• Drucken

Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos  (Gelesen 20837 mal)

Beschreibung: Durch die Wirren der Ketten...

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Varna a.k.a. Cell9

  • Beiträge: 1153
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #45 am: 06.10.2012, 18:40:11 »
Mit einigem Interesse inspiziert Varna die sonderbare Fackelvorrichtung an Uÿos' Rüstung, sieht sich anschließlich um, und teilt dem Entstellten nüchtern mit. "Sicherlich könnte ich da etwas tun, aber das würde Zeit kosten. Wir sollten nicht lange an diesem... exponierten Ort verweilen," wirft die Heretek einen Blick in die Schatten. "Wenn wir etwas Flüssigbrennstoff hätten, könnte ich das Ding zumindest zeitweise zum Leuchten bringen. Habt Ihr zufällig Promethium dabei?"
Die abtrünnige Techpriesterin traut sich noch nicht, bei dem schwer gerüsteten, kräftigen Menschen auf "du" überzugehen.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Uÿos

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #46 am: 08.10.2012, 10:37:13 »
"Nun, ich habe hier den Tank, welcher derzeit meinen Flammenwerfer speist, aber ich denke, dass die Flüssigkeit derzeit etwas zu kostbar ist."
"Außerdem würde ich dann in der Tat eine tolle Zielscheibe abgehen, wenn hier mit HE-Lasergewehren geschossen wird..."
Er versucht die Kontrast und Lichtverhältnisse auf die Feineinstellungen seines Helmes anzupassen und signalisiert derweil seine Bereitschaft aufzubrechen.
"Systeme funktionsfähig, bereit aufzubrechen!"
« Letzte Änderung: 08.10.2012, 10:39:03 von Uÿos »
I offer you the emptiness which you seek
Lebensenergie:
1 / 15
   WI-Bonus: 4   Rüstung: 8

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #47 am: 08.10.2012, 17:25:19 »
Lamira versucht ihre Augen langsam an die Dunkelheit zu gewöhnen und vermeidet es direkt in vorhandene Lichtquellen zu blicken, soweit ihr das möglich ist.
"Wir haben drei Astartes auf unserer Seite denen diese verdammte Finsternis nichts ausmacht. So sehr ich selber gerne etwas mehr sehen würde... wir sollten diesen Vortail nicht aufgeben indem wir uns durch grelles Licht verraten. Weder die Wilden noch die Inquisitionsagenten hatten die Ausrüstung um in der Dunkelheit sehen zu können. Vermutlich sind ihre Reserven ähnlich begrenzt wie die unseren."

Die Scharfschützin lässt ihren Blick über die versammelte Gruppe schweifen, auch wenn sie es dabei vermeidet Valnir zu lange anzusehen.

"Wenn wir uns so verstohlen wie möglich und mit gebotener Achtsamkeit vorrücken, dann haben wir zumindest diesen Vorteil auf unserer Seite. Zudem weiß die Inquisition nicht mehr wo wir sind. Lasst uns unsere Initiative nicht verspielen, hmm?", teilt sie ihren Gefährten mit und macht eine ausladene Armbewegung, eine Einladung dazu aufzubrechen.
"Wenn jemand etwas Verdächtiges sieht, dann macht den rest unauffällig darauf aufmerksam."

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #48 am: 11.10.2012, 16:37:56 »
Die Ketzer machen sich auf den Weg das trügerische dunkle Labyrinth der oberen Decks zu durchqueren. Dabei helfen die sehenden den nicht sehenden so gut es geht in keines der Löcher zu fallen, kein noch aktives loses Kabel zu treffen oder irgendwo anders hängen zu bleiben. Dank der Hinweise schafft dies Lamira ohne Probleme. Auch die sehenden haben zum Glück kaum Probleme. Dennoch stellt sie das Deck aus zusammen gebrochenen Wänden, Decken und Löchern vor eine Herausfoderung. Denn der Weg ist nie eindeutig und noch weniger offensichtlich. Mehrmals landen sie vor einer Sackgasse oder Trümmerhaufen unter der Führung von Horam. Letztendlich geschiet dann jedoch doch noch ein Missgeschick auf dem viel zu lange dauernden Weg. Balthasar versteht einen Hinweis falsch und tritt im dunkeln in ein Loch mit seinem gesunden Bein. Der Servitor reißt in im letzten Moment zurück, aber dabei prellt sich der Psioniker schmerzhaft das Bein, als er zu heftig gezogen wird. Zum Glück nur eine leichte Prellung. Dennoch setzen sie den Weg fort, als kurz bevor sie hoffentlich das Ende erreichen, Ramirez einen Moment abgelenkt ist, als er schon wieder Lamira einen wertvollen Hinweis geben muss, damit ihr nichts passiert. Der Astartes übersieht ein Kabel, welches seine Rüstung samt Körper unter starkstrom setzt. Zum Glück hält die Rüstung das meiste ab und der Strom versiegt nach kurzer Zeit. Nur einen kurzen Moment tanzen Ramirez die Sterne vor den Augen, aber er kann es abschütteln.
Dann nach einer viel zu langen Zeit, es kommt den Ketzern wie Stunden vor, erblicken sie endlich wieder Licht. Anscheinend haben sie den Zugang zum nächsten Deck erreicht. Wenigstens etwas, als plötzlich Uÿos ein kribbeln in seinem Hinterkopft spürt. Eine vertraute und doch fremde Präsenz. Wort die ihm bekannt und unbekannt sind. Eine flüsternde Stimme in den tiefen seines Kopfes.
“Die Inquisition sind dein Feind...eure Feinde...unserer Feind und sie werden die Oberhand gewinnen...Crane schickt Diener wie Tentakeln aus, um sie zu wecken...die Mörder...die Servitoren...seine Handlanger nehmen sie in Besitzt...jetzt...auf dem Geschütztdeck...beeil dich...beeilt euch...“
Verstummt die Stimme wieder im Kopf des Ketzers.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Uÿos

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #49 am: 11.10.2012, 20:19:52 »
Auf die seltsamen Einflüsterungen hörend ruft der ehemalige Salamander-Chapter-Serf seinen neuen Mitstreitern zu:
"Hört mir zu! Die Inquisition mag euch einen Hinterhalt gestellt haben, welchen ihr überlebt habt, doch sie wird es hier und jetzt wieder tun! Dieses Deck hier verfügt über gefährliche Maschienen, welche die Schergen Cranes erwecken und in Besitz nehmen! Eilt, ehe sie den Vorteil gänzlich auf ihrer Seite haben!"
Den Grund für seine Vorahnung gibt Uÿos nicht an. Statt dessen macht er der Gruppe durch eilige Gesten deutlich, dass sie ihm folgen sollen.
Er hat sich an Horam vorbei gedrängt, so dass jeder seine Worte hören konnte und er ihre Aufmerksamkeit hatte, dann dreht er sich wieder herum und eilt dem Licht entgegen.
"Wir müssen das Geschützdeck einnehmen, ehe sie ihre Arbeit vollendet haben! Ich glaube sie wollen die Servitoren gegen uns einsetzen. Achtet auf Hinterhalte! Ich denke sie werden versuchen das eigentliche Aufgebot abzuschirmen!"
Schnellen Schrittes eilt der Mann in seiner schweren Rüstung vorwerts und sucht dabei mit seinen Sensoren nach Feinden und Deckungsmöglichkeiten, sowie dem vorherprophezeiten Geschützdeck.
"Was mache ich eigentlich? Ich bin längst nicht mehr der Mensch, der ich einmal war... Den Namen Crane höre ich das erste mal..."
Da Uÿos immer noch über keine geeignete Nahkampfwaffe verfügt, bedient er sich seiner handlichen Infernopistole, welche nur über eine recht kurze Reichweite verfügt, wie geschaffen für einen Sturmangriff.
I offer you the emptiness which you seek
Lebensenergie:
1 / 15
   WI-Bonus: 4   Rüstung: 8

Horam der Finstere

  • Beiträge: 580
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #50 am: 13.10.2012, 14:48:30 »
Horam hat sich die ganze zeit aus den Diskussionen zurückgehalten und die zeit genutzt damit zu beginnen seinen geist von den Überbleibseln des Gedankenduells mit den stimmen aus dem Warp zu befreien. Dieser Vorgang findet wie Jahrelang trainiert so unterbewusst statt das so einfach dinge wie navigieren für ihn kein Problem darstellt. Als dann einer der neuen Uyos an ihm vorbeizustürmen versucht hält er diesen beherzt zurück und reicht ihm stillschweigend einen langen mit lumpen umhüllten Gegenstand der bisher mit Stoffbändern an Horams rücken befestigt war. Als Uyos sich das Paket aus der nähe betrachtet das es sich bei dem eingewickelten Gegenstand um eine besonders große Version eines Kettenschwertes handelt. Danach vernimmt er kurz die stimme des Chaos Hexers die für ihn deutlich, für die anderen aber sehr leise bis gar nicht verständlich, ein "Bis du eine vernünftige Nahkampfwaffe findest!" von sich. Danach lässt der Psioniker den Menschen weiter ziehen nur um ihn zu folgen dabei achtet er genau auf die Umgebung um nicht dem Boden oder einem Hinterhalt zu opfer zu fallen.

Valnir

  • Beiträge: 195
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #51 am: 13.10.2012, 22:02:11 »
Kichernd vernehmen die eiterverkrusteten Ohren des Diener Nurgles die Botschaft von weiteren Feinden, mächtigen Feinden, würdigen Feinden. "Oh ja... die Servitoren werden ein Spass sein. Werden sicher einen wundervollen Frass für die Maden abgeben, schon vorgefault, schon weich, perfekt für Nurgles kleine Lieblinge..." Surrend schliesst sich die Energiefaust des massigen Marines. Lässt kleine Entladungen über das alte Metall springen, sich in jede Ritze graben, ihn vor Schmerzen aufkichern. "Werden sicher Freude daran haben das wahre Gesicht des Todes zu sehen. Kein Paradies ihres falschen Imperators. Nur die Fäulnis des Herrns der Fliegen."

Behutsam steigt der Marine über ein weiteres tief hängendes Kabel, ehe er weiterspricht. "Aber unsere kleinen Freunde da sind nicht so zäh und von Nurgles Glanz gesegnet wie wir Space Marines... sollten wir sie vielleicht hinter unseren Körpern verstecken? Sie in unserem Fleisch Deckung finden lassen? Oh ja, ich bin gute Deckung...." Knirschend drehen sich die Gelenke, als ein nicht unbeträchtlicher Teil des verkrusteten Schleims zermahlen wird. "Gute Deckung..."
Alle Dinge müssen vergehen und sterben. Lasst die Fäulnis Wurzeln schlagen und verbreitet die Zerstörung, um Pestilenz mit verlorener Hoffnung zu nähren.

+++ Aghalhor, Überbringer der Pocken +++

Varna a.k.a. Cell9

  • Beiträge: 1153
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #52 am: 14.10.2012, 16:35:53 »
"Woher wisst Ihr das?," schaut Varna aus dem Schatten der roten Kapuze skeptisch zu Uÿos; ihr spähender Mechadendrit bleibt auf den finsteren Pfad gerichtet, den die Ketzer gerade beschreiten. Diese Ungereimtheit lenkt sie von den mannigfaltigen Versuchsanordnungen, die sie eifrig in Gedanken durchgeht. "Nicht, dass er uns doch in eine Falle führt!"
Tröstend wirkt auf die Heretek zumindest der Umstand, dass Valnir sich freiwillig als Fleischschild anbietet, auch wenn sie sich kurzzeitig fragt, ob Nurgles gesegnete Fäulnis nicht etwas zu sehr am Gehirn des Space Marines genagt hat.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Uÿos

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #53 am: 14.10.2012, 17:30:06 »
Uÿos bedankt sich bei Horam, in dem er dem Astartes eine Weile länger als üblich ansieht und dankend nickt:
"Ihr ehrt mich mit eurer Gabe und eurer Anwesenheit!"
Über die Frage der Techseherin ärgert er sich ein wenig, hatte er doch insgeheim darauf gehofft, dass er sich nicht dazu äußern müsste.
Doch um die Operation nicht zu entzweien hält er dann doch kurz inne und sieht zu Varna:
"Ich weiß es nicht Varna, aber ich sehe es voraus. Es ist wie ein zusätzlicher Sinn... Und es ist einer der Gründe, warum die Inquisition mich vernichten will."
Auch ihm war beim Aussprechen seiner Botschaft bewusst, dass sie ihn nun für einen Verräter halten könnten... Oder schlimmeres.
Sie Sorge und das ungute Gefühl, seine Position innerhalb der Gruppe dadurch erheblich zu schwächen, ist sogar noch dadurch verstärkt, dass, sollten die Stimmen in seinem Kopf ihn zum Narren halten und vor ihnen keine derartige Gefahren verborgen sein, sie ihn für einen Verrückten halten würden.
"Ich kann es mir kaum leisten die Gruppe gleich am Anfang zu enttäuschen oder mich unglaubwürdig zu machen..."
Dennoch will er diesen Kurs nun zuende bringen, denn wenn er die bunt zusammen gewürfelte Gruppe nun vor einer wirklich bestehenden und aufkeimenden Gefahr bewahrt, wird dies seine Position festigen. Also fügt er beim Weitergehen noch hinzu:
"Das Schicksal unserer Existenzen ist in Gefahr und ich habe geschworen diese Gruppe zu beschützen und mit euch zusammen zu arbeiten. Ich halte es für meine Pflicht dies kund zu tun. Wenn wir in eine Falle laufen, dann deshalb, weil wir zugelassen haben, dass man sie für uns bauen ließ. Man weiß ohnehin das wir kommen, doch arbeitet die machtvolle Zeit nicht nur gegen uns."
« Letzte Änderung: 14.10.2012, 17:37:21 von Uÿos »
I offer you the emptiness which you seek
Lebensenergie:
1 / 15
   WI-Bonus: 4   Rüstung: 8

Valnir

  • Beiträge: 195
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #54 am: 15.10.2012, 00:08:54 »
"Oh, Schwüre sind etwas schönes. So... ewig. Weisst du, kleiner Mensch. Ich habe vor langer Zeit einem Gottimperator die Treue geschworen. Ein ewiger Schwur". Ein kehliges Röcheln, das wohl ein Lachen darstellen sollte, brach hinter dem Atemimplantat hervor, dissonant und in den Ohren schmerzend. "Aber kleiner Mensch- ich will dir auch etwas schwören." Die schwere Faust des Astartes ballt sich erneut, lässt eine weitere Entladung über die Kontakte rasen, sich in die undichten Stellen fressen und die wunde Haut darunter leicht ansengen. "Wenn du uns in eine Falle lockst, werden die kleinen Freunde des fauligen Gottes ein Festmahl an dir haben, werden sich an deinem wunden Fleisch gütig tun. Also enttäusch uns nicht, ja?" Keinen Moment wird die Stimme des Astartes schneidend, bedrohlich, nichtmal unfreundlich- all jene Drohungen weiss er in einem heiter-fröhlichen Ton von sich zu geben, nur von dem kruden Implantat verzerrt, aber offensichtlich von triefender Freundlichkeit gezeichnet.
« Letzte Änderung: 15.10.2012, 09:33:56 von Valnir »
Alle Dinge müssen vergehen und sterben. Lasst die Fäulnis Wurzeln schlagen und verbreitet die Zerstörung, um Pestilenz mit verlorener Hoffnung zu nähren.

+++ Aghalhor, Überbringer der Pocken +++

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #55 am: 16.10.2012, 15:11:08 »
"Du siehst es also voraus, ja?"
Für Lamira ist diese Erklärung entweder eine Lüge, um sie in eine Falle zu locken, oder aber sie stinkt förmlich nach Warpkraft....und von der hat sie nach den Ereignissen der letzten Stunden wirklich mehr als genug, auch wenn sie selbst sich als überraschend resistent gegenüber deren Einfluss erwiesen hat. Misstrauisch und abschätzend beäugt sie Uyos und nickt dann langsam.

"Es spielt keine Rolle ob du Recht hast oder nicht. Wir müssen hier weg, dass habe ich schon die ganze Zeit gesagt. Unser augenblicklicher Vorteil schrumpft je länger wir an Ort und Stelle verweilen. Wir haben bereits ein Killerteam ausgeschaltet, dass nächste das uns findet wird vorsichtiger sein. Stellen wir also sicher, dass sie es nicht auch noch leicht haben uns zu finden, beeilen uns und bleiben wachsam."

Die Scharfschützin verzieht angeekelt das gesicht als Valnir sich mit röchelndem Lachen zu Wort meldet, behält ihren Blick aber auf Uyos gerichtet.
"So dramatisch hätte ich es nicht ausgedrückt...aber sei dir bewusst, dass mehr als nur ein paar Augen auf dich gerichtet sind. Und jetzt lasst uns weiter achtsam vorrücken. Ich kann es kaum erwarten diese verdammte Finsternis hinter mir zu lassen."

Ramirez der Schwarze

  • Beiträge: 400
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #56 am: 17.10.2012, 00:40:49 »
Stillschweigend hört sich der Astartes die Diskussion zwischen den Mitgliedern der Gruppe an und muss Valnir in einem Punkt zustimmen, Schwüre, obwohl für die Ewigkeit gedacht, waren doch nur Worte, die zu brechen nur allzu leicht war. Mit verschränkten Armen blickt er Uyös an, mustert ihn, bevor er auch seine Meinung abgibt: "Ich weis den Wahrheitsgehalt deiner Aussagen nicht zu prüfen und es liegt mir fern dir blind zu vertrauen, doch sehe ich die Notwendigkeit schnell zu sein, um den Häschern der Inquisition zu entkommen."

Bei seiner Aussage deutet der Space Marine geradezu an, endlich weiter zu gehen, um nicht nochmehr Zeit zu verplämpern. Wir sollten schnell eine Position erreichen, an der ich mich ausruhen kann, selbst meine verbesserte Physis kann die Erschöpfung nichtmehr leugnen. geht es dem Astartes erneut durch den Kopf, als seine Sicht ein weiteres Mal von einem Schleier getrübt wird. Die Schmerzen in der Brust, verursacht durch den Treffer eines Schwertes und das anschließende Ausbrennen der Wunde, gepaart mit den Verbrennungen des letzten Gefechtes lassen erneut die Gedanken an die Wirren des Bruderkrieges und so manche Verletzung auferstehen. Und für einen Moment glaubt der Astartes ein leises Flüstern zu hören, weit entfernt, doch eindeutig weiblich und verlockend, instinktiv wusste Ramirez, es würde ihn Verderbnis erwarten, sollte er in seinem jetzigen Zustand dem Verlangen erliegen, den Stimmen zu folgen.

Als Ablenkung überprüft der Dark Angel seine Waffen, doch spürte er immernoch die Stimmen am Rande seines Unterbewusstseins. Wie Sirenen flüstern sie von ihrem Verlangen nach ihm und der Erfüllung aller seiner Träume, doch noch war Ramirez standhaft und flüstert sein Mantra: "In meinen Adern fließt das Blut des Löwen und ich mag gefallen sein. Doch bin ich ein schwarzer Engel und ich wanke nicht. Das Geräusch meiner Flügel kündet von einem raschen Ende für alle die sich mir entgegen stellen. So wie mich meine alten Brüder nicht bekommen, so bekommt auch ihr mich nicht."
« Letzte Änderung: 17.10.2012, 00:48:22 von Ramirez der Schwarze »

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #57 am: 17.10.2012, 10:49:59 »
Die Gruppe setzt sich wieder in Bewegung und lässt die Finsternis hinter sich. Vor ihnen erstreckt sich ein neuer Abschnitt. Die Gänge sehen weniger beschädigt aus und sie befinden sich tiefer im oberen Teil des Schiffes. Eine Notbeleuchtung erhellt die Gänge und sogar einige alte Gangpläne sind zu finden. Anscheinend sind sie in der Nähe der ehemaligen Schiffsquartiere. Leider ist der eigentliche Weg, wie vom Wilden bereits geäußert, mit einer klaren Flüssigkeit geflutet von der ein starker, charakteristischer Geruch ausgeht. Dennoch ist ihr Ziel vorerst ein Anderes und sie versuchen zum Bog vorzustoßen, wo nach dem Plan die Makrobatterien früher waren. In der ersten Zeit kommen sie gut voran bis sie das Deck fast erreicht haben durch die noch halbwegs intakten Gänge des Schiffes, aber dann bricht alles zusammen. Das Waffendeck muss schweren Schaden genommen haben, denn die Menschen merken sofort wie die Luft dünner wird und die Temparatur fällt. Etliche Etagen sind eingebrochen und die Ketzer bahnen sich einen Weg durch das Trümmerlabyrinth. Letztendlich scheint es aber keinen normalen Weg mehr hoch zu geben zum eigentlich Waffendeck. Der einzige Weg führt über den alten Munitionslift mit denen die Makrokanonenkugeln früher transportiert wurden. Der Lift selbst ist nicht mehr zu sehen und ein geübter Kletterer kann wohl einen Weg finden an den Rissen, Kanten und kleinen Rändern hoch zu kommen. Zumindest Valnir kann dabei jetzt schon erkennen, dass weiter oben im Lift finstere Schatten umher huschen.
« Letzte Änderung: 18.10.2012, 00:42:53 von Luther Engelsnot »
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Uÿos

  • Beiträge: 431
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #58 am: 18.10.2012, 12:14:48 »
"Da dies das Deck ist, von dem ich euch erzählt habe, werden wir die Inquisitions-Schergen auch hier anfinden. Von oben werden sie eine deutlich bessere Position haben, aber ich sehe keinen anderen Weg als dort hinauf. Ich habe euch den Weg gezeigt und euch zu dem Ort geführt, von dessen Zukunft und Verhängnis ich euch berichtete. Ich vermag derzeit keine Gefahr auszumachen, aber die Bedrohung nimmt zu und ich will nicht untägig hier unten stehen und mich von oben abknallen lassen. Hier liegt genug Schrott herum um einiger maßen in Deckung zu gehen, während andere den Aufstieg wagen. Ich kann leider den Lift nicht sehen und es ist es fraglich, ob wir ihn überhaupt nutzen und unbemerkt hinauf gelangen können."
Uÿos verstaut seine Infernopistole und zückt anstelle dessen Aelkens ehemaligen Bolter, mit dem er sich in eine verborgene Position bringt um von oben keine Zielscheibe zu bieten. Innerlich verflucht er seine getrübten Augen, welche eine von vielen Auswirkungen des schweren Absturzes sind. Verschwommen blickt er zu den Steuerfunktionen des Lifts und versucht zu erkennen, ob von dort her noch vereinzelnde Signalleuchten auf eine Funktionsbereitschaft der Maschine hindeuten. Anschließend blickt er abschätzend zu der Wand mit ihren Unebenheiten und versucht sich ein Bild davon zu machen, wie lange er wohl bräuchte dort hinauf zu klettern.
"Mit dem Lift werden wir es gewiss nicht schaffen... Wir müssen wohl oder über klättern." Er deutet auf die sich über ihnen befindende Plattform und teilt der Gruppe seine Einschätzung der Lage mit.
Über den Kommentar von Horam muss sich der Mann furchbar ärgern. Innerlich brodelt es in ihm vor Wut, obwohl der Astartes sogar Recht hat oder gerade deswegen. Er reißt das nutzlose Magazin aus der Waffe, entfernt die blockierende Kugel aus dem Lauf des Geschützes und wartet was nun kommt.
« Letzte Änderung: 18.10.2012, 14:33:30 von Uÿos »
I offer you the emptiness which you seek
Lebensenergie:
1 / 15
   WI-Bonus: 4   Rüstung: 8

Horam der Finstere

  • Beiträge: 580
    • Profil anzeigen
Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #59 am: 18.10.2012, 13:35:34 »
Als Horam an dem Schacht des Munitionsaufzugs ankommt holt er das Ausrüstungpacket von seinem Rücken und stellt dieses neben sich auf den Boden. Und späht mit seinen Verbesserten sinnen nach oben und nach unten den Aufzugsschacht herab, Scheinbar ohne jedoch etwas zu entdecken. Als dan Uyos versucht mit dem Bolter von Aelken in eine Position zu gehen bei der er den anderen Feuerschutz geben kann. Fängt Horam innerlich das lachen an bevor er Uyos wendet: "Hey wenn man bei den Großen mitspielen will sollte man zumindest etwas Professionalität vortäuschen wenn man es nicht ist. Mit der Waffe erschießt du so niemanden mehr! Und das währe dir auch aufgefallen wenn du die Waffe überprüft hättest!" Dabei zeigt der Chaos Space Marine auf den Bolter den der Mensch in Servorüstung in der Hand hält.

  • Drucken