Naomi stochert vorsichtig, vornehmlich mit ihrem Naginata, im Müllhaufen des Kappas. Sie ist froh, dass ihre Mutter hiervon nie erfahren würde. Die Axt und die Rüstung des Ashigarus sammelt sie auf einem Haufen, bevor sie schließlich findet, was sie sucht: Ein Katana, genauer: Eines, das man ihr anvertraut hatte. Sie zögert einen Augenblick, ob sie es überhaupt noch wert ist? Dann lehnt sie ihre Stangenwaffe an die Wand, zieht ihre Handschuhe aus und hängt sie an den Gürtel. Mit ehrfürchtigen Bewegungen fischt sie das verdreckte Schwert samt Scheide aus dem Dreck. Sie wendet sich herum und hockt sich an die Quelle. Mit fast liebevoller Handhabung wäscht sie die Waffe, anschließend hol sie ihre Pflegeausrüsung hervor und versucht allen entstandenen Schaden zu beheben oder zumindest Schlimmeres zu verhindern. Zunächst grübelt sie über ihren Ehrverlust nach und wo die andere Klinge wohl sein könnte, dann lenkt sie das Treiben um das besiegte Wesen ab. "Nicht wir haben dich angegriffen, du hast uns Samurai in den Tod locken wollen!", denkt sie, verkneift sich jedoch, diese Erwiderung laut zu geben. Sie ist Gast im Territorium der Skorpione und hat ihre 'Tarnung' als 'reine' Prinzessin noch nicht aufgegeben. Umso mehr erschreckt es sie, dass das Monster durch seine Imitation menschlichen Verhaltens Mitleid erregt. "Ich sollte über so etwas erhaben sein!", schellt sie sich selbst, kann aber nicht verhindern, dass ihr Hass ihre Augen verdunkelt.