Von neuem schnappt sich einer der Hunde Malark und zerrt den Schurcken zu Boden. In seinem Blickfeld entdeckt der Mann immer mehr schwarze Flecken, ganz offensichtlich ein Tribut an den Blutverlust, denn die Wunden, die die Fänge der Hunde reißen sind tief, zumal Malark immer noch versucht sich auf den Beinen zu halten, was es nicht gerade besser macht.
Übelst verwundet, sieht Malark ein hohes Risiko darin jetzt einfach vom Boden aufzustehen. Er ist am Ende seiner Kräfte und versucht nur noch zu überleben. Er bemüht sich nur noch Angriffen so gut es geht auszuweichen.
Malark hat dieses Mal Glück, denn die zweite Bestie stürzt sich auf Threan, der den Angriff aber rechtzeitig bemerkt und die Kreatur in den Schatten abzublocken vermag.
Der Mondenschein scheint für kurze Zeit etwas heller zu werden, oder bildet sich Hesper das nur ein? Der Priester schöpft neuen Mut und macht sich bereit, bald wieder in den Kampf einzugreifen, sobald sich eine günstige Gelegenheit ergibt.
"Dort, das muss sie sein!" ruft Dawn aufgeregt. Nita versteht sie zwar nicht, hält aber dennoch schnurstracks auf die Scheune zu. Auf allen Vieren stürmt die Braunbärin in das Gebäude hinein und nähert sich dem Kampfgeschehen. Zwar ist dort nicht wirklich zu erkennen, gegen was die Menschen kämpfen, die Dunkelheit verbirgt die Schattenbestien, von denen der junge Mann gesprochen hatte, doch es ist klar, dass hier gekämpft wird. Nita verlässt sich vor allem auf ihre gute Nase und findet auch kurzerhand eines der Wesen, dem sie sogleich einen Hieb mit ihrer Pranke versetzt.
Dawn sitzt auf dem Rücken des Bären, und kaum ist sie in der Nähe, beginnt sie auch schon damit, einen Zauber zu wirken, der hoffentlich die Schattenhunde aus ihrem Versteck hervorlocken kann. Ein grüner Leuchtschimmer legt sich über das Kampfgeschehen und hüllt nicht nur Malark und Threan ein, sondern zeigt auch die Konturen der beiden Bestien auf, die mit den Schatten verschmolzen sind. Ein schwaches Leuchten erhellt nun auch das Innere der Scheune und taucht es in grünes Licht.
Mit blanker Klinge den Angriff blockend, hält der Söldner für einen Moment überrascht inne und sticht dann mit dem verzauberten Schwert auf den Hund vor sich ein. Das plötzliche Auftauchen der Bärin mitsamt ihrer Reiterin registriert der Sturmmantel nur am Rande, doch das grüne Leuchten, in das er plötzlich getaucht ist, ermöglicht ihm eine gezielte Attacke. Mit Genugtung erlebt Threan sogleich wie sich die Magie verheerend in das Schattenwesen entlädt.
Dank des magischen Feuers gelingt es Threan ohne allzu große Schwierigkeiten sich eines der Hunde zu entledigen und auch das zweite Ziel ist jetzt sehr viel leichter zu treffen.