Nakoa war froh, als sie endlich loskommen und sich nicht noch weitere Stunden die Beine in den Bauch standen. Zwar war der Rebell nicht gerade der erfahrenste in der Beschaffung von Informationen, aber zumindest das ein oder andere wusste er als Caamasi einfach und viele Leuten reagierten bereits positiv auf Freundlichkeit, vor allem wenn sie gebeutelt waren. Sie würden schon etwas herausfinden und sein Magen knurrte inzwischen lauter, als ihm lieb gewesen war.
Auf dem Weg zur Cantina sah er jedoch auch die heruntergekommene Gegend und die Erinnerung daran, dass dieser Planet ein schlimmes Schicksal erlitten hatte. Sie erinnerten ihn an den schlimmen Zustand seiner eigenen Heimatwelt, welche er nie selbst gesehen hatte und dessen Zerstörung immer noch in seinem Kopf widerhallte, jeden Tag und jede Nacht.
“Dieser Planet hat sich irgendwie erholt, das sollte mir Hoffnung geben...anderseits ist es hier grau, leblos, Beton. Kein lebendiger Planet voller Flora und Fauna. Er wird nie wieder so schön sein wie früher, egal was passiert, selbst wenn das Imperium dafür bezahlt.“
Die Gedanken machten ihn traurig und so blieb der Caamasi auf dem Weg stumm, in sich gekehrt und erst als sie die Cantina betreten und die Besitzerin ihr Essen anpries, kam wieder etwas Leben in ihm. Gerade die Erwähnung des Puddings ließ kurz seine Augen auf funkeln und Nakoa nickte.
“Das klingt toll. Zwei Puddinge bitte.“
Bestellte er und klang zum ersten Mal, seitdem der Rest ihn getroffen hatte, begeistert, fast schon unbeschwert vergnügt.