Byron schüttelt den Kopf, als ihm das Wasser angeboten wird.
Es macht ihn fuchsig, dass der greise Mann einzig die Gesellschaft des Predigers aufsucht und er nicht versteht, was dort gesprochen wird. Wenn er eines nicht abkonnte, dass waren das zurückgehaltene oder nicht zugängige Informationen. Plötzlich hat der muskulöse Mann den Gedanken, Helmsbrecht könnte ihn hintergehen...
Geheime Ränke schmieden um ihm seine Sache streitig zu machen.
Wut keimt für einen Moment in ihm auf, ehe er sich mühevoll daran erinnert, dass es dafür noch keine Anzeichen gibt. Wahrscheinlich war der welke Mann einfach sehr vorsichtig.
Byron beherrscht sich und lässt den Prediger den ersten teil des Gespräches übernehmen.
Als dann aber Helmsbrecht in rätselhaften Worten deherredet und von Mary... Marry? Maty? ...von was auch immer redet, wird es dem Ex-Söldner zu bunt. Rechtschaffenheit musste er niemandem ablegen, wenn es nicht einen verdammt, ja einen VERDAMMT guten Grund dafür gab!
Am Hungertuch schien diese Gruppierung zumindest just nicht zu nagen.
Er begibt sich zu den beiden rednern und mustert den sehr viel kleineren Alten mit einschätzenden Augen.
Er würde, da Helmsbrecht den Mann gerade um Auskunft ersuchte, noch nicht ansprechen und er war selber gespannt, um was es dem Typ ging.
Doch seine Gedult war begrenzt, zumal der Alte zu glauben schien, dass schnöde Worte und Wissen hier unten das waren, welche das Überleben sicherten.
Byron kannte aus seinen Jahren als Kriegstreiber, dass in 9 von 10 Fällen die Masse und Stärke der Streitkräfte darüber entschieden, wer den Sieg beanspruchen konnte und nicht der Intellekt.