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Autor Thema: Erwacht in den Schatten  (Gelesen 46337 mal)

Beschreibung: Teil 1 (Inplay)

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Daron Sperling

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #45 am: 03.12.2013, 13:59:06 »
Daron stand da und schaute zu was der Gnom und der Halbling da so trieben. Es fühlte sie merkwürdig an, zusammen mit Caladrel aus der Schar so herauszuragen, zu der nun auch noch Goblins gehörten. Er betrachtete ihr Profil im Flackern des Fackelscheins. "Ihr könnt euch ebensowenig wie ich daran erinnern, wie ihr hier her gekommen seid? Von wo hat man Euch entführt, holde Maid" und schenkte ihr sein bestes gewinnendes Lächeln.

Lemiro Grünflasch

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #46 am: 04.12.2013, 17:49:22 »
Lemiro kratzt sich am Kopf. Irgendwo muss doch ein verfluchter Knopf sein. Vielleicht ein loser Stein in der Mauer?
Auf die Frage Wilburs reagiert der Halbling zögerlich, reisst sie ihn doch aus seinen schwierigen Überlegungen. Nun, gut wenn wir mal ehrlich sind, in diesem Moment geht es Lemiro eher darum, solange vor der Tür zu stehen und wichtig zu gucken, bis jemand wirklich in solchen Dingen Begabtes einen Mechanismus entdeckt hat, worauf er dann ein 'Hm, das hatte ich mir auch schon gedacht' erwidern könnte. Dadurch, dass der Gnom versucht ihn zu Rate zu ziehen, zwingt er ihn quasi gleichsam dazu, wirklich an der Suche teilzunehmen. Ohne seine Tarnung auffliegen zu lassen, antwortet er grübelnd :"Nun, hm. Ich weiss nicht so Recht..." Er macht eine kurze Pause, in der sich jedoch immer noch niemand anders zu Wort meldet, sodass die einzige Reaktion, neben dem fragenden Blick Wilburs, wohl das beschämte Kopfschütteln seines Gewissens bleibt. Seufzend kneift er also die Augen ein wenig zusammen, fuchtelt so wichtig wie nur möglich mit den Fingern in der Luft herum und fährt mit dem Finger den kaum zu erkennenden Umriss der ehemals geheimen Türe ab. "Ich weiß nicht, ich hatte schon mit vielen, vielen solcher Türen zu tun...." heuchelt er. "Allerdings ist mir noch keine so... wie soll ich sagen. Hm. Keine so wirklich 'Geheime' wie diese hier untergekommen." Zufrieden mit dem aufgesetzten Fachjargon nickt er, ignoriert das leise, weinerliche Summen seines Selbstbewusstseins und macht sich daran, ebenso wie Wilbur die einzelnen Steine in unmittelbarer Umgebung abzuklopfen.[1]
 1. Wahrnehmung 24
« Letzte Änderung: 04.12.2013, 17:52:44 von Lemiro Grünflasch »

Oracul

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #47 am: 04.12.2013, 17:58:22 »
Lemiro findet nach einiger Zeit rechts neben der Tür einen losen Stein, der etwas mehr in der Wand liegt als die anderen.

Lemiro Grünflasch

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #48 am: 04.12.2013, 19:13:32 »
"Aha!" Jauchzt Lemiro laut auf. Kühn streckt er die Brust hinaus, räuspert sich und deutet auf den soeben von ihm gefundenen losen Stein. "Sodenn, ich wusste doch von Anfang an, dass es keine, noch so geheime Tür mit dem Geschick eines Grünflaschs aufnehmen kann!" Überschwenglich, ohne wirklich darüber nachzudenken was passieren könnte, wenn der Stein sich als Auslöser für eine Falle entpuppen sollte, holt der Halbling deutlich mit seinem rechten Zeigefinger aus und drückt darauf. Gelassen verdrängt er dabei beinahe die schwere Last der permanenten Angst, welche sich nach wie vor auf seinen Schultern befinden sollte, als sich seine vorhergehende Wichtigtuerei perfekt mit seinem schelmischen 'Deppenglück' - wie Großvater Munkel immer zu sagen pflegte - paart.

Oracul

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #49 am: 04.12.2013, 20:59:54 »
Alds Lemiro den Stein in die Wand drückt, ertönt ein knirschen. Ein Wandstück, 1,50m breit und 3m hoch, gleitet langsam nach unten, sodass ihr nun vor einem Raum steht, der in Dunkelheit liegt. Durch Lemiros Lichtzauber findet ihr am Ende des 4,50m langen und 6 Meter breiten Ganges, dessen Boden im Vergleich zum Boden, auf dem ihr sonst gewandelt seid, aus glattem hellgrauem Stein besteht. Und auch die Wände bestehen aus glattem hellgrauem Stein. Am Ende des Ganges führt eine 3 meter breite Holztreppe aus dunkelbraunem Holz nach oben.

Wilbur Goldhämmerer

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #50 am: 05.12.2013, 12:05:54 »
Wilbur klatscht Lemiro anerkennend auf den Rücken. "Das hast Du gut gemacht", sagt der Gnom. "In der Theorie kenne ich mich zwar damit aus, aber manchmal bin ich blind, wie ein Maulwurf in der Sonne...."
Vorsichtig wirft Wilbur einen Blick in den geheimen Gang.

Daron Sperling

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #51 am: 07.12.2013, 12:09:56 »
"Sehr gut... gehen wir weiter. Aber vorsicht, vielleicht treffen wir doch noch auf Wärter, die uns aufhalten wollen..."

Für einen Moment stutzte Daron wegen der Fackel in seiner Hand und spähte durch die Öffnung. Ohne seine Fackel würde er nichts sehen können, auch wenn sie ihn vermutlich verraten würde.Ein klein wenig schien seine natürlich Gelassenheit zu weichen, und er konnte sich gerade noch davon abbringen einen Spruch um falsche Zuversicht zu demonstrieren zum besten zu geben. Daron atmete einmal tief durch und schob sich dann, Schwert und Fackel voran, durch die Öffnung.

Oracul

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #52 am: 08.12.2013, 18:22:44 »
Plötzlich könnt ihr erneut etwas vernehmen. Die körperlose, männliche Stimme, die Ihr schon bei Eurem erwachen gehört habt, dringt erneut an Euer Ohr: "Noch jemand der aus dem Totenähnlichen Schlaf erwacht ist. Ihr scheint dafür geeignet zu sein, mit mir zusammenzuarbeiten."

Lemiro Grünflasch

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #53 am: 09.12.2013, 10:01:43 »
Totenähnlichen Schlaf? Gerade eben noch freut sich Lemiro über den kleinen aber feinen Erfolg mit der geheimen Tür und das Lob seiner neuen Gefährten, schon überwältigt ihn erneut die Angst und erinnert ihn in Form der körperlosen Stimme daran, dass er sich nach wie vor eingesperrt sehen sollte, zwischen dicken Mauern und lichtlosen Gewölben. Verflucht und zugenäht! Totenähnlicher Schlaf, jemand anders ist daraus erwacht? Wieso muss diese finstere Stimme auch noch ständig aus dem Nichts auftauchen und kryptisch vor sich hin brabbeln, dass einem das Blut in den Adern gefriert? Fehlen nur noch Skelette und Höhlentrolle, damit das Klischee komplett erfüllt ist! Plötzlich liest er gedanklich die letzten Zeilen erneut, welche er in seinem Unterbewusstsein formuliert hat, erschrickt und unterdrückt gerade noch das Verlangen, sich selbst eine Ohrfeige zu geben um jenen Gedanken so schnell wie möglich zu vertreiben. Lemiro schüttelt ruckartig den Kopf, um seine Konzentration wieder zu erlangen und wendet sich an die Gruppe :"Ich für meinen Teil habe soeben beschlossen, diesen Kerl aus dem Nichts solange bewusst zu ignorieren, bis er vor mir steht und mir in die Augen gucken kann. Ich meine... Ich meine das ist ja mal alles andere als höflich, einfach so nahezu Sinn befreite Sätze vor sich hin zu orakeln, nur damit einem noch zusätzlich ein halber Liter mehr an Schweiß den Rücken 'runterläuft!" Schimpft er vor sich hin. "So wartet einen Augenblick." Lemiro tritt einen Schritt vor und drückt sich neben Daron. "Lasst mich mal ein wenig mehr Licht riskieren." Zitiert er aus einem Epos, welches er schon vor einiger Zeit begonnen hatte, nieder zu schreiben. ...Weil man auch ständig durch diese dunklen Kavernen und dieses -Eingesperrt sein- vom wesentlichen abgelenkt wird! Ärgert er sich weiter. Mit böser Miene formuliert er leise :"Flim Flam Flunkel, weg mit diesem Dunkel!"[1] und beschwört eine weitere Lichtkugel, welche aus seinen Händen etwas weiter nach oben schwebt. Mit dem Zeigefinger der linken Hand schnippst er leicht dagegen, sodass die leuchtende Quelle etwa fünf Meter weiter in den einst dunklen Gang schwebt.
 1. Tanzende Lichter.

Rogrim

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #54 am: 11.12.2013, 00:05:45 »
Stöhnend wacht Rogrim - durch die körperlose, männliche Stimme, die direkt in seinem Kopf erscheint, geweckt - auf. Noch bevor er die Augen öffnet, greift er auf der Suche nach seinem Hammer, wild durch die Gegend. Der von seinem Clan würdevoll genannte "Schädelbrecher" ist sein ganzer Stolz, denn er wird schon seit Äonen in der Familie weitergereicht. Die rauen Finger fahren über die in den Schaft eingearbeiteten Namen seiner Ahnen und ein erleichtertes Ausatmen ist zu hören.
Mit einem Ruck - wobei sich Rogrim auf seinen Hammer stützt - richtet sich der Zwerg auf und blickt sich voller Wut um. Alleine die Tatsache, das er nicht weiß wo er ist und wie er hierhergekommen ist, ist ein Grund wütend zu sein und zu toben.

Keine Angst und keine Sorge um sein Wohlergehen plagen den Zwergen - nur Hass auf den oder das, das ihm das angetan hat. Die Stimme ist nur eine Illusion gewesen, das weiß Rogrim und trotzdem ist er bereit alles und jeden in Stücke zu schlagen. Ein tiefes Brummen entrinnt seiner Kehle, bevor er seine Wut in die kleine dunkle Kammer schreit.

"Zeig dich du dreckiger Sohn einer grünhäutigen Schweinenase und lass mich dir zeigen, wie mein Schädelbrecher und ich solche Angebote annehmen!"

Um seiner Wut freien Lauf zu lassen und seiner Forderung Nachdruck zu verleihen, lässt er seinen Hammer auf die Gitterstäbe niederfahren.[1] Erst dann hat er sich etwas beruhigt. Er ist viel mehr wütend auf sich selbst, als auf etwas anderes, denn er hat sich fangen lassen.
Wenigstens ist er von Stein umgeben und ihm ist seine komplette Ausrüstung geblieben. Wenn nicht bald jemand kommen, ihn befreien und diesen ganzen Unfug erklären würde, dann würde er trotzdem alles kurz und klein schlagen.
Niemand hat das Recht ihn einfach so gefangen zu nehmen und dann auf Zusammenarbeit zu hoffen. Kurz überprüft er den Sitz seiner Rüstung, die für ihn wie eine zweite Haut geworden ist und wartet - weitere Flüche murmelnd - darauf, das etwas passiert.
 1. Angriff 9, Schaden 15
« Letzte Änderung: 11.12.2013, 00:07:21 von Rogrim »

Daron Sperling

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #55 am: 12.12.2013, 10:35:20 »
Daron blickt zu Lemiro hinüber als dieser sich zu ihn gesellte. Seine Fackel behinderte ihn bloß, das Licht von Lemiro war viel besser. Er machte sich daran die Fackel zu löschen als er die Stimme erneut venahm. Beinahe ließ er die Fackel und sein Schwert fallen. "Wenn das eine Jahrmarktsattraktion wäre könnte unser Entführer glatt Gold dafür verlangen... es ist mit sehr viel Liebe zum Detail gestaltetes Verließ..."

Er steckte die Fackel weg und sammelte sich für einen Moment. Als er sich gerade der Treppe zuwenden wollte, die glücklicherweise nach oben führte und so möglicherweise einen Ausweg darstellte, hörte er ein erneutes, ziemlich wütendes Rufen.

"Ist hier etwa noch jemand eingesperrt?" Allmählich zehrten diese dunklen Höhlen an seinen Nerven. Er mochte weites, offenes Land. Selbst Städte mit ihren vielen Menschen, Halblingen und anderen Wesen waren ihm zu beengt, er war froh jemanden getroffen zu haben, aber allmählich wurde es hier unten ganz schön beengt. Nein, das ganze war vermutlich kein Gnomstreich.

"Äh, hallo? Ist da noch jemand hier unten eingesperrt worden? Macht weiter Lärm damit wir Euch finden können!" rief Daron. Er hoffte, dass der anere Rufer sie nicht für seine Entführer hielt, er schien ziemlich matrialisch veranlagt zu sein. Sein Schwert behielt Daron daher vorsichtshalber erst einmal in der Hand, als er sich umdrehte um nach demjenigen zu suchen.
« Letzte Änderung: 12.12.2013, 16:37:38 von Daron Sperling »

Wilbur Goldhämmerer

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #56 am: 12.12.2013, 11:48:26 »
wilbur schaut sich aufmerksam um, lauscht dann, um die Quelle des Lärms zu ergründen. Lemiros Zauber beeindruckt ihn nicht sehr, da er mit den Arten der einfacheren Magie schon vertraut ist. Aber es ist gut zu wissen, dass es Magiebegabte in der Gruppe gibt.

Oracul

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #57 am: 12.12.2013, 18:27:54 »
Als ihr Euch umschaut und die angrenzenden Räume durchsucht, um die Quelle des Lärms zu ergründen, könnt ihr in dem Raum, in dem ihr erwacht seid, eine weitere Zelle entdecken. Ihr könnt einen mit einer Halbplatte gerüsteten Zwerg  erkennen. Er trägt einen massiven Hammer, an dessen Kopf noch stumpfe Stacheln angebracht sind. Vielleicht war diese mächtige Waffe die Quelle des scheppernden Lärms.

Als Lemiro sein Licht weiter in den dunklen Gang schweben lässt, kann er erkennen, dass sich am oberen Ende der Treppe eine Holztür befindet, auf welcher im oberen Bereich ein schwarzer Totenkopf aus Eisen prangt, der Lemiros Lichtkugel schwach spiegelt.

Rogrim

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #58 am: 13.12.2013, 03:34:25 »
Rogrim konnte seinen Ohren kaum trauen, als er die Stimme eines Mannes vernahm, der ihn dazu aufforderte weiter Lärm zu machen. Wer auch immer dieser Mann war - und egal ob er für die Entführung und die Stimme in seinem Kopf verantwortlich war oder nicht - Rogrim würde sich seiner Forderung nicht entziehen. Er sah das ganze eher als Herausforderung an.

"Ich weiß nicht was hier für ein Spiel gespielt wird aber wenn ich aus diesem dämlichen Käfig nicht bald rausgeholt werde, schlag ich das Ding einfach kurz und klein!"

Dieses Versprechen erfüllte der Zwerg auch und kam der Aufforderung der Stimme, weiterhin Lärm zu machen, direkt nach. Er ließ seinen Hammer ein zweites, ein drittes und einige weitere Male mit ganzer Kraft auf die Gitterstäbe vor ihm niederfahren. Rogrim spürte, wie der Hammerkopf auf das kalte Eisen krachte und nahm mit Wonne wahr, wie seine Muskeln arbeiteten und anfingen zu schmerzen. Genau dafür war er von Torag geschaffen worden.

Als schließlich magisches Licht in den Raum schwebte und diesem einige Gestalten folgten, sah er sich diese genau an. Er bezweifelte das dies seine Entführer waren und wenn er daran dachte, was der Mann gesagt hatte, mussten sie ebenfalls hier unten gefangen worden sein. Doch eins nach dem anderen, für Rogrim war das wichtigste erst einmal aus dem Käfig zu entkommen.

"Ihr seit weder dreckige Orks, noch hässliche kleine Goblins. Schade."

Er hatte sich schon darauf gefreut den Grünhäuten die Schädel einzuschlagen und war deshalb etwas enttäuscht. Die Enttäuschung schlug schnell in Wut um und während er noch auf die Gitterstäbe blickte, nahm er alle seine Konzentration zusammen und konzentrierte sich auf den Stein, der ihn umgab. Er schloss für einen Moment die Augen und hörte den Stein arbeiten und atmen.
Mit einem finalen Schlag[1] zerstörte er die Gitterstäbe und trat aus dem Käfig. Kritisch musterte er die anderen Personen - einen Gnom, einen Halbing und einen Menschen - und brummte. Der Gnom und der Halbling waren nicht zu gebrauchen aber der Mensch sah kräftig genug aus.
Aus Gewohnheit und Selbstüberzeugung - von der Rogrim wahrlich genug hatte - übernahm er direkt das Kommando. Nichts anderes war er gewöhnt.

"Steht da nicht so blöd rum. Ich will hier raus und ein paar Worte mit dem reden, der uns hierhergebracht hat."

Sofort setzte sich Rogrim in Bewegung und dabei war es ihm egal, das er die Richtung nicht kannte. Irgendwann würde er schon hier rauskommen. Während er durch den Raum ging, fiel ihm etwas ein. "Ihr könnt mich Rogrim nennen und nun los."
 1. Stonestrike
« Letzte Änderung: 13.12.2013, 03:35:51 von Rogrim »

Daron Sperling

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Erwacht in den Schatten
« Antwort #59 am: 13.12.2013, 16:01:15 »
Der Auftritt des Zwergenkriegers war ziemlich eindrucksvoll. Zwerge kannten sich in Höhlen gut aus, das könnte sich noch als nützlich erweisen. Dass der Zwerg gleich weiterstapfte und überhaupt nichts wissen wollte überrachte Daron ein wenig, aber nicht so sehr wie einiges andere, was ihn heute schon überrascht hatte.

"Ich bin Daron," sprach Daron während er dem voranstapfendem Zwerg aufgrund seiner längeren Beine mit recht entspanntem Schritt folgte, "weißt Du wie wir hier hergekommen sind, Rogrim? Und wer unser Entführer sein könnte?" Darons Haltung war recht lässig dennoch konnte man seine Anspannung and er Art, wie sein Blick zwischen die flackernden Schatten der kleinen Schar vor den Felswänden hin und her huschte und der Art, wie er sein auf die Schulter gelehntes Schwert fest umklammerte, erkennen.

Es gab noch eine ganz Menge Dinge die Daron gerne wissen würde. Welcher Tag war der letzte, an den er sich erinnern konnte? Waren die umstände tatsächlich identisch mit denen ihrer eigenen gewesen? Hatte er außer ihnen schon irgendwelche Anzeichen von Leben bemerkt? Konnte er als Zwerg vielleicht abschätzen, wie tief unter der Erde sie waren und in welchem Teil der Welt? Wo war er gewesen bis er entführt wurde? Hatte er diese finstere illusionäre Stimme auch gehört? Doch das alles würde warten müssen. Entweder ihren Entführer oder einen Ausgang zu finden würde in der Tat helfen. Er hegte allerdings Zweifel daran, ob sich ihr Entführer finden lassen wollte...

Er versuchte sich ihre Richtungswechsel einzuprägen und ein Gefühl für die generelle Richtung zu behalten. Er war immer noch ein Waldläufer und auch wenn er sich anscheinend im Fels befand, mit Desnas Hilfe würde er seine Orientierung schon nicht verlieren. Grundsätzlich war die beste Richtung natürlich "oben".
« Letzte Änderung: 13.12.2013, 16:02:44 von Daron Sperling »

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