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Autor Thema: Buch 1: Dornenknoten  (Gelesen 104264 mal)

Beschreibung: Inplay

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Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #90 am: 10.09.2012, 13:44:04 »
Zusammenfassung Runde 1



Gandon würde es sich nicht nehmen lassen, diese betrunken Wächter dafür zu entlohnen, daß sie ihn eingesperrt hatten.
Eine Entlohnung, die ihnen wahrscheinlch nicht gefallen wird! , schoß es ihm mit einem dämonischen Grinsen durch den Kopf.
Er zwängte sich an Hadwin und Luis vorbei in den Hauptraum und tauchte nach rechts ab, wo er in einer Ecke stehenblieb.
Wieder betete er inbrünstig um Asmodeus Beistand und wieder wurde er erhört.
Die nächste Säurekugel schoß aus seiner Hand auf eine der Wachen zu. Erneut daneben.
Die Wache direkt vor Luis hatte kaum Zeit sich zu sammeln als Luis ihm schon nachsetzte. Panisch riss die Wache ihr Schwert aus der Scheide.  Zeit für eines der drei Schilder anzulegen, welche in der südlichen Wand angelehnt waren, blieb nicht. "Zurück mit euch in eure Zellen!" und hieb nach Luis. Obwohl die Bewegungen der Wache fahrig und unkoordiniert waren, gelang es ihr trotzdem den ungerüsteten Antipaladin mit einem Streich zu verletzen. Ein dünner Rinnsal Blut lief an Luis´ Arm hinab. Luis nahm den schmerzhaften Schwerthieb hin, denn was sollte der Antipaladin auch sonst anderes machen?
So oder so wartete auf ihn der Tod.
Doch solange Luis einen Dolch in der Hand halten könnte, würde er kämpfen.
Und so machte Luis einen leichten Schritt etwas nach vorne, um den Nachrückern Platz zu machen und versuchte von dort sein Ziel weiter mit dem Dolch zu malträtieren.Jedoch weiter vergebens.
Eine der Wachen, offenbar der Nüchterne, sprang mit einem kleinen Satz nach vorne um Gandon den Weg abzuschneiden. "Ich halt die Treppe. Arkus du Idiot. Benutz das Horn! Schnell! Es sind zuviele und der Oger ist frei." Er hieb nach dem kleinen Halbling, doch dieser erwies sich als geschickter Gegner, der mit Leichtigkeit unter der Klinge der Wache hinwegtauchte. Als Gandon unter der Klinge hinwegtauchte, wurde er von dem Gefühl erfaßt, eine heiße Lohe fege über ihn hinweg.
Er kannte das Gefühl nur zu gut, denn es war ein Zeichen von Asmodeus Wohlwollen.
Die Wache, die ihn eben noch verfehlt hatte, erblickte nur kurz einen rot-schwarze Schleier, der sich über den Halbling hinzog. Und dann war dieser auch schon von dem Platz vor der Wache verschwunden.
Der Dritte der Wachleute beeilte sich währendessen zu den Schilden zu kommen und legte es rasch an.
Lusanne murrte frustriert, als sie erkennen musste, dass für sie kein Durchkommen da war. Mehr noch, sie stand dem Oger im Weg herum und hatte eh keine Waffe, um ins Kampfgeschehen einzugreifen. Sie war sich nicht mal sicher, wer überhaupt kämpfte. Fast entschloss sie sich schon, sich hinter die anderen zurück zu ziehen und abzuwarten, aber das war viel zu frustrierend. Sie musste etwas tun! Entschlossen lief sie zwischen den anderen hindurch, geschickt hin und her springend nutzte sie ihre größeren Mitgefangenen als Deckung vor den Gegnern. Sie war bei weitem keine selbstlos denkende Person, aber wenn sie einem Dieb ausweichen konnte, der sonst einen Anderen niedergestreckt hätte, hätte auch sie bessere Chancen, zu entkommen! "Ihr Bastarde werdet mich hier nicht festhalten!" rief sie über den Kampflärm her und bemühte sich, den Wächter mit dem Wachhorn abzulenken, damit jemand ihm das verdammte Ding abnehmen konnte.
Zielstrebig bewegte sich Ochnar durch die Tür, das Nadelöhr welches ihnen allen zum Verhängnis werden konnte. Mehr schlecht als recht führte er einen Hieb gegen die Wache aus die vor Luis stand. Sein beherztes Vorpreschen kostete Ochnar beinahe einen Blutzoll, als die Wache seine Unachtsamkeit nutzt und mit dem Schwert nach ihm hieb. Zum Glück war der Angriff so unkoordiniert das der Halbork ihm mit Leichtigkeit ausweichen konnte. Beinahe zu seiner eigenen Überraschung traf jedoch sein eigener Hieb und lenkte den Wächter lange genug ab das Hadwin mit einem kurzen Satz nach vorn beide Klauen in dem Wachmann vergraben konnte. Blutend ging die erste Wache zu Boden.
Nicolas konnte keine seiner Bomben benutzen, da einfach zuviele seiner Gefährten im Kampf mit den Wachen waren. Also musste er sich etwas anderes ausdenken. Er musste eine Waffe finden um hier etwas ausrichten zu können, also entschied er sich dazu in den angrenzenden Raum zu rennen und möglichst schnell nach Waffen zu suchen. Er wusste aber genau das dies seinen Tod bedeuten konnte also band er das Fläschchen mit dem weißen Pulver wieder an seinem Gürtel fest und verstaute die roten Kügelchen, stattdessen griff er nach einem anderen Fläschchen das mit einer durchsichtigen aber leicht blau schimmernden Flüssigkeit gefüllt war und trank es aus. Vor seinem Körper schimmerte kurz eine hellblaue Aura auf, verschwand aber ebenso schnell wieder wie sie aufgetaucht war. Niemand ausser ihm hatte es bemerkt. Er bereitete sich dann darauf vor loszurennen.
Grollhannes zwängte sich sich an ihm vorbei mit einem Murren: "Lass mich durch Kleiner. Will auch knüppeln!"
Sein vortrollen war aber bereits an der Tür beendet da der Raum schon von anderen Kämpfern beansprucht wurde.

« Letzte Änderung: 10.09.2012, 13:44:26 von Pestbeule »
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Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #91 am: 14.09.2012, 02:18:56 »
Runde 2 Zusammenfassung

Die nüchterne Wache vor Gandon - Thorrven war sein Name nahm mit Schrecken zu Erkenntnis das einer seiner Gefährten gefallen war. Sein Gesicht nahm einen entschlossenen Ausdruck an. "Ich halte sie auf. Hol Verstärkung."

Die andere Wache erwiderte darauf. "Ich bleibe. Lauf du. Keine Zeit für Diskussionen. Ich mach den Gang dicht!"

Nach einem kurzen Zögern rannte Thorvven der Wächter los, kam jedoch ins Straucheln als der Halbling direkt vor ihm auftauchte.  Trotz seiner kleinen Statur schaffte es der gnomenhafte Inquisitor den jungen Wachmann aufzuhalten.

Die andere Wache fluchte als der Plan nicht aufging. Sprang aber trotzdem die Stufen bis zur nächsten Etage herunter um dort eine Verteidigungsstellung einzunehmen. Doch die Abstand war zu hoch - und seine Rüstung und Schild zu schwer um unten vernünftig zu Stand zu kommen. Er schlittere, rutschte auf dem Steinboden aus und unterdrückte einen Schmerzenstöhnen - nur um sofort wieder gehtzt aufzuspringen. Sein Stand war jedoch unsicher geworden.

Ochnar machte einen schnellen Schritt auf die nächste Wache zu, er nahm sich nicht genügend Zeit seinen Schlag richtig auszuführen, weswegen seine Klinge wirkungslos am Kettenhemd der Wache abrutschte.

"Schnell - da will einer abhauen!", zischte Luis dem Wächter auf der Treppe hinterher, um seine Mitgefangenen aus dessen Fährte zu hetzen, während er selbst dem anderen Wächter zwischen ihm und Gandon den Dolch in die Leiste rammte.

Lusanne ließ sich nicht zwei Mal bitten und huschte an Luis vorbei, recht elegant sprang sie der Wache hinterher und versuchte sie umzureißen, bevor sie sich fangen konnte und wieder sicher stand. Bei diesem Versuch sollte es aber auch bleiben. Ihr gewagtes Manöver provozierte einen Gegenangriff der Wache. Nur dank der etwas langsameren Reflexe - dank der Trunkenheit - konnte sie dem Hieb ausweichen und kam auf der Treppe unterhalb der Wache zum Stehen.
In dem Gewissen das ihn die magische Barriere vor Angriffen schützen würde, bewegte Nicolas sich an dem Oger und an Hadwin vorbei und öffnete hastig die Tür zu dem Nebenraum. Ein kurzer Blick hinein verriet ihm das es sich hierbei um den Verhörraum handelte. Hier hatten sie ihre Brandmahle erhalten - von dem Brandzeichen fehlte jede Spur. Außer einem massiv wirkenden Eichentisch und vier Stühlen hatte der Raum keinerlei Möbel.

Ein unartikulierte Triumphschrei brach aus Hadwin hervor als die Wache zusammenklappte. Sofort fasste er sein nächstes Ziel ins Auge und sprang zum Angriff. Eine der Klauen fand erneut ihr Ziel und verletzte den Wächte so stark das dieser wankend und keuchend auf der Treppe stand. Wohl wissend das seine nächste Aktion die letzte sein würde.

Grollhannes duckte sich und quetschte seinen viel zu groß geratenen Körper durch die Türöffnung und nahm nun fast den halben Wachraum ein. Ein mächtiger Schwinger mit der Fackel ließ Glut und Funken auf die Köpfe der Ausbrecher herabregnen. Doch ihnen erging es damit noch besser als dem Wächter den Grollhannes mit seinem Hieb erwischte. Der wuchtige Hieb der Fackel verbrannte das Gesicht des Wachmannes und schickte ihn erste mit einem dumpfen Knall gegen die Wand und dann zu Boden. Grollhannes stieß ein Grunzen des Triumphs aus "Das habta davon!"

Als Grollhannes die Wache oben auf der Treppe mit dem Hieb ausschaltet, wendet sich Gandon der Wache zu, die ihnen immer noch den weiteren Weg versperrt.
Auch er wirft sich wie Lusanne auf diese und versucht, sie so zu behindern, daß sie wehrlos den Schlägen der anderen ausgesetzt ist.
Mit seinem beherzten Angirff gelingt es ihm die Wache unter großer Anstrengung in den Schwitzkasten zu nehmen. Hauptsächlich wohl deshalb weil sie sich noch nicht wieder gefangen hat.
"Schnell, jetzt gebt ihm den Rest! Lange werde ich ihn nicht halten können."
« Letzte Änderung: 14.09.2012, 02:19:26 von Pestbeule »
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Pestbeule

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Buch 1: Dornenknoten
« Antwort #92 am: 15.09.2012, 14:18:08 »
Runde 3 Zusammenfassung

Die verbliebene Wache kämpft bis zum letzten Atemzug - wohl wissend das von den Schwerverbrechern keine Gnade zu erwarten war. Er musste irgendwie diese Treppe herunterkommen um den Rest der Burg zu warnen. Mit volle Kraftanstrengung riss er sich aus dem Klammergriff von Gandon los - was nicht viel schwerer war als ein Kind vom Bein abzuschütteln.
Dann versuchte er, an Lusanne vorbei, die Treppe hinab zu stürmen. Doch die Halblingsdame ließ ihn nicht durchkommen. Nicht so einfach.
In Luis Augen war dieser Kampf bereits gelaufen, weshalb er sich hinunterbeugte, um dem toten Wachmann, welcher vom Oger und von Hadwin gerade förmlich zermascht wurde, vor ihm das Schwert aus seiner noch warmen Hand zu ziehen.
"Schon sehr viel besser!", dachte sich Luis zufrieden und reichte dem Halbling, den er weiterhin für einen Menschenjungen hielt, seinen Dolch:
"Hier - macht den Letzten schnell stumm!"
Aber auch der Oger bekam diese Anweisung:
"Grollhannes - mach den Wächter platt!"
Gandon wurde leicht gegen die Wand gestoßen, als sich die Wache aus dem Griff befreite. Aber der Halbling brauchte nur kurz, um sich zu orientieren.
"Der ist zu groß für mich!", lehnt Gandon den dargereichten Dolch ab.
"Nein, dieser hier soll leiden. Ich werde ihm das Fleisch von den Knochen schmelzen und seine letzten Schreie bis zum Tod geniessen!"
Mit diesen Worten trat er wieder ans obere Ende der Treppe und machte für eventuelle andere Angreifer den Weg frei.
Dabei bete er zu Asmodeus und wurde erneut erhöhrt. Seine Hand began in unheimlichen Leuchten zu erstrahelen und erneut schoß eine Säurekugel daraus hervor, die den Wachmann am Arm traf. Sofort zersetzte sie die Kleidung und verätzte das Fleisch darunter.
Der Wachmann stöhnte schmerzerfüllt auf, was Gandon mit einem zufriedenen Grinsen bemerkte.
Lusanne verzog etwas angewidert das Gesicht, als die Rufe nach dem Leiden des Wächters laut wurden. Nicht, dass sie nicht selbst schon wen umgebracht hatte, auch auf deutlich unangenehmere Art als in einem Kampf, aber es hatte immer einen Sinn gehabt. Sie hatten keine Zeit für unnötige Grausamkeiten, viel wichtiger war, dass sie weiterkamen oder Informationen über ihre Umgebung bekamen. Aber jetzt war der denkbar schlechteste Zeitpunkt, eine Diskussion anzufangen. Geschickt stellte sie sich dem Wächter in den Weg, ihre kleine Gestalt bewegte sich so schnell, dass er trotz seiner Versuche nicht an ihr vorbei kam. Dabei führte sie geschickt einige Finten aus, um ihn weiter aus der Balance zu bringen.
Da Ochnar unmöglich ins Geschehen eingreifen konnte machte er einen Schritt nach hinten und blickte gespannt auf die letzte Wache.
Nachdem Nicolas auf die schnelle nichts Brauchbares in dem Verhörraum finden konnte und auch dem Oger nicht im Weg stehen wollte, ging er aus dem Verhörraum hinaus und an seinen Gefährten vorbei in die andere Ecke des Wachraums. Dann nahm er sich den Knüppel der Wache um sich mit dem Gewicht in der Hand zumindest etwas sicherer zu fühlen.
"Das wird mir gegen die Wachen zwar nicht wirklich weiterhelfen aber es ist besser als nichts, wenn ich meine Bomben sowieso nicht benutzen kann."
Grollhannes stürmte zu dem frei gewordenen Rand unter dem die Treppe verlang lief und schlug mit einem grunzenden "Jawohl ja - pladdmachn" nach der Wache welche unter ihm auf der Treppe stand. Der Wächter riss seinen Schild hoch und fing damit die Wucht des Schlages, sowie die lodernde Flammenglut der Fackel ab und lies Glut auf die Treppe regnen.
Hadwin nutzte den Rückzug des Halblings Gandon um endlich auf die Treppe zu gelangen. Er stieß seine klauenähnlichen Hände
nach dem Wächter, doch erneut konnte dieser mit seinem Schild den stürmischen Angriff abwehren.
« Letzte Änderung: 16.09.2012, 01:41:42 von Pestbeule »
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Pestbeule

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« Antwort #93 am: 15.09.2012, 14:18:30 »
Runde 4 Zusammenfassung

Als die Wache merkte das sie so leicht nicht an der kleinen, aber flinken Halblingfrau vorbeikommen konnte und ihre Mitgefangenen ihn nun immer mehr umringten, riss er sein Schwert hoch und lies es auf Lusanne niedersausen. "Geh mir aus dem Weg Wicht." Ächzend brach die Halbling blutend zusammen. Der Wächte wollte gerade einen Schritt über den nun am Boden liegenden Körper der Halbling machen, als er seinen letzten Fehler bemerkte. Er hatte sich zu sehr auf den Gegner vor sich konzentriert und bei seiner nun folgenden geplanten Flucht seine Verteidigung gegen die anderen Gefangenen vernachlässigt. Ein mächtiger Klauenhieb von Hadwin riss dem flüchtenden Wachmann eine Kettenglieder vom Leib und bohrte sich tief in sein Rückrat. Blut drang aus der Wunde wie Wasser aus einem gebrochenen Staudamm. Mit einem Scheppern fiel der Schild des letzten Wachmannes auf die Treppe.

« Letzte Änderung: 16.09.2012, 01:48:47 von Pestbeule »
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Ochnar

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« Antwort #94 am: 16.09.2012, 14:26:16 »
Der Kampf schien vorbei zu sein, Ochnar hatte die Halblingsfrau stöhnen gehört und Hadwin nach der Wache schlagen sehen, da aber niemand mehr Anstalten machte nachzusetzten ging der Halbork davon aus, dass der Kampf vorüber war. Ein Seufzer der Erleichterung entglitt seinen Lippen bevor er sich zu der toten Wache vor ihm kniete und die Leiche durchsuchte.

Mit einer Hand griff er nach dem Langschwert der Wache, mit der anderen tastete er an ihren Körper ab. Er fand ein paar Schlüssel welche er an sich nahm. Auch das Kettenhemd würde ihnen wohl gute Dienste leisten, wenn auch nicht unbedingt Ochnar.

"Wahrscheinlich sollten sich drei von uns die Röcke überwerfen. Wenn wir Glück haben gehen wir als Gefangenenverlegung, wenigstens von weitem." schlug er immer noch kniend vor.
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Hadwin

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« Antwort #95 am: 16.09.2012, 23:44:39 »
Hadwin hielt den sterbenden Wachmann noch einen Augenblick fest, zog dessen Ohr an seinen Mund heran und raunte: "Grüß mir deine Göttin, Schwächling." Dann ließ er den Kadaver zu Boden sinken. Hadwin schüttelte sich, wobei seine "Haare" kurz zu Berge standen, und hockte sich dann hin, um seine Hände an der Kleidung der Leiche zu säubern. Als er sich wieder erhob, ergriff er dabei das Schwert des Wächters, mit dem er ein paar Schwünge durchführte. "Annehmbar", knurrte er und machte sich daran, sich auch den Waffengurt zu schnappen.
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Luis Almansor

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« Antwort #96 am: 17.09.2012, 00:16:56 »
Auch Luis machte sich sofort über den Wachmann vor ihm weiter vor und streifte das Kettenhemd über, nachdem er ja bereits sich das Schwert genommen hatte.[1]
"Schon besser..."
Anschließend mahnte der Höllenritter die Mitgefangenen:
"Seid leise - hoffentlich haben die restlichen Wächter uns nicht gehört!
Lasst uns mitnehmen, was mitzunehmen ist und lasst uns anschließend uns den Aufenthaltsraum der Wächter ersteinmal anschauen!"


Der sterbenden Halblingsdame schenkte der Adelige dabei jedoch auch Beachtung, wenn auch nicht gerade viel:
"Was ist mit Lusanne? Lebt sich noch?
Und falls ja: Verfügt jemand von Euch über Heilmagie?"


Dem Höllenritter fiel es dabei schwer seinen kostbaren Heiltrank wenn Preis zu geben, sofern Lusanne überhaupt noch am Leben wäre - vorallem für eine Halblingsdame, welche in Cheliax keine Kupfermünze wert wäre.
Zumal es in seinen Augen wenig bringen würde, eine Schwerverletzt mit sich zu nehmen, was Luis jedoch ebenfalls als Meinung für sich behielt.

Hadwin dagegen zollte Luis nun mehr Respekt:
"Gut gekämpft!", und klopfte dem Barbaren dabei kurz auf die Schulter und nickte auf dem Oger kurz freundlich vielsagend zu.
 1. Status wird angepasst

Lusanne

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« Antwort #97 am: 17.09.2012, 00:55:29 »
Die Halbling scheint durchaus noch am Leben, wenn auch schwer verletzt hatte sie doch immerhin nur die flache Seite des Schwertes abbekommen und die Blutung hatte sich geschlossen. Flach atmend lag sie etwas zusammengekrümmt am Fuß der Treppe.

Grollhannes

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« Antwort #98 am: 17.09.2012, 17:38:24 »
Mit schweren Schritten schiebt sich der Oger die Treppe hinab und beugt sich zu dem Wächter hinab, den Hadwin eben zu Boden streckte. Mit einem hämischen Grinsen auf seinen ungeschlachten Gesichtszügen packt er ihn und haut ihn einmal kräftig auf die Treppenkante, als wäre er ein eben geangelter Fisch. [nb]Todesstoß[Nb] Dann greift er sich das Langschwert des Wächters, welches in seinen Händen eher wie ein langes Messer mit zu kurzem Griff wirkt, und obwohl er nicht wirklich geschult mit solch einer Waffe war, so war es doch eine bessere Waffe als eine Fackel oder seine blanken Fäuste. Dann schnieft er etwas und schaut zu den anderen die Treppe empor, seine Worte sind wohl bemüht leise, auch wenn Flüstern nicht zu den Spezialitäten eines Ogers gehört. "Und wen haun wa' nu? Is' noch ordentlich was bis zum Torhaus."

Gandon

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« Antwort #99 am: 17.09.2012, 23:28:31 »
Gandon ging kurz zu der schwer verletzten Halblingin hinunter und untersuchte sie.
"Sie atmet noch! Aber sie ist ohnmächtig. Der Oger könnte sie bestimmt ohne Probleme mitnehmen."
Irgendwie wederstrebte es ihm Lusanne zurückzulassen, nachdem sie sich der Wache in den Weg gestellt hatte und so verhindert hatte, daß diese Hilfe holen konnte.

"Ich schleiche mal ein wenig vorraus und schaue, was uns als nächstes erwartet."
Und schon verschwand er die Treppe hinunter.[1]
 1. Heimlichkeit: 23
« Letzte Änderung: 17.09.2012, 23:30:11 von Gandon »

Luis Almansor

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« Antwort #100 am: 17.09.2012, 23:41:22 »
"Sprech ich hier eigentlich Varisianisch?", fragte Luis empört und kopfschüttelnd, als Gandon auf seinen Vorschlag noch hörte und einfach die Treppe runter eilte.

Da wohl eh niemand auf seine Ratschläge hörte, ging Luis nun selbst wiederum zum Aufenthalsraum der Wachen, um dort vorsichtig, aber auch schnell einen Blick rein zu werfen, um sich außerdem einer weiteren Diskussion wegen der bewusstlosen Halblingsfrau zu entziehen.

Der adelige Wiscrani hatte seine Meinung gegeüber dem kleinen Volk. Und diese Meinung würde sich so schnell nicht ändern, vorallem da Luis in diesem Moment nur eine Sache wichtig war: Das eigene Überleben.


Ochnar

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« Antwort #101 am: 18.09.2012, 11:50:57 »
Ochnar zog der Wache ihren Wappenrock, dann das Kettenhemd über den Kopf und zog sich beides selber an. Wofür auch immer der Schlüssel war es konnte nicht schaden ihn einzustecken.

Erst jetzt vernahm er die Frage von Luis. "Nein ich bin nicht in der Lage zu heilen." Er schaute zu Luis.

"Was hast du da vorhin für eine Phiole aus dem Schleier gezogen?" fragte Ochnar interessiert, denn es war der einzige Gegenstand den er nicht genau zuordnen konnte[1]

"Am besten ziehen sich Hadwin und du auch einen Wappenrock über. Und jeder sollte einstecken was er benutzten kann."[2]
 1. theoretisch dürfte ja eigentlich keiner Wissen was für ein Trank das ist...
 2. eingesteckt: Wappenrock, Langschwert
« Letzte Änderung: 18.09.2012, 19:52:58 von Ochnar »
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Luis Almansor

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« Antwort #102 am: 18.09.2012, 12:15:45 »
"Die Phiole ist für uns, falls Nicolas, Ihr oder ich etwas Heilung benötigen...", entgegnete Luis knapp, während er mit einer Handbewegung dem Halbork die Wappenrock dankend ausschlug.

Denn so etwas würde der Adelige als stolzer Chelaxianer und Asmodeusgläubiger nicht anziehen, solange dort nicht die Wappen seiner Heimat, seines Ordens oder Kirche darauf wären.

"...wobei ich zugeben muss, dass ich mit dem Gedanken spiele, ihn selbst zu nehmen, bevor dieser Gandon mich weiter nervt es der Halblingsdame zu geben.
Außerdem hat mich der eine verfluchte und dreifach verdammte Wächter mit dem Schwert erwischt!"

Pestbeule

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« Antwort #103 am: 18.09.2012, 22:16:55 »
Luis sah sich im Aufenthaltsraum der Wachen nun genauer um. Wo vor einer Minute noch ein kleines, heimliches Gelage und ausgelassene Stimmung geherrscht hatten, hatten die Gefangenen ein Blutbad hinterlassen. Die Fackel an der Wand tauchte den Raum in ein flackerndes Licht. Ein alle drei Wächter lagen in verschiedensten Haltungen tot oder sterbend in ihrem Blut. Ein kleiner Tisch und drei runde Hocker waren die einzigen Möbelstücke welche die Wachen zur Verfügung hatten. Auf dem Tisch standen noch zwei halb leere Holzbecher in denen sich eine klare Flüssigkeit befand. Daneben lag eine Hartwurst und etwas Brot.

An der Südwand beherrschte ein übergroßer Kamin die Wand. Obwohl er nicht entzündet ist verbreitet er eine wohlige Wärme die von unten heraufsteigt. An einem Schlüsselbrett hingen vermutlich sämtliche Schlüssel für alle Zellen und die Hand- und Fussfesseln der Gefangenen. Außerdem noch ein paar Ersatzhandschellen.

Der nebenan liegende Verhörraum, wo Tiadora auf ihn gewartet hatte, war eben so unspektakulär. Seit seinem Besuch hier hatte sich nichts verändet.

Gandon pirschte währenddessen langsam und auf Heimlichkeit bedacht die Treppen hinab um zu sehen was sie unten erwartete. Nach der Treppenflucht kam lediglich ein kurzer Flur und eine stabile Holztür. Hier erinnerten sich die Gefangenen wurden sie rein geschafft. Der Gefängnishof ist nicht mehr fern. Wenn ihre Erinnerung jedoch richtig war, warteten dort sicher auch 2 Wachen.
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Luis Almansor

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« Antwort #104 am: 18.09.2012, 23:31:16 »
Luis nahm sich mehrere Stück von der Hartwurst und dem Brot und steckte den restlichen geringen Teil in eine seiner Taschen[1], denn es war ja nicht abzusehen, wie lange die Flucht dauern würde.

Anschließend näherte der Adelige sich dem Kamin und schaute diesen hinunter, um zu schätzen wie tief es hinab ging, denn Luis hatte da so eine Idee.
Nachdenklich plante er anschließend sein weiteres Vorhaben, indem er als den Heiltrank zu sich nahm (sollte er hart stürzen, wollte er wenigstens davor bei guter Verfassung sein), wobei er Ochnar und Nicolas kurz entschuldigend anschaute und mit den Schultern zuckte, denn eigentlich wollte er den Trank aufheben, und anschließend das Seilsymbol vom Schleier löste.[2]

"Vielleicht können wir uns mit dem Seil über den Kamin abseilen?", stellte Luis dabei fragend in den Raum, während er den Schleier wieder wegsteckte und das Seil der Gruppe präsentierte.

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 2. Status wird angepasst

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