Nachdem die Ritter hinter der nächsten Häuserecke verschwunden sind, macht sich die Gruppe auf den Weg zu dem klaffenden Loch in der inneren Stadtmauer, das am Ende des Grabens auf sie wartet.
Der Weg dorthin hätte vor dem Einfall der Dämonen keine Viertelstunde gedauert, die Zerstörung und das langsame Vorrankommen der Gruppe jedoch verdreifachen diese Zeit jedoch beinahe.
Otham und Baldark bewegen sich erneut in einigem Abstand vor der Truppe um einen sicheren Weg auszukundschaften.
Schließlich ragt die hohe, steinerne Wand der inneren Mauer vor den Kreuzfahrern empor. Durch das Loch in der Größe eines Hauses kann man gut hinüber in die Neustadt blicken. Die Ritter hatten Recht, das Fundament der Mauer ist zwar in brüchigem Zustand, bildet jedoch eine Brücke hinüber zur anderen Seite.
Etwas unschlüssig betrachten die Gruppenmitglieder den Übergang. Bis zur anderen Seite sind es nur wenige Dutzend Meter, selbst Anevia sollte nicht lange dafür benötigen. Dennoch ist man auf Höhe des Mauerdurchbruchs wohl von beiden Seiten der Stadtmauer gut sichtbar und praktisch wie auf dem Präsentierteller.
Plötzlich bedeutet Baldark der Gruppe in Deckung zu gehen und deutet dann durch das Mauerloch auf eine Häuserruine etwas über zweihundert Fuß entfernt.
Zwischen brennenden Trümmern können die Kreuzfahrer zwei hagere, gehörnte Gestalten ausmachen, die mit gezackten Helebarden bewaffnet durch die Trümmer streifen.
[1]Die ziegenköpfigen Monster sind damit beschäftigt die umliegenden Häuser zu durchstöbern als das sie von der Gruppe Notiz genommen hätten.
Vermutlich ist es möglich einfach den Graben zu überqueren ohne Aufmerksamkeit zu erregen, wenn man dabei nicht unverhältnismäßig viel Lärm macht und sich von Deckung zu Deckung schleicht. Dennoch, die unmittelbare Nähe von Dämonen lässt zumindest Caz unruhig von einem Fuß auf den anderen wippen.