• Drucken

Autor Thema: Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten  (Gelesen 30430 mal)

Beschreibung: Kurs nehmen auf die Verdammnis

0 Mitglieder und 2 Gäste betrachten dieses Thema.

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #525 am: 23.01.2016, 22:50:38 »
Das alte Schwert des Interrogators saust ein letztes Mal durch die Luft und schickt eine der wandelnden Leichen mit abgetrenntem Bein zu Boden. Mit einem wuchtigen Tritt zerschmettert die Mutantin das Genick der gefallenen Kreatur und stürmt vorwärts um den Eingang zum Ritualraum zu verschließen. Lamira stemmt ihre Schulter gegen die Tür um der Horde den Zutritt zu versperren, aber große Hoffnungen dem Ansturm lange standhalten zu können hat sie nicht.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #526 am: 23.01.2016, 23:17:44 »
Xk Rho Pi-8 spürt wie der Dämon in seinen Körper kriecht und seinen Verstand übernimmt. Sein eigenes Ich wird immer weiter zurückgedrängt, bis es nichts mehr ist als ein kleiner Punkt in den Tiefen seines Verstandes ist und ihn Karnak Zul zur Gänze ausfüllt. Er spürt erneut das Gefühl, welches ihn befallen hat, als der Dämon sein Wissen geteilt hatte, er spürt wie sein Körper gespannt wird. Stück für Stück wird er vor seinem geistigen Auge zerrissen und wieder zusammengesetzt. Er verliert sich in dieser Vision und bemerkt nichts anderes mehr.

Der Rest hingegen spürt mit Grauen, wie die Drohung der Wesenheit Wahrheit wird. Ihre Köpfe werden erneut von Vision bombardiert die zeigen wie Oracia Senay zerrissen wird. Der Todesschrei hallt schmerzhaft in ihren Köpfer wieder und die lebendigen Leichen vor Emilia und Varna strecken die rechte Hand aus.
„Vollbringt das Werk oder mehr werden sterben!“

Während Tal'Ygramus im eisernen Griff gehalten wird, versucht Lamira ihr bestes die Tür zu verrammeln. Sie setzt alle Kraft in das Manöver und will die Tür wieder zu zu drücken. Aber sie kann nach diesem langen Tag einfach nicht mehr genug Kraft, genug Wille gegen diese Masse an lebendigen Leichen aufbringen. Die Tür wird wieder aufgerissen und die Leichen versuchen sie zu packen, nach draußen zu zehren, doch die Ketzerin ist zu flink und entgeht im letzten Moment den Angriffen. Sie hält ihre Position eisern in der Tür und auch wenn sie keine Chance mehr hat die Tür zu schließen, kann sie vielleicht stand halten oder eine Schneise schlagen. Doch in ihrem Rücken spielen sich weit schrecklichere Dinge ab.

Tal'Ygramus spürt den Warp immer noch durch seinen Körper fließen und dann abrupt enden. Die schemenhafte Gestalt mustert den Hexer noch einmal.
“Es hat euch wohl die Sprache verschlagen. Nun weiß ich was ich wissen wollte. Eine missliche Lage in die eure Verbündeten euch gebracht haben. Aber ich kann helfen.“
Offeriert er gefolgt von einem kehligen Lachen und wieder durchfährt Tal'Ygramus die Macht des Dämonen und wenig später hören alle Ketzer die duale Stimme von Tal'Ygramus und Karnak Zul.
“Fürchtet euch nicht, euer Leben ist nicht verwirkt. Nicht an diesem Tage. Ich kann euch helfen. Ich kann euer Schiff wieder euren Händen übergeben. Euch helfen durch den Warp zu gleiten und euer Potential zu verbessern. Dafür ist ein kleiner Preis nötig. Werdet meine Diener, nehmt mich, Karnak Zul, als euren Gönner an und profitiert von diesem Pakt. Empfang meinen Samen in euren Seelen und verschreibt euch mir. Habt keine Angst, um eure Freiheit. Ich kann ein gnädiger Herr sein, wenn ihr euren Platz anerkennt und mir helft, wenn eure Pläne meine Kreuzen. Aber ihr könnt natürlich auch hier sterben oder zögern und zu sehen, wie mehr ihr Leben lassen. Erst Xk Rho Pi-8, dann Lamira, dann Tal'Ygramus, dann der Rest. Entscheidet euch.“
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

XK Rho Pi-8

  • Beiträge: 1955
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #527 am: 24.01.2016, 17:34:49 »
Es dauert einen Augenblick bis der schwarze Heretek die Fülle an neuen Informationen verarbeitet hat. Oracia Saynay ist scheinbar tot, ein Fakt, der XK Rho Pi-8 nicht völlig kalt lässt. Ob nur aufgrund der Tatsache, dass ein wertvoller Aktivposten verloren gegangen ist, oder das Ableben der alten Dame generell - auch wenn der Grund für das Bedauern noch nicht genau festzustellen ist, das Gefühl ist auf jeden Fall real. Außerdem scheint der Plan des mutierten Magos aufzugehen: die Worte Karnak Zuls sind mehr als zufriedenstellend. So gibt sich  XK Rho Pi-8 trotz der heftigen Ablenkung seines Verstandes Mühe, in Gedanken einen klaren Satz zu formulieren: "Ursprünglicher Vorschlag gilt unverändert. Das Angebot ist annehmbar und wird daher durch XK Rho Pi-8 angenommen." Der bizarre Maschinenmensch verspürt eine Gewisse Erleichterung, als er diesen  Satz gedanklich formuliert. Nun bleibt ihm nur noch die Hoffnung, dass die übrigen Ketzer die Bedingungen des Dämons ebenfalls akzeptieren, und dass die Hinrichtung der alten Hexe nur Einbildung war.

Tal'Ygramus

  • Beiträge: 262
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #528 am: 24.01.2016, 23:04:38 »
Während der Hexer, gebunden im Elmsfeuer,  Karnak Zul als Kanal dient, fühlt es sich an, als würde sein Geist zur Seite gerückt werden. Er muss sich darauf konzentrieren, dass die dämonischen Mächte seinen sterblichen Körper nicht einfach ausbrennen (so wie der Usurpator seine Untoten-Marionetten) oder aber sein menschlicher Leib binnen Augenblicken unter einer Überzahl an Mutationen kollabiert um ihn in eine hirnlose Chaosbrut zu verwandeln. Gerne hätte er den Dämon bei seiner Reise in den Körper des Magos begleitet, aber so am Rande der Existens bekommt er nicht einmal die Version der Sterbenden Hexe Oracia Saynay mit.
Entrückt haftet sich die Seele des Hexers an seinen Leib und versucht sich nicht gänzlich hinweg reißen zu lassen... noch irgendwie am Rande der Existenz zu verweilen.
Er sieht, wie die Energien aus dem Tunnel heraus hinein in seinen Körper fahren und sich von dort aus über das Schiff verteilen... Oh wie gerne würde er die Wirklichkeit so sehen wie der Dämon.
So halb zwischen Empyreum und dem Materiellen Universum hin und her gerissen, offenbaren die Warpenergien für einen Moment das wahre Aussehen des Hexers und zerreißen den Schleier der Illusionen.
Und wärend Tal'Ygramus Körper die Energien durchdringen, richtet er seine Gedanken wie ein leises Flüstern an den durch ihn wirkenden Dämon:
"Da du meine Gedanken kennst, kennst du bereits jede meiner Bedenken und Regeln, und damit auch meine Antwort. Ich wandle auf dem wechselhaften Pfad des Wandlers der Wege, doch meine versprochene Seele vermag in eurem Wesen nicht den Samen des Blutgottes zu sehen, noch den Wunsch nach Verfall, wie es dem Erzfeinde beliebt.
Daher erkläre ich euch zu meinem Gönner, Karnak Zul, und mache mich zu eurem Vasall."
"Life itself is only a vision, a dream; nothing exists save empty space and you. And you are but a thought."
Lebenspunkte:
15 / 15

Beguiling Gem + Infernal Star
Wiederstandsbonus: 4
Light Power Armour: 7

Emilia

  • Beiträge: 285
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #529 am: 25.01.2016, 12:49:26 »
"Und das soll dieser Karnack Zul sein?" denkt sich Emilia als sie die Worte in ihrem Geist vernimmt. "Genauso Arrognt wie jeder dieser Dämonen... aber was solls ist vermutlich die am wenigsten Schlecht Wahl die man hier treffen kann." Danach richtet sich Emilia gedanklich an Karnack Zul "Nun Dämon, die Vernunft obsiegt nun höre den Schwur. Karnack Zul so du deinen teil erfüllst stehe ich in deiner Schuld und schwöre dir zu Dienen bis die Schuld abgeleistet ist oder der Tod mich holt."
« Letzte Änderung: 25.01.2016, 12:49:39 von Emilia »

Varna a.k.a. Cell9

  • Beiträge: 1153
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #530 am: 25.01.2016, 21:19:22 »
Emilia schenkt Varna nur einen kurzen, festen Blick. Sich im Angesicht der dämonischen Manifestation erklären kann sie nicht. Beim versuchten Bluff der Psionikerin zuckt die Heretek innerlich leicht zusammen - "Das kann ziemlich nach hinten losgehen."
Gleich merkt sie jedoch, dass ihr eigenes Zögern und auf Zeit Spielen bei der zeitlosen Warpentität nicht mehr funktionieren. "Was immer ihr vorhabt, lasst es sein, sofort!," blafft die Maschinenseherin in den Mikrofunk, laut und deutlich für die besessenen Kadaver zu hören, und nur auf die Frequenz von Emilia eingestellt. An Lamira und Tal'Ygramus schickt sie nur einen stummen Gedanken, sich zu beeilen.
Die plötzliche, gewalttätige Vision lässt die Ketzerin schwanken. Sie hofft, dass es nur ein Bluff, ein Einschüchterungsversuch ist, rechnet aber schon damit, dass es um die Navigatorin geschehen ist.
"Halt! Halt ein, Kreatur. Du bekommst deinen Willen schon! Lass uns...", will sie die Scharade aufrechterhalten, da ereilt sie jedoch - endlich! - der Ruf von Karnak Zul. Der rettende Anker mit zweifelhaftem Preis. Varna akzeptiert den Preis jedoch, um zu retten, was ihr lieb und teuer ist.
"Vereinbarung angenommen. So sei es, Karnak Zul.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #531 am: 26.01.2016, 15:51:26 »
"Ich bin niemandes Diener!", Lamira faucht und wirft sich erneut in den Kampf mit den eindringenden Kadavern. Die Mutantin richtet ein regelrechtes Massaker unter der reanimierten Crew an, aber so sehr sie auch tobt und wütet, leztendlich wird sie immer weiter zurückgedrängt, verliert immer mehr Boden und muss weiteren Zombies Zugang zur Ritualkammer gewähren. Ihr kalt und analytisch arbeitender Verstand, der ihr in ihrer Vergangenheit so gute Dienste geleistet hat, weiß, dass ihr Überleben nur eine Frage von wenigen Sekunden sein wird, sollte erst einmal die "kritische Masse" an Zombies durch die Tür gedrungen sein. Sobald die Kreaturen sie umzingeln können und ihr kein Platz mehr bleibt um zurückweichen zu können, ist es um sie geschehen. Der noch relativ junge, wilde und animalische Teil in ihr weiget sich aber standhaft diese Realität zu akzeptieren. Der Gedanke sich einer fremden Macht aus einem Zwang heraus unterordnen zu müssen ist diesem Teil ihrer Persönlichkeit zutiefst zuwider und lässt sie dabei auch vollkommen ignorieren, dass sie vor einiger Zeit bereits einen nicht ganz unähnlichen Pakt eingegangen ist um ihr Leben zu retten. Natürlich war dies jedoch vor dem Erwachen ihres neuen Selbsts.
Die katzenhaften Augen der Scharfschützin funkeln mit der Gefährlichkeit eines in die Enge getriebenen Tieres und sie reißt ihren Mund weit auf, entbößt ihre raubtierhaften Eckzähne in einem Fauchen dem nur noch wenig Menschliches zuzuschreiben ist. Der Mikrofunk der Mutantin übertägt diesen Laut des Trotzes und der Verweigerung auch an die anderen Ketzer, während Lamira mit einem hohen Tritt einen der Zombies auf Abstand hält und einen weiteren mit einem wuchtigen Hieb zurückstolpern lässt.

Varna a.k.a. Cell9

  • Beiträge: 1153
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #532 am: 26.01.2016, 16:45:57 »
Varna vernimmt Lamiras protestierendes Fauchen mit einem irritierten Zucken der Mechadendriten. Diese katzenhafte Eigenwilligkeit der Mutantin, die sie beizeiten bewundert und ob der sie manchmal den Kopf schüttelt, droht gerade die ganze Besatzung der Wiege des Lebens in den Tod zu reißen. Die organische Hand der Techpriesterin zuckt zum Frequenzschalter des Mikrofunks.
"Lamira, bitte!," schnappt sie zunächst drängend und ungehalten. Die wandelnden Kadaver rücken immer näher, nicht nur in Tal'Ygramus' Kammer. Die Heretek lässt zischend Luft aus den Filterventilen entweichen.
"Bitte. Mir... uns zuliebe. Das ist unsere einzige Chance. Vertrau mir, Liebste," bittet sie anschließend sanfter, aber nicht weniger dringlich, in der Hoffnung, die Scharfschützin hinter ihrem Wall aus Trotz zu erreichen.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Lamira von Kalten

  • Beiträge: 2401
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #533 am: 26.01.2016, 18:20:22 »
Instinktiv will Lamira auf Varnas Worte hin mit noch mehr Widerspenstigkeit reagieren und während sie immer weiter vor den vorrückenden Zombies zurückweichen muss scheint es für einen Augenblick auch bei der ursprünglichen Ablehnung zu bleiben. Wenn es in dieser Situation überhaupt jemanden gibt, der noch zu ihr durchdringen kann, dann ist es jedoch die Heretek.
"Hör auf Varna. Varna hat immer gute Ideen...", schießt es ihr durch den Kopf, während sie mehrere mörderische Kadaver mit ihrem Schwertarm auf Abstand hält. "Vielleicht solltest du auf Varna hören..."
Mit einem schwungvollen Schwerthieb verschafft sich die Mutantin ein letztes Mal etwas Atemluft. Bei der Masse der in den Raum schlurfenden Leichen wirs es ihr kaum möglich sein sich noch einmal freizukämpfen.

"Also gut... ich stimme dem Pakt zu...", antwortet sie zerknirscht und stellt sich dabei sofort die Frage, ob sie überhaupt irgendjemand hören kann. Mit dem erhobenen Schwert beobachtet sie die Zombiehorde und macht sich dazu bereit ihr Leben so teuer wie möglich zu verkaufen, sollte ihre Geliebte vielleicht doch einmal Unrecht mit etwas haben.

Luther Engelsnot

  • Administrator
  • Beiträge: 24591
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #534 am: 27.01.2016, 14:13:06 »
Die Wesenheit vor Emilia und Varna ist überhaupt nicht erfreut über deren Reaktion.
“Ihr werdet leiden!“
Brüllen die lebenden Leichen in einem Chor, während sich einen Moment die Worte von Karnak Zul mit Visionen überlagern, die zeigen wie Scarna von den lebenden Leichen überwältigt und unter ihnen begraben wird. Doch dies ist das letzte was sie sehen, als alle Mitglieder den Pakt annehmen.

Lamiras Zögern gibt den Leichen eine Chance und die katzenartige Mutantin ist zu sehr mit dem Angebot und dem Gespräch abgelenkt. Zwei der lebenden Leichen packen sie und zehren sie hinaus, sofort ist sie von einer wahren Horde umstellt, welche sie zu Boden reißt. Kommt ihre Annahme des Paktes bereits zu spät? Sie sieht die aufgerissenen Münder der Zombies naher kommen, als plötzlich alles von einem hellen Licht erfüllt ist und sie jegliches Gefühl verliert. Ein letzter Gedanke schießt ihr durch den Kopf.
“War es das?“

Tal'Ygramus kann nichts weiter tun, als im Griff der Tentakeln sich zu winden und zuzusehen, wie Lamira nach draußen gerissen wird. Die dämonische Visage betrachtet ihn dabei nur mit einem verzückten Ausdruck, während dem Hexer ungewiss ist, ob der Rest überhaupt annimmt oder jemand rechtzeitig zu Lamira durchdringen kann. Er sieht seinen Alptraum wahr werden, als die Zombies in die Kammer strömen und unaufhaltsam näher kommen. Plötzlich windet sich jedoch eine der Tentakeln, um seinen Hals, drücken einen Moment die Luft ab und er verliert das Bewusstsein.

Xk Rho Pi-8s Vision endet so abrupt wie sie begonnen haben. Seine Sicht ist verschwommen, sein gesamter Körper zittert unter der Erfahrung und die Skarabäen sitzen wie erstarrt auf seinem Körper. Er spürt etwas Warmes seinen Hals herunterrinnen. Scheinbar hat er gezuckt, denn er sieht das Blut auf der Klinge. Ihm wird bewusst, dass nur noch eine der beiden scharfen Werkzeuge bei ihm sind. Der andere Mörderservitor steht auf einmal direkt vor ihm und zieht den Arm zurück, während er mitten auf sein Herz zielt. Hat Karnak Zul doch gelogen? Er hat keine Zeit mehr darüber nachzudenken, die Klinge rast heran und mit einem Mal spürt er große Schmerzen, als die Waffe eindringt. Ein Röcheln entfleucht seiner Kehle, als plötzlich ein elektrisierendes Gefühl durch seinen Körper geht. Fühlt sich so der Tod an? Überlegt der Heretek einen Moment, ehe plötzlich alles von einem hellen Licht überlagert wird.

Die Ketzer spüren wie sie in großer Dunkelheit schweben. Jegliches Gefühl für Schwere oder ihren Körper scheint verloren gegangen zu sein und sie sind wie wild flackernde Kerzen im Wind. Unendliche Finsternis erstreckt sich in alle Richtungen, während sie die tiefe Stimme von Karnak Zul vernehmen.
“Seid auf ewig als meine Diener gezeichnet. Mein Samen wird in euren Seelen aufgehen und sich tief in eure Herzen schlagen. Euer Schicksal wird mit meinen verbunden. Erhört meinen Willen und werdet errettet. Spürt die Macht der Verräter und seht die Galaxie, wie sie wirklich ist. Verrottet und voller Wissen, welches längst vergessen wurde. Tretet in eine neue strahlende Zukunft und durchschneidet die Fäden.“
Die Ketzer sehen wie ihr flackern unstetiger und ihr Licht langsam immer weiter gedimmt wird, während sich schwarze Schlieren durch sie ziehen. Sie spüren den Zug des Abgrundes und wie Karnak Zul seine Klauen direkt in ihre Seelen schlägt, doch dieser Griff ist leidvoll und irgendwie doch sanft.[1] Als das Gefühl jedoch schwindet, erstarken ihre Lichter zu schwarzen Flammen und spüren das Echo ihrer Seelen durch den Warp selbst rasen. Spüren wie ihre Namen mehrfach widerhallen, etwas bedeuten, transformiert und verändert werden durch den Pakt mit dem Dämonen, welcher nun ihr Gönner und Herr ist.[2] Aber sie spüren noch mehr. Sie sind nicht allein in der Finsternis, ganz im Gegenteil, sie sehen tausende von lichten Fäden, welche sie mit der Galaxie verbinden. Die Ketzer haben den Eindruck den Warp, das Universum, alles in einem anderen Licht zu sehen und sie spüren das Flüstern Karnak Zuls.
“Wissen wird eifersüchtig gehütet von den Verräter, den finsteren Mächten, dem Imperium, von allen. Sie fürchten Macht zu verlieren, doch Wissen ist wie eine Flamme. Füttere, nähre sie und stecke die Galaxie in Brand. Seid diese Flamme und ertrinkt tief vom Quell des Wissens.“
Unzählige Bilder, Worte und Wissen strömt einen Moment durch die Ketzer, erdrückt sie unter einer unmöglichen Fülle von Informationen und nimmt ihnen jegliche Chance etwas zu verstehen. Doch der menschliche Verstand ist eine fragile Sache und irgendetwas bleibt immer hängen.[3] Ihre Seelen werden förmlich erschlagen und die Finsternis übernimmt alles, nimmt ihnen das Bewusstsein. Nur Xk Rho Pi-8 hört noch schwach ein paar Worte.
“Sehe die Welt in ihrem wahren Anblick. Erhebe dich als mein Diener und erstehe neu mit meinem Segen. Sei das führende Licht in der Dunkelheit.“
Danach schwindet auch das Bewusstsein das Magos.

Varna und Emilia erwachen. Ihre Körper schmerzen, während einen Moment alles nur verschwommen ist. Sie finden sich auf dem Boden wieder und die Wände sind geschwärzt. Nur langsam kehrt die Kraft in ihre Körper zurück und sie erheben sich schwerfällig. Die lebendigen Leichen, die vor...sie haben jegliches Zeitgefühl verloren und wissen nicht vor wie langer Zeit noch besessen waren, liegen völlig ausgebrannt vor Ihnen. Ihre Körper in unmöglichen Posen verzehrt und ihrer Schädel völlig geschwärzt. Das Schiff summt leise vor sich hin und es fehlt jede Spur von mehr Feinden.

Lamira und Tal'Ygramus erwachen mit einem schrecklichen Geruch nach verbrannten Fleisch in der Nase. Das Innere der Kammer von Tal'Ygramus ist noch chaotischer als zuvor, denn der gesamte Inhalt ist völlig wild verstreut, während die Wände sauber gebrannt wurden. Beide sind von Dutzenden Leichen umgeben, die völlig verbrannt sind. Ihre Körper schmerzen und ihr Verstand fühlt sich an, als ob er in Watte eingepackt wurde, aber sie sind am Leben.

Xk Rho Pi-8 erwacht auf dem Rücken liegend. Sein gesamter Körper zittert und kribbelt. Sein Blick geht einen Moment durch den Raum und als er nach der Wunde tastet, scheint jede Spur davon zu fehlen. Dafür sind beide Mörderservitoren verschwunden und an ihrer Stelle ist nur noch ein geschwärzter Fleck sowie ein Haufen Asche übrig. Doch irgendetwas stimmt mit dem Heretek nicht. Er spürt etwas Klebriges seine Stirn herunterfließen und einen furchtbaren Schmerz. Als er vorsichtig danach tastet, spürt er etwas Kaltes, steiniges an der Stelle und sieht das frische Blut auf seiner Hand. Dank des optischen Mechadendriden kann er einen Blick auf sich selbst werfen und sieht ein drittes Auge mitten auf seiner Stirn sitzen. Es sieht aus wie aus schwarzem Opal und erinnert ihn auf makabre Weise an das dritte Auge eines Navigators. Er spürt, dass es lebendig ist, aber es fällt ihm schwer sich im Moment verbunden damit zu fühlen und dennoch scheint es jetzt ein Teil von ihm zu sein. Der Heretek spürt die Schwingungen des Warps in seiner Stirn, Aufregung rast durch seinen Körper und vielleicht kann er damit tatsächlich wie ein Navigator den Warp bereisen. Wer weiß vielleicht kann er mit Übung oder Hilfe sogar noch mehr damit anfangen?[4]
 1. 5 Verderbnis für Lamira, 3 Verderbnis für Xk Rho Pi-8, 2 Verderbnis für Varna und 1 Verderbnis für Emilia und Tal'Ygramus durch den Pakt, wie immer schon eingetragen
 2. 9 Infamie für Xk Rho Pi-8, 7 Infamie für Varna, 6 Infamie für Lamira und Tal'Ygramus, 4 Infamie für Emilia durch Karnaks Zuls Gönnerstatus, schon eingetragen
 3. Solange Karnak Zul euer Gönner ist, kosten alle Lore-Skills nur die Hälfte beim Erwerben
 4. Du bekommst den Trait Third Eye Opal, welches dir vorerst erlaubt wie ein Navigator zu navigieren
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

XK Rho Pi-8

  • Beiträge: 1955
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #535 am: 27.01.2016, 19:48:25 »
Das intensive Erlebnis lässt die eiserne Selbstbeherrschung, mit der XK Rho Pi-8 seinen Geist unter Kontrolle hält, innerhalb weniger Lidschläge wie ein Kartenhaus zusammenbrechen, und plötzlich ertönt im verzerrten Verstand des schwarzen Hereteks einen regelrechtes Gewirr von Stimmen, die alle gleichzeitig auf ihn einzureden scheinen. "Du bist ein Ungeheuer!" ruft eine Stimme, die der mutierte Maschinenmensch schnell als die des alten Schreiber Apofirmes wiedererkennt. "Deine Freunde ans Messer geliefert, und Oracia musste deinen Verrat mit dem Leben bezahlen! Du hast sie auf dem Gewissen! Und wofür? Diese Abscheulichkeit auf deiner Stirn? War es das Wert? Merkst du denn nicht dass du dich selbst verdammst, so wie ich mich selbst einst verdammte? Sieh dich an, bist du überhaupt noch ein Mensch?" "Du musst dich verbessern!" flüstert eine andere Stimme, gierig und überzeugend. "Die neue Gabe ist ein großes Geschenk, der Schlüssel zu mannigfaltigen Fähigkeiten. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Perfektion, du musst dich verbessern, verbessern!" Der rationale Teil des Geistes von XK Rho Pi-8 meldet sich ebenfalls zu Wort: "Prüfe Status. Wurde Angreifer vertrieben? Fehlende Eingabe: Zustand Reanima. Prüfe Gellertfeldmanipulation, beheben. Prüfe W.I.E.Ge. Prüfe Schiffskurs."

"Genug!" brüllt der Magos laut in den leeren Raum hinein, plötzlich erwacht der Schwarm explosionsartig zum Leben, und die zahllosen Skarabäen breiten sich schlagartig im gesamten Raum aus, auf der Suche nach Angreifern die scheinbar zu Asche verbrannt sind. Zeitglich ertönt das vertraute beruhigende Summen im Geist des Hereteks, und lässt die Stimmen im Kopf des XK Rho Pi-8 verstummen. Mit einer Hand zieht er die herunter gerutschte Kapuze über sein frei liegendes Gehirn und das neu gewachsene dritte Auge, um das fahle Gesicht erneut in Dunkel zu hüllen. Der schwer verletzte Heretek erhebt sich mühsam. Dann richtet sich sein Blick auf das am Boden liegende Werkzeug. Unverzüglich beginnt er, die deaktivierte Bionik wieder zum Leben zu erwecken. Gleichzeitig aktiviert er sein Funkgerät, um Kontakt mit seinen Mitketzern aufzunehmen. "Hier XK Rho Pi-8. Zustand: schwere Beschädigung. Position gesichert. Vorhaben: Aufsuchen der Navigatorenkammer, Aufklärung. Erbitte Statusmeldung der Paktmitglieder. Liegen Daten über Zustand des Angreifers vor?"
« Letzte Änderung: 27.01.2016, 19:49:51 von XK Rho Pi-8 »

Varna a.k.a. Cell9

  • Beiträge: 1153
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #536 am: 27.01.2016, 23:23:14 »
Lange bevor Varnas völlig überforderter Geist sich wieder zu einem Bewusstsein kondensiert, übernehmen die Mechanikus-Implantate  - die wenigen, die noch nicht völlig überlastet sind - ihre grundlegenden sensorischen und motorischen Funktionen.
"Status Einheit Cell-9: minimale Funktionsfähigkeit. Kortikale Synapsenleistung zu 97,8728% eingeschränkt. Räumliche Koordinaten werden ermittelt," klingt die Stimme der Heretek im Funkkanal mechanisch, hohl und emotionslos, während sie sich wie eine zerbrochene Puppe aufzurappeln versucht. Ihr Verstand wird noch mehrere Minuten lang von der Informationsflut aus der Vision mitgetragen, bis es ihr langsam gelingt, Stück für Stück zwischen den Offenbarungen, den Einbildungen, den mannigfaltigen potentiellen Ideen und Implikationen und der 'schnöden' Wirklichkeit zu unterscheiden. Paradoxerweise kommt der Schiffskorridor, in dem sie gerade halb liegt, halb sitzt, der Ketzerin im ersten Moment unwirklicher vor als das, was Karnak Zul der Schar gezeigt hat.
Irgendwann lassen sich die kalten Bodenplatten, der Geruch nach Balsamieröl und verkohltem Fleisch und der zerfetzte, immer noch unbewegliche Arm allerdings kaum noch leugnen. Erst klammert sich die Techpriesterin an die zerrinnenden Fetzen der Vision, an die brillanten Erkenntnisse und das kostbare Wissen - bis der von vergangenen Enttäuschungen gezeichnete Teil ihres Geistes paranoid Alarm schlägt. Hat sie etwa einen fatalen Fehler begangen? Was hat sie aufs Spiel gesetzt?
Fast schon gierig greift Varna nach der vertrauten Realität, reißt die Augen weit auf und hievt sich wankend und ungelenk auf die Beine. Neben sich sieht sie Emilia langsam sich regen, ganz im Gegensatz zu den verbrannten Untoten. "Hier Varna. Situation vorerst unter Kontrolle," meldet sich die Abtrünnige heiser, aber schon mehr nach ihrem alten Selbst klingend, erneut über Mikrofunk. Mit einem leicht zitternden Daumen dreht sie den Frequenzschalter. "Lamira? Alles in Ordnung?" Die Maschinenseherin weiß, dass sie es sich nie verzeihen würde, wenn wegen ihrer Entscheidung ihrer Geliebten etwas zugestoßen wäre.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Emilia

  • Beiträge: 285
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #537 am: 28.01.2016, 01:22:02 »
Emilia wollte gerade die Lebenden Leichen vor ihnen mit ihren Pyromantischen Kräften zu Asche verwandeln als es um ihr schwarz wird. Als sie schließlich wieder zu Bewusstsein kommt taumelt sie erst umher und versucht etweillige Feinde zu erkennen und sich gegen diese im zweifel zu wehr zu setzten. Als ihre Benommenheit zurückgeht und ihre Sinne zurückkehren erkennt sie das keine Feinde mehr vorhanden sind. Erst ringt sie um Fassung was hier passiert ist nur um dies kurze zeit später in sehr drastischen Worten in Richtung Varna auszudrücken: "Aaarghhh! Was für ne ... war den das?! Mein Körper schmerzt ... Wie, ... wie als wäre nen Ogrim über ihn Hergefallen oder nen Panzer über ihn drüber gefahren. ... Aber was red ich da für nen Unsinn hatte zum Glück nie das Vergnügen..." Derweil setzt ihr Verstand weiterhin noch die Fetzen der Vision zusammen und das würde vermutlich noch stunden dauern.

Nachdem sie ihren Gleichgewichtssinn zurück hat und ihr Geist wieder klarer geworden ist fragt Sie dann Varna: "Und was sollen wir jetzt tun? Wie geht es jetzt weiter?"

Tal'Ygramus

  • Beiträge: 212
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #538 am: 28.01.2016, 17:38:04 »
Mit zitterndem Körper erhebt sich Tal'Ygramus und hält sich mit seinen Händen den schmerzenden Kopf.
Die Funksprüche seiner Mitketzer kann er nicht vernehmen, doch anscheinend hatten sich letztendlich alle für die Hilfe des Dämons entschieden. Er öffnet langsam die Augen und atmet die stechende Luft ein.
Durch seinen Verstand rasen die Bilder und Sinneseindrücke vor und während seiner Ohnmacht und der Hexer keucht, als die gewaltigen Strapatzen ihren ersten Tribut fordern und seinen ganzen Körper erzittern lassen.
Zuerst fällt ihm das schlimme Chaos in seiner Zuflucht auf... Ein kalter Schauer durchfährt im beim Anblick all der herum liegenden und verkohlten Leichen. Nein, hier würde er nicht bleiben. Er würde sich nach einem neuen Zimmer umsehen.
Wo war Lamira? Die Untoten hatten sie auf den Flur hinaus gezogen und auch wenn er keine Laute mehr von irgendwelchen Angreifern hörte, so konnte für die Ex-Arbitratorin jede fremde Hilfe zu spät gekommen sein.
Mit noch immer zittrigem Gliedern erhebt sich Tal'Ygramus und stützt sich dabei auf seinen Speer.
Seine teils komplett weggerissenen Barrikaden kann er nunmehr problemlos durchschreiten und wagt schlussendlich einen forschenden Blick hinaus auf den Flur.
Zwischen unzähligen Kadavern und verbrannten Körperteilen erblickt er auf dem Boden die Gestalt von Lamira.
Reglos, aber auf den ersten Blick unverletzt.
Der Hexer räumt zunächst eine der Leichen von der Scharfschützin herunter, dann überprüft er ihre Vitalfunktionen, sichtlich erleichtert darüber, dass Lamira tatsächlich noch am Leben ist.
Er konzentriert sich auf seine Kräfte und sendet eine psionische Botschaft durch das gesammte Schiff:"Ich bin aus meinem Traum erwacht.
Bei mir ist Lamira und sie ist unverletzt.
Doch ich erinnere mich an grausame Bilder von Oracia Saynay und von Königin Scarna.
Ich mache mich auf den Weg zu Scarna um zu helfen, sofern das noch möglich ist."

Kurz spielt er mit dem Gedanken, der Scharfschützin ihr Funkgerät abzunehmen, aber dann scheint auch Lamira wach zu werden: "Wie gut euch lebendig zu sehen!"

Varna a.k.a. Cell9

  • Beiträge: 1153
    • Profil anzeigen
Verdammte Städte: Kapitel 4 – Aufbruch zu neuen Weiten
« Antwort #539 am: 28.01.2016, 19:19:22 »
Selbst wenn Varna gewollt hätte, Tal'Ygramus' Stimme abzublocken, hätte sie viel zu lange gebraucht, um ihren Geist abzuschirmen. Aber das wäre auch nicht nötig gewesen - die Worte des Hexers lassen sie erleichtert aufatmen, auch wenn sie natürlich immer noch auf ein Lebenszeichen von Lamira persönlich wartet.
Indes tauscht die Heretek einen Blick mit Emilia aus, einen Mundwinkel hochgezogen. "Als wäre ein Ogryn über dich hergefallen - woher weißt du eigentlich... Nein, verschone mich mit Einzelheiten," kichert sie und winkt mit der organischen Hand ab. Langsam, noch nicht ganz sicher auf den Beinen, setzt sie sich in Bewegung.
"Wir stellen sicher, dass die Schiffssysteme wieder normal funktionieren, sorgen dafür, dass so etwas nicht wieder passiert, und gönnen uns etwas Ruhe," beantwortet die Techpriesterin dann schulterzuckend die Frage der Psionikerin.
Leider muss die dringend nötige Erholung noch warten. Die Ketzerin schlägt den Weg in Richtung Brücke ein, während sie unterwegs ihre Dienerkreaturen - Subjekt A und Subjekt P - anfunkt und prüft, ob sie die Katastrophe überstanden haben. Mit einer Sorge weniger schickt sie Subjekt P in den Navigatorenturm, um eine Gewissheit über Oracias Schicksal zu bekommen - "Friede ihrer Asche?". Weitaus mehr Kopfzerbrechen bereitet ihr hingegen der Preis, den Karnak Zul einfordert, oder genauer gesagt, das Ausbleiben einer handfesten Forderung...
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

  • Drucken