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Autor Thema: Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen  (Gelesen 21977 mal)

Beschreibung: Ein Traum ist die Antwort auf eine Frage, die wir noch nicht zu stellen gelernt haben

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Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #300 am: 15.05.2016, 13:19:05 »
Seiren ist zufrieden damit, einfach John zu folgen. Sie ist selbst ein bisschen überrascht davon, wie schnell sie sich daran gewöhnt hat, sich auf diesen Stalker zu verlassen. Er scheint tatsächlich sehr genau zu wissen was er tut und es ist für die junge Frau in gewisser Weise sogar entspannend für nichts verantwortlich zu sein und jemand anderem die Entscheidungen zu überlassen. Aber dennoch nagt es an ihr, dass sie hier nicht in Kontrolle ist und dass in der Arche gerade allerlei Dinge schief gehen könnten.
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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #301 am: 15.05.2016, 18:29:14 »
Die Mutanten lassen unter der Führung von John die Behausung von Calvic hinter sich, nachdem sie sich von diesem verabschiedet haben. Am Fuße des großen toten und doch lebendigen Baumes angekommen, folgen sie dem Hinweis des merkwürdigen Pilzeremiten und reiben sich ordentlich mit Dreck ein, um ihren Geruch wenigstens etwas zu verschleiern. Sich von Baum zu Baum schwingen, erscheint ihnen dann jedoch etwas zu gefährlich und so setzen sie ihre Reise im Schatten der wuchernden Mutantenpflanzen und Bäume fort. John erweist sich dabei wie immer als verlässlicher Führer, der rechtzeitig auf Gefahren hinweist und die Gruppe möglichst lautlos durch die Zone führt. Dabei hat der Stalker aber mehr im Sinn, als sie einfach nur zu der merkwürdigen Halle im Osten zu führen, nein er will auch sehen, ob er nicht noch etwas nützliches auftreiben kann. Immerhin ist das Gebiet groß und möglicherweise sind irgendwo noch mehr Schätze versteckt. Sie durchqueren das Gebiet kreuz und quer, halten sich von möglichen Gebell fern und reisen durch den labyrinthartigen Park. Dank seiner Erfahrung stößt John irgendwann tatsächlich über etwas wertvolles. Sein Instinkt hat ihn nicht getrübt und er kann einen kleinen Hochstand entdecken, völlig überwuchert und mitten im Grün versunken. Dort findet er nur noch ein Skelett, welches wahrscheinlich schon Jahre tot ist, aber viel wichtiger ist was er noch bei sich hat. In dem völlig verrosteten Gewehr sind noch zwei intakte Kugeln, die anscheinend den Verfall überlebt haben. Zusätzlich findet er eine alte Tasche, leicht verfallen, in dessen Inneren sechs kleine Wasserkanister sind. Eine kurze Überprüfung offenbart, dass sie noch voll und vor allem ohne Verseuchung sind. Ein guter Fund.[1] Mit dem zufrieden steuert die Gruppe zur Halle im Osten. Je näher sie kommen desto spärlicher wird die Vegetation. Der Grund offenbart sich schnell, denn überall liegen alte verrottete Pflanzenteile. Es scheint als würde sich jemand die Mühe machen die Halle aktiv vor dem wachsenden Park zu bewahren. Dabei entdeckt John auch eine halb geöffnete Dose. Der Inhalt ist noch drin, eine unbeschreibliche graue Paste. Es würde für eine Mahlzeit reichen, auch wenn die Fäulnis bereits begonnen hat sich festzusetzen.[2] Als sie die Halle erreicht haben, steht die Sonne bereits wieder im Zenit und strahlt unerträglich durch die Dunstwolke der Zone. Der Schweiß steigt ihnen wieder auf die Stirn und es ist eine schreckliche Hitze.[3] Doch vor ihnen erhebt sich auch die große Halle. Ein lang gezogenes uraltes Gebäude mit unzähligen längst zerschlagenen Fenstern. Diese sind jedoch sorgfältig mit schwarzem Stoff abgedeckt wurden und verbergen das Innere vor neugierigen Blicke und direktem Sonnenlicht. Sie verläuft längst zum brackigen Wasser des Flusses und es scheint eine verrammelte Vordertür zu geben, sowie einen Nebeneingang zum Wasser gewandt. Genau dort können sie jedoch mehr entdecken. Spuren eines Kampfes, Einschusslöcher in den Wänden, getrocknetes Blut und eine aus den Angeln gerissene Tür. John kommen unbewusst die Visionen seines Traumes wieder hoch oder ist es doch mehr gewesen?
 1. 2 Kugeln und sechs Rationen Wasser, beide trage ich erst einmal bei John ein
 2. Eine Ration Grub, aber mit Fäulnis, auch bei John eingetragen. Ihr könnt das natürlich verteilen wie ihr wollt
 3. Bitte alle wieder einen Endure-Wurf gegen die Hitze, Stunts können wieder benutzt werden um anderen zu helfen es durchzustehen. Bei Misserfolg gibt es 1 Fatigue
« Letzte Änderung: 15.05.2016, 18:40:17 von Luther Engelsnot »
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John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #302 am: 15.05.2016, 20:03:25 »
John ist unglaublich erleichtert, als er die vielen Wasserrationen findet. Ohne zu zögern bietet er jedem aus der Gruppe eine Ration an. Er selbst öffnet direkt eine und lässt das Wasser langsam seine ausgetrocknete Kehle herunterlaufen. Die Hitze setzt ihm schlimmer zu als er gedacht hätte und er fühlt sich trotz des Erfolges schlapp.
"Wenn einer von euch keine Kugel fürs Schiesseisen mehr hat sagt Bescheid, ich hab vorher zwei gefunden und könnte eine abgeben."
Den verrottenden Fraß schaut der Stalker etwas verzweifelt an und hebt ihn hoch: "Kann einer von euch daraus noch was frisches Leckeres machen?"

Dann stapft er weiter in Richtung der Halle. Als er sie endlich vor sich sieht ist er erstaunt wie genau er sie doch in seiner Vision gesehen hat. Mit gedämpfter Stimme spricht er zu seinen Begleitern: "Der Nebeneingang, dort hat das Gemetzel statt gefunden. Genau wie ich es von Myzel gezeigt bekommen habe. Wir sollten Vorsicht walten lassen und die Situation erst auskundschaften bevor wir reingehen." Mit diesen Worten macht er sich bereits geduckt auf um das Gebäude zu umrunden.[1][2]
 1. Sneak
 2. Scout
« Letzte Änderung: 16.05.2016, 06:38:20 von John a.k.a. Liz »

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #303 am: 15.05.2016, 21:31:00 »
Seiren kommt mit der Hitze erneut ganz gut zurecht, besser als sie es von sich selbst erwartet hätte.[1] All diese körperliche Anstrengung ist eigentlich nichts für sie, aber irgendwie hält sie es trotzdem aus. Als John dann eine Kugel anbietet, schüttelt sie den Kopf. Sie hat noch zwei Kugeln und das muss reichen.
Die einschusslöcher und das Blut lassen sie dann unruhig werden und ihre Pistole ziehen. Sie benutzt wieder ihre eigene Waffe, weil sie nicht riskieren möchte Spinners kaputt zu machen. Eigentlich hatte sie am Abend zuvor den Tüftler noch fragen wollen, ob er einen Blick darauf werfen könnte, aber das hat sie dann angesichts all der Anstrengung vergessen. Jetzt ist dafür keine Zeit mehr und Seiren hofft, dass wer auch immer hier geschossen hat, nicht mehr da ist, um auch ihnen Schwierigkeiten zu machen.
 1. Ein Erfolg bei Endure
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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #304 am: 17.05.2016, 17:05:08 »
Während die John sich vor schleicht, setzt die Hitze Truknur, Xaalis, Ashley und Rosie ziemlich zu. Der Schweiß steht ihnen auf der Stirn und die Mittagshitze erscheint den Vieren wie eine wirklich schlechte Zeit, um draußen in der Zone zu sein. Doch sie warten am Rande des offenen Gebiete ab, während der Stalker sich heranschleicht. Im blendenden Sonnenlicht übersieht dieser jedoch einen kleinen gespannten Draht nahe der Häuserfassade[1] und bleibt prompt darin hängen. Die Leine reißt und plötzlich regnet es vom Dach des Gebäudes einen kleinen Hagel aus verschiedenen Schrottteilen. Sie krachen an John vorbei ohne eine echte Chance gehabt zu haben ihn zu treffen, doch das Poltern hallt schmerzhaft in seinen Ohren wieder und wenig später wird in weiter Ferne mit Gebell erwidert. Der Stalker hofft nur, dass die Canem nicht deshalb hierherkommen. Vorsichtig umrundet er das Gebäude, um nach möglichen Gefahren Ausschau zu halten, doch es scheint alles ruhig und sicher, fast schon zu ruhig. Vorsichtig nähert er sich dem Nebeneingang und stößt dabei ausersehen eine Patronenhülse weg. Sie rollt über den Boden und würde jegliche Angreifer vorwarnen.[2] John wartet einen Moment ab, ob dies der Fall ist, und tatsächlich regt sich etwas. Er hört ganz leise und schwach aus dem Inneren ein krächzendes Stöhnen. Der Stalker ist sich nicht sicher, aber er glaubt fast ein schwach gesäuseltes Hilfe gemischt mit Schmerzensstöhnen zu vernehmen.
 1. Fehlschlag Scout
 2. Fehlschlag bei Sneak
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John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #305 am: 18.05.2016, 17:46:04 »
Innerlich seine Unfähigkeit verfluchend, schmiegt sich John an die Wand und legt seine Kleidungsstücke ab. "Diese verdammte Hitze bringt mich noch um." Mit der Hand bedeutet er den anderen auf Abstand zu bleiben. Für den Mist muss er jetzt schon selbst den Kopf hin halten. Stalker Berufsrisiko eben! Langsam schleicht er sich zu Tür und späht nach dem Stöhnen, dass er vorher vernommen hat. Sobald ein eine Deckung sieht springt er los und arbeitet sich so ins Innere vor um die Geräuschquelle zu lokalisieren.

Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #306 am: 19.05.2016, 10:12:02 »
Die Wasserration von John hat Ash wortlos, mit einem Nicken, entgegengenommen. Kurze Zeit später schon ist sie froh darüber, denn der Schweiß beginnt in Strömen über ihre dunkle Haut zu rinnen. Sie wirkt angesichts der ungewohnten Umgebung nervös und beäugt die Halle und vor allem die Kampfspuren äußerst misstrauisch. Ihre stachelbewehrte Keule hält sie schon längst wieder bereit und lässt sie gelegentlich durch die Luft pfeifen, um sich selbst zu beruhigen. Das Gefühl der Waffe in ihrer Hand vermittelt ihr zumindest etwas Sicherheit.

Spinner

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #307 am: 19.05.2016, 13:44:03 »
Spinner ist verdammt erleichtert, als John das Lager mit Vorräten findet; nach außen hat er zwar versucht, sich nichts anmerken zu lassen, aber langsam hatte er Zweifel, ob sie es mit dem wenigen verbliebenen Wasser überhaupt noch nach Hause schaffen würden. Die Ration, die John ihm überlässt, steckt er zunächst einmal ein und spart sie auf, da er ja seinen dringendsten Durst am Morgen schon gestillt hat.[1]

Trotz der Hitze spürt der Tüftler keine größere Müdigkeit, was er darauf zurückführt, dass er wohl langsam abhärtet. Die Alternative, nämlich dass er bereits im Delirium ist und das alles nur noch träumt, verbannt er dafür schnell wieder aus seinen Gedankengängen und konzentriert sich auf John, der die Gruppe weiter vorsichtig ihrem Ziel entgegenführt.
Plötzlich muss der Stalker irgendetwas ausgelöst haben, denn abrupt springt er zur Seite, als auch schon jede Menge Schrott auf den Boden prasselt, wo John gerade noch gestanden hat. Das ganze war offenbar eine Falle, aber Spinners Aufmerksamkeit ist bereits komplett von dem Hügel aus Teilen gefesselt. "Vielleicht finde ich Ersatzteile für mein Werkzeug - oder die Armbrust. Oder irgendwas anderes Tolles!"
Während John ein Stück weiterläuft, um dort die Lage zu erkunden, widmet sich Spinner dem Haufen und klaubt alles, was er für nützlich hält, in den Schrottbeutel, den er immer mit sich herumträgt.
 1. Eine Ration eingetragen

Truknur

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #308 am: 19.05.2016, 23:51:19 »
Auch Truknur zeigt zum ersten Mal wieder Zähne seit der Begegnung mit Calvic - lächelnd. John ist seinem Ruf als Stalker mal wieder gerecht geworden. Der Vollstrecker hingegen ist regelrecht nachdenklich geworden seit seiner Wache in der Baumkrone. Er nimmt sich zurück und schweigt viel. Verletzungen nimmt er ohne Regung in Kauf. Sie haben Lulu dieses Mal nicht dabei. Und gut ist es um den Expeditionstrupp nicht wirklich bestellt.

"So lange und so weit draußen. Das war beim letzten Mal anders. Und da schon gefärhlich. Mehr Unerfahrene dabei. Ach Lulu, wo bist du nur, wenn man dich mal braucht."

"He - Spinner, mach langsam!",

murmelt Truknur leise aber bestimmt.

"Was auch immer du da suchst und draus bastelst. Hilft es gegen Canem?"

Er sieht sich um und zückt seine Axt. Es scheint als kehrt langsam wieder Lebensgeist in ihn zurück. Oder ist es Überlebenswille?

Xaalis

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #309 am: 20.05.2016, 01:12:21 »
Der Fund der Echse freut Xaalis ungemein, denn schon den ganzen Morgen sehnt sich der Hundeführer nach einem kleinen Snack.

"Danke fürs Wasser John. Die Dose nehm ich auch. Glaube kaum das die noch einer von euch essen möchte."[1]

Xaalis packt den Proviant in den Rucksack für den Abend ein. Die Hitze die in der schwülen, beinahe schon Höllenfeuer gleichen Luft liegt, ist fast nicht auszuhalten. Selbst für den einsamen Wanderer ist das ein überdurchschnittlich heißer Tag. Nachdem sich der Lärm in der Halle gelegt hat, wird es einen kurzen Moment, sehr sehr ruhig. Dann ist ein leises Stöhnen zu vernehmen.

"Psst. Hört ihr das? Hört sich definitiv humanoid an wenn ihr mich fragt.", flüstert er Truknur und John zu. Spinner ist derweilen sowieso viel zu sehr in seine Ersatzteile vertieft. Xaalis bückt sich runter zu Rosie:

"Kannst du mal herausfinden was dieses Gestöhne verursacht? Sei aber vorsichtig, ja?"[2]
 1. Je eine Ration eingetragen
 2. Erfolg beim scout Wurf

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #310 am: 20.05.2016, 23:27:35 »
Spinner stürzt sich sofort auf den Schrott und kann neben einigen verrotteten Holzteilen und rostigen Blechstücken auch noch etwas mehr finden. Unter alldem Zeug findet sich ein schwarzer hautenger Anzug aus einem merkwürdigen elastischen Material. Er ist an etlichen Stellen gerissen und riecht nach Fäulnis. Zusätzlich stößt er über eine schwarze Flasche, in der eine merkwürdige Flüssigkeit träge hin und her schwappt. Das Etikett darauf ist kaum noch lesbar, aber Spinner konnte die Buchstaben eh nicht entziffern. Darüber hinaus gibt es noch eine kreisrunde Scheibe mit Zahlen und Zeigern und einen merkwürdig geformten Trichter mit Griff. Eine sehr lohnende Ausbeute.

John und Rosie betreten dagegen das Innere der Halle und was sie dort erwartet ist alles andere als schön. Ein beißender Geruch von Blut, Verwesung und anderen Ausscheidungen steigt ihnen sofort in die Nase. Die Luft ist dick vor Gestank und der Innenraum ist gefüllt mit Leichen. Mindestens zwei Dutzende kleine Gestalten eingewickelt in dunkle Mäntel und überzogen mit verschiedenen Lagen Stoff liegen regungslos auf dem Boden. Der erfahrene Stalker weiß sofort, dass es Zonen-Ghule sind, die schrecklichen Kannibalen der Zone, die jeden Mutanten ohne zu zögern töten würden oder so seine Erfahrungen und die Geschichten in der Arche. Ihre Leiber sind mit Kugeln durchsiebt und mit getrocknetem Blut überzogen. Es scheint als wären viele panisch an Ort und Stelle hingerichtet wurden. Der Blick schweift umher, während John Deckung sucht und er sieht rudimentäre Schlafstellen, einige Regale, geschnitzte Figuren und Würfel sowie eine kleine Kochnische. Offensichtlich haben sie hier gelebt, ehe sie alle getötet wurden. Zu ihrem Glück oder Pech waren sie zu diesem Zeitpunkt nicht anwesend. John lauscht aufmerksam, als keine unmittelbare Gefahr besteht, und vernimmt tatsächlich das Stöhnen von irgendwo zwischen den Getöteten. Rosie zieht eine davon weg und darunter kommt ein weiterer Ghul zum Vorschein. Er ist wie die anderen in einen Mantel gewickelt, eine Kapuze verdeckt das Gesicht und seine Arme und Beine sind in dicken lagen Stoff gehüllt, doch im Gegensatz zum Rest, scheint er noch zu leben. Ein Schuss mitten durch die Brust scheint ihn lahm gelegt zu haben und er atmet nur schwach. Er stöhnt unter Schmerzen und scheint im Delirium, während das Krächzen fast wie ein Hilfe klingt. Doch konnte man wirklich einem Zonen-Ghul helfen? Würde er sie angreifen, sobald er erwacht oder konnte er vielleicht wissen was hier passiert ist? So oder so sehen seine Wunden übel aus.
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Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #311 am: 23.05.2016, 13:07:23 »
Seiren überlässt es den in der Zone erfahreneren Mitgliedern des Trupps sich alles genauer anzusehen und bleibt im Hintergrund. Spinners Begeisterung für den Schrott registriert sie, teilt sie aber nicht. Stattdessen beobachtet sie die Umgebung und wartet ab, ob von drinnen John oder Rosie ein Signal geben, dass alles sicher ist und sie hinein gehen können.
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John a.k.a. Liz

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #312 am: 23.05.2016, 16:40:47 »
Der Anblick des Ghul Massakers ekelt ihn. Dennoch ist John froh, dass er ihnen nicht lebend gegenübertreten muss. Als ihm klar wird, dass noch einer der Wesen lebt, zieht er sich zu den anderen zurück um diese dazu zu holen. Als er vor Seiren, Ashley, Truknur, Xaalis und Spinner steht, fehlen ihm einen Augenblick die Worte. "..da drinn sieht es aus wie nach einem Völkermord.. ein ganze Haufen Zonen Ghule.. einer scheint noch zu leben. Weiss nicht ob wir aus dem was rausbekommen was hier passiert ist." Er signalisiert ihnen mit zu kommen und führt sie direkt zu dem noch lebenden Ghul.

Seiren

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #313 am: 23.05.2016, 17:25:56 »
Das Massaker lässt die Überlkeit in Seiren aufsteigen. Sie hat zwar kein echtes Problem mit Gewaltanwendung, aber das hier ist etwas anderes. So etwas hat sie bisher noch nicht erlebt und um ehrlich zu sein hätte sie auf diese Erfahrung auch gern verzichtet. Die Pistole in ihrer Hand - Spinners Waffe wagt sie noch immer nicht zu benutzen, um sie nicht schlimmer zu beschädigen - zittert ein wenig, als sie aus einiger Entfernung den noch lebenden Ghul begutachtet, sich dann aber lieber in der Halle umschaut. Wenn diese Ghule hier gelebt haben, ist es gut möglich, dass sie irgendetwas wertvolles hier untergebracht hatten.
Was Seiren jedoch sehr viel mehr beunruhigt, ist, dass jemand ein solches Massaker hatte anrichten können. Selbst ihre ganze Gang zusammen mit Stonzlachs Leuten hätte Schwierigkeiten so viele Kugeln und Waffen aufzutreiben. Wer immer das hier getan hat muss über sehr beeindruckende Ressourcen verfügen.
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Ashley

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Kapitel 1: Die Wahrheit ist irgendwo dort draußen
« Antwort #314 am: 23.05.2016, 19:08:26 »
Ash folgt ihrem Boss und schaut sich zunächst neugierig, dann mit wachsendem Ekel und schließlich auch mit einer gehörigen Portion Unruhe um. Ihre Augen huschen von einer Ecke zur anderen. Von dem sichtlich verletzten Ghul fühlt sie sich weniger bedroht, aber die Art, wie sie ihre Stachelkeule mit beiden Händen packt und gelegentlich hin und her schwingt, zeugt unleugbar von Nervosität. Sie schnüffelt herum und verzieht das Gesicht.

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