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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos  (Gelesen 20914 mal)

Beschreibung: Durch die Wirren der Ketten...

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Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #210 am: 18.03.2013, 23:59:52 »
Auch wenn er als Chaos Space Marine sehr viel zeit zur Verfügung hat ist sich Horam sicher das langes Herumreden hier nichts bringt also wendet er sich an Ramirez und Varna:"Hier viel zu reden bringt nichts! Wir sollten uns hier noch etwas Ausruhen bis jeder wieder bei Kräften ist. Danach kümmern wir uns um den Dämon da wissen wir zumindest wo er sich aufhält und dann soll uns die Königin ein paar Krieger geben mit deren Hilfe wir Crane aufhalten. Oder hat einer von euch eine bessere Idee?"

Sollte keiner der Gefragten wieder Worte geben wendet er sich an die Köngin "Dann lasst uns nicht lange herumreden, wir kümmern uns um den Dämon und ihr hilft uns danach Crane aus dem Weg zu schaffen. Was haltet ihr von diesem Angebot werte Königin?"

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #211 am: 19.03.2013, 14:40:18 »
Scarna zögert einen Moment und scheint die Gruppe zappeln zu lassen.
"Ja, wenn Sie mein Volk zu neu Heimat führen. Heimat mit Erde."
Stimmt die Königin dem Angebot zu unter ihren bereits mehrmals gestellten Bedingungen zu, ehe sie einen der Jäger heran winkt, um ihm scheinbar neue Befehle zu zuflüstern. Währenddessen gehen immer mehr der Wilden, die interessiert zu geschaut haben, wieder ihrem Tagewerk nach.
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #212 am: 19.03.2013, 15:09:08 »
"Wir sollen den Dämon vernichten, aber gegen den Inquisitoren sind sie bereit in den Krieg zu ziehen... Was mag das für ein Wesen sein, dass diese Menschen ihn mehr fürchten als vor den Lasersalven, Klingen und dem Feuer von Cranes Einheiten... Bewahre uns, dass die Mörderservitoren uns nicht erneut gegenüber stehen! Doch ich frage mich, welches Angebot der Dämon uns machen kann... Womöglich öffnet er uns einen Pfad in ein besseres Reich, wo Fleisch und Metall eins werden und sich aus der purpurnen Allmacht hinaus lösen um Himmel und Erde zu färben und fanfarengleich eine neue Aera einzuleiten..."
Uÿos steht wie hypnotisiert eine Weile da und lauscht den gesprochenen Worten, während er das zubereitete Fleisch verzehrt.
Dann pflichtet er der Königin bei:
"Ein würdiges Abkommen Majestät! Wir werden uns des Dämons annehmen, aber zunächst müssen wir planen und ruhen.
Alte und neue Wunden müssen heilen, ehe wir der Kreatur gegenübertreten.
In der Zwischenzeit müssen wir so vieles wie möglich über den Dämon und sein Refugium erfahren... Also über ihn und die Waffenkammer. Was hält ihn dort, oder verlässt er sie beizeiten? Auch wisst ihr vielleicht, wie viele Männer Inquisitor Crane geleiten. Und konnten eure Botschafter eine Armee aus Fleisch und Metall sehen? Wir haben versucht sie aufzuhalten, aber wir wissen nicht ob es uns gelungen ist sie Cranes Kontrolle zu entreißen."
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #213 am: 19.03.2013, 15:31:19 »
Scarna reckt sich einen Moment auf den Thron und schickt mehrere der wilden Jäger mit einer Handbewegung los, ehe sie beiläufig sich wieder den Ketzern zu wendet.
„Dämon verlässt Ort nie. Dämon töten Leute die in Nähe kommen ohne Anfassen. Dämon abgeschlossen in Kammer. Dämon König über Ort. Dämon verhindert Jagd. Crane verlässt Ort nie. Ort Brücke. Crane schicken Männer, wenige, aber gefährlich. Späher sehen Mann aus Metall und Fleisch. Wenige.“
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #214 am: 19.03.2013, 18:57:27 »
"Die Spinne sitzt im Zentrum ihres Netzes."
"Und mit jedem seiner Männer den wir töten zerreißt ein weiterer Faden."

Lamira behagt der Gedanke sich freiwillig in das Territorium eines Dämons zu begeben zwawr noch immer ganz und gar nicht, die anderen scheinen jedoch Vorteile darin zu sehen die Kreatur zu suchen und letztendlich ist es vielleicht gar keine schlechte Idee sich zu vergewissern das ihnen keine unliebsamen Überraschungen in den Rücken fallen können, sollten sie tatsächlich dazu gezwungen sein den Kampf zu Crane auf die Brücke zu tragen.

"Ohne die Kontrolle über die Brücke gibt es kein Entkommen von diesem Ort", spricht sie aus was ihre Gefährten vermutlich bereits wissen, der Königin aber vielleicht nicht klar ist.
"Wenn der Interrogator die Brücke nie verlässt dann werden wir ihn dort in seinem Bau aufspüren und töten müssen. Und er wird sicherlich Vorkehrungen getroffen haben um einen Sturmangriff abschmettern zu können. Wir sollten unser weiteres Vorgehen gut planen wenn wir diesen Schritt wirklich wagen wollen."

Als erneut eine kurze Rast vorgeschlagen wird stimmt die Scharfschützin diesem Vorschlag mit einem Kopfnicken zu. Wer weiß schon wie lange die zeitweilige Ruhe noch anhalten mag, sollte Crane bemerkt haben, dass sich hier ein neues Bündnis gegen ihn zusammentut.

Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #215 am: 19.03.2013, 20:30:32 »
Uÿos der Ex-Salamanders hat im Vergleich zu seinen Mitketzern am wenigsten eine Verschnaufpause nötig.
Daher bietet er an die Königin und/oder ihre Untergebenen nach weiteren wichtigen Hinweisen zu befragen.
Er will erfahren, ob es Karten von dem Gelände gibt, ob Augenzeugen etwas genaueres über den Dämonen berichten können, an was sie sich erinnern können, wie zum Beispiel Geschichten von Welten außerhalb der Ketten des Schicksals.
Tatsächlich will ein Teil von ihm so weitere Informationen erhalten, doch ein Teil von ihm hat noch viel tiefsitzendere Gedanken...
Er würde diesen Menschen Hoffnung machen. Er selbst erzählte aus Zeiten, wo er selbst über freies Land schritt mit einem endlosen Himmel über sich, wie er auserkoren wurde selbst solche Flugschiffe zu steuern. Er beschwört die Herzen seiner Zuhörer auf den Wunsch der Königin zu bauen und all ihr Streben darauf hinzurichten. Oh ja, Varna und er würden, währen die Schlachten erst einmal geschlagen, ihnen alles beibringen und sie zu einer neuen Heimat führen...
Aber er würde sie verderben... Er würde die Weisheiten, sein verbotenes und korrumpierendes Wissen mit ihnen teilen, sie verführen und ihre Seelen vergiften, ergriffen von den eigenen Wunschträumen, welche er in ihre Herzen hinein zu pflanzen gedachte.
Ergriffenheit, Faszination, Perfektion, Wonne, Rausch, Entzücken, Wissen, Macht... wie ein krankes Geschwühr im Herzen ausbreitend die giftigen Einflüsterungen.
Neue Wege um das eigentliche Schicksal ihrer Seelen zu erfüllen...
"Oh ihr Dunklen, bald schon suchen sie nach Worten euerem Wesen in der Gestalt von Namen eine Gestalt zu verleihen... Und ich werde sie führen..."
Unvermittelt bricht Uÿos plötzlich in seinen Erzählungen ab:
"Gibt es am Hofe der Königin der Scherben jemanden mit der Gabe? Ein Individuum,durch dessen Augen die Energien des Warps sichtbar werden?"
Die Vorstellung, das Horam der Finstere die Aufgaben des Astrophaten an Bord der Ketten des Schicksals wahrnehmen müsste, gefällt dem Ketzer gar nicht.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #216 am: 21.03.2013, 01:00:23 »
Die Königin nickt und winkt einen der Wilden heran, ehe sie zu den Ketzern schaut.
„Rastet und dann schlagt los. Dämon muss fallen. Hurk zeigen Schlafplatz.“
Der Wilde mit einem Augen und einer fehlenden Hand führt die Ketzer die Rihe wollen aus der großen Haupthalle heraus. Sie kommen an einigen Trainingsstätten vorbei sowie Arenen, ehe sie in eines der alten Quartiere geführt werden. Dort legen schimmelige Matte heraum und ein geeigneter Ort, um wenigstens etwas Ruhe zu finden. Auch wenn einige der Menschen sich nicht sicher sind, ob die Matratzen wirklich bequemer sind als der Boden. Allerdings spüren sie auch die starke Erschöpfung in ihren Körpern, denn der Tag war lang und wird nur noch länger.

Uÿos, der nach dem langen Kryoschlaf keine Ruhe nötig hat, versucht seine Reden und Geschichten den Wilden näher zu bringen. Aber seine Redegewandtheit und Ausstrahlung scheinen kaum Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und selbst bei dem Thema begegen ihm eher stumpfte Blicke oder leise geflüster. Er scheint keinen Erfolg zu haben und die Königin schaut finster zu ihm, als sie sein Treiben bemerkt. Sie zischt umgeben von einigen Wachen.
„Ich Leute. Sie verstehen nicht. Sehen nicht. Ich werde zeigen. Sie werden verstehen. Aber nicht so. Sie nicht versuchen.“
Dann überlegt sie einen Moment weiter und schüttelt den Kopf.
„Gabe nein. Nicht verstehen. Nicht gesehen.“
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #217 am: 21.03.2013, 02:22:56 »
Obgleich er es ist, der durch seinen inneren und die äußeren Makel das Missfallen der Königin und ihrer Mannen erregt, überkommt den Ketzer plötzlich unglaubliche Wut. "Ignorante Narren, wie können sie es wagen nicht meiner Stimme zu lauschen?" Die Verwahrlosung des Schiffes, der Zustand Vorort, die Sprache, die Ignoranz, die Nahrung... Er würde alles zu Asche verbrennen und aus dem Unvollkommenen etwas Vollkommenes, etwas Perfektes schaffen.
Uÿos versucht sich fieberhaft vorzustellen wie sein Werk aussehen könnte, doch dann verfliegt der temporäre Wahnsinn und ihm wird bewusst, dass sie diese Menschen womöglich noch brauchten.
Er bereitet die stählerne Rüstung vor der Königin aus. Er würde sie nicht brauchen und das gute Stück von A nach B mitzunehmen gestaltete sich bei dem mitgeführten Arsenal als zunehmend lästig.
"Seht, Königin der Scherben, erhabene Scarna. Dieser Schatz soll euch gehören. Er stammt von meinem Planeten und auf ihm prangt noch immer das Zeichen des Ordens. Ich kann sie später umändern und verstellen, so dass selbst ihr sie tragen könntet, aber ich würde vorschlagen sie eurem besten Krieger zu geben.
Bestimmt einen von ihnen und ich lege ihm diese edle Rüstung an. Dies sei Zeichen meines Dankes und der Anerkennung und dem Bestreben mit eurem Volk gemeinsam aufzubrechen."
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #218 am: 22.03.2013, 12:57:55 »
Die Königin zögert einen Moment bei dem Geschenk. Sie scheint vorsichtig und misstrauisch, während sie die Rüstung mustert. Aber dann scheint sie eine Entscheidung zu treffen.
„Geschenk nehmen. Surov. Surov!
Ruft sie laut und aus der Masse von Wilden schält sich eine Gestalt. Ein großer Mann mit gekrümmten Rücken, sehnigen Muskeln und mageren Rippen wie Backen. Sein Gesicht ist ein einziges Narbengewebe und auch sein freier Oberkörper wie die Arme sind ebenso vernarbt. An seinem Rücken ragt ein kruder Speer, dessen Spitze jedoch wie eine herausgebrochene, scharfe Klinge wirkt, fast wie bei den Mörderservitoren. Sein Haare sind schmutzig, ungleichmäßig geschoren und braun, während sein Zähne halb verfault wirken und die Augen wie die eines Raubtieres wirken. Er verneigt sich vor der Königin und Scarna schaut zu Uÿos.
„Sie anlegen.“
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #219 am: 23.03.2013, 04:32:28 »
Mit seinen verbesserten Augen blickt Ramirez sich in der Ruhekammer um. Er hatte zwar die Vermutung, dass Vertraute der Königin sie belauschen würden, doch wollte er zumindest nicht, dass sie ihn sahen. Mit gedämpfter Stimme richtet er sich an seine Begleiter: "Gefährten. Ich weis, dass ihr erschöpft und müde seid, doch muss ich in dieser Stunde die noch fern erscheinende Zukunft ansprechen. Jeder von uns hat seine eigenen Ziele und sollten wir nicht bald einen gemeinsamen Feind finden, so werden wir wohl bald eigene Wege gehen. Ich spüre eine gewisse Verbundenheit die dieser Not entsprungen ist und Ich möchte diese ungern in den Strömen der Zeit vergehen lassen." Kurz schaut der Astartes jedem der Anwesenden in die Augen, bevor er fortfährt: "Wir sollten uns allen klar werden, was wir nach diesem Abenteuer verfolgen wollen und ob wir dieser Gruppe weiter angehören wollen. Vielleicht decken sich unsere Ziele ja bereits und wir wissen es nur nicht."

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #220 am: 23.03.2013, 21:59:43 »
Die schimmligen Matten wirken nach all der Anstrenung der jüngsten Vergangenheit um einiges einladender auf Lamira, als sie unter "normalen" Umständen erscheinen würden. Erschöpft von den Strapazen der letzten Stunden, jedoch im Gegensatz zu einigen ihrer früheren Gefährten noch am Leben, sinkt die Scharfschützin auf eine der altgedienten Schlafmatratzen. Ihre Waffen deponiert sie griffbereit direkt neben ihrem Lager, denn auch wenn sie nicht glaubt das von den Wilden im Moment eine akute Bedrohung ausgeht, so hält sich ihr allgemeines Vertrauen dem Stamm gegenüber doch noch sehr in Grenzen.

Lamira will schon ihre Augen schließen als Ramirez Frage sie aus dem beinahe glückseligen Zustand eines erschöpften Vorschlummers reißt und sie sich wieder ein wenig aufsetzt, um über die Bedeutung seiner Worte nachzudenken. Die Frage bringt sie zum Grübeln, wirft sie doch gleich einen Haufen weiterer Fragen auf, während sie die Lösung einiger bedeutungsschwerer Probleme voraussetzt. Die Scharfschützin schnalzt mit der Zunge und öffnet ihre Augen wieder um den Astartes anzublicken und das auszusprechen was Ramirez bei seiner Frage, vielleicht mit Absicht, außer acht gelassen hat.

"Bleiben wir einmal realistisch. Nach allem was wir gesehen haben ist dieses Schiff ist ein Wrack", Lamira pausiert kurz und blickt in die Runde um sich zu vergewissern, dass jedem die Bedeutung ihrer Worte klargeworden ist.
"Wir befinden uns aller Wahrscheinlichkeit nach noch immer im Warp und vermutlich gibt es keinerlei Möglichkeit mehr das Schiff zu navigieren. Crane besitzt die Brücke. Hätte er einen Navigator so hätte er schon längst versucht die Ketten dem Warp zu entreißen und imperiales Gebiet zu erreichen."
Die ehemalige Arbitratorin legt die Hände in den Nacken und bewegt ihren Kopf langsam von Schulter zu Schulter um ein wenig der angestauten Spannung zu vertreiben und die verhärteten Muskeln zu entlasten.
"Vermutlich funktioniert nichteinmal die Steuerung. Ich fürchte wir sollten uns für längere Zeit auf undefinierbares Graues Fleisch einstellen."

Nach einer weiteren kurzen Pause blickt Lamira wieder zu Ramirez und ihre Gesichtszüge verhärten sich, als sie ihm die Antwort auf den anderen Teil seiner Frage gibt.
"Du fragst nach unseren Zielen, Astartes? Nun..."
Lamira greift nach ihrem langläufigen Gewehr und begutachtet für einen Moment den Lauf der Wache. Ihr Blick wandert langsam über das dunkle Metall hin zu Griff und Schulterstütze und schließlich greift sie mit einer Hand nach ihrem Messer um langsam und bedächtig eine kleine, kreisrunde Markierung in die Seite des Long-Las zu ritzen. Den Metallstaub pustet sie, nach dieser konzentriert wirkenden Tätigkeit, schon beinahe abstoßend achtlos hinfort.
"Nun, wir mögen vielleicht bis in alle Ewigkeit hier festsitzen, aber ich werde Rache nehmen an denen die dafür verantwortlich sind. Die sich verbergen hinter Seelenlosen Masken und die mich gejagt haben wie ein verdammtes Tier."
Obwohl Lamira noch immer ruhig und konzentriert, beinahe bedächtig spricht, treten ihre Knöchel unter der Anstrengnung ihres Griffes weiß hervor und entspannen sich nur langsam wieder.
"Ich werde mir den Kopf des Interrogators holen und wenn es das Letzte ist was ich tue. Was immer danach kommen mag ist im Moment von keinerlei Bedeutung."

Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #221 am: 24.03.2013, 20:08:29 »
"Ihr denkt ihr habt eine Wahl ach wie seit ihr den verblendet und Unwissend. Es gibt einen Pfad welcher am ende zu eurem entgütigen Schicksal führt sich dagegen zu wehren ist töricht und ist von wenigen Ausnahmen abgesehen zum scheitern Verurteilt. Den es ist der Versuch das für einen selbst ungewisses Schicksal zu ändern und das unausweichliche Scheitern welche für einen bereits festgelegt wurde. Unwissende ihr endgültiges Schicksal zu nennen ist nicht im Sinne des Schicksals außer es wurde so festgelegt. Ich werde keinem von sein eigenes Schicksal oder das eines anderen enthüllen, nicht jetzt."  Antwortet Horam auf die frage von Ramirez ohne sich aus seiner Ruheposition zu bewegen.

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #222 am: 25.03.2013, 19:35:18 »
Horams Sichtweise auf die Welt kommt Lamirareichlich blödsinnig vor, jedoch hat sie kaum vor sich auf eine philosophische Diskussion mit dem Asatrtes einzulassen, dessen geistigen Gesundheitszustand sie noch immer nicht recht bestimmen kann.
So wendet sie sich stattdessen erneut an Ramirez, von dem glaubt ihn bereits besser einschätzen zu können, auch wenn sich seine Denkweise oft offenkundig stark von der ihren unterscheidet. Aber vielleicht sind Astartes und normale Menschen auch viel zu verschieden, als das es ihnen möglich wäre die andere Seite komplett zu verstehen.

"Meine kurze Antwort ist, dass ich mir um eine mögliche Zukunft außerhalb dieses verdammten Schiffes Gedanken machen werde, sobald ich irgendeine Möglchkeit für die Existenz einer solchen Zukunft sehe, Astartes."

Fast gedankenverloren reibt die Scharfschützin mit ihrem Daumen über die neue, kreisrunde Markierung an ihrer Waffe und blickt dann wieder zu Ramirez auf.
"Wir sollten uns auf die Dinge konzentrieren die vor uns liegen und uns über ferne Eventualitäten keine Gedanken machen, ist was ich sagen will."

Ramirez der Schwarze

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« Antwort #223 am: 26.03.2013, 02:32:05 »
Mit ruhiger Miene höhrt sich der erschöpfte Ramirez die Ausführungen seiner Kumpanen an, bevor er sich an Lamira wendet: "Ein Ziel vor Augen zu haben ist das, was ein jedes Lebewesen antreibt. Die Größe dieser Ziele macht auch die Größe derer aus, die sie verfolgen. Einfach den nächsten Tag zu überleben mag zwar interessanter und dringlicher sein, als die Herrschaft über eine Welt zu erringen, doch lässt diese Denkweise den Unachtsamen im Kreise laufen."

Leicht streift die behandschuhte Hand des Astartes über den rechten Schulterpanzer, bevor er fortfährt: "Jeder Atemzug und jeden Schritt den ich tue ist dazu gedacht, mein Ziel zu erreichen. Ohne dieses Ziel hätte sich der Sinn meiner Existenz vor über zehn Jahrtausenden verloren."

Uÿos

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« Antwort #224 am: 26.03.2013, 20:23:13 »
"Sicherlich gibt es einen Weg, welcher für uns bereitet wurde. Aber verdamme mich, ich werde nach Hohem und Höherem streben und gegen das Scheitern angehen. Und wenn alle Wege Niederlage bedeuten, so wähle ich jenen der Wege, welcher die größte Verlockung für mich bereit hält."
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