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Autor Thema: Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung  (Gelesen 90054 mal)

Beschreibung: Feuer über den Salzmarschen

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Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #570 am: 24.11.2015, 20:01:25 »
Die Suche im Wald

Gemeinsam beschloß die Gruppe die Pferde doch einfach nur anzupflocken. Sie konnten im Moment nicht viel anderes tun als sich dem Halbork anzuvertrauen und zu hoffen, dass sie es schnell genug wieder zurück zur Karawane schafften. So schlugen sie sich hinter der windschiefen Hütte in den Wald.

Erfolge: ☐☐☐☐☐☐☐☐☐☐☐☐
Misserfolge: ☐☐☐☐☐☐

SG (schwer): 20
SG (mittel): 16
SG (leicht): 12


Primär:
Perception (schwer): Jemand entdeckte eine der gesuchten Pflanzen. Wären sie leicht zu entdecken gewesen oder zu sammeln hätte sie Gorog wohl vorrätig gehabt. (min. 3 Erfolge)
Survival (mittel): Manchmal ist ein kleiner Schleichweg schneller und führt zum Ziel im Gegensatz zu den offensichtlichen Wegen.
Angriffwurf (mittel): Niemand ist alleine im Wald. Hier im hohen Norden gibt es viele große und oder wilde Tiere, die vertrieben werden können ohne sich auf einen Kampf einzulassen
Konstitution (leicht): Je länger die Gruppe suchte umso stärker kommt ihr aus der Puste. Der dichte Wald schien den Abenteurer den Atem zu nehmen.

Sekundär:
Wissen (Natur, schwer): Eine genaue Beschreibung hilft viel um zu wissen nach was genau man Ausschau halten muss. +2 auf einen Perceptionwurf
Profession (Herbalist, schwer): Eine genaue Beschreibung hilft viel um zu wissen nach was genau man Ausschau halten muss. +2 auf einen Perceptionwurf
Handle Animal (mittel): Manchmal muss man laut sein um Tiere zu verscheuchen, manchmal bestimmt auftreten. +2 auf einen Angriffswurf
Stärke (leicht): Manchmal muss ein Baumstamm angehoben werden um darunter den wichtigen Pilz zu finden. +2 auf einen Perceptionwurf
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #571 am: 25.11.2015, 19:25:38 »
Etwas traurig ließ auch Cliff seinen treuen Reithund zurück. Zwar wäre Binky wohl leichter durch das Unterholz gekommen als die Pferde der anderen, aber letztlich musste der Barde sich eingestehen, dass sie ohne ihn schneller vorankamen.
Bepackt mit seiner Ausrüstung machte sich der Halbling mit den anderen auf die Suche nach den fehlenden Kräutern. Mit Pflanzen kannte er sich nur wenig aus und auch seine musikalischen Künste waren hier jetzt nicht gefragt, weshalb er sich mit Pfeil und Bogen bewaffnete, um den anderen wenigstens eine kleine Hilfe zu sein.

Auf verschlungenen Waldwegen kam die Gruppe nur langsam voran, zumal der Weg, den Garridan zunächst wählte, plötzlich endete und sie einen Teil der Strecke wieder zurücklaufen mussten. Mugin, der als Magiekundiger die beschwerlichen Strapazen im Wald nicht gewohnt war, musste sich ein ums andere Mal kurz ausruhen, was die Wanderer zusätzlich Zeit kostete, da sie sich lieber nicht trennen wollten.

Plötzlich erspähte Shuo in einiger Entfernung etwas: "Dort, ein Diringkraut!"
Cliff staunte noch über die scharfen Augen des jungen Mannes, als er den Hirsch sah, der sich der Pflanze näherte und sie offenbar als Leckerbissen betrachtete. Schnell griff der Halbling zum Bogen und ließ einen Pfeil direkt vor dem Hirsch in einen Baumstamm fliegen. Er wollte das Tier nicht töten, sondern nur soweit erschrecken, dass es das Kraut in Ruhe ließ, daher setze er gleichzeitig noch mit voller Kraft zu einem Geheul an. Es wirkte tatsächlich, und der Hirsch floh![1]

Gorog lief sofort zu der Stelle, an der Shuo die Pflanze erspäht hatte. "Volltreffer! Gute Augen, Kleiner!" Es war tatsächlich das gesuchte Kraut - eins von dreien, die sie noch benötigten, hatten sie gefunden.
 1. Runde 1: Angriff -> Erfolg
« Letzte Änderung: 26.11.2015, 17:07:43 von Cliff y Celyn »

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #572 am: 26.11.2015, 16:28:31 »
Mugin machte das dicke Unterholz schwer zu schaffen. Durch seine kleine Größe war er ständig gezwungen über große Wurzeln zu klettern und hatte Schwierigkeiten dabei auch noch nach Pflanzen Ausschau zu halten und so kam leider die gesamte Gruppe langsamer vorran als erhoft.
"Es tut mir wirklich Leid," sagte der Gnom an die anderen gewandt. "Zuhause in Sandfleck war die Wildniss deutlich... nun passierbarer."
Er schaute zum Eidolon: "Wir hätten dir doch die Satteltaschen besorgen sollen, dann müsste ich zumindest nicht diesen ganzen Krempel noch zusätzlich mit mir rumschleppen." Ein belustigtes Schnauben vom Eidolon war die Antwort.[1]
 1. Konstitution 5 (SL 12): Fehlschlag

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #573 am: 26.11.2015, 16:45:37 »
Schrogrim war zwar auch viel Beladen aber er schaffte es recht gut durch das Unterholz.

Als er merkte wie Mugin immer wieder zurück viel uns dich der kleine Gnom entschuldigte, kam ihm eine Idee.

"Gib mir einfach etwas von deinen Sachen. Ich habe noch Platz frei, das sollte gehen."

Nach einer kleinen Zeit hatten sie Mugin etwas erleichtert. Schrogrim kam mit dem Gewicht recht gut klar und noch konnte sich die Gruppe wieder schneller bewegen[1].
 1. Konstitution 15 (SL 12): Erfolg

Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #574 am: 26.11.2015, 19:01:05 »
Gorog erkannte die guten Augen des jungen Menschen und machte sich daran ihm genauer zu erklären, wie die noch fehlenden Kräuter aussahen. Immer wieder schob er dicht verzweigte Gebüsche auseinander und half den Anderen hindurch. In der Nähe einer kleinen Quelle sah er eine gute Chance auf ein weiteres Kraut und so wies er die Gruppe an sich genauer in der Gegend umzusehen. Er selbst blieb bei Shuo, schob einige umgefallene Baumstämme aus dem Weg und durchkämmte das Unterholz, in der Hoffnung, die Augen des Menschen würden erneut so scharf, wie die eines Adlers, sein.

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #575 am: 26.11.2015, 20:38:08 »
Die Suche im Wald (Runde 2)

Erfolge: ☒☒☒☐☐☐☐☐☐☐☐☐
Misserfolge: ☒☒☐☐☐☐

Boni: 1x +2 auf Perception

SG (schwer): 20
SG (mittel): 16
SG (leicht): 12


Primär:
Perception (schwer): Jemand entdeckte eine der gesuchten Pflanzen. Wären sie leicht zu entdecken gewesen oder zu sammeln hätte sie Gorog wohl vorrätig gehabt. (min. 3 Erfolge)
Survival (mittel): Manchmal ist ein kleiner Schleichweg schneller und führt zum Ziel im Gegensatz zu den offensichtlichen Wegen.
Angriffwurf (mittel): Niemand ist alleine im Wald. Hier im hohen Norden gibt es viele große und oder wilde Tiere, die vertrieben werden können ohne sich auf einen Kampf einzulassen
Konstitution (leicht): Je länger die Gruppe suchte umso stärker kommt ihr aus der Puste. Der dichte Wald schien den Abenteurer den Atem zu nehmen.

Sekundär:
Wissen (Natur, schwer): Eine genaue Beschreibung hilft viel um zu wissen nach was genau man Ausschau halten muss. +2 auf einen Perceptionwurf
Profession (Herbalist, schwer): Eine genaue Beschreibung hilft viel um zu wissen nach was genau man Ausschau halten muss. +2 auf einen Perceptionwurf
Handle Animal (mittel): Manchmal muss man laut sein um Tiere zu verscheuchen, manchmal bestimmt auftreten. +2 auf einen Angriffswurf
Stärke (leicht): Manchmal muss ein Baumstamm angehoben werden um darunter den wichtigen Pilz zu finden. +2 auf einen Perceptionwurf
[/quote]
« Letzte Änderung: 27.11.2015, 11:13:19 von Lu Chieng »
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Shuo

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #576 am: 26.11.2015, 22:48:35 »
Shuo erkannte wie schwer sich die kurzbeinigen Begleiter der Gruppe mit dem dichten Unterholz des Waldes taten. Also konzentrierte er sich umso mehr. Denn je eher sie die gesuchten Kräuter fanden, jeher konnten sie zu Ameiko zurück. Das würde das Leid Vieler lindern, sowohl Ameikos als auch der geplagten Kameraden. Zusätzlich half ihm der überaus kräftige Halbork. Er konnte förmlich jeden Baum aus dem Weg räumen, so dass es nicht lange dauerte bis Shuo erneut meinte eine Pflanze erspäht zu haben[1]. „Schau dort, is das nich der Gelbe Günsl oder wie das Zeuch heißt?“ Fragend sah er zu Gorog.
 1. Perception 27 (DC20): Erfolg

Gorog

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #577 am: 27.11.2015, 10:08:04 »
Gorog hatte Shuos Ausruf gehört, und ein kurzer Blick auf die Stelle bestätigte, dass der junge Mann abermals Recht hatte. Doch lag seine Aufmerksamkeit gerade auf den feinen weißen Strängen, die neben ihm am Baum herab hingen. Er sah langsam nach oben und seine Befürchtung bewahrheitete sich. Die dünnen Fäden wurden zu dick-faserigen weißen Spinnweben, welche die umliegenden Baumkronen einhüllten. Auch am Boden erkannte Gorog einen feinen Teppich der klebrigen Fäden. Eine braune, fellbesetzte Spinne, so groß wie ein Hund, ließ sich in diesem Moment auf einen nahen Ast nieder. Der Halbork verharrte in seiner Position und schob sich langsam etwas vor Shuo, als die Spinne plötzlich nach vorne Sprang. Gorog reagierte schnell, bekam den dicken Körper zu fassen und schleuderte sie gegen den nächsten Stamm. Noch bevor sich die Spinne aufrichten konnte, setzte er nach und riss das Insekt mit einem wilden Blick in der Mitte entzwei. Glibbriges, schwarzes Blut floss aus dem Chitinpanzer über die Hände des Halborks[1].

Shuo bemerkte erst jetzt die übernatürlich langen Hauer, Zähne und Klauen, die er bei ihm vorher nicht erkannt hatte. Die Muskeln des Halborks, der nun eher an seine monströsere Blutlinie erinnerte, waren nun noch deutlicher zu erkennen. Gorog beruhigte sich langsam, er atmete schwer. Mit einer Kralle durchtrennte er den Stengel der seltenen Blüte und verstaute sie an seinem Gürtel.
 1. Angriffswurf 19 - Erfolg!
« Letzte Änderung: 27.11.2015, 12:09:21 von Gorog »

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #578 am: 27.11.2015, 11:36:43 »
Nachdem sein erste Versuch, die Gruppe schneller voran zu bringen, gescheitert war, hielt sich Garridan etwas zurück, die anderen waren insgesamt recht erfolgreich. Zwischendurch fragte er Gorog, was sie noch benötigten und als dieser ihm seltsame Pflanzennamen nannte, schüttelte er nur den Kopf. "Entschuldige, aber davon habe ich keine Ahnung. Aber kannst du mir sagen, wo diese Pflanzen am besten gedeihen, dann kann ich nach einem solchen Fleck Ausschau halten." Gorog schaute ihn etwas seltsam von der Seite an, sagte dann aber, dass sie einen schattigen, feuchten und gut geschützten Platz finden mussten, denn dort wuchs das Kraut, dessen Namen Garridan sich nicht merken konnte (es klang eher wie die bittere Medizin Koyas als wie ein Kraut). Der Platz musste geschützt sein,m denn Rehe fraßen das Kraut sehr gerne und daher hielt es sich selten lang an gut zugänglichen Stellen. Wie auch immer, nun wusste er, was er suchen musste. Schattig, feucht und etwas abgelegen.

Es dauerte allerdings bis zum frühen Nachmittag, bis Garridan eine Stelle entdeckt, die vielversprechend aussah. Dort, inmitten einen Dornenhecke, stand ein kleiner Baum, dessen Stamm über und über mit Moos bewachsen war. Er hätte es in dem Gewirr der grünen Blätter des Dornengestrüpps fast nicht erkannt. Aber wo Moos wuchs, musste es feucht sein und Rehe würde sich von den Dornen sicher fern halten.[1] Also rief er Gorog und der arme musste unter die Hecke kriechen, schließlich wusste gerade nur er, wie das Kraut aussah. Als der Halbork kurz darauf triumphierend aus der Hecke auftauchte und etwas kleines, rosa blühendes hoch hielt, hatten sie wohl eine weitere Zutat gefunden.
 1. Survival: Erfolg
« Letzte Änderung: 28.11.2015, 15:59:10 von Garridan »

Schrogrim Eisenhauer

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #579 am: 27.11.2015, 19:05:18 »
"Halt das mal." sagte Gorog zu Schrogrim als dieser gerade einen Baumstamm hoch gehoben hatte um darunter nach einem Pilz für die Arznei zu suchen.

Schrogrim stellte sich darunter und hielt den Baumstamm weiter oben. Nach einer Minute konnte er den Stamm aber nicht mehr halten, als ein plötzlicher Knall durch die Luft ging. Die ganze Gruppe ging in Deckung und Schrogrim sackte wie ein nasser Sack zusammen. Als nach einigen Minuten nicht passierte und keine Horde wild gewordener  Goblins aus dem Unterholz kam. Ging die Gruppe zu Schrogrim. Auch Gorog, der noch gerade so seinen Hals hatte wegziehen können.

Sie hörten eine Zwerg mit verbissen Gesicht fluchen. "Beim Barte Toraqs. Wie kann so ein <zwergischer Kraftausdurck> grade jetzt passieren." Danach hörten sie nur noch wie er auf Zwergisch ziemlich stark Fluchte. Er beugte sich vor und nahm sein Bein zwischen beide Hände und konzentrierte sich. Die Gruppe konnte nicht erkennen. Aber nachdem Schrogrim sich wieder auf den Boden hat fallen lassen und nach einer Minute die Augen öffnete sah er schon wieder besser aus. Er stand auf und klopfte sich ab.

"Das war wohl eine Sehne im Bein, die Gerissen ist. Lasst uns weiter gehen." und so stapfte Schrogrim direkt davon. Wahrscheinlich war es dem Zwerg peinlich, dass sein Körper ihm so im Stich gelassen hatte.[1][2]

Alle Pilze unter dem Baumstamm waren nun eh zerquetscht.
 1. Konstitution 8 (SL 12): Misserfolg
 2. Heilung eingetragen

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #580 am: 27.11.2015, 21:38:06 »
Kurz nachdem sie wieder unterwegs waren, hörte Cliff ein neuerliches Krachen. Als er noch dachte, Gorog hätte Schrogrin schon wieder einen Baumstamm in die Hand gedrückt, sah er, dass er sich geirrt hatte - eine ausgewachsene Wildsau brach aus dem Unterholz und rannte wie von der Tarantel gestochen auf Shuo zu, der dem Geschehen den Rücken zugewandt hatte und davon zunächst überhaupt nichts mitbekam.

"Shuo, hinter Dir!" schrie der Halbling, während er bereits einen Pfeil auf die Sehne legte. Der junge Mönch hatte gerade Zeit, kurz vor dem anstürmenden Tier zur Seite zu springen, als der Pfeil sich in dessen Seite bohrte.[1] Überrascht von dem beißenden Schmerz ließ die Sau von den Gefährten ab, die sich schnell in die entgegengesetzte Richtung entfernten.

"Wir müssen ihrem Wurf zu nahe gekommen sein," war sich Garridan sicher. "Ein Glück konnten wir diesmal darauf verzichten, sie zu töten. Immerhin wollte sie nur ihren Nachwuchs beschützen. Lasst uns in dieser Richtung weitersuchen" schlug er vor.

Als sie ihren Weg fortsetzen, hörte Cliff den etwas blass gewordenen Shuo leise "Warum immer ich?" murmeln und fragte sich, ob hinter diesen Worten wohl eine gute Geschichte stecken mochte. Der Gedanke an Ameiko hielt ihn jedoch davon ab, seinem Instinkt zu folgen und Shuo auszufragen - sie hatten dringlichere Dinge zu erledigen.
 1. Angriff: Erfolg

Mugin Sanderbarrel

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #581 am: 27.11.2015, 23:47:33 »
Mugin hatte erleichtert das Angebot von Schrogrimm angenommen und so kamen sie wieder schneller voran. Zudem hatte er das Eidolon dazu verdonnert ihm beim überqueren der Wurzeln zu helfen. Sie konnte auch Büsche zur Seite drücken, sodass Mugin deutlich einfacherer passieren konnte, doch genau bei einem solchen Unterfangen ereignete sich dann ein Ungeschick. Das Eidolon benutze gerade ihren Körper um ein wiederspenztiges Dornengestrüb wegzudrücken, doch da fiel ihr ein farbiger Fleck weiter vorn auf. Sofort ging sie hin um zu sehen ob es vielleicht die letzte gesuchte Pflanze wäre und vergaß vollständig was sie ja gerade tat. Das Gestrüb schlug mit aller Wucht zurück und traf den armen Gnom mit einer solchen Wucht das alle anderen ihn dabei beobachten konnten wie er mehrere Meter durch die Luft flog. Nicht nur fiel er erneut auf den Allerwertesten, der sich noch nicht von seinem Sturz vom Pferd erholt hatte, sondern war auch sein Gesicht von den Dornen des Busches zerkratzt.
Schrogrim kümmerte sich um die Schrammen, aber trotzdem mussten alle kurz Halt machen. Schließlich kam auch das Eidolon zurück, sichtlich geknickt. "Ich habe geglaubt ich hätte was gesehen hinter dem Busch. Das tut mir wirklich Leid, es war gedankenlos von mir," entschuldigte sie sich, nicht nur bei ihrem Meister sondern auch bei den Anderen. Schon wieder hatten sie Zeit verloren.[1]
 1. Konstitution: Fehlschlag
« Letzte Änderung: 27.11.2015, 23:49:48 von Mugin Sanderbarrel »

Garridan

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #582 am: 28.11.2015, 16:28:37 »
Ihre Suche war wieder nur teilweise erfolgreich gewesen, als Gorog den versammelten Suchenden sagte, dass sie nurnoch wenige Zutat benötigten - unter anderem einen Schlammröhrling - einen seltenen Pilz, der im Moor wuchs. Er kannte auch ein Moor, aber um an den Pilz zu kommen, mussten sie einen sicheren Weg durch den Morast finden. Also zog die Gruppe erneut los, Gorog zeigte ihnen das Moor und Garridan machte sich auf die Suche nach einem einigermaßen trockenen Weg. Er schaffte es, auch den schweren Halbork sicher ein ganzes Stück in das Moor hinein zu führen[1]und dort fand er nach kurzer Suche den entsprechenden Pilz. Zufrieden das sie nun alles zusammen hatten, klopfte er Garridan kräftig auf die Schulter, dieser musste sich zusammen nehmen, um nicht umzukippen und im Moor zu versinken. Sie gingen denselben Weg wieder zurück und kurz darauf standen sie wieder auf festem und trockenem Boden.
 1. Survival: Erfolg
« Letzte Änderung: 29.11.2015, 12:58:46 von Garridan »

Cliff y Celyn

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #583 am: 30.11.2015, 20:07:06 »
Kaum als sich die Gruppe zufrieden auf den Weg zu Ameiko machen wollte, geschah das Unfassbare: Zunächst flogen einige kleinere Gegenstände nach ihnen, Früchte, Nüsse, kleine Steine. Doch plötzlich stürzte eine Gruppe Affen aus den Bäumen auf die Abenteurer und veranstaltete ein komplettes Chaos. Hier wurde an Haaren gezogen, dort gekratzt - alles ging so schnell, dass die Gefährten völlig überrumpelt nur versuchen konnten, die Viecher von sich zu zerren.
So schnell die Tiere gekommen waren, so schnell verschwanden sie auch wieder. Immer noch unter Schock von dieser abrupten Störung atmeten die Wanderer tief durch, als Gorog plötzlich aufschrie - sein Beutel mit den seltenen Kräutern war weg! Shuo erspähte mit seinen scharfen Augen den Affen, der den Beutel gestohlen hatte, und Cliff legte blitzschnell einen Pfeil ein, um ihn zur Strecke zu bringen; es war jedoch zu spät: Das Tier war bereits zu weit entfernt und der Pfeil landete harmlos in den Büschen.[1]

Gerade war die Stimmung noch ausgelassen gewesen ob ihrer schnellen Erfolge beim Aufspüren der Pflanzen, doch mit einem Mal ließen alle die Köpfe hängen. Selbst der sonst so optimistische Halbling war am Boden zerstört.
"Und jetzt?" fragte er mit beschlagener Stimme.
 1. Angriff: Misserfolg, damit Skill Challenge gescheitert

Lu Chieng

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Kapitel 1: Das Erbe der Salzmarschenfestung
« Antwort #584 am: 30.11.2015, 20:34:39 »
Und jetzt? war eine gute Frage. Egal was sie jetzt taten aufgeben kam für Mugin, Schrogrim und Garridan nicht in Frage. So trieben die drei die Gruppe immer weiter in den Wald. Hier eine kleinere falsche Abzweigung, dort überquerten sie einen Fluss, den sie hätten nicht überqueren müssen. Doch letzendlich hatten sie alles zusammen gesammelt was sie gesucht hatten. Nur war es inzwischen unter den Bäumen schon wirklich dunkel.
Gorog übernahm die Führung und durch seine Fähigkeit im Dunkeln zu sehen führte er sie aus dem Wald wieder hinaus. Die Pferde stellten erregt die Ohren auf, als sie durch das Unterholz brachen.

Nicht nur unter den Bäumen war es dunkel geworden: Die Dämerung hatte inzwischen eingesetzt. Wollten sie heute noch zurück hetzen? Vor der vollständigen Dunkelheit würden sie es nicht schaffen. Würden sie das Risiko eingehen bei Nacht zu reiten?
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

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