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Autor Thema: Buch I - Dämonensturm  (Gelesen 21596 mal)

Beschreibung: Drittes Kapitel - Zwischen Ruinen

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Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #195 am: 26.01.2016, 16:58:33 »
Nachdem die Ritter hinter der nächsten Häuserecke verschwunden sind, macht sich die Gruppe auf den Weg zu dem klaffenden Loch in der inneren Stadtmauer, das am Ende des Grabens auf sie wartet.
Der Weg dorthin hätte vor dem Einfall der Dämonen keine Viertelstunde gedauert, die Zerstörung und das langsame Vorrankommen der Gruppe jedoch verdreifachen diese Zeit jedoch beinahe.
Otham und Baldark bewegen sich erneut in einigem Abstand vor der Truppe um einen sicheren Weg auszukundschaften.

Schließlich ragt die hohe, steinerne Wand der inneren Mauer vor den Kreuzfahrern empor. Durch das Loch in der Größe eines Hauses kann man gut hinüber in die Neustadt blicken. Die Ritter hatten Recht, das Fundament der Mauer ist zwar in brüchigem Zustand, bildet jedoch eine Brücke hinüber zur anderen Seite.

Etwas unschlüssig betrachten die Gruppenmitglieder den Übergang. Bis zur anderen Seite sind es nur wenige Dutzend Meter, selbst Anevia sollte nicht lange dafür benötigen. Dennoch ist man auf Höhe des Mauerdurchbruchs wohl von beiden Seiten der Stadtmauer gut sichtbar und praktisch wie auf dem Präsentierteller.

Plötzlich bedeutet Baldark der Gruppe in Deckung zu gehen und deutet dann durch das Mauerloch auf eine Häuserruine etwas über zweihundert Fuß entfernt.
Zwischen brennenden Trümmern können die Kreuzfahrer zwei hagere, gehörnte Gestalten ausmachen, die mit gezackten Helebarden bewaffnet durch die Trümmer streifen.[1]
Die ziegenköpfigen Monster sind damit beschäftigt die umliegenden Häuser zu durchstöbern als das sie von der Gruppe Notiz genommen hätten.

Vermutlich ist es möglich einfach den Graben zu überqueren ohne Aufmerksamkeit zu erregen, wenn man dabei nicht unverhältnismäßig viel Lärm macht und sich von Deckung zu Deckung schleicht. Dennoch, die unmittelbare Nähe von Dämonen lässt zumindest Caz unruhig von einem Fuß auf den anderen wippen.
 1. 
« Letzte Änderung: 27.01.2016, 16:09:48 von Ultan »

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #196 am: 26.01.2016, 17:55:34 »
"Ruhig Caz, sie haben uns noch nicht entdeckt. Wir können die Überreste der Mauer als Deckung nutzen." flüstert Razgrim zu den Anderen. Eine Hand auf dem zerklüfteten Stein vor ihm, drückt er sich langsam etwas nach oben, um mehr zu erkennen, taucht dann aber sofort wieder ab. "Das sind Schirs, Dämonen der Bosheit. Vor meiner Weihe lehrten uns die Gehärteten, dass diese Wesen aus den Seelen Sterblicher entstehen, die aus kleinlicher Rache Entsetzliches begingen oder es anderen in die Schuhe geschoben haben. Ihr Verhalten ist listenreich und gewalttätig zugleich. Nicht nur ihr Aussehen erinnert an einen Ziegenbock, sie können auch genauso gut springen und sind sehr geschickt." Der Zwerg verfolgt den Laufweg der Dämonen und runzelt nachdenklich die Stirn. "Oft werden sie auch als Wachen eingesetzt." 'Ob dies der Grund für ihre Patrouille ist?'

Dann sieht er zu seinen Gefährten. "Ich denke wir sollten versuchen unbemerkt an ihnen vorbei zu kommen. Anevia, glaubt ihr schafft das?"

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #197 am: 27.01.2016, 09:14:27 »
Damian nickt Razgrim zu.

"Ja, wir sollten eine Auseinandersetzung nach Möglichkeit vermeiden. Die Hellebarden der Schir reißen hässliche, sich entzündende Wunden."

Dann wirkt Damian einen Zauber[1] und wendet sich an Baldark und Otham.

"Geht ihr vor, wir folgen in kleinen Gruppen."
 1. Embrace Destiny: 19.

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #198 am: 27.01.2016, 16:08:36 »
Razgrim setzt einen Fuß auf das freigelegte Fundament der Mauer und läuft langsam und in geduckter Haltung geradeaus. Der Wind der durch die Maueröffnung pfeift trägt den Geruch von Ruß und Asche mit sich.

Hastig sieht der Zwerg zu den Schir Dämonen hinüber, doch diese streifen mit gesenktem Kopf unbeirrt durch die Ruinen.
Razgrim wirft einen Blick nach hinten zu den übrigen Gruppenmitgliedern und winkt diese heran. Dann macht er einen weiteren Schritt nach vorne - und stößt mit dem Fuß gegen einen kleinen Brocken Schutt, welcher davonschlitert und über den Rand des Fundamentes in die Tiefe fällt. Der Kleriker Torags duckt sich sofort hinter einen Mauerrest doch der Stein prallt auf seinem kurzen Fall in die Tiefe mehrmals deutlich hörbar auf dem Schutt am Fuße der Mauer auf.

Der Kopf eines der Schir Dämonen zuckt herum und blickt hinüber zu dem Loch in der Stadtmauer. Der Dämon wirkt unentschlossen, offenbar hat er weder Razgrim noch die übrigen Kreuzfahrer entdeckt, doch das verdächtige Geräusch hat ihn aufgeschreckt.

Baldark

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #199 am: 27.01.2016, 18:46:36 »
Baldarks Blick ist auf den hinabfallenden Brocken gefesselt. Erst als er die Reaktion Razgrims wahrnimmt, löst er sich aus seiner ungläubigen Starre. Kopfschüttelnd springt der Zwerg hinter ein Gemäuer und wartet auf den ersten Aufschlag. Bei jedem weiteren Aufprall, der die Tiefe hinauf schallt, wirft er Razgrim einen vorwurfsvollen Blick zu.

"Närrischer Tollpatsch! Passt auf, wo ihr hintretet!"

Mit gespanntem Bogen wagt Baldark einen kurzen Blick aus seiner Deckung und lässt sich anschließend wieder
fallen.

"Wie mir scheint, haben diese Viecher uns noch nicht ausfindig gemacht. Doch kommen wir durch diese Aktion niemals unbemerkt an ihnen vorbei. Unsere Chancen waren vorher schon recht gering, doch nun sind sie vorgewarnt. Ich schätze wir kommen um eine Auseinandersetzung nicht mehr drumherum. Wenn ihr euch vorbereiten wollt, ist jetzt eure Gelegenheit."
« Letzte Änderung: 28.01.2016, 00:48:05 von Baldark »

Razgrim

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #200 am: 27.01.2016, 19:30:38 »
Ohne einen Muskel zu bewegen kauert der Zwerg hinter dem Vorsprung und wartet ab.

"Zwerge sind nunmal nicht zum Schleichen gemacht," grummelt Razgrim in seinen Bart. Sich über sich selbst ärgernd, flüstert er zurück. "Nein wartet einen Moment, wenn sie abgelassen haben, versucht es. Ich warte einfach, bis sie weiter entfernt sind."

Yadrix

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #201 am: 27.01.2016, 23:29:53 »
Baldark hat recht, so haben sie keine Chance an den Wachen vorbei zu kommen. Aber wie?
"Das ist korrekt, wir brauchen eine Ablenkung!", wendet der Hexenmeister ein.

Dazu zieht er das Geschenk des Königs aus seinem Mantel. "Mit diesem Zauberstab können wir eine kleine Illusion erzeugen, während wir hier drüber marschieren. Macht euch fertig, ich werde gleich eine kleine Ratte hinter den beiden erscheinen lassen. Bleibt zu hoffen, dass sich die beiden auch täuschen lassen."

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #202 am: 28.01.2016, 10:44:49 »
"In der Stadt passiert zur Zeit zuviel Unglück, alsdas Desna sich um die kümmern kann, die sich selbst zu helfen wissen.", denkt sich Otham als einer der Zwerge einen Stein lostritt.
"Entweder sie sehen uns oder nicht. Zurück gehen ist keine wirklich keine gute Alternative. Wenn du sie ablenken kannst gut Yadrix, wenn nicht gibt es nur die Möglichkeit sie mit Pfeilen und Bolzen in Deckung zu zwingen, sodass wir an sie heran kommen."

Ultan

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #203 am: 30.01.2016, 13:09:06 »
Yadrix zieht den Zauberstab und beschwört das illusionäre Abbild einer Ratte etwa fünf Meter von den Dämonen entfernt, inmitten eines Haufens von Schutt und Geröll.

Der Schir der zuvor auf Razgrim aufmerksam wurde senkt den Kopf. Den Kopf schief legend betrachtet der Dämonen für einen Moment den Zauber, dann kommt er in lauernder Haltung und mit zum Zustoßen bereiter Helebarde auf das Abbild der Ratte zu.

Offenbar hat der Schir vor die Ratte zu fangen oder zu töten.

Otham Sauertopf

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #204 am: 31.01.2016, 13:36:03 »
"Dann vorsichtig los. Gebt mir einen kleinen Vorsprung, wir dürfen ihnen nicht erlauben die Engstelle mit ihren Hellebarden zu halten. Dann wird es extrem ungemütlich. Haltet euch bereit."
Damit macht sich der Halbling fertig. Er nickt den anderen ein letztes Mal aufmuntern zu und schleicht auf diee Dämonen zu.[1]
 1. Stealth 27
« Letzte Änderung: 31.01.2016, 16:33:42 von Otham Sauertopf »

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #205 am: 31.01.2016, 17:08:31 »
Nachdem sich Otham vorgewagt hat, löst sich auch Damian aus der Deckung und schleicht, so gut es ihm seine Rüstung erlaubt, zu Razgrim.[1]
 1. 1. Wurf: 17, Embrace Destiny: 19, -4 durch ACP = 15.

Ultan

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« Antwort #206 am: 31.01.2016, 17:18:44 »
Otham fegt mit schnellen, leichtfüßigen Schritten an Razgrim vorbei und eilt auf die andere Seite zu. Dort angekommen geht er sofort hinter der Stadtmauer in Deckung.

Der zweite Schir Dämon ist nun ebenfalls auf die illusionäre Ratte aufmerksam geworden und sieht neugierig zu wie sein Begleiter bis auf wenige Schritt an das Nagetier heranpirscht.
Der Dämon hebt seine gezackte Hellebarde über den Kopf und sticht blitzschnell zu. Schotter fliegt hoch als sich die spitze Waffe des Dämons in den Boden gräbt und triumphierend fletscht dieser die Zähne, glaubt er doch die Ratte erwischt zu haben.

Das von Yadrix beschworene Trugbild jedoch ist selbstverständlich vollkommen unbeeindruckt von der Waffe des Schir und die Ratte huscht unbeirrt über den Boden.
Verdutzt starrt der Dämon auf das widerspenstige Nagetier und als der zweite Schir in ein meckerndes Gelächter verfällt schnaubt das verwirrte Scheusal voller Wut und macht einen Satz hinter der Ratte her um diese erneut anzugreifen.
Yadrix weiß allerdings das es nur eine Frage der Zeit ist bis der Schir hinter den Trick kommen wird und dann wird er sich unweigerlich nach der Quelle der Illusion umsehen.

Damian

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #207 am: 31.01.2016, 17:26:35 »
Fasziniert beobachtet Damian, wie Yadrix Illusion die Dämonen in Schach hält. Doch der Zauber würde bald auffliegen und so haben sie nur wenig Zeit. Mit einer knappen Geste bedeutet Damian daher dem Rest ihrer Gruppe, jetzt so schnell wie möglich aufzuschließen. Vielleicht haben sie ja Glück und könnten einen Kampf vermeiden.

Yadrix

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Die Invasion der Weltenwunde III
« Antwort #208 am: 31.01.2016, 22:24:25 »
Das war knapp. Eine solch schnelle Reaktion hat der Hexenmeister dem Schir gar nicht zugetraut. Im Zickzack lässt er die Ratte unter einem losen Geröllhaufen verschwinden, in der Hoffnung, dass die beiden sich diese Schmach nicht bieten lassen und der Ratte nachsetzen. Wie um die beiden zu verspotten, spitzt die Ratte noch einmal frech unter dem Berg hervor und ist anschließend wieder vom Schutthaufen verdeckt.[1]

Zwischenzeitlich begiebt sich Yadrix mit den Anderen über den Steg, wobei er sich von dem Tiefling etwas am Arm führen lässt, um nicht die Kontrolle über das Trugbild zu verlieren und gleichzeitig in die Tiefe zu stürzen.[2]

Schade, dass die beiden zu weit enternt sind, sonst hätte er die beiden Schirs mit einem angsterfüllten fiepen erst so richtig in Fahrt gebracht. Aber so muss es eben die Neugier richten.

 1. Wenn einer der beiden sich umzudrehen beginn, kommt die Ratte wieder hervor.
 2. Stealth 18
« Letzte Änderung: 31.01.2016, 22:42:29 von Yadrix »

Razgrim

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« Antwort #209 am: 01.02.2016, 09:19:20 »
Razgrim wartet hinter seiner Deckung, bis seine Gefährten die andere Seite sicher erreicht hatten. Dann nutzt auch er die Ablenkung durch Yadrix' Illusion und läuft los. Verbissen achtet er akribisch genau bei jedem Schritt auf seinen Weg, doch erkennt er den porösen Stein nahe der Kante des Risses, den sie zu umgehen versuchen, zu spät. Gerade noch rechtzeitig stärkt der Zwerg mit einem Sprung zur Seite sein Gleichgewicht, als Gesteinsbrocken mit einem lauten Knallen in den Riss rutschen.[1] Angespannt dreht er sich mit Schweißperlen auf der Stirn in Richtung der Schir und befürchtet das Schlimmste.
 1. Stealth 5
« Letzte Änderung: 01.02.2016, 09:19:38 von Razgrim »

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