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Autor Thema: 2. Zug - Bauernopfer  (Gelesen 27821 mal)

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Zerrabeu

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #90 am: 16.06.2015, 18:18:44 »
Ohne zu Zögern fliegt Zerrabeu zu seinen Gefährten zurück und informierte sie über seinen Fund. Besser als nichts war die Scheune im jedem Fall. "Nur ein paar Bretter, doch ein sie können uns mehr schützen als die Natur." sagt er als er ihnen den Weg weist.

Malark Tallstag

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #91 am: 18.06.2015, 21:19:04 »
Malark machte eine ernste Miene. Innerlich war er voller Sorge. Würden Sie diese Nacht überleben? Gegen diese Kreaturen in der Finsternis könnte das schwierig werden. Aber sie mussten einfach. Viel hang von ihnen ab. Eine Flucht würde zudem womöglich nicht ohne weiteres gelingen. Also sagte Malark zu seinen Gefährten: "Also auf zu dem Bretterhaufen! Möge Tymora uns Glück bringen in dieser Nacht!" Malark folgte mit seinem Pferd Zerrabeu, der sie zur Scheune führte.

Threan

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #92 am: 19.06.2015, 11:51:49 »
In die Scheune einreitend, duckt sich Threan unter einem tiefen Balken hindurch und sieht sich in der modernden Scheune um. Könnte man den östlichen Eingang vielleicht mit Balken, Kisten, oder Bänken verrammeln? Oder liegt hier zumindest soviel Abfallholz herum, dass sich damit ein hell loderndes Feuer entzünden lässt das einen der Zugänge unpassierbar machen würde? "Wollen wir versuchen die Tore möglichst soweit zu schließen, dass sie nur aus einer Richtung kommen können?" fragt er seine Kameraden nach ihrer Kampfstrategie. Es würde bald soweit sein und sie würden um ihr Leben kämpfen. Da konnte ein guter Plan, oder einige bodenständige Ideen nur hilfreich sein. Sich weiter um blickend, steigt der Sturmmantel von der weißen Stute und führt sie in die Box im Nordosten der alten Scheune um sie dort anzubinden und die Türe wieder hinter sich zu schließen.

Seinem Rucksack zwei Fackeln entnehmend, lauscht der Schwertmagier wie seine Kameraden nun entschieden haben und unterstützt dieses Vorhaben entsprechend. Die Fackeln würde er links und rechts vom Eingang anbringen damit sie zumindest dieses Licht hatten wenn der Feind zu ihnen aufgeschlossen hatte.

Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #93 am: 21.06.2015, 12:14:25 »
Die fünf Rebellen reiten in die Scheune ein, steigen von ihren Pferden und sehen sich eilig um. Nirgends können sie Mittel und Wege entdecken die Eingänge zu blockieren, aber wenigstens würden sie vereinzelt Wände im Rücken haben. Es vergehen nur Minuten, da hören sie aus einiger Entfernung schon leise ein Heulen. Noch geht es ihnen nicht so sehr ins Mark wie zuvor, aber es kommt schnell näher.
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Malark Tallstag

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #94 am: 21.06.2015, 19:46:28 »
"Das ist nur noch eine Bruchbude. Das wird nicht funktionieren.", antwortet Malark Threan. Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck zieht Malark dann sein Rapier und wirkt noch etwas, was ihm zumindest in nicht-magischer Dunkelheit hilft. Bei dem Wirken seiner Kraft erscheinen Silberflammen bei seinen Augen und er schaut mit seinem psionisch verzauberten Blick hinaus, was das genau für Gegner sind.[1] Man konnte nur hoffen und beten, dass ihr Feind keine magische Dunkelheit wirken konnte.
 1. Psionische Dunkelsicht wirken. Die PP werden dann auch gestrichen. Wirkt 7 h.
« Letzte Änderung: 21.06.2015, 19:51:05 von Malark Tallstag »

Hesper

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #95 am: 22.06.2015, 00:12:49 »

Unter großer Anspannung dreht sich Hesper auf seiner Position immer wieder in Richtung der Eingänge, seinen Streitkolben in einem festen Griff. Sobald die Geräusche der Kreaturen so laut werden, daß sie nur noch ein paar hundert Schritt entfernt klingen, würde er einen Mondlichtzauber wirken, der eine Spezialität seiner Kirche war.[1] Der Gedanke daran festigt ihn. "Selûne wird uns nicht im Stich lassen, meine Freunde! Ihr Licht wird den Sieg davontragen!" sagt er mit lauter, fester Stimme.
 1. MoonbeamFOR, Wirkungsdauer 7 min., Reichweite 40 Fuß.

Zerrabeu

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #96 am: 22.06.2015, 01:05:04 »
Auch Zerrabeu murmelt ein paar Worte, von denen er hofft das es nicht seine letzten sind. Zuerst erneuert er seine Rüstung, bevor seine Größe auf einen Bruchteil seiner vorherigen zurecht schrumpft. Dann machte er es sich in seiner Ecke so klein wie möglich. Er würde nicht hier sterben.

Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #97 am: 22.06.2015, 22:12:54 »
So gut sie können, positionieren sich die fünf Rebellen in der Scheune, nachdem sie ihre Pferde aus dem Weg geschafft haben. Diese Kreaturen dürften bald hier sein und tatsächlich, nur Augenblicke später springt durch das Haupttor eine der Kreaturen. Im Halbdunkeln ist von ihr nicht viel mehr als ihre rot glühenden Augen zu erkennen und ihr Maul, aus dem ein markerschütterndes Heulen erklingt, ganz so, wie sie es zuvor schon vernommen hatten.[1]
Jetzt da Threan die Wesen genau sehen kann, erkennt er auch, was es sind: außerweltliche Hunde, die die Schattenebene ihr Heim nennen und diese finsteren Gefilde auf ihrer Jagd durchstreifen. Es braucht nicht viel Phantasie, um zu verstehen, was diese Wesen hierher gebracht haben könnte. Sie sind nicht allzu intelligent, aber die Dunkelheit ist ihr Element und selbst jetzt sind sie kaum auszumachen.[2]

Hier geht es weiter...
 1. Jeder von euch bitte einen Will Save DC 15 oder 2w4 Runden panicked
 2. Solange sie nicht im Wirkungsbreich eines Daylight-Zaubers sind (kleinere Lichtzauber reichen nicht) haben die Wesen Total Concealment. Ich lasse euch die Positionen jetzt aber trotzdem drin erstmal. Threan weiß auch alles weitere aber es ist offensichtlich, dass dies größere Exemplare sind als üblich.
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Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #98 am: 10.07.2015, 10:00:11 »
Das Heulen der Schattenhunde lässt Malark in das Scheunenabteil direkt neben sich fliehen, die Augen vor Panik aufgerissen. Gleichzeitig springt eine dritte finstere Bestie durch das Scheunentor und bewegt sich mit einem Knurren auf die Rebellen zu, während schwarzer Speichel aus ihrem Maul tropft.

Fiona merkt, wie in den anderen beiden Kämpfern die Panik aufsteigt, wie sie es zuvor selbst auch gespürt hatte, bevor sie ziellos davonrannte. Zum Glück hatte Threan noch den Einwand gebracht, dass sie sich im hinteren Teil der Scheune verschanzen sollten. Hier gab es für sie zwar nur einen Ausweg, und der führte direkt durch die Bestien hindurch, aber damit konnten sie auch nicht wegrennen und so den anderen Schattenhunden in die Fänge fallen, die draußen noch herumschlichen. Hoffentlich würden sie bald wieder Herr ihrer Sinne sein, solange oblag es ihr, den Wesen standzuhalten.
Ohne lange zu zögern, lässt Fiona ihrer Kampfeswut freien Lauf und drischt mit roher Gewalt auf die Schatten ein, wo sich das erste der Wesen befinden musste. Der erste Schlag trifft nur das Holz neben ihr und reißt eine tiefe Kerbe hinein. Mit geradezu übermenschlicher Kraft reißt die Barbarin das Schwert heraus und tritt dabei mit den Füßen um sich, in der Hoffnung, ihren Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen.

Als er die Reaktion Malarks auf das Geheul mitbekommt, drückt sich Hesper rasch zwischen Zerrabeu und Fiona durch und an Threan vorbei, um sich dann zwischen Malark und dem Schattenhund zu positionieren. Mit einem kühnen Hieb seines Streitkolbens versucht er, dem Wesen das Fürchten vor Selûne zu lehren, auch wenn das Mondlicht, das aus seiner Hand strömte, dessen Aura der Dunkelheit nicht zu durchdringen vermochte.

Zerrabeu zögert nur kurz, dann wählt einen Zauber aus, bei dem er nicht zielen muß. Kurz darauf breitet sich Nebel über der Dunkelheit aus.

Zerrabeus Nebel kümmerte die Kreaturen nicht wirklich und die Hunde stürzen sich jetzt ohne Gnade auf die Rebellen und ihre Mäuler zerren an Hesper und Fiona, die in der ersten Reihe stehen. Auch die Deckung, die die dünnen Holzwände gewähren, hilft nicht viel. Einer der Hunde, der nicht an seine Ziele heran kommt, beginnt indessen damit sich durch eine der Wände zu scharren. Das alte Holz hält ihn noch auf, aber es beginnt bereits zu splittern und würde der schieren Gewalt der Kreatur nicht ewig standhalten.

Fiona wird von dem mächtigen Angriff des Schattenwesens von den Beinen gerissen, steht aber sogleich wieder auf und führt ihre Klinge zu einem erneuten Angriff. Das Schwert fährt genau auf die Stelle herab, wo sich der Kopf der Bestie befindet, doch gleitet es wirkungslos durch die Schatten hindurch. Die Kämpferin macht einen Schritt zur Wand, um den Angreifer hoffentlich in eine schlechtere Position zu zwingen, sollte Hesper mitspielen.

Hesper erleidet das gleiche Schicksal wie Fiona, da er sich nach dem mächtigen Hieb der Kreatur nicht auf den Beinen halten kann. Er rappelt sich auf, versucht erneut, den Schatten mit seinem Streitkolben zu erwischen, und macht dann instinktiv einen Schritt rückwärts Richtung Malark, als er aus den Augenwinkeln bemerkt, daß Fiona ihre Position verändert.

Hesper und Fiona müssen sich beide der noch immer nach ihnen schnappenden Mäuler erwehren, als sie sich mit Mühe wieder auf die Beine stemmen und die messerscharfen Reißzähne bohren sich wie Dolche in das Fleisch ihrer Arme. Rot vom Blut ihrer Beute, scheinen die Hunde immer rasender zu werden.

Als vor ihm auf einmal die Kämpfer verschwinden und tödlich getroffen werden, und er selbst nun in unmittelbarer Nähe des beissenden Schatten steht, beginnen auch Zerrabeus Knie zu wackeln. Dennoch ruft er noch einen Zauber, und ein öliger Film bedeckt den Boden unterhalb des Schattens. Schließlich macht einen Schritt in Richtung der attackierten Mauer.
« Letzte Änderung: 14.07.2015, 13:52:58 von Idunivor »
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Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #99 am: 10.07.2015, 10:00:20 »
Zerrabeus Magie lässt die Kreature zu Boden fallen und nur mit sehr viel Mühe gelingt es ihr wieder auf die Beinde zu kommen. Das verschafft Fiona und Hesper eine Verschnaufpause. Indessen graben sich Klauen und Mäuler der beiden anderen Wesen tiefer durch die Holzwand. Zerrabeu kann schon mehr und mehr von dem Maul sehen. Es gelingt dem Wesen schon mehrfach Teile seines Körpers hindurch zu schieben. Über kurz oder lang würde auch diese Wand brechen.

Zerrabeu wartet einen passenden Moment ab und richtet dann seine Hände gegen die Wand. Ein Kegel bunter Farben fällt gegen die Wand und durch die frisch geschlagenen Löcher.

Da der Hund nicht zu ihr aufrückt, stürzt sich die Barbarin in ihrer Kampfeswut wieder auf den Schatten Ihre Angriffe sind allerdings derart ungenau, dass sie das Wesen in keinster Weise in Bedrängnis bringen kann.

Nachdem er weitere schwere Klauenhiebe einstecken mußte, verläßt Hesper schon beinahe der Mut, doch Zerrabeus Zauber, der den Schattenhund kurzzeitig zu Fall bringt, läßt ihn neue Hoffnung schöpfen. Hastig springt er nach vorne, um den günstigen Moment abzupassen, das Ungetüm endlich doch einmal mit seinem Streitkolben zu erwischen.

Mehr als ein zorniges Knurren entlogt Hespers Hieb der Kreatur nicht und auch Zerrabeus Magie kümmert die Bestie auf der anderen Seite der Wand kaum, denn sie wirft sich noch immer gegen die schon löchrige Schutzmauer. Es gelingt ihr den Kopf hindurch zu stecken und auch, wenn sie ihren Körper noch nicht hindurch pressen kann, so kommen ihre Zähne Zerrabeu doch gefährlich nahe.
Indessen müssen Hesper und Fiona sich von neuem der Attacken der Bestien erwehren. Und während Hesper dieses Mal Glück hat, reißt es Fiona erneut schmerzhaft von den Beinen.

Fiona muss sich erneut aufrappeln, aber sie beißt die Zähne zusammen und stemmt sich hoch, während sie ihre Klinge in Angriffsposition bringt. Mit voller Wucht schlägt sie dann wieder in die Dunkelheit vor ihr und diesmal spürt sie auch einen Widerstand darin.

Fiona spürt wieder die noch immer drohend über ihr hängenden Zähne, während sie sich auf die Beine kämpft, aber immerhin hört sie ein Jaulen als Antwort auf ihren Hieb. Offensichtlich hat sie ihr Ziel erwischt.

Hesper ist zunehmend angewidert von der Schattenaura der Wesen, was in Zorn umschlägt, als neben ihm Fiona schon wieder getroffen wird. Mit lauter Stimme ruft er die Macht Selûnes hervor, um seine Gefährtin zu heilen.

"Das ist Wahnsinn. Wir sind nur Bauernopfer in seinem Spiel."Zerrabeu wird das alles zuviel, der Schatten der neben ihm durch die Wand bricht, die Schmerzen und Wutschreie seiner Gefährten. Ohne zu zögern dreht er sich um und macht einen Schritt auf die hintere Wand zu. Schnell zeichnet er einige Zeichen in die Luft und macht einen Schritt durch das sich öffnende Portal.
« Letzte Änderung: 14.07.2015, 13:54:05 von Idunivor »
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Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #100 am: 10.07.2015, 10:00:36 »
Es interessiert die Kreaturen nicht weiter, dass Zerrabeu sich in Luft auflöst, sondern sie rücken unbekümmert weiter vor. Eine von ihnen bricht nun durch die Wand, während die anderen beiden nach Fiona und Hesper schnappen und diese mit ihrer Wucht erneut von den Beinen zu reißen versuchen.

Diesmal kann Fiona sich zwar auf den Beinen halten, trotz der wuchtigen Masse des Hundes, der sie attackiert, aber ihre eigenen Angriffe sind dadurch auch nicht effektiver. Wieder gleitet ihr Schwert wirkungslos durch die Schatten hindurch.

Wieder fegt der Angriff des Schattenviehs Hesper zu Boden, und als er aufstehen will, muß er einen schweren Preis dafür zahlen, denn sein Gegner nutzt die Verwundbarkeit des Klerikers dabei aus, um ihm einen weiteren schweren Biß in den Oberkörper zu versetzen. Beinahe ohnmächtig vor Schmerz torkelt Hesper nach hinten Richtung Malark, um sich ein wenig außer Reichweite zu bringen, und spricht schnell die Worte seines letzten wirkungsvolleren Heilzaubers, um sich bei Bewußtsein zu halten.

Nun da Hesper zurückweicht und ein zweiter Hund durch die Wand gebrochen ist, sieht sich Fiona gleich zwei Feinden gegenüber, die zu besiegen äußerst schwer werden dürfte, denn shcon einer von ihnen reißt an der Rashemi und versucht sie, während seine dolchartigen Fänge in ihr Fleisch dringen sie zu sich hin zu ziehen. Der dritte wirft sich hingegen mit aller Macht gegen die dünne Holzwand, die ihn jetzt von dem sich zurückziehenden Hesper trennt.

Der Schattenhund hatte die schrecklichsten Alpträume durch sein Heulen bei Malark hervorgerufen. Von Angstgefühlen übermannt kauerte sich Malark in nordöstliche Ecke. Auch die Anwesenheit von Hesper konnte ihm seine Furcht nicht nehmen. Dann kam Malark allerdings doch noch zur Besinnung. Mit grimmigen Blick schaute er die Schattenkreaturen an. Hesper und Fiona schienen schwer verletzt, Zerrabeu schien abgehaut zu sein und Threans Schwert lag auf dem Boden. Keine gute Ausgangssituation. Malark ging einen Schritt Richtung Süden und durch die Deckung des Holzes manifestierte er ein unsichtbares Schild, dass Angriffe abfangen sollte von den Hunden.

Doch niemand interessiert sich für den Mann, der endlich seine Angst überwunden hat. Das Ziel der Schattenhunde ist weiterhin die Barbarin aus Rashemen, die schon am Boden liegt und an der nun auch die zweite Bestie nachdem sie durch die Wand gebrochen ist zu zerren beginnt, obwohl sie schon am Boden liegt.

Mittlerweile von zwei Hunden bedrängt, hat Fiona kaum noch den Raum, um sich wieder aufzurichten. Daher bleibt sie auf dem Rücken liegen und stößt ihr Schwert mit aller Kraft in Richtung des Schattenhundes, den sie zumindest einmal verletzen konnte bisher.

Von der Position am Boden gelingt es Fiona einen guten Treffer zu laden und sie spürt, dass ihr Schwert tief in die Eingeweide der Schattenkreatur dringt. Ein Jaulen dringt aus dem Maul des Wesens und die Barbarin spürt, was auch die übrigen sehen können: das Wesen verliert mehr und mehr seine schemenhafte Form bis auch die rot glühenden Augen verlöschen und es in seine finstere Heimat zurückkehrt.

Ganz auf die Heilung Fionas konzentriert, nimmt Hesper nur aus den Augenwinkeln wahr, wie die Schattenkreatur sich auflöst. Frischen Mut erfüllt sein Herz, als er den Zauber abschließt und sieht, daß die schlimmsten Blutungen gestillt sind.
« Letzte Änderung: 14.07.2015, 13:55:11 von Idunivor »
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Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #101 am: 10.07.2015, 10:00:48 »
Es ließ sich nicht so recht erkennen, was die Schattenhunde taten in der Dunkelheit, aber erneut bekam Fiona die Zähne am Boden zu spüren, sodass die gerade erst geschlossenen Wunden wieder aufgerissen wurden.

Durch seine Dunkelsicht sieht Malark, dass es nicht gut um Fiona steht. Mittlerweile hat sie wieder schwerste Wunden erlitten durch den neueren Bestienangriff. Leider hat Malark keine Möglichkeit Fiona zu helfen. Hilflos muss er mit zu sehen, wie schlecht es um sie bestellt ist. Doch der Gegner ist sehr gefährlich, deswegen wirkt er noch eine Kraft, die ihn stärkt. Dann er einen Schritt östlich neben Hesper und hebt seinen Rapier auf.

Fiona liegt bereits am Boden und wehrt sich nach Kräften, aber die Kreaturen, die sich auf sie stürzen sind einfach zu hartnäckig. Sie lässt ihr Schwert aus den Händen gleiten, um mit bloßen Händen das Maul des Wesens, das sich jetzt - noch immer von der Dunkelheit geschützt und kaum zu erkennen - auf sie stürzt. Doch die Zähne sind zu gefährlich und bohren sich in die Seite der Rashemi. Ihr Blut ergießt sich auf den Scheunenboden und mit dem roten Nasse weicht auch die Lebenskraft aus dem Körper der Barbarin.

"Neeeeinn!" schreit Hesper auf, als er mitansehen muß, wie die Bestien seine Gefährtin zerreißen. Wutentbrannt stürzt er nach vorne, seinen Streitkolben auf die Kreatur hinaufsausen lassend.

Threans Sinne werden wieder klar. Überall ist Dunkelheit und seine Gefährten sind in Bedrängnis. Soviel hat er zumindest mitbekommen. Er fühlt die Leere in seiner Hand. Seine Waffe musste hier irgendwo sein? Nur wo?
Schnell blickt der Sturmmantel sich um und findet seine Klinge auch etwas abseits am Boden. Ohne zu zögern wandert seine Hand an das Amulett um seinen Hals. Man kann es kaum erkennen, so schnell bewegt er sich von seiner Position weg, um dort, wo Hesper noch einen Moment zuvor gestanden hatte, wieder anzuhalten. Seine Hand ist bereits unterwegs in Richtung Schwertgriff.
Mit der Klinge in der Hand blickt er grimmig in die Dunkelheit. Er murmelt einige Worte und vollzieht einige Gesten. Ein grüner Schimmer umgibt ihn und sein Gesicht nimmt etwas wildere Züge an, als die Magie ihre Wirkung entfaltet.
« Letzte Änderung: 14.07.2015, 13:55:52 von Idunivor »
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Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #102 am: 10.07.2015, 10:01:00 »
Geblendet von der Wut über Fionas Tod achtet Hesper nicht mehr auf seine Verteidigung und die spitzen Fänge einer der Schattenkreaturen dringen tief in seinen Arm, mit dem er zuvor noch erfolglos nach dem Wesen geshclagen hatte. Er spürt wie sein Blut in das Maul des Tieres rinnt und wie die Schwärze seine Augen zu füllen beginnt, während die Bestie an ihm zerrt.

Malark sieht mit Trauer, dass eine seiner Verbündeten ganz offensichtlich gestorben ist. Er stellt sich jedoch auf den Platz, wo Fiona tot am Boden liegt, in der Hoffnung irgendwie die letzte Bestie noch ablenken zu können, damit nicht auch noch diese Hesper angreifen würde. Aber ob dieser Plan gelingen würde, war fraglich.

Schnell wendet sich der Schattenhund von seinem geschlagenen Ziel ab und dem neuen Gegner zu, der Glück hat und seinem Ziel mit einem knurren zumindest ein wütendes Knurren entlockt. Aber all die schützende Magie schützt der Schurcken vor den Klauen.

Threan macht einen Ausfallschritt zur Seite, während er einen Zauber wirkt, der seine Klinge mit Blitzen zucken lässt. Mit beiden Händen stößt er das Schwert in die Schatten, doch seine Klinge findet kein Ziel. Bedrohlich zucken die Blitze weiter um sein Schwert, während er versucht in der Dunkelheit etwas auszumachen.

Hesper kann sich nur noch mit Mühe auf den Beinen halten. Seine Kräfte sind erschöpft, in jeder Hinsicht. Aber Malark hatte die Position neben ihm eingenommen, er war wieder bei Sinnen. Vielleicht gab es doch noch Hoffnung.
Ein Gebet an seine Herrin Selûne murmelnd, löst sich der Kleriker aus dem Kampf und nimmt eine verteidigende Haltung ein.

All die Vorsicht und der Aufwand, die Malark betrieben hat, um sich vor dem Zugriff der Schattenhunde zu schützen, hilft ihm nicht, denn wie seine Begleiter zuvor bohren sich auch bei ihm nun die Zähne ins Fleisch und beginnen ihn gen Boden zu zerren.

Malark geht mit Schmerzen zu Boden. Der Feind erweist sich gefährlicher als gedacht, wenn selbst seine schützenden psionischen Kräfte nicht einmal helfen um die Gefahr abzuwenden. Malark denkt, dass der Feind einen zu großen Vorteil auf lange Sicht hat, wenn er einfach weiter auf dem Boden liegen bleibt. Darum konzentriert er sich beim Aufstehen aufs Ausweichen von gegnerischen Angriffen.

Doch egal wie sehr Malark sich auch bemüht, diese Gegner sind gnadenlos und einem Feind, den man nicht wirklich sieht auszuweichen ist äußerst schwierig, sodass erneut Fänge durch seine Verteidigung dringen während er sich auf die Beine stemmt.

Aber wenigstens kann Malark, als er es einmal wieder auf die Beine geschafft hat, den nach ihm schnappenden Mäulern etwas besser entgehen.

Threans Schwert wirbelt durch die Luft. Die Blitze zucken immer noch um die Klinge. Der erste Schlag geht erneut ins Leere. Dann besinnt sich Threan auf seine Kräfte und noch während er zum zweiten Schlag ausholt spricht er ein paar arkane Worte und auf einmal werden seine Sinne klar. Er sieht den Hund genau vor sich stehen, die schützende Dunkelheit ist kein Hindernis mehr für ihn. Normalerweise wäre sein Angriff weit danebengegangen, doch die Magie lenkt die Spitze seines Schwerts ins Ziel. Als die Klinge Kontakt findet, entlädt sich auch der Blitzzauber und breitet sich von der Wunde her aus.

Schwer und beinahe röchelnd atmend versucht Hesper, sich zu sammeln, um wieder in den Kampf einzugreifen, als ihm kurz rot und schwarz vor Augen wird - beinahe sacken ihm die Beine weg vor Erschöpfung und vor allem dem überwältigenden Schmerz der Wunde an seiner Flanke. Mühsam hält er sich auf den Beinen und versucht, seine Abwehrstellung beizubehalten.
« Letzte Änderung: 14.07.2015, 13:57:11 von Idunivor »
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Idunivor

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #103 am: 10.07.2015, 10:01:14 »
Die Finsternis wollte nicht verschwinden und auch die knurrenden Schattenkreaturen bleiben aggressiv, aber Malark scheint nun seine Position gefunden zu haben, denn auch wenn er seine Gegner nicht wirklich zu erkennen vermag, erwischen sie ihn nicht mit ihren scharfen Fängen.

Malark konzentrierte sich jetzt nicht nur auf seine Verteidigung, sondern versuchte auch den Schattenhund im Westen anzugreifen. Der psionische Schurke würde seinen Feinden so gut es ging ausweichen. Aber erst einmal stocherte erst einmal mit seinem Rapier in der Gegend herum, wo der angegriffen wurde von dem Maul der Bestie.

Die Schattenbestie wendet sich trotz Malarks Angriff jetzt Threan zu, der sie offensichtlich mit seinem Angriff weit schwerer verletzt und damit wütend gemacht hat.

Keuchend auf dem Boden aufschlagend, hält der Sturmmantel krampfhaft sein Schwert fest. Diese verdammten Hunde - Sie werden ihn nicht klein bekommen! Voller wütender Entschlossenheit die Zähne fletschend, brüllt der Sturmmantel seine Frustration in die blutgierige Dunkelheit.
Mit dem Rücken zur Wand stehend, ohne Angst in den Augen, züngeln erneut Blitze heiß das Bastardschwert von Threans Ahnen entlang. Einen mächtigen Hieb ausführend, glüht die unerschütterliche Hartnäckigkeit im Herzen des Söldners.
Ein Hieb, der leider wohl daneben geht. Schnaufend wappnet sich der Krieger für die unvermeidliche Riposte.

Hesper bleibt in seiner Verteidigungshaltung. Threan zumindest scheint den Biestern einigermaßen zusetzen zu können und Malark kann sich zumindest noch auf den Beinen halten. Vielleicht würden sie diese Prüfung doch noch überstehen. Sein Blick geht automatisch nach oben, wo durch einige Risse im Scheunendach das Mondlicht hereinfällt.
« Letzte Änderung: 14.07.2015, 13:57:56 von Idunivor »
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Dawn

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2. Zug - Bauernopfer
« Antwort #104 am: 10.07.2015, 11:43:19 »
Hier irgendwo musste er sein. Richtung Westen hatte er gesagt. Es war zwar bereits dunkel, doch ihre Augen vermochten bestens in der Nacht zu sehen. Auf allen Vieren streift sie über den Boden, schnüffelt hier und da, um eine Spur auszumachen. Nichts.

Dann ein schwacher Lichtschein als das Gewebe für einen Moment aufgerissen wird, um entfernte Orte miteinander zu verbinden. Ein junger Mann steht mitten auf der Lichtung, auf die sie sich auch gerade zubewegt, noch ein gutes Stück entfernt. In der Dunkelheit würde er sie wahrscheinlich nichtmals sehen können. Sie kann seine Angst förmlich riechen. Sein Herz rast. Jedoch gilt die Angst nicht ihr.

Hinter ihr beginnt ein dumpfes Grollen als ihre Gefährtin den Neuankömmling bemerkt. Shhhh... Ruhig Nita... Der Bär spürt ihre Gedanken und beruhigt sich sofort. Abwartend nimmt sie eine beschützende Haltung ein.

Zerrabeau zuckt zusammen, als er das Grollen hört. Einen Moment später raschelt es im Blätterwerk. Seine Laterne wirft genug Licht, um eine große Gestalt im Unterholz zu bemerken, und noch eine kleinere, vielleicht so groß wie ein Wolf, die sich ihm nähert. Grüne Augen funkeln ihn in der Dunkelheit an, schwarzes Fell glänzt matt im Licht der Laterne. Ein schwarzer Panther steht vor ihm. Das Tier macht allerdings keinerlei Anstalten, ihn anzugreifen, oder sich weiter zu nähern. Einen Moment steht der junge Magier fasziniert da und fragt sich, was er jetzt tun soll, als eine Veränderung eintritt. Der Panther verwandelt sich in eine junge Frau. Feuerrotes Haar fällt bis zu ihren Schultern herunter. Die grünen Augen, wenn auch weniger katzenhaft, sind immer noch da und mustern ihn neugierig. Sie trägt einfache Kleidung aus natürlichen Stoffen, braun und grün, und stützt sich auf einen großen Wanderstab. Um ihren Hals hängt ein hölzerner Anhänger in Form eines Einhornkopfes. Ihre Mundwinkel formen sich zu einem Lächeln.

"Keine Angst! Ich bin hier, um zu helfen."

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