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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos  (Gelesen 20000 mal)

Beschreibung: Durch die Wirren der Ketten...

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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #225 am: 27.03.2013, 15:12:22 »
Die Ketzer gönnen sich eine kurze Verschnaufpause, eine Verschnaufpause an dessen Ende Lamira sich am liebsten nicht mehr aufstehen würde und auch der Rest der Gruppe bis auf Uÿos merken wie schwer sie mitgenommen werden. Ramirez Wunde pocht und schmerzt noch immer. Sie werden von einem leichten Vibrieren und Rumpeln des Schiffes geweckt, als wenn etwas das Wrack durchschüttelt. Doch noch sind diese Störungen nur leicht spürbar und wenigstens mit einem vollen Magen machen sie sich auf den Weg. Ein Späher der Königin begleitet sie durch die labyrinthartigen, kaputten Gänge des Schiffes. Sie lassen unzählige Trümmergänge hinter sich und nachdem sie sich über die Wrackteil durch einen weiteren Gang quälen, öffnen sich dahinter einer langer Weg. Er ist über und über mit unzähligen uralten, verwesten Leichen gepflastert und es gibt keinen anderen Weg, als über diese zu steigen, um weiter zu kommen. Am Ende dieses Gangs befindet sich ein großer, massiver Schott mit einem Kogitator. Der Späher schaut grimmig.
„Blutweg. Am Ende Kammer Dämon. Dies Reich des Dämon.“
Doch ehe jemand reagieren kann, vernimmt Uÿos wieder die fremde, vertraute Stimme, die ihn bereits vor den Mörderservitoren gewarnt hat. Sie flüstert wieder verführerisch in seinen Verstand.
“Ich kann dir den Weg zeigen, den Pfad, die Nummern. Den Inhalt der Kammer. Ihr werdet die Hilfe des Dämonen brauchen. Überzeuge sie davon. Schnell. Ohne werdet ihr vergehen, in der Leere des Warps oder den Kammern des Feuers.“
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #226 am: 27.03.2013, 20:02:10 »
Argwöhnisch bertachtet Lamira die verwesenden Leichen aus sicherer Distanz. Ihr Long-Las liegt ihr locker in den Händen, aber nur weil sie versucht sich die Anspannung, die von ihr Besitz ergriffen hat, nicht anmerken zu lassen.
"In der Kammer soll ein Dämon hausen und wir marschieren direkt darauf zu."

Wäre die Situation nicht so Ernst, so würde der Gedanke an eine derartige Torheit Lamira vermutlich fast schon zum lachen bringen. In der Realität ist der ehemaligen Arbitratorin jedoch ganz und gar nicht zum Lachen zumute. Einen Moment lang überlegt sie die anderen zum Umkehren zu überreden, aber eigentlich ist ihr bewusst, dass es dafür nun zu spät ist. Darüber hinaus scheinen einige der anderen es sogar für eine wirklich gute Idee zu halten einen Dämon aufzusuchen und würden sich jetzt kaum noch von ihr umstimmen lassen.

"Also gut...", gibt sie knurrig von sich und hebt ihre Waffe an die Schulter um langsam und wachsam durch den Gang vorzurücken, dabei immer nach möglichen Gefahren Ausschau haltend. Die ganze Umgebung erinnert sie auf unheilvolle Weise an die Abflüsse im Gefängnistrakt und sie erwartet fast schon jeden Moment das abartige Wesen aus dem Leichenraum wiederzusehen.[1]
 
 1. Aufmerksamkeit: bc44 = 92 ≤ 44 Misserfolg Grad: 5
« Letzte Änderung: 27.03.2013, 20:03:47 von Lamira von Kalten »

Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #227 am: 28.03.2013, 11:09:14 »
Uÿos schaut sich ebenfalls um, während die Stimme auf seinen Geist niederprasselt.
Dann sagt er ruhig: "Wir betreten nun SEIN Reich und ich bin mir ziemlich sicher, dass ER kein Schlãchter ist."
Er wartet darauf, dass sich die Gruppe weit genug von dem Führer der Königin entfernt hat und fährt dann fort:
"Dieses Wesen ist vernunftbegabt und weiß sicherlich schon, dass wir hier sind. Wir sollten uns daher offensichtlich bemerkbar machen und ihn bitten mit uns zu verhandeln. Alles andere währe verblendet und unvorsichtig. So könnten wir erfahren, welches Angebot uns der Dämon machen kann... Ich spüre seine Macht und seinen Einfluss... Nicht auf mich, aber auf den Warp selbst... Er könnte uns vor seiner Leere bewahren, auf dass wir nicht verschlungen werden..."
Uÿos nimmt bei seiner Rede kurz den Helm ab und reibt sich die Stirn.
Jetzt setzt er den Helm wieder auf und umfasst beidhändig den Griff des Kettenzweihänders.
"Doch noch betrachte ich ihn als meinen Gegner... Nicht als meinen Feind, aber als eine gefährliche Herausforderung."
« Letzte Änderung: 29.03.2013, 18:04:09 von Uÿos »
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Horam der Finstere

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #228 am: 30.03.2013, 13:15:34 »
Mit einem lauten lachen kommentiert Horam die Bemerkung des Menschen in Servorüstung: "Amateur"

"Du hast ja keine Ahnung! Bei Dämonen gibt es kein 'Hat keinen Einfluss auf mich' Alleine das du seine Macht spürst ist ein sicheres Zeichen dafür das er Einfluss auf dich hat. Denn es gibt viele Aspekte des Einflusses!"

Horam konzentriert sich kurz auf die Präsenz des Warpes hier in der Umgebung um möglicherweise einen Hinweis auf die Stärke des Dämons zu erhalten.

"Und lasst euch eins gesagt sein Dämonen machen nur etwas wenn es für seinen Vorteil ist außer ihr seid in der Lage ihn dazu zu zwingen doch davon sollte man nicht übermässig Gebrauch machen außer ihr wollt euch einen Feind für die Ewigkeit schaffen. Aber warum erzähle ich euch das überhaupt? Bleibt auf Distanz und Lernt und vertraut nicht auf lose Versprechen!" Nach diesen Worten macht  sich Horam auf den Weg hinein in das 'Reich' des Dämons um diesen zu Suchen. Sollte er ihn finden wird er sich diesem Selbstsicher nähern doch genug Abstand halten um noch reagieren zu können.

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #229 am: 30.03.2013, 15:30:15 »
Ramirez will dem törichten Menschen gerade eine Lektion in Sachen Vorsicht gegenüber Dämonen erzählen, als ihm Horam zuvor kommt. "Hört auf den Zauberer und lernt aus der Geschichte derer die vor euch kamen." Mit festem Griff löst Ramirez seinen Bolter aus der Halterung und beginnt nach Auffälligkeiten und einem sicheren Weg in die Waffenkammer zu suchen. "Die Servorüstungen sollten die Frontlinie bilden, der Rest kann dahinter Formation beziehen."

Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #230 am: 30.03.2013, 18:50:59 »
Uÿos bleibt augenblicklich stehen, als er die Worte der Astartes vernimmt.
"Eure Arroganz und Geringschätzung mir gegenüber wird nur noch von eurem Irrtum übertroffen, sucht euer Urteil doch seinesgleichen. Bleibt ruhig in dem Glauben aus mir spreche ein dummer Narr, doch werden solcherlei Überzeugungen dazu führen das nichtgreifbare ruhen zu lassen und der Blindheit Zepter in die Hand zu nehmen. Sag mir Hexer, wer von euch war so weise, dass er die Mördermaschinen erwachen hörte, wer von euch weiß um die Bedrohung der Kammern des Feuers, welche wir noch betreten werden? Wer kennt den Pfad vor uns und kann die Zeichen deuten? Der Herr der Lügen hat euch Augen geschenkt um die ich euch beneide, doch um so größer ist meine Seele betrübt das ihr sie nicht gebraucht... Es ist wahr, was ihr über die Dämonen sagt, doch wenn euch dieses Wissen genügt, dann werden meine Botschaften nur noch meine eigenen Wege bereiten und ich lasse euch im Dunklen stehen. Doch lieber währe es mir, ihr würdet es geschehen lassen, so dass ich so manchem von euch dazu verhelfe zu altem und neuem Glanze zu kommen. Ich kenne meinen Platz und weiß, dass ihr wertvoller seit als ich, aber wisst ihr wer ich bin? Weshalb sperrte die Inquisition mich ein? Weil ich zu naiv und zu dumm war, oder weil ich zu viel wusste?"
Der Hexer war ihm eine imposante Gestalt, aber er hatte bereits zu lange unter dem Schatten der Inquisition welken müssen.
Er selbst, nicht dafür geeignet befunden den letzten Schritt zu gehen um selbst ein Engel zu werden, hatte doch lange genug mit ihnen und unter ihnen gelebt um von ihrer Stärke, aber auch ihrer Schwäche zu lernen.
Uÿos, selbst kaum kleiner als die gewaltigen Krieger, tritt gerade zwischen Horam und Ramirez um die Frontlinie zu schließen.
Sein Zorn hat sich noch nicht gelegt, aber ist beherrscht genug sich nicht von ihm überwältigen zu lassen.
"Seht ihr seine Machenschaften? Seht ihr von was ich sprach?"
Er hat Horam diese Frage gestellt und Uÿos ist sich fast sicher, dass der Hexer ihn nicht nur versteht, sondern auch das gleiche 'sieht' wie er.
« Letzte Änderung: 30.03.2013, 19:49:10 von Uÿos »
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #231 am: 03.04.2013, 22:23:51 »
Die Ketzer in den Servorüstungen nähern sich als erste Linie dem Zugang. Währenddessen halten sie aufmerksam Ausschau nach Gefahren, ihr Führer hingegen bleibt vorsichtig zurück. Horam merkt sofort die psionische Stärke der Gestalt hinter der Tür, die seine durchaus übersteigt, aber durch irgendetwas gedämpft wird. Die meisten können nichts entdecken, nur Ramirez entdeckt frische Blutspuren, als wäre jemand blutendes vor kurzem über den Boden geschleift wurden. Die Spuren führen jedoch raus und nicht in ihre Richtung. Als sie den Schott erreichen, spürt Uÿos wieder die Präsenz und glühenden Zahlen brennen sich in seinen Verstand ein. Der Mann zögert nicht und gibt sie an dem Cogitator neben dem Schott ein. Kurz darauf öffnet sich dieser mit einem lauten Krachen und Quietschen, um einen Blick auf die Waffenkammer freizugeben, die völlig im Chaos versunken ist. Die Regale sind zerstört, leer gefegt und der Boden ist übersät mit alten Patronen, Sprengkörpern und unzähligen mumifizierten Leichen. Auch uralte, beschädigte und verroste Gewehre blitzen immer wieder zwischen den Toten auf. Die Wände sind gesäumt von Einschusslöchern und geschwärzt durch Explosionen. Doch in der Mitte der Verwüstung ist ein Stück frei gesprengt von alledem. Dort schwebt zwei Meter über dem Boden eine abgemagerte, halb verfallene Gestalt, die von rauchenden Ketten umschlungen wird.[1] Glühenden Schutzzeichen, die in den Boden geritzt wurden, umgeben sie. Die Gestalt hebt den Kopf und mustert die Ketzer mit glühenden, unnatürlichen Augen, während seine faulenden Zähne sich durch eine Imitation eines Lächelns offenbaren. Seine Stimme hallt durch den Raum und Uÿos erkennt sie als die Stimme in seinem Kopf wieder.
„Willkommen meine Freunde. Ich bin Karnak Zul, der Architekt eurer Erlösung, sie wie ihr die Architekten der meinigen sein werdet. Ohne mein Eingreifen wäre euer Leben bereits in den Stasiskammern verwirkt gewesen.“
 1. 
« Letzte Änderung: 03.04.2013, 22:37:10 von Luther Engelsnot »
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #232 am: 04.04.2013, 13:06:09 »
Bereits der erste Blick in die Waffenkammer scheint Lamiras schlimmsten Befürchtungen Gestalt zu geben. Der ganze Raum wirkt zerstört und ausgebrannt und was von Waffen und Muniion noch übrig ist scheint komplett unbrauchbar zu sein. Immer wieder hat die Scharfschützin darauf plädiert sich diesem Ort fernzuhalten und der desolate Zustand des Raums und vor allem die schwebende, kettenumschlungende Gestalt in der Mitte der alten Waffenkammer scheinen ihr Recht zu geben.

"Dämon!", entfährt es ihr in einem warnenden Zischen an ihre Gefährten und sofort richtet sie ihre Waffe auf die schwebende Gestalt. "Traut keinem seiner Worte!"

Instinktiv greiften Training und Indoktrinierung der ehemaligen Arbitratorin, auch wenn sich jetzt schon wieder die ersten Zweifel in ihre Gedanken schleichen. Immerhin wirkt die Kreatur so als wolle sie ein Gespräch anbieten, ja fast schon freundlich. Und obwohl sich die ehemalige Arbitratorin wohl bewusst ist, dass es sich hier um einen immens gefährlichen Feind handelt, so weiß sie mitlerweile auch, dass ihr in der Vergangenheit nicht die ganze Wahrheit über den Warp und seine Bewohner erzählt wurde und darüber hinaus hat sie die Erbarmungslosigkeit der Inquisition am eigenen Leib erfahren müssen.
All dies ändert jedoch ncihts daran, dass sie der Kreatur kein Wort glaubt und abgehärtet durch die Schrecken der letzten Zeit wagt sie nun sogar das Wort an den Dämon zu richten und seine Schilderung der Ereignisse in Frage zu stellen.

"Du hast uns befreit, aber Hunderte dem Tod überlassen? Warum?", fragt sie argwöhnisch nach und behält ihr Gewehr weiter im Anschlag, auch wenn sie sich nicht wirklich sicher ist, dass es ihr gegen diese Kreatur wirklich etwas nützen wird.

Luther Engelsnot

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« Antwort #233 am: 04.04.2013, 13:38:23 »
Die Gestalt wendet den Kopf auf die Umgebung, ehe sie zu Lamira schaut.
„Diese Gestalten haben ihr Schicksal selbst gewählt. Sind mir in den Tod gefolgt und gescheitert. Es lag außerhalb meiner Fähigkeiten ihnen noch weiter zu helfen. Ihr Leben war verwirkt, aber es eröffnete uns neue Möglichkeiten. Wenn ihr jedoch die anderen Stasiskammern meint...nun nicht jeder ist so fähig wie ihr und meine Kontrolle über diese kruden Systeme haben ihre Grenzen.“
Erklärt Zul ohne Umschweife und schwebt sonst bewegungslos in der Luft.
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Uÿos

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« Antwort #234 am: 04.04.2013, 17:18:07 »
"Karnak Zul...", wiederholt Uÿos den wundersamen Namen des Dämons.
Dann wendet er sich an Lamira: "Ich bitte dich, ziele nicht auf ihn, denn er rief uns zu sich, weil wir einander brauchen. Davon bin ich tatsächlich überzeugt und wenn die Verhandlungen scheitern, muss es trotzdem nicht so enden... Zumindest nicht ohne Grund, denn was er bewirkte lässt uns nun atmen."
Der Mann nimmt seinen Helm ab und betrachtet den Dämon mit seinen ebenfalls glühenden Augen:
"Karnak Zul, du magst uns geholfen haben und dies natürlich auch im eigenen Interesse. Darin sehe ich kein Problem und das Schiksal der anderen interessiert mich nicht...
Dein Leib wurde wie wir einst gebunden und in Ketten gelegt von jenen, die dieses Schiff einst kontrollierten... Der Inquisition.
Von Verfall ist dieser Ort gezeichnet und dein Leib welkt im Schatten dieser Mauern während Crane nach Säuberung sinnt.
Wir entkamen den ersten Banden, einige von uns wohl durch eure Hilfe, und sollen nun die euren lösen, doch was dann?
Aufrichtig spreche zu uns Karnak Zul, wie es weitergehen würde. Welcher Nutzen würde darüber hinaus erstehen? Für euch, für uns... Oder endet alsdann unser Wert für euch?"
« Letzte Änderung: 04.04.2013, 17:57:47 von Uÿos »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #235 am: 04.04.2013, 19:25:12 »
Karnak Zul entblößt ein weiteres unnatürliches Lächeln und nickt.
„Ihr werdet das Vollenden was ich begonnen habe. Ihr werdet die Reste der Inquisition hinwegfegen und gemeinsam werden wir dieses Schiff übernehmen. Allein wärt ihr nicht in der Lage die Tiefen des Warps zu bereisen, aber mit meiner Hilfe schon. Natürlich würde ich Interrogator Crane wie seinem Meister selbst das Leben nehmen, aber dieser Körper ist zu alt, zu schwach dafür...ein neuer hingegen...“
Lässt der Dämon es unausgesprochen und richtet seinen Blick dabei in den Raum und nicht in Richtung der Ketzer.
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Uÿos

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« Antwort #236 am: 05.04.2013, 01:59:55 »
"Also ein Packt... Ich fürchte mich nicht davor euch zu entfesseln, wohl aber sorge ich mich darum was mit dem Geist eures Wirt's geschehen wird... Würdet ihr meine Seele dabei verschlingen? Wenngleich ihr, wenn man nur das Aussehen betrachtet, immer noch besser aussehen würdet, als wenn ihr mich erwählt..."
Uÿos beginnt das erste mal seit seinem Erwachen zu lachen. Es ist ein heiseres und irgendwie metallisch klingendes Lachen.
"Karnak Zul, wo bleiben meine Manieren? Auch wenn ihr es sicherlich bereits wisst, aber ich bin Uÿos, gefallener Chapter Serf vom Orden der Salamander, Techwart und Schmied der Odem von Prometheus. Einst glaubte ich den Lügen jenes,... wie benanntet ihr ihn doch gleich?... Ach ja, Leichengottes und mein geblendeter Geist hätte danach gelächst euch zu bekriegen und zu vernichten...
Im Schatten jener, welche für körperlich geeigneter erschienen zu etwas Heiligem zu werden, lebte ich als Halbbruder unter jenen Auserwählten.
Dank sei jenen dunklen Kräften, welche hinfort mich rissen von diesem Weg. Das Schicksal meinte es zweifach gut mit mir und erneut seit ihr es... Ich befolge nun mein eigentliches Schicksal und es war mir vorherbestimmt euch zu finden... Von eurer Art neues Wissen und neue Kraft, ja nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zu erahnen... Vielleicht auch durch euch jenem Schatten zu entsteigen, welcher einst über mich verhängt wurde... Ich hasse wie jeder hier die Inquisition und strebe nach Vollkommenheit und Perfektion weit abseits meiner irdischen Kräfte...
So würde ich einwilligen bei meiner gesegneten Queste, wenn ihr meine Seele nur nicht trennt von meinem Leib.
Formt mich, verstümmelt mich, es ist mir einerlei. Tauft mich im Zeichen des dämonischen Fleisches und erleuchtet mich...
Nur verstoßt nicht jenen Teil in mir, welcher mir vermittelt ich selbst zu sein. Meine Seele also...
Nur wenn euch dies möglich ist, willige ich ein.
Doch bitte vernehmt noch, was draußen geschehen ist...
Königin Scarna bereitet ebenfalls das Ende des Inquisitors vor. Sie als Ressource zu nutzen und zu korrumpieren wäre nicht nur sinnvoll, sondern wir bekämen eine kleine Arme und womöglich dank der Maschienen-Seherin und mir eine mögliche Crew.
Sie verlangen deinen Untergang... Rief immerzu: Dämon böse. Dämon tötet Volk!
Hast wohl zu viele von ihnen gejagt von deinem Gefängnis aus...
Wir bräuchten also einen Beweis deiner Vernichtung... Euer Leib wäre ein Anfang, eure weitere Hilfe leider notwendig, wollen wir die Wilden für unsere Zwecke gebrauchen.
Solltet ihr uns nun also erzählen, dass die Seele des Wirtes eurer Präsenz komplett weichen muss, so nehmen den besten Kämpfer der Königin... Surov...
Ich sehe unsere Chancen größer einen einzelnen Mann wie Crane zu vernichten, als dieses Schiff und diese Leute unter unsere Kontrolle zu bekommen!"  
« Letzte Änderung: 15.04.2013, 23:39:20 von Uÿos »
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Luther Engelsnot

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« Antwort #237 am: 05.04.2013, 15:25:00 »
Der Dämon schwebt regungslos in der Luft, während Uÿos seine Worte spricht. Dabei wirkt das Wesen sogar fast etwas fern und gedankenverloren. Dennoch reagiert es am Ende und nickt langsam, während die Augen aufblitzen.
„Sie sind schwach und leicht zu täuschen. Eure Seele wird gefangen bleiben, bis ich euren Körper freigebe. Aber sie wird gezeichnet werden wie euer Geist und Körper. Dennoch verspreche ich, dass ich ihn freigeben werde, sobald die Inquisition gefallen ist und ich das Schiff auf eine bessere Bahn nach euren Wünschen gebracht habe. Einen Kurs der euch nicht in das Imperium führen wird und in die Arme euer größten Feinde. Nur ich bin dazu in der Lage. Wir brauchen uns also gegenseitig. Ich möchte euch keinen Schaden, sonst wärt ihr bereits tot und ich hätte euch nicht vor den Servitoren gewarnt. Also denkt über das Angebot nach, ich kann das Wissen mit euch teilen, das Wissen um mich zu befreien und diese schwache Hülle hinter mir zu lassen, gegen eine bessere zu tauschen.“
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Uÿos

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« Antwort #238 am: 05.04.2013, 16:14:40 »
Ein Schauer dunkelster Begierde fährt Uÿos den Rücken herunter... Ja, das war womöglich dieser eine Moment, den das Leben ihm vorbestimmt hatte... Gezeichneter zu werden, von der Finsternis und den Kräften des Warps berührt zu werden... Was auch immer das heißen könnte.
Und so macht er einen vorsichtigen Schritt auf den Dämonen zu, dreht sich zur Gruppe herum und sagt: 
"Karnak Zul, ich bin nur einer von fünfen, der hier zu dir gekommen ist. Es sollte nicht in meiner Entscheidung liegen einzuwilligen, aber ja, ich würde mich dazu bereit erklähren. Horam, Ramirez, Varna und Lamira, ich bin zu jedem Zeitpunkt ich selbst gewesen, seit ihr mich befreit habt hat Karnak Zul zu mir gesprochen und mir den Weg gewiesen... Bis hier her! In der Vergangenheit war es das Wirken eines Dämons, der mir mit seiner Weisheit, seinem verbotenem Wissen die Augen öffnete, mich heilte von meinem Glauben an den Imperator. Heute stehe ich hier und schlachte jene, auf dessen Seite ich einst stand. Ich habe mich entschieden und dies aus eigenen Stücken. Heute stehe ich vor diesem Wesen und es ist mein Wunsch mein Schicksal zu erfüllen.
Ich bin bereit Werkzeug zu sein und mit seiner Macht euch und mich selbst von diesem Schiff und der Inquisition zu befreien.
Ich werde mein Schicksal annehmen, weil ihr Horam mich überzeugt habt, dass es das richtige ist.
Ich frage euch, wollen wir das Wagnis eingehen? Ich, der ich bereit bin die Hand nach dem Feuer auszustrecken, währe bereit dazu.
Ich bin mir bewusst, dass es ein Dämon ist, in dessen Hände ich meine Existenz lege.
Ich bin mir bewusst, dass ihr mich zusammen mit ihm vernichten werdet, wenn Karnak Zul sein Wort bricht.
Wir stehen an einem Scheitelpunkt und halten den Schlüssel in unseren Händen...
Sieg oder Vernichtung... Ich sage euch, es gibt einen Grund, dass wir hier sind!
Horam, ich habe gesehen wie du zerschlagen am Boden lagst und deine Seele dem Körper bereits entrissen sich aufbäumte... Ich hörte das Schlagen mächtiger Schwingen... Ich sah wie die Vorherbesimmung lebendig wurde und dich zurück sendete auf den Weg unseres Schicksals.
Als die Inquisition mich gefangen nahm, hatte ich gerade meinen Glauben verloren und dachte, es währe zuende... mein Weg... mein Leben...
Heute weiß ich, dass wir einen heiligen Pfad voll dunkler Energien beschritten haben... Ich sehe deutlich, dass es weiter geht für jene von uns, die bereit sind weiter zu gehen, denn es ist vorherbestimmt!
Valnir kam von diesem Pfad ab und riss den Psioniker Baltarsar mit sich in den Tod.
Nun sagt mir ein jeder, was ihr wollt und für welchen Weg ihr euch entschieden habt.
Folgt ihr meiner Eingebung und vollzieht mit mir euer... nein unser Schicksal, oder werdet ihr den Weg verlassen?
Warum ich von meiner Überzeugung überzeugt bin? Das sagt der Satz bereits in sich selber aus!
Seit mit mir und werdet Zeuge meiner Taufe, oder straft meine und seine Worte Lüge durch mehr als bloße Behauptung.
Ich möchte erfahren, was ihr denkt!"
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Lamira von Kalten

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« Antwort #239 am: 06.04.2013, 13:15:39 »
"Was für ein Gefasel..."

Am Liebsten würde Lamira die ganze Sache nun zügig, und unter äußerster Gewalteinwirkung, beenden, jedoch muss sie sich eingestehen, dass ihr für eine sichere Lösung der Situation auf diese Art und Weise wohl leider die Mittel zur Durchführung fehlen. Trotzdem macht sie entschlossen einen Schritt vorwärts um Uyos im Notfall zurückhalten zu können... oder zumindest in der Lage zu sein den Versuch zu starten.

"Hey hey! Langsam... langsam!"
Lamira weiß zwar nicht viel über Dämonen und die Bedingungen die an ihre Existenz außerhalb des Warps geknüpft sind, aber es ist eindeutig, dass Karnak Zul diesen Ort nicht verlassen kann. Vielleicht liegt es an dem Bannkreis auf dem Boden, oder vielleicht auch an etwas ganz anderem, das Lamira mit ihren normalen Sinnen nicht erkennen kann. Für sie ist es jedoch relativ klar, dass der Dämon anscheinend sehr viel mehr auf ihre Hilfe angewiesen ist als umgekehrt. Ihrer Ansicht nach ist es Zeit den Eiferer Uyos ein wenig zu bremsen, bevor er Schaden anrichten kann, der die Tat Valnirs vielleicht sogar in den Schatten stellen mag.

"Das mag ja alles gut und schön sein, aber warum sollten wir dieser Kreatur zu diesem Zeitpunkt überhaupt helfen?"

Die Scharfschützin nimmt all ihren Mut zusammen und blickt die Kreatur in Ketten direkt an, um gezielt das Wort an sie zu richten.
"Du bist ein Gefangener genau wie wir. Nein.... du bist noch mehr gefangen als wir es je waren. Du kannst diesen Ort ohne uns überhaupt nicht verlassen und all die Leichen hier zeigen, dass du von den wilden Anhängern der Königin keinerlei Hilfe zu erwarten hast."

Vorsichtig umrundet Lamira die schwebende Gestalt und gibt dabei darauf acht stets immer außerhalb des Bannkreises zu bleiben und diesen mit ihren schweren Stiefeln ja nicht zu durchbrechen, umkreist den gefesselten Dämon schon fast wie ein Jäger seine Beute. Nach einer vollen Umrundung bleibt sie wieder bei ihren Gefährten stehen, um ihnen ihre Meinung zur Lage mitzuteilen.
"Crane hält noch immer die Brücke besetzt und solange sich dies nicht geändert hat ist ein Entkommen für niemanden hier möglich. Erst wenn wir die Brücke erobert haben werden wir wirklich wissen ob diese Kreatur die Wahrheit spricht. Es gibt keinen Grund es vorher aus dieser Kammer zu befreien.."



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