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Autor Thema: Kapitel III: Die graue Festung  (Gelesen 21347 mal)

Beschreibung: Angriff auf Xul'Xarak

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Taris

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #225 am: 29.09.2013, 20:20:09 »
Draußen blitzte und donnerte es. Die Elfe konnte kaum etwas erkennen. Sie achtete darauf, nicht zu weit ins Freie zu treten und hielt sich an der Mauer und dem Geröll. Auf der rechten Seite konnte sie schemenhaft die zerstörte Mauer erkennen, über die sie Zugang zur Festung erlangt hatten. Einmal quer über den Innenhof war das große Haupttor der Festung. Im Torhaus oben brannte etwas Licht. Zu ihrer Linken befand sich nun das Geröll, das teilweise in den Hauptsaal hineingereicht hatte. Sie stellte mit einem Blick fest, dass nicht nur die Halle, sondern vor allem der daran angrenzende Gebäudetrakt in Mitleidenschaft gezogen worden. Diese Räume, von denen bis auf die mächtige Außenwand nur noch einige Pfeiler und Balken standen, wurden augenscheinlich nicht mehr genutzt.  Gleich daneben schloss sich jedoch ein weiteres Gemäuer an, das ihr Interesse weckte. Es hatte mehrere kleine Fenster und war hell erleuchtet. Die Tür stand sperrangelweit auf. Sämtliche Geräusche wurden jedoch vom Regen verschluckt.

Aiwëtaurnís

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #226 am: 01.10.2013, 19:39:12 »
Die Hand auf dem Bogen wartete die Elfe auf den nächsten Blitz um die Wehrgänge und das Torhaus erneut unter die Lupe zu nehmen. Waren dort oben Wachen die sie sehen würden wenn sie über den Hof huschen würde? Wachen die womöglich schnell ausgeschaltet werden mußten. Sollte das nicht nicht so sein, würde sie weiter zu den Fenstern huschen können. Auch wenn sie ahnte, was sie dort finden würde. Dennoch sie mußten sicher gehen. Andererseits war es nicht sicher, ob die Welpen den gleichen Weg zurückkehren konnten wie sie, oder ob sie das Torhaus nicht doch erobern mußten. Nun sie hätten den Vorteil von innen zu kommen.

Taris

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #227 am: 01.10.2013, 23:56:57 »
Vorsichtig spähte die Elfe durch ein kleines Fenster. Was sie sah, war ein ziemliches Durcheinander. Der Raum war eine Art Schenke mit Tresen, groben Holzmöbeln und diversen Trophäen an den Wänden. Innen drin hielt sich eine größere Menge Orks - mindestens ein Dutzend - auf, von denen die meisten in einem Kreis gebildet hatten während andere am Tresen oder an Tischen saßen. Es ging ziemlich hoch her, denn sie hatten augenscheinlich bereits dem Alkohol zugesprochen. In der Mitte des Kreises kämpften zwei Orks mit bloßen Händen miteinander und rangen auf dem Boden.  Mehr konnte Aiwetaurnis trotz ihrer scharfen Sinne nicht erkennen, denn es herrschte ein regelrechtes Getümmel, das es ihr unmöglich machte, die Situation völlig zu überschauen und den Raum ganz einzusehen.

Jurij Klee

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #228 am: 02.10.2013, 10:11:24 »
Im Thronsaal wartete Jurij mit den anderen auf die Rückkehr von Aiwëtaurnís. Er ging auf der Stelle und beobachtet dabei den Haupteingang zum Thronsaal. Hoffentlich fand die Elfe das Mädchen, denn ein ganzes Orklager aufmischen, nein er glaubte nicht daran, dass sie dazu noch die Kraft hatten. Auch wenn die wohl stärksten Orks tot in den Gewölben der Burg lagen, so war eine Masse an ihnen nicht zu unterschätzen. Für einen Moment fiel sein Blick auf die Adligen und den Ritter. Er fragte sich wie lange sie noch durchhalten würden. Nicht unbedingt wegen der Kraft sondern wegen der seelischen Schmerzen, welche sie erleiden mussten. Jetzt hätten sie Mival gebrauchen können. Ein Priester sollte die richtigen Worte kennen aber nun mussten sie damit umgehen.
Wenn du etwas machst, mache es mit jeder Faser deiner Selbst. -Status-

Aiwëtaurnís

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #229 am: 04.10.2013, 22:01:21 »
Frustriert nichts gefunden zu haben ließ sich die Elfe wieder in den Schatten sinken. Sie überdahcte erneut ihre Situation, während sie zurück in die Halle zu den Gefährten huschte.
"Dort ist eine Art Schankraum. Orks die sich balgen und betrinken. Es könnte sein das die Hindin dort ist, aber gesehen habe ich sie nicht. Vielleicht als Preis für den Sieger. Ansonsten ist der Sturm nach wie vor unsere Deckung. Wenn die Welpen ein wenig klettern können, sollten wir einen heimlichen Abgang schaffen und ihr hättet bis zum Morgengrauen einen ordentlichen Vorsprung." gab sie ihre Beobachtungen preis.
"Ich denke jedoch wir sollten sie jetzt töten." tat sie ihre Meinung zu dem Thema nach einer kurzen Pause kund.

Thokk Ruokhren

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #230 am: 04.10.2013, 22:20:05 »
Thokk hatte sich hingehockt. Seine Oberarme lagen auf seinen Oberschenkeln, als die Elfe zurück kam. Er hatte schon geraume Zeit darüber nachgedacht, noch einen seiner Tränke zu nehmen. Er spührte immernoch den Hammerschlag auf seinenm Brustkorb."Was haben wir noch an Heilungsmöglichkeiten? Ich hab noch zwei kleine Tränke.", fing er an und setzte dann nach:"Von wievielen Orks reden wir?", er konnte den Blutdurst in den Augen der Elfe sehen, aber jetzt und hier und in seinem Zustand mit den Verwundeten würde er lieber schneller den Rückweg antreten als später. Wenn sie allerdings genug Ressourcen hatten, wäre natürlich jeder Ork weniger eine Hilfe.

Jurij Klee

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #231 am: 05.10.2013, 11:44:15 »
„Hatten wir nicht schon unten dasselbe Thema?“ warf Jurij in den Raum. Lange Diskussionen waren seiner Meinung nach etwas für Gelehrte in warmen Hütten. Natürlich musste die Situation gut abgewogen werden aber dafür war eher die Frage wichtig, wie viele Orks es waren. Er stellte sich neben Thokk „Ich will auch so schnell wie möglich weg von hier. Mein Bein schmerzt immer noch vom Biss und ich denke unsere alle Körper sehnen sich nach Ruhe. Aber unten hatten wir gesagt, wir retten noch die Kleine.“ Er blickte hinunter zu Thokk. „Um deine Frage zu beantworten, ich trage noch sieben kleine Flaschen mit heilender Flüssigkeit und eine mit einem Inhalt der gegen Gifte wirkt.“ Dann blickte er zurück zur Elfe „Thokk hat aber vollkommen recht. Wie viele sind es? Und da du all unsere Wunden kennst, denkst du wir können sie besiegen?“
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Ser Leonhard von Noblat

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #232 am: 06.10.2013, 11:30:43 »
"Mehr als drei kleine Tränke bekomme ich auch nicht mehr zusammen." beantwortete Leonhard die Frage des Halborks. Der alte Ritter überlegte.
"Sollte das wirklich eine Art Schänke für die Orks sein können wir sie dort überraschen. Schnell rein, sie töten, das letzte Kind suchen und verschwinden. Wenn sie dort nicht ist müssen wir uns zurück ziehen. Wir können nicht ewig hierbleiben und riskieren schon unglaublich viel." Er widerstand dem Drang das Schwert seines Schützlings zu ziehen um etwas besser sehen zu können. So wartete er auf eine finale Einschätzung der Elfe. Innerlich war er schon auf Kampf eingestellt.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Aiwëtaurnís

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #233 am: 06.10.2013, 22:21:36 »
"Ich weiß nicht wieviel Magie dieser Stab noch enthält, doch so oder so, solange er wirkt nutzen wir ihn." Sie berührte nacheinander Thock, Lorim und Leonard mit dem Heilstab.[1]. Thock drückt sie dann auch noch drei ihrer Phiolen in die Hand.[2] "Trink sie aus, die schwachen Tränke taugen im Kampf wenig, ich besitze noch einen stärkeren."
Sich wieder an die anderen wendend fiel ihr Blick auch auf die Adligen. "Habt ihr gelernt zu klettern? Könnt ihr euch an einem Seil abseilen? Ansonsten bleibt uns nichts anderes übrig als auch das Torhaus zu räumen. Und der Weg ins Torhaus führt über den Ort des Gelages. Ein gutes Dutzend Scheinsnasen, betrunken und abgelenkt. Ich denke wir sollten sie überraschen können, und sie fühlen sich sicher."
 1. Jeweils + 11 TP, abgestrichen
 2. 3x Cure Light Wounds, abgestrichen

Lorim Eisenhammer

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #234 am: 07.10.2013, 12:09:46 »
Mit einem Nicken dankte der Zwerg für die Heilung. Schon wieder beschäftigte sich die Gruppe mit Diskussionen anstatt Orkschädel einzuschlagen. "Da jetzt alle versorgt sind, können wir ja weiter und Orks töten." Für Lorim Eisenhammer war die Sache bereits im Berg entschieden. Er wog den neuen Hammer in seiner Hand. Welch Ironie, dass diese Waffe gleich die Schädel der Feinde spalten würde.

Thokk Ruokhren

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #235 am: 07.10.2013, 18:39:39 »
Thokk nickte und nahm die Tränke, die die Elfe ihm reichte. "Gut. Ich bin dabei.", sprach er und erhob sich aus seiner hockenden Position, womit er wieder alle anderen überragte. Er zog seinen Bogen und testets kurz die Spannung der Sehne. Immernoch war er sich nicht sicher, ob es wirklcih eine gute Idee war, oder ob sie sich nicht lieber zurückziehen sollten. Zwei Überleben wäre eine gute Bilanz. Aber wenn die zwei anfingen zu erzählen, sie hätten jemanden zurück gelassen, konnte ihnen auch darauß ein Strick gedreht werden. Vielleicht konnte es dann auch besser sein nach dem Mädchen zu suchen und dabei zur Not doch noch einen zu verlieren. "Gibt es einen Plan?", fragte er in die Runde und blieb bei den Adeligen mit seinem Blick hängen, nicht so recht wissend, was sie wohl sinnvolles beitragen konnten.

Jurij Klee

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #236 am: 07.10.2013, 20:04:01 »
Jurij kratzte sich am Kinn während Aiwëtaurnís ihre Einschätzung abgab und Lorim sowie Thokk ihre Meinungen kund taten. Euch wenn die drei müde waren, so schien ihr willen nicht gebrochen worden zu sein. Das war gut. Damit hatten sie eine gute Chance durchzukommen, ohne dass noch einmal jemand sich in die Arme der dunklen Göttin begeben musste.
Als Thokk nach einem Plan fragte, blickte Jurij zum Ritter. Er hatte unten die Verantwortung für die Bälger übernommen und wollte ihm nicht hineinreden. „Ser, ihr wisst wie die beiden Edlen am besten einzusetzen sind. Bei uns anderen würde ich vorschlagen, dass Thork und Aiwätauris  sich an einem Fenster positionieren. Wir drei, ihr, ich und Lorim gehen in die Offensive. Wir stürmen durch die Tür und schlachten alle Orks nahe der Tür ab. Während wir das tun, und alle Aufmerksamkeit auf uns liegt, können Thork und Aiwätauris die  Orks mit Pfeilen traktieren. Seit ihr einverstanden?“
« Letzte Änderung: 07.10.2013, 20:23:43 von Taris »
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Aiwëtaurnís

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« Antwort #237 am: 08.10.2013, 08:19:57 »
Die Elfe überlegte kurz den Plan, schüttelte dann aber den Kopf. "Wir wissen nicht, ob noch Wachen auf den Zinnen unterwegs sind, die uns unter Beschuß nehmen könnten. Auch stört der Sturm Sicht und Pfeilflug, und es ist denke ich besser, wenn ich in eurer Nähe bleibe. Keine Angst, ich werde in der zweiten Reihe bleiben und erst mit dem Beschuß beginnen wenn ihr in Schlagdistanz seid."
Das kalte Aufblitzen in ihren Augen zeigte, wie zufrieden die Elfe mit der Entscheidung war die Orks zu überfallen, und potenziell nieder zu metzeln, zumindest in ihren Gedanken. Das kalte Holz in ihrer Hand bestätigte ihr Gefühl. Diese Waffe, in den Händen ihrer Feinde geborgen, doch sie zweifelte nicht daran, dass sie gemacht war um ihren Feinden Verderben zu bringen. "Lasst uns wie die Wölfe sein. Im Rudel jagen und unseren Feinden verderben bringen." Und tatsächlich schien die Elfe als ihre Zähne aufblitzen und ein Blitz ihre Silhouette gegen die Nacht abhob mehr mit einem Wolf als mit einem Elfen gemein zu haben.

Ser Leonhard von Noblat

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #238 am: 08.10.2013, 18:37:15 »
Verächtlich schaute Leonhard über seine Schulter zu den "Welpen". Was wusste er was mit ihnen zu tun sei, anders was interessierte ihn was mit ihnen passierte? Argen war tot. Der einzige Grund für dieses Unterfangen war für ihn gestorben. Auch wenn er tief in seinem Inneren merkte, dass er vielleicht etwas wieder gefunden hatte was er für lange Verschollen gehalten hatte.
"Bleibt hinter Thokk und Aiwe. Achtet auf unsere Rückseite. Sollte sich dort etwas regen macht auf euch aufmerksam. Ansonsten versucht keine Pfeile oder Hiebe zu fangen." Er war sich nicht sicher wie fit die adligen Sproßlinge waren, noch war er sicher wie fähig sie selbst in ihrer besten Verfassung waren, immerhin hatten sie sich gefangen nehmen lassen, was nicht unbedingt für sie sprach.
Ein wenig wunderte sich Leonhard über den Blutdurst der Elfe, doch jetzt war nicht die Zeit zum Diskutieren: "Ich bin bereit." verkündete er und griff nach seinem Schild.
« Letzte Änderung: 13.10.2013, 22:30:17 von Taris »
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Thokk Ruokhren

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #239 am: 08.10.2013, 21:38:25 »
Thokk nickte. Und gab damit zu verstehen, dass er mit allem bis dahin vorgeschlagenen einverstanden war. Er hoffte, dass die beiden Adelskinder ihnen keine Probleme machen würden, oder das sie doch noch starben. Auch dachte er schon adrüber nach, wie sie eigentlich zurück kamen. Sie würden eventuell einige ihrer VOrräte zurück lassen um die Pferde nicht so stark zu beladen, aber darum würden sie sich später kümmern müssen.

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