Ohne Varnas Wissen plant der Q'Sal-Hexer Tal'Ygramus ebenfalls sich mit dem Dämon zu beschäftigen und auseinanderzusetzen.
Er hatte bestimmte Kapitel seines Buches übersprungen, um sich ganz auf die Studien über die Daimonologie zu konzentrieren. Er hatte es wieder und wieder gelesen und hoffte nun, dass sein Wissen nun einer gewissen Routine unterlag.
Nachdem auch Andariel nun dem Pakt angehörte, spricht er diese an:
"Es gibt hier einen Teil auf dem Schiff, welcher noch völlig unerschlossen ist und in dem ich die Quatiere des einstigen Inquisitors vermute. Euch ist evtl. schon aufgefallen, dass dieser Zerstörer einmal der Inquisition gehört hat." Er zuckt mit den Schultern.
Im Gegensatz zu manch anderen interessierte sich der Hexer sehr wenig für das Imperium und seine Organe.
Wenn man sich richtig anstellte, konnte man ja bisweilen sogar Handel mit ihnen betreiben, wenn man seine Hintergründe im Verborgenem hielt.
Die Menschen des Imperiums waren ihm schlichtweg egal. Er hasste sie nicht und empfand es daher auch nicht wichtig, ob nun Einheiten das Chaos oder des Imperiums in ihrem ewigen Krieg siegten.
"Was diese Quatiere betrifft, so erhoffe ich dort geheimes Wissen des Inquisitors zu finden. Also zum Beispiel den waren Namen jenes Dämons, welcher normalerweise hier auf der Brücke herum schwebt und welchen der Inquisitor einst zu Binden in der Lage war. Doch ich rechne damit, dass die Inquisitions-Schergen dieses Wissen gut geschützt haben. Ich hoffe noch auf anderes Wissen und wertvolle Objekte dort vorzufinden, aber derzeit interessiert mich am meisten, wie wir uns im Ernstfall gegen den Dämon schützen können.
Ihr sollt diesen Schutzschild in Form eines Chaossternes erhalten und auch behalten dürfen, wenn ihr diese Mission antretet und erfolgreich seit. Ich kann euch mit meiner heilenden Magie unterstützen und unsere Techgelehrten sind sicherlich bereit euch bei technischen Hindernissen weiter zu helfen.
Würdet ihr das tun?"
Wie um seinen Worten mehr Gewicht zu verleihen, berührt er den Körper der Piratin und lässt Warpenergien durch ihren Körper fließen, so dass sich die Wunden weiter schließen.
Im Anschluss an das Gespräch setzt sich Tal'Ygramus mit seinem Zauberbuch in den Shuttelhanger des Schiffes.
Dort vertieft er sich erneut in seine Kapitel über Daimonologie und nutzt so die Zeit, bis Varna von ihrem Marktbesuch zurück kommt.
"Hallo Varna. Ich habe lange darüber nachgedacht und auch nachgeforscht und gelang zu der Überzeugung, dass wir etwas in Bezug auf den Dämon anstellen müssen.
Seine Existens ist eine Gefahr, da wir ihm momentan nicht von Nutzen sind und anders herum haben auch wir keinen Nutzen von seiner Gegenwart. Ich gedenke also mich diesbezüglich mit diesem Wesen auseinanderzusetzen. Jede freie Minute verbrachte ich mit dem Studium über Seinesgleichen, Besessenheit und endsprechenden Ritualen. Ich denke, ich kann den Wunsch des Dämons umsetzen und ihn von seinem Körper lösen, ohne ihn zu verbannen oder zu vernichten. Doch bereitet mir das damit freigesetzte Potential schlaflose Nächte. Ein entfesselter Dämon ist eine nicht zu unterschätzende Gefahr. Andererseits hätte uns der Dämon schon zuvor schaden können und sich dagegen entschieden. Nein, dieser Dämon möchte nicht zurück in den Warp, sondern er möchte hier in der realen Welt verbleiben, weil er etwas vorhat.
Ich möchte mein ehrliches Interesse daran bekunden, uns näher mit seinem Vorhaben auseinander zu setzen.
Natürlich können wir ihm niemals ganz trauen, aber anders herum kann das wohl niemand voll und ganz."
Tal'Ygramus versucht eine Reaktion im Gesicht der abtrünnigen Techpriesterin zu erkennen.
Seine eigene Stimme ist sehr ruhig und sachlich:
"Ich arbeite daran, weiteres Wissen über den Dämon zusammen zu tragen um uns für den Fall der Fälle zu wappnen. Doch ich möchte auch darauf hinarbeiten, das derzeitige Vorhaben des Dämons zu unterstützen.
Ein gewissen Wagnis geht man immer ein und ich habe selten die Gelegenheit gesehen einen derart mächtigen Verbündeten zu gewinnen! Womöglich können wir ihn sogar dazu bringen seine Unterschrift auf den Pakt zu bekommen... Im Idealfall freiwillig... Wenn sein weltliches Vorhaben sich mit unseren zukünftigen Vorhaben verbinden lässt, wäre es mein Ziel dies umzusetzen."
Der Hexer klappt sein schweres Buch zu und wartet auf eine Entgegnung.
Er würde zunächst mit Varna reden und dann mit den anderen. Übergehen würde er niemanden, außer womöglich dieser sonderbaren Xenos, der er insgeheim (trotz Pakt) noch nicht so recht traute.
Nur wollte er sich nicht gleich in eine größere Diskussion stürzen wollen und er wusste ja, dass Varna dereinst das Gefängnis des Dämons geöffnet hatte.