Zusammenfassung Runde 1
Gandon würde es sich nicht nehmen lassen, diese betrunken Wächter dafür zu entlohnen, daß sie ihn eingesperrt hatten.
Eine Entlohnung, die ihnen wahrscheinlch nicht gefallen wird! , schoß es ihm mit einem dämonischen Grinsen durch den Kopf.
Er zwängte sich an Hadwin und Luis vorbei in den Hauptraum und tauchte nach rechts ab, wo er in einer Ecke stehenblieb.
Wieder betete er inbrünstig um Asmodeus Beistand und wieder wurde er erhört.
Die nächste Säurekugel schoß aus seiner Hand auf eine der Wachen zu. Erneut daneben.
Die Wache direkt vor Luis hatte kaum Zeit sich zu sammeln als Luis ihm schon nachsetzte. Panisch riss die Wache ihr Schwert aus der Scheide. Zeit für eines der drei Schilder anzulegen, welche in der südlichen Wand angelehnt waren, blieb nicht. "Zurück mit euch in eure Zellen!" und hieb nach Luis. Obwohl die Bewegungen der Wache fahrig und unkoordiniert waren, gelang es ihr trotzdem den ungerüsteten Antipaladin mit einem Streich zu verletzen. Ein dünner Rinnsal Blut lief an Luis´ Arm hinab. Luis nahm den schmerzhaften Schwerthieb hin, denn was sollte der Antipaladin auch sonst anderes machen?
So oder so wartete auf ihn der Tod.
Doch solange Luis einen Dolch in der Hand halten könnte, würde er kämpfen.
Und so machte Luis einen leichten Schritt etwas nach vorne, um den Nachrückern Platz zu machen und versuchte von dort sein Ziel weiter mit dem Dolch zu malträtieren.Jedoch weiter vergebens.
Eine der Wachen, offenbar der Nüchterne, sprang mit einem kleinen Satz nach vorne um Gandon den Weg abzuschneiden. "Ich halt die Treppe. Arkus du Idiot. Benutz das Horn! Schnell! Es sind zuviele und der Oger ist frei." Er hieb nach dem kleinen Halbling, doch dieser erwies sich als geschickter Gegner, der mit Leichtigkeit unter der Klinge der Wache hinwegtauchte. Als Gandon unter der Klinge hinwegtauchte, wurde er von dem Gefühl erfaßt, eine heiße Lohe fege über ihn hinweg.
Er kannte das Gefühl nur zu gut, denn es war ein Zeichen von Asmodeus Wohlwollen.
Die Wache, die ihn eben noch verfehlt hatte, erblickte nur kurz einen rot-schwarze Schleier, der sich über den Halbling hinzog. Und dann war dieser auch schon von dem Platz vor der Wache verschwunden.
Der Dritte der Wachleute beeilte sich währendessen zu den Schilden zu kommen und legte es rasch an.
Lusanne murrte frustriert, als sie erkennen musste, dass für sie kein Durchkommen da war. Mehr noch, sie stand dem Oger im Weg herum und hatte eh keine Waffe, um ins Kampfgeschehen einzugreifen. Sie war sich nicht mal sicher, wer überhaupt kämpfte. Fast entschloss sie sich schon, sich hinter die anderen zurück zu ziehen und abzuwarten, aber das war viel zu frustrierend. Sie musste etwas tun! Entschlossen lief sie zwischen den anderen hindurch, geschickt hin und her springend nutzte sie ihre größeren Mitgefangenen als Deckung vor den Gegnern. Sie war bei weitem keine selbstlos denkende Person, aber wenn sie einem Dieb ausweichen konnte, der sonst einen Anderen niedergestreckt hätte, hätte auch sie bessere Chancen, zu entkommen! "Ihr Bastarde werdet mich hier nicht festhalten!" rief sie über den Kampflärm her und bemühte sich, den Wächter mit dem Wachhorn abzulenken, damit jemand ihm das verdammte Ding abnehmen konnte.
Zielstrebig bewegte sich Ochnar durch die Tür, das Nadelöhr welches ihnen allen zum Verhängnis werden konnte. Mehr schlecht als recht führte er einen Hieb gegen die Wache aus die vor Luis stand. Sein beherztes Vorpreschen kostete Ochnar beinahe einen Blutzoll, als die Wache seine Unachtsamkeit nutzt und mit dem Schwert nach ihm hieb. Zum Glück war der Angriff so unkoordiniert das der Halbork ihm mit Leichtigkeit ausweichen konnte. Beinahe zu seiner eigenen Überraschung traf jedoch sein eigener Hieb und lenkte den Wächter lange genug ab das Hadwin mit einem kurzen Satz nach vorn beide Klauen in dem Wachmann vergraben konnte. Blutend ging die erste Wache zu Boden.
Nicolas konnte keine seiner Bomben benutzen, da einfach zuviele seiner Gefährten im Kampf mit den Wachen waren. Also musste er sich etwas anderes ausdenken. Er musste eine Waffe finden um hier etwas ausrichten zu können, also entschied er sich dazu in den angrenzenden Raum zu rennen und möglichst schnell nach Waffen zu suchen. Er wusste aber genau das dies seinen Tod bedeuten konnte also band er das Fläschchen mit dem weißen Pulver wieder an seinem Gürtel fest und verstaute die roten Kügelchen, stattdessen griff er nach einem anderen Fläschchen das mit einer durchsichtigen aber leicht blau schimmernden Flüssigkeit gefüllt war und trank es aus. Vor seinem Körper schimmerte kurz eine hellblaue Aura auf, verschwand aber ebenso schnell wieder wie sie aufgetaucht war. Niemand ausser ihm hatte es bemerkt. Er bereitete sich dann darauf vor loszurennen.
Grollhannes zwängte sich sich an ihm vorbei mit einem Murren: "Lass mich durch Kleiner. Will auch knüppeln!"
Sein vortrollen war aber bereits an der Tür beendet da der Raum schon von anderen Kämpfern beansprucht wurde.