nieder und nichts wie raus hier!"
Jetzt da die Wache Verstärkung gerufen hatte war alles aus. Sie mussten schon verdammtes Glück haben um hier lebendig wieder rauszukommen, denn alle Wachen würden sich jetzt gegen sie stellen.
"Wenn ich schon draufgehen muss, dann nicht kampflos. Ich werde soviele von diesen dreckigen Hunden mitgehen lassen wie ich nur kann. Und die hier werden mir dabei helfen." Sein Blick ging kurz an seinen Körper runter und er betrachtete seine Fläschchen, Tiegel und Chemikalien. Dann richtete er seinen Blick hasserfüllt auf den Wachmann und schrie:

"STIRB ENDLICH UND BLICKE DEINER DRECKIGEN GÖTTIN INS GESICHT" Noch während er dies schrie, mischte er wieder eine seiner Bomben und als die Chemikalien zu zischen anfingen und die explosive Mischung in dem Fläschchen verschlossen war, warf er diese nach dem Wachmann, verfehlte ihn allerdings um etwa einen Meter und traf die Wand zwischen ihm und Grollhannes.
Die Explosion der Bombe verteilte das Feuer nicht nur auf den Wachmann sondern auch auf Grollhannes und beide wurden teilweise stark verbrannt da sich das Feuer auch unter Kleidung und Rüstung verteilte. Der Wachmann ließ sein Schwert fallen und begann sich über den Boden zu rollen. Doch es war zwecklos. Die Flammen waren kurze Zeit später zwar verraucht, doch der Wachmann lag rauchend und bewusstlos vor Schmerzen auf dem Boden. Das alchemistische Feuer hatte seine Wirkung getan.

"SO WERDEN ALLE DEINE FREUNDE ENDEN, DIESES GANZE ELENDIGE LAND WIR BRENNEN! MUAHAHAHA!" Ohne diesen Ausbruch des Wahnsinns kontrollieren zu können und auch ohne mit dem irren Lachen aufhören zu können sah Nicolas nurnoch den brennenden Wachmann vor sich, das er auch Grollhannes verletzt hatte interessierte ihn nicht, er wollte Rache und niemand würde ihn daran hindern die zu bekommen.
"Alle werden brennen, dieses ganze verrückte Volk wird brennen... dafür werde ich sorgen."

Doch Nicolas Freude dauerte nicht lange an. Grollhannes Schmerzbrüllen ging in ein wütendes Grollen über als er herumwirbelte, die Fackel fallen lies und nach der Quelle des Schmerzes schlug. Seine kräftige Hand langte nach Nicholas und packte diesen und zog ihn zu sich heran, bis er dem Oger Angesicht zu Angesicht in die Augen sah. Grollhannes hielt ihn auf Augenhöhe und seine Füsse baumelten hilflos in der Luft. Der Griff des Ogers glich eine Stahlzwinge. "Ich reiß dir deine Stummelärmchen aus wenn du mich noch eimal triffst mit deinem Feuerwasser do! Hmpf!"

"Verdammt Grollhannes lass das." schnauzte Ochnar den Oger an: "Wir wollen hier alle raus. Guck ob du die Tür zugehalten bekommst." innerlich ärgerte er sich über Nicholas es war eine dumme Idee einen Oger zu reizen, aber nun war es passiert und nicht mehr zu ändern.

Er machte ein paar Schritte in den Gang und öffnete die vordere Tür, die nach links abging[1]. Er rechnete nicht damit, dass sich noch Wachen dort befanden, sie wären schon von dem Krach des Kampfes angelockt worden, aber vielleicht gab es dort Fenster, die es erlaubten einen Blick in den Hof zu werfen und zu sehen was sie dort erwartete. Der Raum war von zwei Fackeln erhellt. Das Möbiliar bestand lediglich aus einem großen, massiv wirkenden Schreibtisch aus Eiche und ein paar Stühlen. Auf dem Schreibtisch lagen Stapel und Haufen aus beschriebenen Pergamenten und Papieren sowie Schreibwerkzeuge. Wer auch immer hier arbeitete schien nicht viel Wert auf Ordnung zu legen.

Hadwin zog eine Grimasse, als der Wächter Alarm gab, und drückte sich rasch an Grollhannes vorbei zur Haupttür. Er öffnete diese einen Spalt um hindurchzuspähen. Sein Blick fiel auf den Innenhof der Burg. Ein breiter ausgetretener Pfad, der gleiche durch den sie heute morgen hierher gebracht wurden, führte an einem Brunnen mit einer Statue vorbei zum Torhaus. Der Innenhof war leer,  aber die Hunde, die im Hundezwinger untergebracht waren knurrten und schlugen an.  Solange sie in ihrem Holzverschlag waren ging von ihnen keine Gefahr aus.

Gandon hielt sich erst mal zurück und schlich in den Korridor.
"Grollhannes sollte versuchen, die Tür zuzuhalten, wenn sie nach innen aufgeht! Dann könnne wir uns die verbleibenden Personen hier im Gebäude vornehmen und gucken, ob wir noch nützliche Dinge finden.
Und wenn sich Wachen draußen vor der Tür sammeln, können wir sie vielleicht vom Dach aus angreifen?! Oder durch ein Fenster zur Seite rausschlüpfen."
, schlägt er vor, während er die Türen im Auge behält.
 1. Die vor der Hadwin steht
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Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #128 am: 02.10.2012, 03:28:17 »
Kampf im Erdgeschoss von Brandmark - Runde 3 Zusammenfassung

"Da draußen is keiner," ruft Hadwin den Gang hinunter, nachdem er die Tür wieder geschlossen hat. Dann läuft er zur nächsten, kleineren Tür hinüber und legt sein Ohr daran, um zu horchen, ob sich jemand im Raum dahinter befindet. Als Hadwin diesen Moment inne hielt um zu lauschen konnte er zwar nichts hinter der Tür wahrnehmen... aber Stimmen hinter der östlichen Wand. Er konnte zwar keine Wörter verstehen, dazu dämpfte die Mauer die Stimmen zu sehr. Die Unterhaltung endete in einem Geräusch das sich anhörte als würde eine Tür aufgetreten.
"Lasst sofort ab von Nicolas, Grollhannes, sonst wirst Du erfahren, warum Oger nur niederige Sklaven in Cheliax sind, denn mein Schwert wird Dich schneller richten als Du mit drei obzönen Gesten und vier Furzgeräuschen Deine gesamte Familiengeschichte erzählen kannst!", drohte Luis Grollhannes mit seinem Langschwert nun in beiden Händen zum sofortigen Angriff bereit, um diesen einzuschüchtern.
Grollhannes brüllte auf und schnaubte zornig als Erwiderung. Doch die Worte von Luis und sein bedrohlicher Blick schienen zu Eindruck bei dem Oger zu machen und er gab klein bei. Beinahe eingeschüchtert - oder war es schmollend? - blickte er zur Seite weg. "Issja gud. Wollt ihm nurn wenig Angschd machen!" Dann ließ er Nicolas auf den Boden. "Aba wenn dat nomma vorkommt dann geb ich dir dein Feuerwässerchen zu trinken, hamma uns verstan?"
Interessiert schaute sich Ochnar schnell in dem Raum vor ihm um[1] konnte ihn der Eile jedoch nichts Auffälliges finden, bevor er beherzt auf die Tür in Richtung Norden zuging und sie versuchte zu öffnen. Sie war jedoch abgeschlossen. Er hörte nur noch leicht die Drohung von Luis gegen Grollhannes. Wäre jemand da um ihm ins Gesicht zu gucken, sähe er den Halbork die Augen verdrehen. Im Moment hatten sie andere Probleme, aber da versucht man mit einem Oger zu argumentieren und dieser Luis schien auch ein kleiner Choleriker zu sein. Ochnar konnte nur hoffen, dass sie es nach draußen schafften.
Völlig in Gedanken und in Wahnsinn versunken bemerkte Nicolas erst zu spät das Grollhannes ihn griff und ihn mühelos vom Boden hebte. Von Angesicht zu Angesicht mit dem Oger wurde Nicolas erst klar das er leichtsinnig fast sein Leben verspielt hätte und so versuchte er, wie die anderen auch, Grollhannes davon abzubringen ihm seine Arme auszureißen. Wegen den Schmerzen und der Anstrengung schaffte Nicolas es kaum die nächsten Worte auszusprechen:

"Hey, das war ein Versehen, ich wollte dich nicht treffen. Ich werde jetzt aufpassen aber vergiss nicht das wir zusammenarbeiten müssen und vorallem darfst du nicht vergessen wer dich überhaupt befreit hat obwohl andere dagegen waren... was ist schon ein bisschen Schmerz wenn du dafür die Freiheit wieder erlangst?"

Gedanklich machte sich Nicolas eine Notiz, das er dringend daran arbeiten musste niemanden durch seine Bomben zu verletzen. Er hatte immer alleine gelebt und geforscht. In einer Gruppe - einem Team - zusammen zu arbeiten, war etwas neues für ihn, darauf musste er sich einstellen.

Gandon konnte über diese kleinlichen Streitereien nur lächeln.
Sie hatten weit wichtigeres zu tun, als sich darüber zu streiten, ob eine Wunde nun ausversehen von einem Mitgefangenen verursacht worden war.
Er hielt sich lieber weiter im Hintergrund.
Und wenn Gefahr auftauchte, würde er um so überraschender zuschlagen. Er musste nicht lange warten.

Die Tür neben Nicolas wurde aufgerissen und eine halbnackter, in Unterwäsche bekleideter Kerl kam zum Vorschein. Hinter ihm waren noch weitere. Er hatte sein Schwert in beiden Händen gepackt - offensichtlich hatte ein weiterer die Tür für ihn geöffnet und hieb nach Nicolas. Gandon feuerte reflexhaft einen Säurespritzer auf den Wachmann ab, doch dieser brannte sich nur zischend in den Türrahmen.

Der Wachmann hingegen war zielsicher und seine Klinge fand ihr Ziel - Nicolas, der kaum Zeit fand sich zu verteidigen.



Nicolas 4 Schaden
 1. Perception 12
« Letzte Änderung: 02.10.2012, 03:46:01 von Pestbeule »
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Pestbeule

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« Antwort #129 am: 06.10.2012, 18:09:16 »
Kampf im Erdgeschoss von Brandmark - Runde 4 Zusammenfassung

Sichtlich entnervt und deswegen auch mit den Augen rollend nahm Luis den Ausflug von Ochnar wahr und das Nicolas von neuen Wächtern angegriffen wurde.
"Herr Ochnar, zum Umschauen haben wir keine Zeit!", rief Luis deswegen dem Halbork zu, um sich anschließend an den Rest zu wenden:
"Schnell, bevor sie noch mehr Ihresgleichen rufen!"
Dabei behielt Luis seine aktuelle Position ein, denn solange Nicolas vor der Tür stand, würde er nichts machen können.

"Verflucht." entfuhr es Ochnar als er sich auf Luis rufen umdrehte und die Wachen erblickte. Er machte einen Schritt in Richtung des Kamfes. Er versuchte eine Säurekugel zu formen und auf die vorderste Wache zu schleudern, doch irgendwie schienen ihm in diesem Moment seine Finger nicht zu gehorchen und er war froh das der Säurebatzen nur die Wand traf...

Gandon betete währenddessen wieder zu Asmodeus und schoß erneut ein Säuregeschoß auf einen der Wächter, daß jedoch weit danebenging. Der kleine Kerl fluchte wie ein Fuhrmann und ließ sich wieder von den flackernden Schatten verbergen.

Nicolas schrie laut auf als das Schwert des Wachmanns sich in seine Schulter bohrte. Er unterdrückte den Schmerz und ergriff panisch die Flucht.

"Da sind...", hob Hadwin an, um die anderen vor den Geräuschen, die er vernommen hatte, zu warnen. Dann hörte er Nicolas' Schmerzensschrei und stieß einen weiteren Fluch aus. Ohne groß nachzudenken spurtete er an Grollhannes vorbei und setzte zu einem Schwerthieb gegen die Wache hinter der Tür an. Dieser ging jedoch gründlich daneben.

Der Wächter im Türrahmen begriff schnell das sie raus auf den Gang mussten, hier am Türrahmen konnten sie die Gefangenen nicht aufhalten. Er griff mit seiner freien Hand nach der Schulter von Hadwin und wollte diesen gerade zurückstoßen - um den Weg für seine Kameraden frei zu machen - als er plötzlich einen Stich in der Leistengegen verspürte. Ungläubig blickte der Wachmann nach unten und sah dann das Schwert das Hadwin in seinen Leib gerammt hatte. Mit einem Ruck riss der Barbar das Schwert wieder hinaus und die sackte leblos auf den Boden.

"Nein - Argylle!" mit Wut und Trauer verzerrtem Gesicht stürmten die beiden Wachen vor um auf Hadwin einzuschlagen. Den ersten Hieb konnte er mit Leichtigkeit abwehren und die zweite Wache hatte in ihrem Zorn so weit ausgeholt das sie Hadwin gänzlich verfehlte.

"Hmpf. Da kummen ja immer mehr von den Männekens! Imma feste druff!"
Selbst mitten im Kampf schien der tumbe Oger nicht um einen Spruch verlegen zu sein. Und er konnte es sich scheinbar leisten.
Hadwin musste den Kopf einziehen als er  mit einem dumpfen Schlag seiner Fackel gegen den Kopf des Wachmannes donnerte und dieser einfach zusammen brach.
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Pestbeule

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« Antwort #130 am: 06.10.2012, 18:13:45 »
Die letzte stehende Wache lies entsetzt ihr Schwert fallen als er erkannte das er gegen diese Übermacht keine Chance mehr hatte. Er wich einen kleinen Schritt zurück, lies sich auf die Knie sinken und schloss die Augen. Beinahe wie ein kleines Kind das denkt man könne es nicht sehen wenn es die Augen nur fest genug verschließt. "Gnade" Es war mehr eine Frage als eine Bitte.
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Ochnar

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« Antwort #131 am: 07.10.2012, 15:53:31 »
Ein wenig erstaunt schaute Ochnar wie der Schlag von Grollhannes die Wache förmlich zerstörte. "Luis kümmer dich um die Wache." wieß er die Wache an ohne genauer auszuführen was er tun würde, so wie er Luis kennengelernt hatte bedeutete dies den Tod für sie.

"Nicholas komm mit mir wir gucken uns hier um, Gandon und Hadwin überprüft die Räume auf der anderen Seite und seht was ihr findet." er deutete jeweils auf die Räume in die er bereits geschaut hatte und die aus denen die Wachen gekommen waren.

"Grollhannes, bleib an der Tür und wenn noch wer kommt schlag ihn zu Brei." Ochnar wußte nicht ob alle auf ihn hören würden, doch er hoffte es, ihnen blieb nur übrig schnell zu handeln.
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Luis Almansor

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« Antwort #132 am: 08.10.2012, 11:59:46 »
Doch Luis hatte etwas ganz anderes vor, als dem sich ergebenen Wächter einen schnellen Tod zu bereiten.
Zumal Luis kurz seine Stirn in Falten legte, denn ihm missfiel wie Ochnar mit ihm sprach.

Doch für eine weitere Diskussion blieb keine Zeit. Und Luis würde dem Halbork seine Worte diesmal verzeihen, denn irgendwie fühlte der Adelige sich ja von diesem und auch von Nicolas am meisten verstanden und verbunden.

So wand der Chelaxianer sich lieber dem Wächter zu, welchem Luis sein Landschwert auf die Schulter legte, sodass es nur eine Sekunde dauern würde ihm die Kehle zu eröffnen.

"Ihr wollt Gnade gestattet bekommen?
Dann singt kleiner Vogel! Singt!
Gefällt mir Euer Lied, dann lasse ich Euch vielleicht am Leben. Gefällt es mir nicht, ist der Tod das Beste, was Euch passieren kann!
Das schwöre ich - Sir Luis Almansor vom Orden der Folter in Westkrone - bei Asmodeus!
Wie viele Wächter erwarten uns vor der Tür?
Gibt es Reiter, Bogenschützen, Magier, Wachhunde oder anderes Getier neben den normalen Wächtern?
Ich möchte Fakten und Kopfzahlen hören!
Gibt es einen Geheimgang hier hinaus? Oder vielleicht ein geheimes Passwort, um an den Wächtern vorbei zu kommen?
Greifen Eure Kameraden auch an, wenn es Geiseln gibt?
Los! Singt! Sonst lasse ich Euch langsam ausbluten und an Eurem eigenen Blut ersticken!"
, erklärte Luis dem gefangenen Wächter seine neue Situation mit einem unmenschlich wirkenden kalten Unterton, welchen Luis bei den Höllenrittern gelernt hatte.[1]
 1. Einschüchtern 30

Grollhannes

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« Antwort #133 am: 08.10.2012, 18:15:46 »
"Allet klar. Ich hau jeder Wache den Schädel ein. Helm an oda nit. Hättsch nur mein alden Knüppel. Das Fackelding is viel zu kleen für meine Hände!" enttäuscht guckte Grollhannes auf die Fackel, die in seinen großen Pranken mickrig wirkte.  Er trottete zu dem Haupteingang und hielt dort Wacht. Ab und zu tätschelte er der Halblingin auf den Rücken. Ob das eine Geste der Zuneigung war oder ob er so die Qualität ihres Fleisches herausfinden wollte war den Gefährten jedoch nicht klar.

Nicolas Seek

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« Antwort #134 am: 08.10.2012, 21:22:22 »
"Ich will das Gewinsel dieses Hundes nicht hören."

mit diesen Worten wandte sich Nicolas von Luis und der Wache ab und ging zu dem Raum auf den Ochnar gezeigt hatte. Nachdem er den Raum kurz durchsucht hatte und nichts fand das ihn interessierte, ging er zu der Tür am Ende des Raumes und lauschte an ihr.
Er vernahm keinen Ton ausser Luis der ein paar Meter weiter mit der Wache "redete", also ging er in den Raum hinein und durchsuchte auch diesen. Wieder fand er nichts was sie bei der Flucht gebrauchen konnten und so ging er aus dem Raum und an Ochnar vorbei, wobei er diesem kurz sagte:

"Hier ist nichts zu holen, wir verschwenden nur unsere Zeit."

Unschlüssig was sie jetzt tun sollten, blieb er in der Nähe von Luis stehen und hörte sich gespannt an was die Wache zu sagen hatte.
HP 71/71 | AC 19 Touch 14 FF 16 | Bombe +9 / 4d6+6 (9 Splash) | INI +3 | Fort +8, Ref +10, Will +5 | Wahrnehmung +12 | Verkleiden 26 (Take 10)

Brennt und schreit für mich!

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