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Autor Thema: 2. Zug - Bauernopfer  (Gelesen 26676 mal)

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Zerrabeu

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #105 am: 11.07.2015, 08:40:11 »
Zerrabeu weicht zurück und nimmt eine verteidigende Haltung ein. Sein Zauberreservoir war fast erschöpft, doch diesen Gegner konnte er sehen, was ihm Optionen gab, die er gegen die Schatten nicht hatte. Seinen ersten Impuls, sich um zu drehen und zu fliehen hatte er schnell verworfen. Offensichtlich verfügte die Person vor ihm über andere Fähigkeiten, und sie war wahrscheinlich nicht allein.
Trotzig hob er den Kopf und blickte die Frau, oder, wie er sich selbst in Gedanken korrigierte, das Wesen das Momentan die Gestalt einer Frau hatte, an.
"Dann nehme ich eine Teleportation nach Schattental. Cormyr, oder besser noch die Schwertküste wären mir auch recht, sollte euch das besser passen." Zynismus troff aus seiner Stimme. Er ahnte, einen weiteren Bauern vor sich zu haben. Gezogen um geopfert zu werden. "Sollte es euch nach anderen Dingen gelüsten," er deutete in Richtung der Scheune, "200 Schritt in diese Richtung findet ihr eine Scheune, in der gute Menschen gerade ihr Leben für eine sinnlose Sache aufgeben."

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #106 am: 11.07.2015, 13:20:50 »
Dawn schüttelt irritiert den Kopf.

"Tut mir leid, Teleportation liegt nicht im Rahmen meiner Fähigkeiten. Ich könnte Dich dorthinbringen, aber das würde einige Zeit in Anspruch nehmen. Auch scheint es mir dringlichere Probleme zu geben... diese Menschen bei der Scheune? Erzähl mir mehr! Was kann ich tun?"

Sie hatte keine genauen Anweisungen bekommen, nur dass der junge Mann in Not war und ihrer Hilfe bedurfte. Offenbar steckte noch mehr dahinter. Sinnlose Sache. Was konnte er damit meinen? Aber dieser Gedanke war nicht wichtig. Menschenleben standen auf dem Spiel und ihnen musste geholfen werden.

Zerrabeu

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #107 am: 11.07.2015, 21:28:52 »
Sucher. Jedem dahergelaufenen Katzenwesen aufs Auge binden was passierte. Für wie naiv hielt diese Frau ihn. "Woher meint ihr soll ich wissen, was ihr tun könnt. Vier Menschen werden in jener Scheune von drei Schattenhunden angegriffen, zu Boden geworfen und immer wieder verwundet. Zwei der Menschen hocken nur panisch in der Ecke.  Macht daraus was ihr wollt. Ich will soll schnell es geht fort von diesem Ort. Wenn ich euren Informationsdurst also gestillt habe..." Die letzten Worte lässt er im Raum stehen. Angst und Unsicherheit schwingen in seiner Stimme mit. Und sicherlich auch Schuld. Doch würde er nicht zurückkehren. Er würde sich irgendwo verkriechen für die Nacht, in der Hoffnung das die Hunde seine Witterung wegen der Teleportation nicht aufnehmen würden.

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #108 am: 12.07.2015, 00:38:05 »
Dawn nickt dem jungen Mann zu.

"Dann sollten wir keine Zeit vergeuden! Wir machen uns sofort auf den Weg. Los, Nita. Komm! Wir werden gebraucht."

Jetzt beginnt sich auch die große Gestalt aus dem Unterholz zu bewegen und kurze Zeit später steht ein majestätischer Braunbär neben den beiden Menschen auf der Lichtung. Zerrabeau hat keine Schwierigkeiten zu erkennen, dass es sich hier nicht um einen gewöhnlichen Bären, sondern ein celestrisches Wesen handeln muss. Das Wesen trägt ein speziell angepasstes Reitgeschirr nebst Sattel und duckt sich weit herunter gen Boden, so dass die rothaarige Frau aufsteigen kann.

Von ihrer nun erhöhten Position aus streckt die junge Frau Zerrabeau ihre Hand entgegen.

"Kommst Du hier allein zurecht? Oder willst Du mitkommen?"

Dawn hatte nicht wirklich den Eindruck gewonnen, dass der junge Mann zurückkehren wollte, um den anderen zu helfen. Er hatte sicherlich auch gute Gründe gehabt, dass er überhaupt geflohen war, soviel zumindest konnte sie sich bisher zusammenreimen. Aber, sie war hierher gesandt worden, um ihm zu helfen. Daher bereitete es ihr durchaus etwas Unwohlsein, ihn alleine zurückzulassen, auch wenn die Gegend vorerst sicher schien. Sie hatte allerdings auch keine Wahl, wenn er sich dafür entscheiden sollte. Sie konnte ihn ja schlecht zwingen; und wenn seine Worte wahr waren, woran sie zumindest nicht zweifelte, dann waren Menschenleben in ernster Gefahr und Eile geboten.

Zerrabeu

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #109 am: 12.07.2015, 10:11:43 »
Der Bär lies den Jungen zurück weichen.  Also eine Heldin. Und wenn er den Bären als Maßstab nahm eine die auf der Seite des Lichts stand. Er hoffte sie würde nicht auch sterben.
Ihre Aufforderung ihn zu begleiten warf ihn erneut in sein emotionales Chaos zurück. Schuld, Scham und Furcht, die Emotionen auf seinem Gesicht und in seinem Herz waren vielfältig. Doch er war kein Held. Stumm wendet er sich ab und schüttelt den Kopf. Was könnte er auch tun. Seine Magie war ineffizient. Er konnte gegen die Schatten nichts ausrichten. "Viel Erfolg." flüstert er kaum hörbar bevor er am Bär vorbei in die Nacht stürmt. Tränen laufen über sein Gesicht während er planlos durch die Nacht stolpert.

« Letzte Änderung: 12.07.2015, 10:13:27 von Zerrabeu »

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #110 am: 12.07.2015, 10:46:14 »
Es war die Antwort, die sie erwartet hatte, wenn auch nicht die, die sie sich erhofft hatte.

"Ja. Viel Erfolg."

Dawn nickt dem jungen Magier noch einmal zu, dann macht sie sich auf den Weg zu der Scheune.

Sie braucht Nita nichteinmal zu sagen, dass sie sich auf den Weg machen soll. Ihre Gefährtin stürmt sofort in vollem Tempo[1] los in die Dunkelheit.
 1. Base Move 50' Run 250'

Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #111 am: 14.07.2015, 13:58:47 »
Von neuem schnappt sich einer der Hunde Malark und zerrt den Schurcken zu Boden. In seinem Blickfeld entdeckt der Mann immer mehr schwarze Flecken, ganz offensichtlich ein Tribut an den Blutverlust, denn die Wunden, die die Fänge der Hunde reißen sind tief, zumal Malark immer noch versucht sich auf den Beinen zu halten, was es nicht gerade besser macht.

Übelst verwundet, sieht Malark ein hohes Risiko darin jetzt einfach vom Boden aufzustehen. Er ist am Ende seiner Kräfte und versucht nur noch zu überleben. Er bemüht sich nur noch Angriffen so gut es geht auszuweichen.

Malark hat dieses Mal Glück, denn die zweite Bestie stürzt sich auf Threan, der den Angriff aber rechtzeitig bemerkt und die Kreatur in den Schatten abzublocken vermag.

Der Mondenschein scheint für kurze Zeit etwas heller zu werden, oder bildet sich Hesper das nur ein? Der Priester schöpft neuen Mut und macht sich bereit, bald wieder in den Kampf einzugreifen, sobald sich eine günstige Gelegenheit ergibt.

"Dort, das muss sie sein!" ruft Dawn aufgeregt. Nita versteht sie zwar nicht, hält aber dennoch schnurstracks auf die Scheune zu. Auf allen Vieren stürmt die Braunbärin in das Gebäude hinein und nähert sich dem Kampfgeschehen. Zwar ist dort nicht wirklich zu erkennen, gegen was die Menschen kämpfen, die Dunkelheit verbirgt die Schattenbestien, von denen der junge Mann gesprochen hatte, doch es ist klar, dass hier gekämpft wird. Nita verlässt sich vor allem auf ihre gute Nase und findet auch kurzerhand eines der Wesen, dem sie sogleich einen Hieb mit ihrer Pranke versetzt.
Dawn sitzt auf dem Rücken des Bären, und kaum ist sie in der Nähe, beginnt sie auch schon damit, einen Zauber zu wirken, der hoffentlich die Schattenhunde aus ihrem Versteck hervorlocken kann. Ein grüner Leuchtschimmer legt sich über das Kampfgeschehen und hüllt nicht nur Malark und Threan ein, sondern zeigt auch die Konturen der beiden Bestien auf, die mit den Schatten verschmolzen sind. Ein schwaches Leuchten erhellt nun auch das Innere der Scheune und taucht es in grünes Licht.

Mit blanker Klinge den Angriff blockend, hält der Söldner für einen Moment überrascht inne und sticht dann mit dem verzauberten Schwert auf den Hund vor sich ein. Das plötzliche Auftauchen der Bärin mitsamt ihrer Reiterin registriert der Sturmmantel nur am Rande, doch das grüne Leuchten, in das er plötzlich getaucht ist, ermöglicht ihm eine gezielte Attacke. Mit Genugtung erlebt Threan sogleich wie sich die Magie verheerend in das Schattenwesen entlädt.
Dank des magischen Feuers gelingt es Threan ohne allzu große Schwierigkeiten sich eines der Hunde zu entledigen und auch das zweite Ziel ist jetzt sehr viel leichter zu treffen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #112 am: 14.07.2015, 14:01:05 »
Auch wenn er jetzt sehr viel mehr in Bedrängnis ist als noch zuvor zögert der Schattenhund nicht, sich ein weiteres Mal auf Threan zu stürzen und den Sturmmantel mit seinem mächtigen Kiefer zu Boden zu reißen.

Erleichtert sieht Dawn, dass sich die Lage zu stabilisieren scheint. Die Druidin springt vom Rücken ihrer Bärengefährtin herunter, um sie nicht im Kampf zu behindern. Aus sicherem Abstand beobachtet sie die Lage.
Nita hingegen bäumt sich auf und lässt ihren massigen Körper auf den Hund fallen, während sie mit Klauen und Fängen nach ihm schlägt und beißt.

Ungestüm von den Beinen gerissen werdend, knallt Threan erneut zu Boden. Dank seines Plattenpanzers nicht schwer verletzt, funkeln seine Augen nur um so verbissener. Von seiner Magie zurück auf die Beine teleportiert werdend, folgen ohne erkennbaren Abstand ein überkopf geführter Hieb, sowie ein tief angesetzter Stich. Das Erscheinen des Bärens hatte das Schlachtenglück endlich gewendet. Vor Triumph aufschreiend, genießt der Sturmmantel das befriedigende Gefühl als seine Klinge tief ins Fleisch seines Opfers fährt.

Malark sieht eine Wende in der Schlacht mit den Schattenhunden. Aber wer war diese Frau mit dem Bären? Wer schickte sie? Fragen über Fragen gab es, aber Malark konzentrierte sich weiter auf seine Verteidigung. Jetzt so kurz vor einem möglichen Sieg zu sterben, war nicht in seinem Sinn. Vielleicht schafften Threan und das Tier es auch allein den Schattenhund zu besiegen.

Gemeinsam und mit der Hilfe der Magie der unbekannten Retterin ringen der Bär und Threan auch die letzte Bestie nieder, deren Körper sich genau so wie der der anderen zwei in Schatten auflöst und in die finstere Heimat der Kreatur zurückkehrt.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #113 am: 14.07.2015, 15:30:15 »
Erst jetzt kann Dawn das Ausmaß der Schlacht feststellen, die hier geschlagen wurde. Selbst ganze Trennwände waren von den Bestien niedergerissen worden, um an ihre Beute zu gelangen. Der junge Mann hatte wirklich nicht übertrieben. ...in der gute Menschen gerade ihr Leben für eine sinnlose Sache aufgeben... Das waren seine Worte. Es war nicht schwer zu erahnen, dass für die fremdartig aussehende Frau am Boden jede Hilfe zu spät kam.

Die große Bärendame wirkt von einem auf den anderen Moment zahm und zutraulich, als der letzte Schattenhund gefallen ist. Sie schnüffelt ein wenig herum und kratzt mit ihren Krallen über den Boden, wo der Hund kurz zuvor noch gewesen ist, aber scheinbar ist ihr Interesse daran nicht allzu groß und daher trottet sie dann in Richtung des südlichen Bereichs der Scheune, wo sie sich ersteinmal hinlegt.

Sich eine Träne aus dem Gesicht wischend, blickt Dawn zu den Überlebenden. Sie nickt ihnen zu, während ein schwaches Lächeln auf ihrem Gesicht erscheint. Ihnen zumindest kann sie helfen. Und auch sie sehen wirklich alles andere als gut aus. Schwere Wunden klaffen aus ihren Körpern, wo die Schattenhunde mit ihren mächtigen Kiefern zugebissen haben. Doch sie haben überlebt, das allein ist es was jetzt zählt.

Als sie bemerkt, dass auch sie mit großen Augen angesehen wird, ist ihr natürlich schnell klar, dass wohl eine Erklärung angebracht wäre.

"Hallo! Ich bin Dawn. Und das ist Nita." Auch wenn es ziemlich offensichtlich ist, wer damit nur gemeint sein kann, deutet die junge Frau dennoch in Richtung des Bären. "Man... man sagte mir, dass hier jemand in Gefahr wäre. Dann traf ich einen jungen Mann, ein gutes Stück entfernt von hier. Er war bei euch, oder? Er berichtete mir davon, dass ihr hier um euer Leben kämpfen würdet. Nun, eigentlich hat er es etwas anders gesagt. Er wirkte geradezu wütend auf etwas. Aber ich hatte keine Zeit, mich näher mit ihm zu unterhalten. Ich bin so schnell gekommen, wie ich konnte."

Ihre Augen wandern kurz zu der gefallenen Kriegerin am Boden, doch sie hebt ihren Blick schnell wieder.
« Letzte Änderung: 14.07.2015, 18:16:14 von Dawn »

Malark Tallstag

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #114 am: 14.07.2015, 19:43:22 »
Malark steht wieder vom Boden auf als der letzte Schattenhund verschwand, unter ihm Fiona. Mit Tränen in den Augen sieht er hinunter zu der Kriegerin für die es leider keine Hoffnung mehr gab. Erst jetzt wo er nicht mehr akut ums Überleben kämpfen muss, kommt die Trauer in ihm auf. Immerhin war sie eine Verbündete innerhalb des Widerstandes, die ihn davor bewahrte getötet zu werden als er vor Angst erstarrt ist. Doch dann fokusiert sich Malarks Blick auf Dawn und er versucht seine Trauer für den Moment zu überwinden.

"Danke für Eure Hilfe, Dawn. Ihr habt uns wahrhaft das Leben im letzten Augenblick gerettet mit Eurer Bärin zusammen. Ich heiße übrigens Malark.", bevor er weiter sprach wurde sein Blick allerdings grimmig, aber wie sich herausstellen sollte, galt es nicht Dawn: "Vielleicht war der junge Herr Magier über seine eigene Feigheit wütend. Wenn ich doch nur sicher wüsste, dass es das Bestiengeheul im Vorfeld war. Aber das ist gerade nicht der Fall, denke ich. Wäre er doch wenigstens mit Euch zurückgekehrt, dann hätte ich ihm leichter vergeben können. Ihr könntet sagen Dawn, dass er Euch als Hilfe immerhin geholt hat, aber er wird noch vor härtere Prüfungen gestellt werden und für den puren Zufall will ich ihn nicht loben. Wenn er jedes mal einfach so flieht und seine Gefährten im Stich lässt, wirft das kein gutes Licht auf ihn. Hat er dann wirklich einen Nutzen für seine Kameraden?"

Dann fiel sein Blick wieder auf Fiona direkt unter ihm: "Aber ich will mich jetzt nicht mehr wegen diesem feigen Jüngling aufregen. Wir sollten eine tapfere Kriegerin beerdigen, die Ihr Leben zu unserem Schutze geopfert hat. Waffen, Kleidung und Rüstung soll Ihr als Grabbeigabe bleiben, wenn wir Ihr die letzte Ehre erweisen. Allerdings schaue ich mal, was sie sonst bei sich hatte. Wir sind schwer angeschlagen und könnten vielleicht noch etwas nützliches finden mit etwas Glück."

Malark kramte etwas in Fionas Sachen herum.[1] Letztendlich interessierte ihn nur ein Zauberstab, den er bei ihren Gegenständen fand. "Hmm, eine Kriegerin und ein Zauberstab? Was der wohl kann? Hat sie Euch anderen davon erzählt, was er kann?

Ansonsten sollten wir bald zur Beerdigung schreiten. Hesper, Ihr scheint mir als Priester gut geeignet, die passenden letzten Worte für Fiona zu finden. Der Rest gräbt ein halbwegs passendes Loch für sie, würde ich sagen. Ähm, helft Ihr ein bisschen mit Dawn? Wenns Euch nichts ausmacht halt.

 Ich hätte sie ja auch gerne in Selgaunt an einem besseren Ort beerdigt, aber das wirft einfach zu viele Fragen auf. Ihr versteht, Hesper?"
Immer als er Hesper ansprach, drehte sich Malark natürlich in eben dessen Richtung.
 1. Take 10 auf Search: 23
« Letzte Änderung: 14.07.2015, 19:48:35 von Malark Tallstag »

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #115 am: 14.07.2015, 20:22:48 »
Dawn lauschte aufmerksam. Dass Malark aufgeregt war, konnte sie verstehen, aber vielleicht war es auch nur die Situation.

"Er schien mir noch recht jung zu sein. Vielleicht... ist das alles einfach etwas sehr viel für ihn gewesen?"

Sie zuckt mit den Schultern und seufzt.

"Ich weiß es nicht. Ich weiß nicht, was ihr durchgemacht habt. Ich habe keine Ahnung von welcher Sache er geredet hat. Ihr kennt ihn sicher besser. Aber lasst mich mal eure Wunden ansehen, da kann ich sicherlich noch etwas machen."

Die Druidin wirkt dann einen Heilzauber, begleitet von einem kurzen Gebet zur Königin der Wälder, in dem sie um ihre Unterstützung bittet. Die Magie legt sich über die drei Überlebenden und nach und nach schließen sich ihre Wunden zumindest zum Teil.[1]
 1. Mass Lesser Vigor heilt je 17 Punkte bei Hesper, Malark und Threan

Threan

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #116 am: 15.07.2015, 12:31:26 »
Verschwitzt und keuchend hustet Threan heftig aus seinem rauen Hals. Hesper sah mehr tot als lebendig aus, Malark wenig besser und für Fiona war jede Hilfe  zu spät gekommen. Der Jüngling, Zerrabeu, war nirgends zu sehen. Kurz innehaltend dankt der Sturmmantel den Göttern, dass es nicht er ist, der heute Nacht Kelemvor gegenüber steht.

Seine treu gediente Klinge sorgfältig abwischend, scheidet der Söldner das Schwert und streift sich die schweren Handschuhe von den verschwitzten Fingern und reicht ihrer Retterin die Rechte. Sollte sie sie schütteln, so sieht er ihr tief in die Augen und unterstreicht seine Geste mit einem tief empfundenen: "Danke." Sie war keinen Moment zu früh erschienen. Die Schattenhunde hatten ihn einfach nach belieben niedergeworfen und ihm zugesetzt. Wenn Nita, die ein wahrlich prächtiges Tier ist, nicht eingegriffen hätte... wer weiß wie dieser Kampf dann ausgegangen wäre?

Die Heilung seiner übel blutenden Wade dankbar entgegen nehmend, nickt der Sembit bei Malarks harten Blicken und Worten für Zerrabeu. Dass war also mit ihm geschehen. Wahrlich eine ernste Sache. Doch wenn er sich so umblickt vielleicht die einzige Chance für den jungen Mann, der unbewaffnet und ohne Rüstung leichte Beute darstellt.

"Ich bin Threan, aus dem Haus Sturmmantel, im Norden Sembias." stellt sich der Söldling vor und deutet trotz seiner Müdigkeit eine Verbeugung gegenüber Dawn an.

Mit schwimmendem Kopf; der Überfall, Reya, die Flucht, Panik, Fiona, Dawn, ... - dieser Tag war wahrlich schon zu lange - kreuzt der Krieger die Arme der Barbarin vor ihrer Brust und schließt sanft ihre Augen. Dann nimmt er ihren Zweihänder und beginnt an einer nahen geeigneten Stelle mit dem Aushub ihrer Ruhestätte. Malark und Hesper bittet er dabei möglichst große Steine heran zu schaffen, dass keine wilden Tiere ihren Leichnam wieder ausgraben und schänden konnten.

Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #117 am: 15.07.2015, 13:31:09 »
Dawn schüttelt die Hand des Kriegers und nickt ihm zu. "Ich bin froh, dass ich helfen konnte."

"Apropos, ich habe einen magischen Gürtel, der ebenfalls Wunden heilen kann."

Sie wendet jeweils eine Ladung des Gürtels auf, um Hesper[1] und Malark[2], die beide noch immer schwer verwundet sind, noch weiter zu heilen.

Dann wendet sich die Druidin nochmal an Malark. "Für das Ausheben eines Grabes hätte ich eine Idee. Ich kann ein Tier beschwören, was hervorragend graben kann. Das dürfte uns einiges der schweren Arbeit abnehmen können."

Gesagt, getan. Dawn sucht zusammen mit den anderen einen geeigneten Ort. Am besten in der Nähe einiger Bäume. Dort beschwört sie dann einen ziemlich großen Dachs[3], der für sie eine anständige Grube ausgraben soll.
 1. 14 TP für Hesper
 2. 15 TP für Malark
 3. Summon Nature's Ally II (drop Bull's Strength)
« Letzte Änderung: 15.07.2015, 14:56:37 von Dawn »

Hesper

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #118 am: 16.07.2015, 18:02:38 »
Hesper hatte also doch nicht umsonst gehofft, das Zeichen richtig gedeutet - die Rettung war in der unwahrscheinlichen Form eines außergewöhnlichen Bären und seiner Reiterin gekommen, aber sie war gekommen! Als die letzte Bestie sich auflöste, eilte er, sich mühsam auf den Beinen haltend, zum geschundenen Körper Fionas, der sich schnell als Leichnam entpuppte. Eine große Leere begann sich in seinem Herzen breit zu machen, als er mit halbem Ohr hörte, wie Dawn den "jungen Mann", zweifellos Zerrabeu, erwähnte. Er ließ sich von Dawn noch die Richtung zeigen und eilte dann sofort los,[1] um den Jungen mit lauten Rufen zu suchen.
 1. Longstrider dürfte noch aktiv sein.
« Letzte Änderung: 17.07.2015, 12:16:30 von Idunivor »

Zerrabeu

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #119 am: 16.07.2015, 22:09:57 »
Kratzer an Händen und im Gesicht, und eine aufgeplatzte Lippe von einem Sturz über eine Wurzel die er nicht gesehen hat. Zerrabeu ist wahrlich nicht in einem vorzeigbaren Zustand, als er schließlich aus einem Gebüsch in Hespers Blickfeld bricht. Er war gelaufen. Nicht sehr weit. Helle Spuren in seinem dreckigen Gesicht zeugen von Tränen. Auf Hespers Rufe hin war er stehen geblieben. Der Priester hatte überlebt. Zerrabeus Herz hatte einen Sprung gemacht, und gleichzeitig war ihm ein Teil seiner Schuldgefühle von den Schultern gefallen. Ohne zu zögern hatte er kehrt gemacht und war den Rufen entgegen gestolpert.
Nun stand er vor dem Priester, seine ewige leuchtende Laterne zitternd in seiner Hand. "Ich..." er fand keine Worte. "Ihr habt überlebt." war alles was er sagen konnte während sein Blick seine dreckigen Stiefel musterte.

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